Millionen betroffen
Haarausfall

Haarausfall (Alopezie) bleibt rätselhaft. Anlagebedingter Haarausfall, Alopecia Areata und diffuse Alopezie (bei Frauen) sind am häufigsten.

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Oft unwirksam?
Behandlung

Medizinisch bedeutsam gegen Alopezie sind Propecia (Finasterid), antiandrogene Hormone bei Frauen, Regaine (Minoxidil)

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Haarverpflanzung - schnelle Option
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Mit einer Haarverpflanzung können die Folgen von Haarausfall schnell korrigiert werden. Techniken wie die FUE haben große Fortschritte gebracht. Eine gute Planung ist entscheidend.

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Sind für ein gesundes Haarwachstum Mineralstoffe unerlässlich?

Ernährung und Haarwachstum stehen in engem Zusammenhang. Als Voraussetzung für volles Haar sind diverse Spurenelemente und Mineralstoffe essentiell wichtig, denn nur wenn diese dem Körper zur Verfügung stehen, können Haare gesund wachsen. Aus diesem Grund kann ein Mangel an Mineralstoffen beispielsweise durch eine ungesunde Ernährung oder Diät zu Haarausfall führen. Allerdings ist die Frage umgekehrt schon sehr viel komplizierter, ob die Gabe von Mineralstoffen das Haarwachstum tatsächlich fördert. Hierzu muss man etwas näher auf die verschiedenen Mineralstoffe und ihren Einfluss auf Haarausfall eingehen.

 

Es sind vor allem die beiden Mineralstoffe Zink und Eisen, die immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen sind.

Zink ist für den Aufbau des Haares unerlässlich und ist zum Beispiel in Nüssen oder Hülsenfrüchten enthalten. Die Bildung von Kollagen und Keratin kann nur unter der Beteiligung von Zink erfolgen. Diese beiden Bestandteile sind elementar wichtig für Haare, Haut und Nägel.

Für Zink gibt es eine ganze Reihe von Studien, die auf einen engen Zusammenhang mit einer einer Alopezie hinweisen, insbesondere bei alopecia areata. Leider muss man aber auch einschränkend anmerken, dass diese Studien zwar eindeutig Zinkdefizite bei Haarausfall Patienten feststellen, umgekehrt aber die Aussagen zum therapeutischen Erfolg der Behandlung mit Zink nicht durch ausreichend große Studien belegt werden konnte.

Neben Zink benötigt ein gesundes Haar zwingend die Zufuhr von Magnesium und Calcium, beides sind wichtige Elemente in Hinblick auf den Aufbau von Zähnen und auch Knochen. Entsteht ein Mangel, entzieht der Körper das Calcium den Zähnen, den Knochen und auch den Haaren. Demnach kann ein Mangel zu Haarausfall führen.

Ein weiteres wichtiges Spurenelement ist Selen. Unser Körper benötigt zwar nur kleine Mengen, aber dennoch mit einer sehr bedeutsamen Wirkung für den Menschen. Ist der Körper unterversorgt, so kann es zu gefährlichen Herzerkrankungen und Haarausfall kommen. In braunem Reis, Hirse und Nüssen ist Selen enthalten.

Ein weiteres bedeutsames Spurenelement ist Jod, welches vor allem für die Wirkungsweise in Bezug auf die Schilddrüse bekannt ist. Besteht ein Mangel, so kann es ebenfalls zu Haarausfall kommen. In Meersalz, Fisch und beispielsweise Algen ist Jod enthalten und Sie sollten unbedingt darauf achten, genügend Jod über die Nahrung aufzunehmen.

Wir Haarausfall ist es wichtig routinemäßig zu prüfen, ob Defizite an Mineralstoffen an der Ursache für den Haarausfall beteiligt sein könnten. Die Labortests sind schnell und einfach durchführbar, und sind auch (sofern die gesetzliche Krankenkasse Sie nicht erstattet) vergleichsweise preiswert.

Wenn Sie Haarausfall vermeiden oder verbeugen möchten, dann sollten Sie sich ausgewogen und gesund ernähren. Es kann schwierig sein, den körpereigenen Bedarf ausreichend zu decken, denn durch die Nahrungsmittelindustrie liefern viele Lebensmittel nicht mehr den natürlichen Mineralstoff- und Spurenelementgehalt.

Es gibt inzwischen sehr gute und qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, mit denen man einen Mangel an wichtigen Spurenelementen und Mineralstoffen zuverlässig und sicher ausgleichen kann. Wichtig ist allerdings darauf zu achten, dass die Mineralstoffe in ausreichender Menge enthalten sind und dass es sich um Salze handelt die eine hohe Bioverfügbarkeit besitzen. Die in Form organischer Säuren gebundenen Mineralstoffe sind häufig etwas geringer dosiert als die reinen Oxide, die weitaus höhere Bioverfügbarkeit gleicht den Unterschied allerdings mehr als aus.

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