Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #9167] :: PM, 27.21.2007 16:21
|
dakiha
Beiträge: 377 Registriert: Februar 2007 Ort: Nähe von Hannover
|
So, jetzt habe also auch ich meine Ht hinter mir. Sie fand am 15. November in Ottawa bei Dr Rahal statt. Ist schon ein paar Tage her, aber ich musste erstmal heimkommen und mich ein wenig von den ganzen Strapazen erholen. Ich fand schon, dass eine Haartransplantation irgendwie den ganzen Körper in Mitleidenschaft zieht und schwächt. Jetzt bin ich aber wieder fit genug um davon zu berichten.
Ich reiste einen Tag vorher mit der British Midland von Hannover über London und dann weiter mit der Air Canada nach Ottawa an. Ich wollte eine Woche dort bleiben und stieg wie so viele von Dr Rahals Patienten im Adams Airport Inn ab. Das Hotel ist durchaus als gemütlich zu bezeichnen. Ausgestattet ist es mit Fernseher und schönen großen Badezimmer. Es gibt ein leckeres, aber doch sehr süßes Frühstück. Kein Wunder, dass viele Nordamerikaner einfach nur als vollkommen verfettet zu bezeichnen sind. Da ich mit blauer Op-Haube nicht durch Ottawa laufen wollte, habe ich an den ersten drei Tagen mangels Essensalternative einiges von den Süßwaren auf Vorrat gebunkert und somit viermal am Tag gefrühstückt. Naja, zugenommen habe ich trotzdem nicht und der Zuckerschock blieb mir auch erspart.
Am Tag meiner Operation hatte ich mich um Punkt 7.00 Uhr bei Dr Rahal in seiner ganz normalen kleinen Praxis einzufinden. Ich musste im Wartezimmer erstmal einiges an Schreibkram ausfüllen. Für einen halbwegs juristisch gebildeten Mitteleuropäer fand ich es schon recht extrem, was ich dort zu unterschreiben bzw. in meinen eigenen Worten wiederholen und abschreiben musste. Kurzum, danach hatte ich keinerlei Rechte mehr! So stelle ich mir einen Knebelvertrag vor, falls ich bei „Deutschland sucht den Superstar“ mal gewinnen sollte! Dieser formelle Teil dauerte ca. 45 Minuten! Logisch, weil alles auf englisch geschrieben war. Gut, dass ich mein Übersetzungsbuch dabei hatte, um auch die Fachbegriffe transferieren zu können.
Den zweiten Schock erlebte ich im Gespräch mit Dr Rahal, als es um das Einzeichnen meiner neuen Haarlinie ging. Er wollte nicht so tief gehen, wie es doch eigentlich seit Monaten vereinbart war. Ihm waren vorher Fotos mit eingezeichneten Linien und dazugehörender geschätzter Graftmenge zugegangen. Da brach für mich ehrlich gesagt doch eine kleine Welt zusammen! Ich war ziemlich überrascht und sehr nervös. Hatte ich etwa ein halbes Jahr an Hoffnung verschwendet? Ehrlich gesagt, ich konnte in dem Moment nicht viel entgegnen, war einfach zu geschockt. Es wäre wohl auch sinnlos gewesen, da er recht deutlich meine bevorzugte tiefe Haarlinie ablehnte. Ich war ehrlich gesagt kurz davor zu gehen. Dann hätte ich aber einen Riesenskandal losgetreten! Irgendwie habe ich mich allerdings doch noch zusammengerissen und mich mit ihm auf einen wohl ganz guten Kompromiss geeinigt. Wir wollten dann statt der eigentlich geplanten 3 cm, nun doch wenigstens den Haaransatz um 2 cm tiefer legen. Dafür sollten mir dann aber komplett die Geheimratsecken geschlossen werden. Letztendlich keine schlechte Lösung, aber anders als verabredet. Als wir beide dann doch recht zufrieden mit dieser Einigung waren, ging die eigentliche Operation los.
Der Teil, wo meinem Hinterkopf der Streifen entnommen wurde, ging sehr schnell. Weder von diesem Eingriff noch von der vorhergehenden Betäubung spürte ich allzu viel. Der Doktor setzte dann noch die Slots im Empfängerbereich und schon fingen zwei asiatische Assistentinnen, jeweils eine von ihnen auf jeder Seite meines Kopfes, an die Grafts einzusetzen. Während der ganzen Prozedur wurden Puls und Herzschlag überwacht, zusätzlich wurde genauestens darauf geachtet, dass ich immer genug trinke. Außerdem alle ein paar Stunden die Betäubung durch das Setzen von Spritzen sowohl in den Empfänger als auch in den – Spenderbereich erneuert. Insgesamt dauerte dieser Eingriff von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr inklusive kleiner Pinkel und – Nahrungspausen. Es wurden insgesamt 3472 Grafts umgetopft. Ich hatte von dem kompletten Team einen sehr professionellen Eindruck. Man konnte sehen, sie beherrschen ihr Handwerk, sind eingespielt und machen dies ganz bestimmt nicht zum ersten Mal. Hier waren erfahrene Profis am Werk. Ich denke es war für sie Alltagsroutine auf einem sehr hohen Niveau. Ich hatte während der kompletten Op nie das Gefühl, dass etwas schief gehen könnte.
Versteht mich nicht falsch, ich bin mit seiner Haarlinie und der kompletten Beseitigung der Geheimratsecken durchaus zufrieden, nur es ist halt seine Lösung und nicht die Lösung des gut zahlenden „König Kunden“!
Das Thema Narbe war mich übrigens nie ein richtiges Thema, da ich sie logischerweise nicht direkt sehen kann und ich vorhabe Deckhaare darüber wachsen zu lassen. Wären nicht die Fäden noch drin, hätte sie keiner der Personen überhaupt erkannt, denen ich sie bislang gezeigt habe. Also auch in diesem Bereich eine sehr gute Leistung. Vor allem wenn ich diese Narbendiskussionen aus dem alten Forum bedenke.
Dasselbe gilt für das Thema Schwellung. Nach drei Tagen war alles schon wieder vorbei. Ich konnte ihr fast beim Abwärtswandern herunter durch mein Gesicht zusehen. Sie hat weder Schmerzen verursacht noch sich unangenehm angefühlt. Auf gemachten Fotos ist kaum etwas zu erkennen – toll!
Zum Bereich Taubheitsgefühl kann ich bislang nur sagen, dass es sich derzeit komischerweise lediglich im oberen mittleren Bereich meines Kopfes abspielt; also dort, wo weder transplantiert noch empfangen worden ist. Es ist allerdings bislang nicht störend und fällt lediglich bei Druck von außen auf. Allerdings sagte mir Rahal, dass sich die Taubheit noch eventuell für mehrere Monate auf den Empfängerbereich ausdehnen könnte.
Versorgt wurde ich mit Antibiotika, welche ich täglich zweimal zu nehmen habe. Dazu etwas gegen die, wie gesagt kaum vorhandene, Schwellung. Ach ja, für den Notfall gab es auch noch zwei verschiedene Schmerzmittel, mit unterschiedlicher Intensität in der Wirkung. Bis auf den, wohl auch in Kanada heiligen Sonntag, begutachtete mich Dr Rahal täglich für ca. 10 Minuten.
Seit dem ersten Post-Op Tag habe ich meine Haare zweimal täglich mit Babyschampoo zu waschen und eine halbe Stunde später Vitamin E auf den Empfängerbereich zu tröpfeln. Man sieht auch die Nachversorgung läuft dort ebenfalls planvoll auf gesicherten Niveau ab. Ich selbst hatte mir vorher noch das Post-Biotin-Spray schicken lassen. Dies sprühe ich ca. 45 Minuten nach der Vitamin E-Behandlung auf die Grafts. Mittlerweile sind 10 Tage vergangen, allerdings ist immer noch recht viel Kruste zu sehen. Aber auf den schriftlichen Unterlagen, die mir Dr Rahal gab, steht auch, dass der Schorf erst nach 2 – 3 Wochen abfällt. Also nicht nach 5 Tagen, wie es bei einigen Forumsmitgliedern wohl gewesen ist. Die Ursache liegt darin begründet, dass bei mir kein Blut während der Op durch Wasserspülungen beseitigt worden ist. Ich habe euch mal ein Photo angehängt, dass euch meinen Schorf exakt eine Woche nach der Operation zeigt. So könnt ihr auch gleich erkennen, an welche Stellen Grafts eingefügt worden sind.
Die Reise endete für mich damit, dass ich leider auch noch bestohlen wurde. Als ich meine Reisetasche vom Fliesband meines Heimatflughafen entgegennahm, fehlten mir drei Shirts, ein Buch, Mütze und Schal. Naja, wenigstens hat mir keiner Terrorist im Flugzeug meine Grafts aus dem Schädel gesprengt!
Als Fazit bin ich trotzt der nicht ganz so tiefergelegten Haarlinie zufrieden und kann Dr Rahal durchaus weiterempfehlen. Er und seine Mannschaft sind Profis und gehören nach diesen Eindrücken wohl klar zu den Besten ihres Faches. Ich kann nur hoffen, dass ich diese Aussage in ca. 1 Jahr, wenn meine neuen Haare komplett gewachsen sind, nicht zurücknehmen muß. Ob bei einer Eigenhaartransplantation, wie bei mir, eine Zahlung von ca. 8000 Euro gerecht und angemessen ist, muß wohl letztendlich jeder mit sich selbst ausmachen.
-
Anhang: Scabs 2.jpg
(Größe: 324.37KB, 4674 mal heruntergeladen)
Meine bislang zwei Ht´s am 15.11.2007 und 11.05.2009 bei Dr Rahal:
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/802/
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #9175 ist eine Antwort auf Beitrag #9167] :: PM, 27.44.2007 17:44
|
DaVinci
Beiträge: 1783 Registriert: Juli 2007
|
Hallo dakiha !
Gut geschriebener, anschaulicher Bericht!
Deine Shockphase kann ich sehr gut nach vollziehen, hätte mir auch nicht gepasst, aber letztlich muss man dem Arzt einfach vertrauen, sonst hat das ganze keinen Sinn .
Wie gross ist jetzt die Empfängerfläche, wurde auch an der Tonsur was gemacht, und welche Dichten wurden gesetzt ???
Wünsche dir schnelles und gutes Wachstum !
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #9178 ist eine Antwort auf Beitrag #9175] :: PM, 27.52.2007 17:52
|
NW5a
Beiträge: 5751 Registriert: Januar 2007 Ort: OWL
|
Hey,
happy Growin!
Irgendwann wirst du Rahal ncoh dafür danken....
3500 Grafts auf den 1/4 deines Kopfes werden bestimmt super und die Haarlinie ist schon gut so. Hat er war zu deiner Laxity gesagt, oder hattet ihr vorher 3500 Grafts abgemacht ?
Haben sie dich an der Grenze gefragt,was du in Kanada willst ?
Das eine Foto soll alles sein ??? Ich bitte dich ...
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #9229 ist eine Antwort auf Beitrag #9167] :: PM, 28.43.2007 19:43
|
|
cooler bericht! erinnert mich alles daran, wie es bei mir gelaufen ist. war ja ende oktober bei dr.rahal. hab sogar einen ähnlichen haarstatus wie du.
die krusten werden bei dir bald verschwunden sein, keine sorge. die rötung und das taubheitsgefühl wird wohl noch länger unser begleiter sein. bei mir ist, nach bald 5 wochen, beides vorhanden.
ein großteil der transplatierten haare sind mir mittlerweile ausgefallen. aber man sieht, dass es langsam anfängt zu wachsen. die narbe verheilt gut, aber ich spüre sie ab und an (ist das die berühmte wetterfühligkeit?). ich nutze die wala narbensalbe. vielleicht hilfts ja ein bisschen
ciao,
tollstoi
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #9298 ist eine Antwort auf Beitrag #9167] :: PM, 30.59.2007 15:59
|
dakiha
Beiträge: 377 Registriert: Februar 2007 Ort: Nähe von Hannover
|
Danke für eure Statements.
Hier noch mal einige ergänzende Aussagen:
1. Für die kanadische Grenze hatte ich ein Dokument von Dr Rahal dabei, aus welchem hervorgeht, dass ich Ottawa wegen einer Haartransplantation besuche.
2. Nein, an der Tonsur wurde nix gemacht, da ich dort noch fast alle Haare besitze.
3.Das war der ursprüngliche Plan:
First row is approximately 19,5 sqcm and we calculate with 70 Grafts per sqcm = 1365
Second row is approximately 18,5 sqcm and we calculate with 60 Grafts per sqcm = 1110
Third row is approximately 16,25 sqcm and we calculate with 55 Grafts per s qcm = 894
The last row I told him that may be dr. rahal have to increase a little bit the density; area is approximately 14 sqcm and we calculate with 20 Grafts per sqcm = 280
In amount over 3.600 Grafts.
4. Nun wurde vorne eine 71er Dichte gesetzt. Die folgenden beiden Abschnitte wurden auch zahlenmäßig leicht angehoben. Klingt vielleicht makaber, aber da alles sehr schnell ging und sich nicht an die Ausgangskalkulation gehalten wurde, weiß ich die genaue Graftzahl leider nicht. Es gibt darüber übrigens auch kein schriftliches Dokument. Somit kann ich also auch keine Angaben in cm über die genaue Größe der Empfängerfläche machen. Wie gesagt, vorne ist der Doc 1 cm zu hoch geblieben, an den Ghe´s dafür etwas tiefer gegangen. Ich denke allerdings, dass Dr Rahal in solchen Fällen eh immer nach selben Muster arbeitet.
5. Das ist schon das beste Pic. Die anderen sind auch nicht viel aussagekräftiger. Ich lade mal eines hoch, welches ich einen Tag nach der Op mit meinem Handy gemacht habe. Wie gesagt, man sieht nur die Kruste … ach ja, und etwas Schwellung.
Meine bislang zwei Ht´s am 15.11.2007 und 11.05.2009 bei Dr Rahal:
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/802/
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #11813 ist eine Antwort auf Beitrag #9167] :: PM, 31.27.2008 23:27
|
|
find ich echt super, dass du das mit den updates so durchziehst. ich war ja nur 4 wochen vor dir bei rahal (komme übrigens auch aus der nähe von hannover (b3)), bin aber nicht motiviert genug, hier dauernd reinzuschreiben. das mit der rötung der kopfhaut ist bei mir fast verschwunden, nur wenn ich sport mache, ist sie wieder da.
mein haarwachstum ist mittlerweile auch recht ordentlich, aber die dichte fehlt noch.
hoffe, da passiert noch was.
tollstoi74
[Aktualisiert am: Do., 31 Januar 2008 23:41]
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #12626 ist eine Antwort auf Beitrag #9167] :: PM, 20.32.2008 14:32
|
dakiha
Beiträge: 377 Registriert: Februar 2007 Ort: Nähe von Hannover
|
Tja, ähem was soll ich sagen ... ???
Mittlerweile ist meine Ht mehr als drei Monate her. Leider gab es immer noch keine signifikanten Veränderungen
1. Ich habe leider immer noch eine recht starke Rötung im Empfängerbereich.
2. Einige verpflanzte Grafts wachsen jetzt und werden länger. Es sind zwar mehr als noch nach einem Monat, aber mehr als eine 10er Dichte ist es immer noch nicht. Außerdem sind mir bislang noch keine transplantierten Grafts ausgefallen. Wenigstens Shockloss wird mich wohl nicht mehr treffen.
Irgendwie bin ich recht weit hinterher. Ich befürchte, daß ich kaum nach 5 Monaten post Op bereits eine taugliche Frisur erstellen kann, so wie einige andere hier. Das nichts passiert macht mich trotzt allem Wissens über den Verlauf einer Ht ein wenig unruhig.
Hier noch mal mein Update nach einem Monat zum Nachlesen:
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/848/
Naja, mal sehen wie es in vier Wochen aussieht...
Meine bislang zwei Ht´s am 15.11.2007 und 11.05.2009 bei Dr Rahal:
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/802/
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #12628 ist eine Antwort auf Beitrag #9167] :: PM, 20.2.2008 15:02
|
pili
Beiträge: 966 Registriert: Januar 2008 Ort: Frankfurt
|
Hallo dahika,
an deiner Stelle würde ich mir nicht so viele Gedanken machen, ich persönlich denke das es bei dir jetzt erst losgeht. Möglicherweise eben auch erst in nem Monat, aber jeder is da anders, bei manchen dauerts eben länger, was das Ergebnis nicht schmälert. Freu dich einfach dass die Haare schon in dir sind . Das wird schon!
Gruß
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #12634 ist eine Antwort auf Beitrag #12626] :: PM, 20.2.2008 17:02
|
|
kannst ganz beruhigt sein. ich bin jetzt 4 monate post-op. und es sieht schon wesentlich besser aus, als noch vor einem monat. bei dir wird es dann ähnlich sein.
die rötung sollte in den nächsten 2, 3 wochen auch bei dir verschwunden sein.
ich nutze übrigens maxilene zur unterstützung. keine ahnung, ob es hilft. und ein mal die woche wasche ich mir die haare mit ket-shampoo.
grüße,
tollstoi
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #14917 ist eine Antwort auf Beitrag #9167] :: PM, 17.16.2008 18:16
|
dakiha
Beiträge: 377 Registriert: Februar 2007 Ort: Nähe von Hannover
|
So, dann will ich mich jetzt zum vierten Monats-Update nochmals melden. Leider ist meine Rötung im Empfängerbereich innerhalb des letzten Monats erneut kaum zurückgegangen. Auch wenn es wohl keinen Grund zur Beunruhigung geben sollte, fühle ich mich schon recht unwohl, da ich hier doch sehr extrem vom normalen Verlauf abweiche.
Etwas erfreulicher sieht es dagegen mit dem Taubheitsgefühl aus. Die letzten Tage hat es sich nämlich komplett verabschiedet. Es hatte mich allerdings auch kaum beeinträchtigt.
Was das Wachstum betrifft, sind meines Erachtens keine neuen Haare hinzugekommen. Die Haare, welche seit der Op am wachsen sind, haben allerdings merklich an Länge zugelegt. Ich trage sie derzeit kurzrasiert.
Meine bislang zwei Ht´s am 15.11.2007 und 11.05.2009 bei Dr Rahal:
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/802/
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #16689 ist eine Antwort auf Beitrag #15071] :: PM, 2.34.2008 23:34
|
mylife
Beiträge: 32 Registriert: Mai 2007
|
hi,
ich hatte meine op mitte dez. 2007. auch bei rahal, bei mir sieht es aus wie bei dir!
habe nach 3,5 monaten immer noch eine rötung und haare sind bisher nur ganz wenige gewachsen (kaum eigentlich)! mache mir jetzt auch langsam sorgen.
das war jetzt meine 2te op bei rahal.
bei der ersten wurden mir 2500 grafts verpflanzt, das ergebniss war nicht spitze aber ok! an manchen stellen hatte ich lücken. egal.
nach der ersten op hatte ich die röte 7-8 monate und die haare haben nach ca. 4 monaten angefangen langsam zu wachsen.
jetzt wurde mir die gleiche narbe aufgeschnitten und nochmal 1000 grafts entnommen um die lücke zu schließen. habe immer noch eine starke röte und es sind nach 3,5 monate op kaum haare gewachsen, habe sogar weniger (viel weniger) als vorher!
kann es sein, das die haare von der ersten op beschädigt wurden? oder werden die ev. mit den anderen wo ich wirklich hoffe das die noch kommen anfangen zu wachsen?!
danke
aber wie gesagt bei mr ist es ähnlich!
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #16700 ist eine Antwort auf Beitrag #16698] :: AM, 3.10.2008 00:10
|
mylife
Beiträge: 32 Registriert: Mai 2007
|
nehem kein minox (danach wurde meine kopfhaut meist noch röter)! habe es nicht gut vertragen, rahal meinte ich soll es absetzen.
msm kenne ich nicht! was ist das?
nehme ab und zu biotin spray von hair cycle werde es aber jetzt auch komplett abstezten, da meine haut danach auch meistens gereizter ist (röter als wenn ich nix nehme)
ja ich muß einfach mal abwarten!
mache mir aber schon sorgen das durch diese op die anderen zerstört wurden! da mein haar status nicht so schlecht war und jetzt gerade gerade wieder eine katastrophe ist! wäre schon froh wenn es wieder so wäre wie vor der zweiten op!
lg
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #16713 ist eine Antwort auf Beitrag #9167] :: AM, 3.41.2008 00:41
|
pili
Beiträge: 966 Registriert: Januar 2008 Ort: Frankfurt
|
Mylife mach dir keine Sorgen, das ist halt bischen shockfallout, die kommen auf jeden Fall wieder. Bei gößeren Flächen scheint es irgendwie mehr Probleme zu geben, weil bei mir nach 6 Wochen trotz Minox bereits fast alle Rötungen weg sind. Meine Krusten waren auch sehr lange drauf, aber das war wohl gantz gut so. Benutze doch mal wirklich ein schonendes Öl, bin sicher das hilft.
Gruß
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #16716 ist eine Antwort auf Beitrag #16713] :: AM, 3.3.2008 09:03
|
mylife
Beiträge: 32 Registriert: Mai 2007
|
danke für das mut machen!
muß einfach wirklich noch 1-2 monate abwarten, aber wie gesagt momentan oder schon länger denke ich ob die 2te op wirklich notwendig war: momentan wie gesagt weniger haare als vor der 2ten op und die narbe ist sehr groß. mir wurde aus der selben narbe entnommen (vorher kaum zu sehen konnte die haare recht kurz tragen! jetzt ist sie schon ziemlich groß so das man diese bei längeren haaren sogar noch sieht werde mal fotos die tage reinstellen!)
lg mylife
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
|
Re: Meine Haartransplantation bei Dr Rahal [Beitrag #16734 ist eine Antwort auf Beitrag #16731] :: PM, 3.20.2008 14:20
|
Philebos
Beiträge: 2447 Registriert: Januar 2007
|
NW5a schrieb am Don, 03 April 2008 14:00 |
Ein guter Arzt sollte aber schon einschätzen können, ob die Laxity ausreicht. Dann hätte man FUE wählen müssen
|
Ja, aber dafür müsste es ein Arzt sein, der beide Techniken anbietet und ein Patient, der bereit und fähig ist, den erheblichen Preiszuschlag zu zahlen.
Genau das ist übrigends auch das Problem an OPs im Ausland: Man kann in der Regel keine persönliche Konsultation mit dem Arzt vor der OP machen. Wenn man dann da ist, gehts gleich los. Welcher Arzt schickt schon gern einen Kunden wieder nach Hause? Deshalb ist Krämer wirklich eine wichtige Adresse, wenn man eine OP (gerade bei Strip) im Ausland plant. Der kann sich dann schonmal den Donor anschauen und man fliegt nicht ganz so blauäugig nach Kanada.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|