Sollte nach zwei Monaten nicht noch mehr stehen??? [Beitrag #101062] :: Mo, 02.03.15 19:43 
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Meine HT liegt nun zwei Monate zurück. Ich werde den Arzt an dieser Stelle noch nicht nennen. Allerdings sind die Ergebnisse zu 90% gut bis sehr gut.
Ich habe mir recht viele Erfahrungsberichte von diesem und anderen erfahrenen Ärzten angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass all jene, bei denen nach 6-10 Wochen noch relativ viele Grafts vorhanden sind (ich würde mal auf 15-25% schätzen) auch sehr hohe Anwuchsraten erreicht haben. Analog dazu haben viele von denen, bei denen nach 6 Wochen nur noch wenige Grafts stehen geblieben sind teilweise geringe Anwuchsraten erreicht.
Besteht da unter Umständen ein starker Zusammenhang?
Bei mir stehen leider auch nicht mehr so viele Haare. Gesetzt wurden etwa 2000 Grafts auf einer eher kleinen Fläche.
[Aktualisiert am: Mo, 02 März 2015 20:03]
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Aw: Sollte nach zwei Monaten nicht noch mehr stehen??? [Beitrag #101067 ist eine Antwort auf Beitrag #101062] :: Mo, 02.03.15 20:20 
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Hallo erstmal, herzlich willkommen
Ja du hast Recht; diese Tendenz ist zu beobachten. Bei einigen Rahalfällen, die absolute Monsterergebnisse erreicht hatten,
sind z.B. sehr viele Haare stehengeblieben.
Ich denke dass zwei Faktoren vorliegen müssen damit die Haare einfach weiterwachsen:
1. Schonende Entnahme, Präparierung, Lagerung und Setzen, und
2. das Haar befindet sich in der Anagenphase, also wächst gerade
Wenngleich das Ausfallen der Grafts auf die Traumatisierung während der OP zurückzuführen ist,
so weisen die meisten Follikel eine ausreichende Widerstandskraft auf, die Prozedur zu überleben,
sich in der neuen Umgebung langsam wieder zu regenerieren und dann nach 3 - 8 Monaten die Anagenphase einzuleiten.
Das gilt sowohl für Grafts die zum Zeitpunkt der OP in Anagen- als auch in Telogenphase waren.
Wachsen die Haare gleich weiter, so bedeutet das natürlich,
dass das Graft sogar so wenig traumatisiert wurde, dass es nicht mal eine Pause einlegen muss,
ebenso impliziert es dass gleich genügend Mikronährstoffe verfügbar sind und auch aufgenommen werden.
Es spricht insofern für eine hervorragende Klinik und einen sehr gesunden Patienten und ist damit
natürlich ein sehr aussagekräftiger Indikator für eine sehr gute Yieldrate.
In wenigen Fällen können die Bedingungen dann also so gut sein, dass wirklich nur aufgrund der standardmäßigen
Telogenphase Haare nicht direkt weiterwachsen, sondern "shedden".
Wachsen die Haare hingegen nicht gleich weiter, sondern fallen aus,
so muss das jedoch nicht bedeuten dass das Ergebnis auch nur einen Deut schlechter wird als wenn soundsoviele
Haare mehr weitergewachsen wären, denn wie gesagt erholen sich die meisten Grafts von der Traumatisierung,
und brauchen lediglich ein bisschen Zeit. Das hängt von der Arbeit mit dem Follikel durch die Klinik,
aber auch von physiologischen Faktoren ab.
Summa summarum könnte sich mMn also sagen lassen dass es keine Korrelation gibt zwischen der Anzahl
der weiterwachsenden Haare und der Yieldrate, aber man kann schon sagen dass weiterwachsende Haare
eine niedrige Transektions- und gute Anwuchsrate indizieren. Hoffe es ist ein bisschen verständlich 
Btw toller Titel, gefällt mir nach dem gestrigen "Rotlicht nach HT"-Thread 
EDIT: Kannst du die Bilder vlt. ein bisschen kleiner machen, (nächstes Mal auf jeden Fall);
das verzerrt hier alles irgendwie komplett, danke..
Habe meinen Post jetzt mal umgestellt, auch wenns immer noch scheiße zu lesen ist..
Ach so, und bei dir das sieht sehr gut aus, saubere Arbeit; ist ja auch Einiges stehengeblieben 
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