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icon2.gif   Würdet ihr Therapeutisches Klonen und Embyronen-Forschung zur Alopeziebekämpfung in Anspruch nehme [Beitrag #212491] :: Mon, 03 October 2011 07:21

Genetische Therapie gegen AGA - Ja oder Nein?[ 1 Stimme ]
1. Ja, würde ich selbstverständlich nutzen 1 / 100%
2. Nein, Therapeutisches Klonen lehne ich ab 0 / 0%

Ich habe an dieser Stelle den wohl längsten Beitrag bisher im Forum geschrieben und hätte noch ellenlang weitere Gedankengänge ausführen können. Anknüpfen möchte ich aber in einer zentralen Frage:

- Wie weit würdet ihr gehen, um Alopezie zu besiegen? und
- Seht ihr Alopezie als Krankheit oder harmlose Naturerscheinung?

Ich habe in dem anderen Beitrag schon recht ausführlich beschrieben, wie ich persönlich Alopezie sehe.

Haarausfall ist eine Krankheit wie Alzheimer und Krebs, nur nicht lebensbedrohlich.

Beim Krebs stelle ich mir folgende Fragen:

- Welchen sinnvollen Nutzen hat Krebs überhaupt?
- Warum ist Krebs ein Naturbestandteil? Zu welchem Zweck?

Ich persönlich habe darauf nicht eine einzige Antwort finden können. Und Mediziner konnten es mir bisher auch nicht erklären. Husten und Schnupfen haben wenigstens noch die sinnvolle Funktion, den Organismus zu reinigen. Krebs hat nur die Funktion, den Organismus zu zerstören.

Beim Haarausfall ist es nicht anders:

- Welchen sinnvollen Nutzen hat Haarausfall überhaupt?
- Warum ist Haarausfall ein Naturbestandteil? Zu welchem Zweck?

Es dient lediglich dazu, den Mann optisch altern zu lassen. Es gibt an sich nichts positives, zu was der Haarausfall sonst dient, oder?

Wie Krebs bin ich der Meinung, dass solche sinnlosen, nur auf Zerstörung und Kaputtmachen des Organismus ausgerichteten Naturerscheinung mit allen Mitteln bekämpft werden müssen und auch bekämpft werden dürfen!

Ich persönlich glaube, dass Alopezie nur durch Genetik bekämpft werden kann und nicht durch Naturheilmittel bzw. Homöopathie oder Medikamente aus der Schulmedizin. Dass einige Naturvölker keinen Haarausfall haben, weil sie bestimmte Pflanzen essen, kann man nicht als Referenz heranziehen. Der Mensch richtet sich evolutionsmäßig an der Natur aus. Läuft er barfuß, bilden sich an den Füßen mit den Jahrhunderten stärkere Häute, isst er mit Messer und Gabel bilden sich die Weisheitszähne zurück, usw. Man kann Naturvölker nicht mit industriellen Menschen vergleichen, die täglich Tiefkühlkost zu sich nehmen und schon seit Jahrhunderten ganz anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Möglicherweise spielen Fertigpizza und Umweltgifte eine Rolle, wer weiß das schon?

Kurzum: Bisher wurde gegen Haarausfall noch kein Mittel gefunden, weder mit Kräutern, noch mit Chemie (Finasterid). Es muss ein völlig neues Feld beschritten werden. Nämlich das, was Politik, Kirche, Ethikkommissionen und manche andere nicht beschreiten wollen - das der genetischen Therapie.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Schlüssel zur Bekämpfung von Krebs, Alzheimer und auch Haarausfall in der Genetik liegen. Embryonale Stammzellforschung, Präimplantationsdiagnostik, Selektion von Erbgut und natürlich therapeutisches Klonen. Alles Anwendungen, die ständig im ethischen Diskurs stehen und wo die meisten eher ablehnend gegenüber stehen.

Die Einwände dafür sind vielfältig:

- Der Mensch darf nicht in die Natur eingreifen.
- Der Mensch darf nicht Schöpfer spielen.
- Auch ein Embryo oder Klon ist ein Mensch mit Rechten.
- Ein Mensch darf nicht zu einem Ersatzteillager degradiert werden.
- Der Respekt vor dem Leben geht verloren.
- Warum muss überhaupt der perfekte Mensch geschaffen werden?
- Die Natur sieht es halt so vor.
- usw.

All das sind meiner Meinung nach Einwände, aber keine Begründungen.
Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch alles tun soll, um die Missstände der Natur zu beseitigen.

Ein Klon ist für mich eine Kreatur, ein künstliches Wesen und kein Mensch. Ein Mensch ist ein Individuum, etwas unteilbares. Ein Klon, ist etwas künstliches, so wie ein Plastikspielzeug, etwas, das die Natur nie eigenständig hervorbrächte.
Ein Embryo ist für mich ein Zellhaufen, kein Mensch. Und ein Zellhaufen hat für mich genauso viel Rechte, wie ein Stück Eisen oder Kupfer.

Vielleicht sehen das ja noch viele andere genauso, vielleicht bin ich aber auch mit der Meinung eher in der Minderheit.

Deshalb folgende wichtige Frage:

Angenommen, das Therapeutische Klonen wäre erwiesenermaßen die einzige Methode, Haarausfall zuverlässig zu bekämpfen und den Status zurückzubekommen, den man in seiner Jugendzeit hatte und ihr hättet die finanziellen Mittel dazu und ein Klinikum bietet an:

"Erstellung eines Klons aus Ihrer DNA, Züchtung zu einem bestimmten Entwicklungsstadium, Extraktion der Haarzellen des Klons, Implantation der Haarzellen" zum Festpreis und ihr könntet euch das mühelos leisten, was würdet ihr tun?

Würdet ihr das durchführen lassen oder seht ihr hier eine Grenze erreicht, wo ihr sagt:

- Nein, sowas kommt dann doch nicht in Frage, dann akzeptiere ich lieber ohne weiteres den Haarausfall?

- Ja, ich würde grundsätzlich alle Maßnahmen in Betracht ziehen.

- Nein, Therapeutisches Klonen gegen Haarausfall lehne ich ab.

"Unschlüssig" oder "Ich weiß nicht" gibt es in der Auswahl nicht, denn man muss sich ja irgendwann eh entscheiden. Also Ja oder Nein?

Freue mich über eine rege Diskussion dazu.


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