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icon4.gif   Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209803] :: Mon, 15 August 2011 00:43 Zum nächsten Beitrag gehen
Ich hatte schon mal vor einiger Zeit hier im Forum einen Post geschrieben und wollte jetzt mal meinen Langzeit-Bericht zur Finasterid-Einnahme sagen, allerdings mit zahlreichen Sichtweisen.

Deswegen warne ich vorab: Es wird sehr lang, aber vielleicht quält sich der eine oder andere ja trotzdem durch. Wink

Zur Ausgangslage: Seit 2006/2007 leide ich unter Haarausfall im Stirnbereich und auf dem Oberkopf. Ich bin allerdings ein Mensch von Extremen, d.h. mein Körper kennt genetisch offenbar nur schwarz und weiß.

Wenn ich mal ein paar Kilo über meinem Normalgewicht liege und ich versuche, mein Gewicht zu reduzieren, dann kann es durchaus vorkommen, dass ich nach 10 Tagen schon wieder unter meinem Normalgewicht liege. Ich schaffe es locker, z.B. in 1-2 Wochen 7-10 Kilo abzunehmen. Wer das nicht glaubt und schon für Spinnerei hält - ich glaube es ja selbst nicht, aber die Waage lügt nicht.
Genauso bei Krankheiten. Hab ich mal ne Magenverstimmung, dann ist das so akut, dass nicht mal simple Medikamente dagegen helfen. Selbst die spuckt mein Körper wieder aus.

Und genau dieses Extrem liegt offenbar in meiner androgenetischen Alopezie. Ich stellte eines morgens aus heiterem Himmel fest, dass beim Duschen plötzlich extrem viele Haare in der Wanne liegen. Beim ersten Mal hab ich das noch nicht so bedeutend gesehen, aber
das ging jeden Tag so, und zwar so viele, dass der Ausguss verstopfte.

Als würde in meiner Genetik das Datum für den Haarausfall vorliegen und zu diesen Stichtagen fallen sie aus.

Ich hab das gemacht, was die Werbung riet: Alpecin mit Koffein. Verlängert das Haarwachstum. Angeblich. Also Alpecin gekauft und aufgetragen. Doch das Einmassieren des zugegebenermaßen
gut riechenden Zeugs half leider gar nichts. Ich nahm es zwar wochenlang tapfer weiter, aber außer dass die Haare einigermaßen gut riechen passierte da einfach nichts. Der Haarausfall ging einfach weiter.

Ich hatte zu dem Zeitpunkt außerdem starke Schuppenbildung bekommen. Wir reden hier nicht mehr von Schuppen, die rieseln ja meist nur, sondern von Kopfhaut-Lepra. Es lösten sich ganze Hautfetzen
und klebten ekelhaft im Haaransatz.

Ich nahm bisher Head&Shoulders und wechselte auf das Head&Shoulders Anti-Schuppen-Shampoo. Die Friseurin war aber entsetzt, als sie meine Kopfhaut sah. Sie sagte: "Das müssen Sie sofort absetzen, ihre Kopfhaut sieht aus, als würden Sie die täglich mit Persil waschen, die Haut ist komplett offen." Da seien die Haut fast schon verätzende Tenside drin. Sie riet mir, zügig den Hautarzt aufzusuchen.
Ich bin dann endlich auch zum Dermatologen, der bestätigte, dass ich sowohl starke Schuppenbildung als auch androgenetische Alopezie hätte.

Er nannte zwar Propecia als mögliches Gegenmittel und würde das auch verschreiben, aber dies sei sehr teuer. Für mich war das aber kein Thema, da ich noch ziemlich jung bin und ich mich nicht mit Launen der Natur abfinde.
Ich bin jemand, der davon überzeugt ist, dass der Mensch die Natur und Naturgewalten unter seine Kontrolle bringen muss. Das geht, man muss nur wollen. Ich bin vom Charakter her ein Rebell, ein Aufsässiger, ein Störrischer, ein Querulant, das wird mir von allen Seiten immer wieder bestätigt. Und wenn es ein Gegenmittel gibt, dann stellt sich für mich die Frage nicht, ob ich es nehme, sondern nur noch die Rahmenbedingungen dazu.
Damals war MSD Sharp & Dohme resp. Merck USA noch alleiniger Halter des Patentes von Propecia, dem Wirkstoff Finasterid.

Wie einige hier schon im Forum feststellten, hat MSD per Zufall die Entdeckung gemacht, dass bei Einnahme von Finasterid als Nebenwirkung den Patienten wieder Haare wachsen und brachte dann statt der 5mg-Version die 1mg-Version zu einem Wucherpreis von 175,00 EUR pro 98er-Packung auf den Markt. Shocked Ich kaufte innerhalb von 12 Monaten drei Packungen zu dem Preis. Da ich mich jedoch finanziell ausgenommen fühlte, recherchierte ich die Hintergründe.

MSD hielt noch das Patent und ein Generikum war noch lange nicht in Sicht. Also recherchierte ich mal im Hintergrund, zu welchen Preisen die Apotheken das Medikament von MSD selbst beziehen, also der Selbstkostenpreis. Das war nicht ganz legal, wie ich an diese Infos herangekommen bin und logischerweise gibt es keine Apotheke, die so blöd ist und den Patienten den Selbstkostenpreis nennt. Ich wollte aber wissen, wie ich möglichst günstig an das Monopolprodukt herankomme.
Zu 139,00 EUR bezogen die Apotheken damals das Präparat, was ich mir zunutze machte, eine gewisse Verhandlungsbasis zu schaffen. Künftig konnte ich die Bezugskosten auf etwas über 150 EUR/Packung drücken.
Irgendwann zog dann auch docmorris nach und senkte den Preis auf knapp 150 EUR. Das war ca. 1 Jahr bevor das Patent auslief.

Seit ca. 2009 dürfen ratiopharm, stada und wie sie alle heißen Generika davon produzieren, was die Bezugskosten auf ca. 110 EUR pro 98er-Packung drückt.

Soviel zu den Bezugsbedingungen des Medikaments.

Zur Anwendung:

Am Anfang nahm ich brav jeden Tag eine Tablette, morgens nach dem Aufstehen. Dann las ich hier im Forum, dass der DHT-Spiegel zur Mittagszeit am höchsten sei und sich die Einnahme zu dieser Zeit daher empfehle. In einem anderen Forum wurde die Einnahme vor dem Schlafengehen empfohlen (Begründung hab ich vergessen). Ich sagte mir: Die Einnahmezeit wird egal sein, hauptsache, man nimmt es regelmäßig.

Gleichzeitig unternahm ich noch weitere Vorsichtsmaßnahmen. Ich wechselte das Shampoo selbstverständlich, Head&Shoulders benutzte ich nie wieder. Stattdessen mussten erst mal die extremen Schuppen weg. Ein User hier im Forum riet zu Vichy Dercos und das klappte anfangs auch sehr gut. Doch das 13 EUR teure Shampoo hielt nur 2 Wochen bis nach dem Absetzen. Dann stellten sich die Schuppen wieder ein. Fürchterlich.

Ich wechselte mit der Zeit zu Pantene Pro V Anti-Schuppen und damit bekam ich endlich meine Kopfhaut-Lepra einigermaßen in den Griff. Es ist zwar immer noch manchmal etwas schuppig, aber längst nicht mehr so extrem wie seinerzeit.

Hab ich außerdem früher das Shampoo kräftig in meine Haare einmassiert, tupfe ich es seit dem Haarausfall nur noch ganz leicht auf und spüle es mit warmem Wasser sanft ab. Keine Wasserstrahlen gegen die Haarwuchsrichtung, nur leichtes Auswaschen mit der Hand. Mit dem Handtuch trockengerubbelt werden die Haare schon gar nicht (was ich früher immer so machte), sondern tupfe mit dem Handtuch die Nässe weg und trockne die Haare leicht mit dem Föhn.
Beim Friseur lasse ich auch nur Trockenhaarschnitt vornehmen, schon um zu verhindern, dass die Friseurin eine Kopfmassage vornimmt, bei dem sie zu viele Haare killen könnte.

Nun nehme ich Propecia und dessen Generika seit 4,5 Jahren.

Jetzt ist natürlich interessant: Wie sieht das Ergebnis aus?
Das Problem ist: Die Geheimratsecken sind leicht größer geworden, nachgewachsen ist an diesen Stellen gar nichts.
Auch auf dem Oberkopf ist das Haar leicht schütter. Beim restlichen Kopf sind die Haare weiterhin vorhanden.
Das Problem ist jedoch, dass man nicht beweisen kann, was Propecia wirklich bewogen hat.

Ich beschäftige mich extrem viel mit genetischen Krankheiten und deren Erforschung und Heilung. Dazu gehören Krebs, Alzheimer und eben auch Androgenetische Alopezie. Ich habe weder Medizin studiert, noch irgendwas mit Biologie, sondern interessiere mich nur extrem dafür. Es gibt kaum einen wissenschaftlichen Bericht, den ich nicht aufsauge. Ich könnte ohne weiteres auf Fachtagungen mithalten, das Vokabular ist jedenfalls schon drin.

Wann immer in den letzten Jahren wissenschaftliche Erfolge präsentiert wurden, habe ich mir bei Outlook immer wieder Zeitpunkte eingetragen, in denen ich mich an einem Wochenende hinsetzte und nachforschte, was eigentlich aus der Behandlungsmethode geworden ist.
Was z.B. macht derzeit ein Dr. Ken Washenik? Was ist mit der Studie einer Universität aus Texas, die kahlen Mäusen Haarzellen spritzten?

Die Fortschritte sind bisher ernüchternd. Was vor 4-5 Jahren als Fortschrittsmeilenstein gepriesen wurde, ist bis heute keinen einzigen Schritt weitergekommen. Oft hat man den Eindruck, hier wurde nur eine Forschungsmethode vorgestellt. Es gibt ja Wissenschaftler, die greifen ja gerne auf dieser Basis Förderungsgelder ab.
Bisher sind die Methoden eher dürftig und ich kann leider nicht beweisen, ob bzw. was Propecia genau zu meinem Haarerhalt beigetragen hat. Wunder vollbringen kann es jedenfalls nicht. Die Geheimratsecken sind nach wie vor da.
Die Krankheit Haarausfall sehe ich jedoch nur dann als geheilt an, wenn nur noch der natürliche Haarverlust im Rahmen der Wachstumszyklen einsetzt (vielleicht 50-70 pro Tag) und an den Stellen, wo früher mal Haare waren, diese vollständig wieder nachwachsen. Der Mensch muss danach streben, diese Krankheit in den Griff zu bekommen, genauso wie Krebs oder Alzheimer.

Und da ich eine Menge Forschungsansätze weltweit bereits jahrelang verfolge, und die Forschung längst zu dem Ergebnis gekommen ist, dass Androgenetische Alopezie fast nur in der Genetik des Menschen liegt (sonst hieße es nicht androgenetisch), komme ich zu dem eindeutigen Schluss, dass die Bekämpfung bzw. Heilung der Krankheit Haarausfall auch nur genetisch zu bewerkstelligen ist.

Sprich: Um Haarausfall wirklich zu heilen, ist embryonale Stammzellforschung notwendig. Jeder sollte sich im Klaren darüber sein, dass anders kaum ein Erfolg machbar ist. Mein Lösungsansatz sähe Therapeutisches Klonen vor. Angenommen, es gäbe keine Forschungsbarrieren mehr, ich würde sofort einen embryonalen Klon bis zum einen gewissen Entwicklungsstadium von mir erstellen lassen, dem dann - einem Ersatzteillager gleich - die Haarzellen entnommen werden.

Es liegt in der DNA fest, welche Haarfarbe man bekommt, wie lang die Haare werden, welche Form sie annehmen und leider auch - zu welchem Zeitpunkt die Haare ausfallen. Resettet man die DNA unter der Kopfhaut und implantiert Haarzellen eines Embryos, so würde man mit dem Haarwachstum ganz von vorne beginnen. Es würden dann wieder die Haare in der Form sprießen, die schon mit der Geburt vorhanden sind. Ein Baby kommt meist nicht kahlköpfig auf die Welt. Es würde ein halbes Jahr bis 1 Jahr dauern und dann hätte man die vollen Haare wieder, so wie zu seinem ersten Lebensjahr.
Und wenn man mit 25 Haarausfall hat, weil das in der DNA so festgelegt ist, dann blieben die Haare des Klons für diesen Zeitraum, bis sie wieder auf das DHT überempfindlich reagieren.

Überhaupt ist der Haarausfall so kurios wie Krebs. Es gibt etliche Organe, die sind extrem anfällig für Krebs. Die Lunge, die Knochen, das Blut bei Männern und Frauen gleichermaßen, bei Frauen die Brust, bei Männern die Prostata.
Aber hat schon mal jemand in seinem Bekanntenkreis von einem Herzkrebsfall gehört? Das gibt es zwar auch, nennt sich myogenes Sarkom, ist aber extrem selten. Die Zunge kommt tagtäglich mit heiß und kalt in Berührung und bekommt vieles vom Körper als erstes ab. Zungenkrebs ist aber dennoch extrem selten.
Die Nase hat als Hauptaufgabe, die Giftstoffe aus der Luft zu filtern. Aber Nasenkrebs? Theoretisch möglich, aber dennoch extrem selten. Die Organe reagieren also unterschiedlich anfällig auf die Zellmutation.

Und das passiert bei Haarausfall offenbar genauso. Es ist doch aberwitzig, dass Haare nicht gleich Haare sind. Man sagt als Redewendung immer "haargenau das gleiche" oder "etwas ist haargleich dasselbe", aber die Haare gleichen sich offenbar nicht wie ein Ei dem anderen. Warum zum Teufel fallen die Haare an den Geheimratsecken-Stellen fast bei allen als erstes aus? Was ist mit denen, was bei anderen nicht der Fall ist? Warum bleiben die Haare vom Haarkranz oft bis ins hohe Alter erhalten? Die Natur hat hier Bockmist gebaut. Uh Oh Es wäre so einfach; die Lösungsskizze für das perfekte Haarwachstum ist doch schon im Körper, es wäre schon jedem naturell geholfen, wenn jedes Haar von der gleichen Beschaffenheit wäre, wie die Haare aus dem Haarkranz am Hinterkopf. Denn die fallen ja offenbar nicht oder als letzte aus.
Dieser Frage hat sich die Forschung noch überhaupt nicht ausreichend gewidmet.

Dabei ist der psychische Druck für Männer mit Haarausfall enorm hoch. Ich habe versucht, mir einen repräsentativen Eindruck zu verschaffen, wie Frauen auf Männer allgemein mit Haarausfall reagieren. Es ist leider so, dass man es extrem schwerer hat, neue attraktive Frauen kennenzulernen, wenn man unter Haarausfall leidet.
Ich habe dazu zahlreiche Forenthreads mir durchgelesen, wo verzweifelte junge Leute fragten, auf was denn Frauen stehen und ob sie ein Problem damit hätten, wenn der Mann Haarausfall hat.

Ergebnis ist: Die meisten Frauen haben zwar kein Problem damit, wenn sie einen Mann mit vollem Haar kennen- und liebengelernt haben, bei dem aber Haarausfall einsetzt. Dann sind andere Vorzüge wichtiger. Aber Singles, die neu wählen können, würden sich nicht für einen Mann mit lichtem Haar entscheiden. Vor allem nicht, wenn die jüngeren Frauen noch in den 20er Jahren sind. Als Begründung wird meist gesagt: "Ich stehe auf volles Haar und brauche etwas zum drin Rumwuscheln" oder sie verweisen darauf, dass ausfallendes Haar generell unattraktiv aussieht.

Den Männern bleibt oft nichts anderes übrig als sich die Haare kurz zu rasieren, aber auch der männlich wirkende Millimeterschnitt wird von vielen Frauen doch nicht als so attraktiv gesehen, wenn man nicht den passenden Kopf dazu hat. Und dabei haben es die Männer mit schweren Kalibern aufzunehmen: Brad Pitt, Bruce Willis, Vin Diesel oder Jason Statham werden da als Referenzen herangezogen, bei denen ja auch eine Glatze oder Millimeterschnitt "total sexy" aussähe. Tut es auch, nur es hat schon einen Grund, warum die auf der Hollywood-Leinwand zu sehen sind und Millionen andere nicht.
Was soll denn bitte ein Mann machen, der nicht den Körperbau der aufgeführten Stars hat? Oder eine unpraktische Kopfform? Für diese Fälle, das bekommt man in Foren immer wieder zu lesen, sei es dann in der Tat extrem schwer und man werde auf dem Partnermarkt sich wohl mit allem abfinden müssen.

Überhaupt kann man in der Promiwelt gut erkennen, wie wichtig das Thema "Haare" ist und wie wenig weit die Forschung tatsächlich ist. Das Thema Haarausfall kam besonders vor ein paar Wochen hoch, als Prinz William vor den Traualtar trat. "Der hat ja eine Platte bekommen", hieß es eintönig in einem Frauen-Forum mit einem Entsetzen-Smiley dahinter.
Schon im Dezember, als William und Kate ihre Hochzeit bekanntgaben, schrieb ein Boulevard-Blatt: "Gut, dass er endlich Nägel mit Köpfen macht, denn mit diesem Haupthaar findet sich schwerer eine neue." Das war lustig gemeint, aber war nicht lustig. Es ist tatsächlich so. Ein Prinz William wird auch mit Glatze von der ein oder anderen Model-Blondine genommen, aber was ist mit Otto-Normalbürger?

Und machen wir uns nichts vor: Die Royals, die sich Propecia und jedes andere Medikament locker 100x leisten können, werden auch alles auf dem Markt verfügbare nehmen, was geht, um dem Problem Herr zu werden. Anders ausgedrückt: Prinz William ist der Beweis dafür, dass der Markt nicht mehr zu bieten hat. Es gibt bis heute nichts wirklich wirksames, sonst hätte William, dessen Haarwuchs schon mit 19 einsetzte, nicht diesen Haarstatus!

Und Haare sind in der Öffentlichkeit eine sehr wichtige Sache. Bundeskanzler Gerhard Schröder ging es so nahe, dass die Nachrichtenagentur ddp schrieb, er hätte gefärbte oder getönte Haare, dass er 2002 die Agentur verklagte. ddp zog nach den Protesten des Kanzlers die Meldung zwar zurück. Aber das ging Schröder nicht weit genug
Er zog vor Gericht und wollte in einer Unterlassungsklage erreichen, dass die Nachrichentagentur die Zitate der Beraterin nie mehr wiederholen darf. Heftige Reaktion, wahrscheinlich hätte er das nicht mal gemacht, wenn ihn jemand mit unflätigen Ausdrücken beleidigt hätte.

Und Silvio Berlusconi? Sehnt sich selbst mit 70 nach vollerem Haar und ließ eine sehr offensichtliche Haartransplantation machen, um sein Haupthaar wieder voller enganliegend zurückzugelen.
Ihr könnt doch sicher sein, dass der reichste Mann Italiens schon zuvor alles daran setzte, dass ihm Haarausfall erspart bleibt.

Soweit zu meinen Beobachtungen.
Jetzt habe ich eine ganze Menge an Sichtweisen dazugeschrieben, die mich seit dem Problem des Haarausfalls begleiten und die ich in diese Krankheit miteinbeziehe. Ich betrachte Haarausfall als das, was es ist: Eine Krankheit, nicht lebensbedrohlich, aber eben auch keine Laune der Natur, die man einfach so hinnimmt und mit der man sich abfindet. Es geht schließlich vor allem um psychischen Druck, Abnahme der Lebensqualität und zurückfallen innerhalb der Gesellschaft.

Man könnte Finasterid schon als Investition bezeichnen, denn es gibt längst wissenschaftliche Studien, wonach Männer mit vollem Haupthaar deutlich bessere Karrierechancen haben. Natürlich ist ein Looser mit vollem Haar trotzdem ein Looser, aber bei Bedingungen ceteris paribus, also gleichguten Qualifikationen wird der mit dem volleren Haupthaar bevorzugt. Evolutionsdenken.

Dasselbe gilt bei der Partnerwahl. Wer weiß, was alles bei den Weibchen für Assoziationen eine Rolle spielen? Wenige sagen zwar, dass Haarausfall ein Zeichen für mehr Testosteron und somit mehr Männlichkeit gegeben sei, aber das ist bewiesenermaßen ein Irrglaube. Männer mit Haarausfall haben nicht mehr Testosteron als welche ohne, sondern sie reagieren empfindlicher auf DHT. Die Weibchen, die mit Haarausfall also eine schlechtere Genetik und damit schlechtere Bedingungen für den Nachwuchs assoziieren liegen leider auch noch richtig.
Und was dann noch alles für Gründe eine Rolle spielen - fehlende Jugendlichkeit, und selbst die Millimeterschnitts werden politisch teilweise vereinnahmt. "Millimeterschnitte finde ich an sich nicht schlecht, aber der Träger sollte sich mit seiner Kleidung von Skinheads und Rechten deutlich abgrenzen", findet eine Frau in einem Forum.

Unter all diesen Beobachtungen und Aspekten nahm ich bisher 4,5 Jahre lang Propecia und Generika.

Mein Anwendungsverlauf war wie folgt: Nach täglicher Einnahme kam es zu ersten Nebenwirkungen. Ich stellte fest, dass das Ejakulat flüssiger und trüber wurde, ich wurde deutlich müder und teilweise sogar antriebsloser. Probleme mit der Potenz hatte ich keine.

Als ich nach 2 Jahren das Medikament mal vorübergehend absetzte, stellte ich nach ein paar Wochen wieder ein deutliches Kribbeln auf der Kopfhaut fest. Jemand hier im Forum beschrieb das gleiche Problem wie folgt: "Kaum hab ich es abgesetzt, kann ich förmlich spüren, wie sich das aggressive DHT wieder an den Haarwurzeln zu schaffen macht!"
Ich kann es nicht anders bestätigen. Man hat das Gefühl als würde förmlich das DHT sofort wieder aktiv werden.

Als 2009 Generika herauskamen, nahm ich von ratiopharm das 1mg Finasterid. Das sparte Geld.

Während meiner Einnahmezeit kam ich auch auf die Idee der Eigendosierung, was von Ärzten äußerst kritisch beäugt wurde. Mein Dermatologe versuchte mir klarzumachen, dass ich da keine Hustenpastillen nehme, sondern hormonelle Präparate, mit denen man nicht spielt. Trotzdem hielt ich es für relativ vertretbar, z.B. gelegentlich nur noch alle 2 Tage eine Tablette zu nehmen, damit eine Packung etwas länger reicht. Man muss sich ja im Klaren darüber sein, dass ich für den Erhalt meines Kopfhaares mal eben 2500 EUR schon ausgegeben habe. Nur weil die Natur scheiß Fehler verbockt. Wer die Natur als Wunderwerk bezeichnet, der hat noch keine Liste wie ich gemacht, mal die Fehler zu katalogisieren, die überall drinstecken. Viele Werke der Natur sind teilweise komplett verbuggt und müssen debuggt und neu kompiliert werden, damit man endlich Dinge perfekt macht.

Meine Erwartungshaltung war mit der Einnahme von Propecia schon sehr hoch, aber so ein richtiger Universal-Knüller wie z.B. Penicillin ist das nun wirklich nicht. Eine nette Entdeckung, wo man eine Nebenwirkung marketingmäßig einfach in ein neues Produkt gegossen hat.

Ich merke jedenfalls, dass das Medikament Finasterid 1mg auch nach jahrelanger intensiver Anwendung den Haarausfall nicht wirklich stoppt, sondern allerhöchstens verlangsamt bis stark verlangsamt. Aber 99-100% gestoppt oder sogar reversibel gemacht ist was ganz anderes!

Ich werde deshalb wohl auf Proscar wechseln und 5mg durch 4 oder 3 teilen, um 1,25 oder ~1,66mg zu erreichen und damit die Wirkung um 25% oder 66% steigern, je nachdem was erfolgversprechender ist. Zudem ist es noch billiger.

Langfristig bin ich jedoch ganz klar der Überzeugung, hilft das Tablettenfressen kein Stück. Der Mensch muss endlich zu der Einsicht kommen, dass der Schlüssel zur Heilung genetisch bedingter Krankheiten nur in der Genetik selbst liegt. Und das schließt ein, Forschungsbarrieren aufzulösen und deutlich aggressiver in der Forschung zu Werke zu gehen als bisher. Alle Bremsklötze weg und dann den Wagen ins Rollen gebracht.


So, der Beitrag ist jetzt so lang geworden, wie der Titelartikel einer Spiegel-Ausgabe Smile .
Ich hoffe, es war trotzdem lesenswert und würde mich über eine rege Diskussionen zu meinen Aussagen, Beobachtungen und Selbsttests freuen.


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209805 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Mon, 15 August 2011 06:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
zu
Prinz William ist der Beweis dafür, dass der Markt nicht mehr zu bieten hat.

oder er hat andere "gute" Ärzte die wissen was Finasterid langfristig
für schäden anrichtet!
und er es gar nicht nimmt!
wegen Thronfolger zeugen usw...

Foxi

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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209807 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Mon, 15 August 2011 09:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ja genau, Menschen mit Haarausfall haben kaum Chancen im Beruf und auch kaum Chancen bei Frauen etc etc etc

Ich habe Haarausfall und es läuft beides BESTENS !


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209809 ist eine Antwort auf Beitrag #209807] :: Mon, 15 August 2011 09:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
war gestern im Volksfest
würde bald sagen 80% der Männer Glatze oder stark ausgedünnte Haare
Männer mit vollen Haaren sind ja fast die Ausnahme!

und viele Glatzen hatten Top Frauen im Arm
auch Männer mit rübergekämmten Haaren was albern aussah
aber hübsche Frauen!

und komisch mir gefielen die Männer mir kurz gersapelten Haaren
besser als die mit vollen Haaren!

an meinem Tisch saßen 2 fremde Päärchen beide kurze Haare
echte Glatze nur Haarkranz 5mm getrimmt sahen auch nicht
so besonders gut aus, aber beide hatten ne hübsche Frau dabei

hab mich gestern wirklich gefragt soll ich mich mit dem Zeugs weiterhin krank machen nur das ich zu den 20% mit Haaren gehöre??



Foxi




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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209811 ist eine Antwort auf Beitrag #209809] :: Mon, 15 August 2011 10:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gibt es keinen Arzt der mal zugibt,
ob Fin langfristig gesehen wirklich Schaden anrichtet?

Alle Ärzte die ich über dieses Produkt angesprochen haben,
sagen es ist unbedenklich das einem etwas passieren kann.

Aber das mit Prinz william ist ein gutes Argument,
dass er so gute Ärzte hat,
dass er das Medikament nicht nimmt.

Aber vlt. ist es ihm ja auch egal???

Man weiß es halt nicht.


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209812 ist eine Antwort auf Beitrag #209811] :: Mon, 15 August 2011 10:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nichtnormal schrieb am Mon, 15 August 2011 10:53
Gibt es keinen Arzt der mal zugibt,
ob Fin langfristig gesehen wirklich Schaden anrichtet?

Alle Ärzte die ich über dieses Produkt angesprochen haben,
sagen es ist unbedenklich das einem etwas passieren kann.

Aber das mit Prinz william ist ein gutes Argument,
dass er so gute Ärzte hat,
dass er das Medikament nicht nimmt.

Aber vlt. ist es ihm ja auch egal???

Man weiß es halt nicht.



es ist ihm nicht egal!
war vor kurzem im TV er denkt über eine HT nach!

die im TV 2Frauen haben gemeint er soll den Blödsinn bleiben lassen
und der Natur freien Lauf lassen!
sie stehn auf Glatzen!

Foxi

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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209813 ist eine Antwort auf Beitrag #209811] :: Mon, 15 August 2011 11:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nichtnormal schrieb am Mon, 15 August 2011 10:53
Gibt es keinen Arzt der mal zugibt,
ob Fin langfristig gesehen wirklich Schaden anrichtet?

Dazu braucht man kein Arzt sein, um die Frage zu beantworten. Da müsste eigentlich ein gesunder Menschenverstand ausreichen.

Mal ne andere Frage:

Gibt es Ärtze, die Finasterid auch einnehmen oder ihr lebenlang einnehmen wollen ?


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209814 ist eine Antwort auf Beitrag #209813] :: Mon, 15 August 2011 12:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Warum wird dann sowas nicht erwähnt,
dass Fin so gefährlich ist?

Wie viele Jahre kann man das Medikament problemlos nehmen,
sodass der Körper sich wieder komplett erholen kann.



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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209817 ist eine Antwort auf Beitrag #209814] :: Mon, 15 August 2011 12:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nichtnormal schrieb am Mon, 15 August 2011 12:27
Warum wird dann sowas nicht erwähnt,
dass Fin so gefährlich ist?

Wie viele Jahre kann man das Medikament problemlos nehmen,
sodass der Körper sich wieder komplett erholen kann.




ich hab es 14Jahre genommen mit wenig Problemen
insgesamt sind es 17Jahre, die letzten 3Jahre vertrag ich
Fin überhaupt nicht mehr !

wie gesagt sollte ich nochmal beginnen 0,1-0,2mg und
kein Milligramm mehr!

Foxi

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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209819 ist eine Antwort auf Beitrag #209817] :: Mon, 15 August 2011 13:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Du hattest also 14 Jahre Fin benutzt und keine Probleme.
Wie sieht es mit einem Spermiogram aus?
wegen der fruchtbarkeit?

Alles okay?
Und Lipido ?


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209821 ist eine Antwort auf Beitrag #209819] :: Mon, 15 August 2011 13:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nichtnormal schrieb am Mon, 15 August 2011 13:00
Du hattest also 14 Jahre Fin benutzt und keine Probleme.
Wie sieht es mit einem Spermiogram aus?
wegen der fruchtbarkeit?

Alles okay?
Und Lipido ?



wenig Probleme ,man merkt schon das die Libido
nicht mehr so gut war ,wie ohne das ist klar!
und öfter Null Bock hatte!

die letzten 3Jahre aber, Weihnachten ist öfter!!
darum kein Fin mehr!

Spermiogramm keine Ahnung
hab das mal bei 7-8Jahren mal gemacht da war es noch gut!

ich hab irgendwie die Schnautze voll von dem ganzen Zeugs
letzt endlich macht es kaputt

und irgendwie sieht man ganz anders aus
egal ob Fin oder Minox beide verändern die Gesichtszüge
irgendwie ständig aufgebläht -Müde-Unwohl

und das wird immer schlimmer je älter man wird
umso schlimmer werden auch die Fin Nebenwirkungen!
und Minox beim Herz oder beides bereitet Herzprobleme



Foxi

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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #209848 ist eine Antwort auf Beitrag #209821] :: Tue, 16 August 2011 01:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich bin zufällig gerade auf das hier zugestoßen:

Zitat:
Haarwuchsmittel fördert Brustkrebs bei Männern
Erst kürzlich wurde es in den Medien der Fachkreise veröffentlicht. Das Haarausfallmedikament Finasterid steht möglicherweise mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko bei Männern in Zusammenhang. Davor warnt die Europäische Arzneimittelagentur EMA aufgrund von Fallberichten, schreibt die aktuelle Ausgabe (3/2010) des "Bulletin zur Arzneimittelsicherheit". Herausgeber sind das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Instituts (PEI). Das Medikament wird in einer fünf-Milligramm-Dosis bei gutartiger Prostatavergrößerung und in einer ein-Milligramm-Dosis bei hormonell bedingtem Haarausfall eingesetzt.

...

http://www.gesundheitsseiten.com/index.php?view=article&catid=47:tumor&id=397:haarwuchsmittel-foerdert-brustkrebs-bei-maennern&tmpl=component&print=1&page=


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #210016 ist eine Antwort auf Beitrag #209805] :: Sat, 20 August 2011 00:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Foxi schrieb am Mon, 15 August 2011 06:22
zu
Prinz William ist der Beweis dafür, dass der Markt nicht mehr zu bieten hat.

oder er hat andere "gute" Ärzte die wissen was Finasterid langfristig
für schäden anrichtet!
und er es gar nicht nimmt!
wegen Thronfolger zeugen usw...

Foxi


Gutes Argument! Möglich ist es.

jay66 schrieb am Mon, 15 August 2011 09:37
ja genau, Menschen mit Haarausfall haben kaum Chancen im Beruf und auch kaum Chancen bei Frauen etc etc etc

Ich habe Haarausfall und es läuft beides BESTENS !



DAS habe ich nicht gesagt! Wink Ich habe nur gesagt, dass Männer mit Haarausfall es schwieriger haben. Vor allem geht es um den Einstieg oder Wiedereinstieg.

Arbeitet man 10 Jahre schon bei der Firma und bringt dort gute Leistungen, dann ist der Haarausfall so piepegal wie nur was.
Schreibt man jedoch Bewerbungen und konkurriert mit anderen um eine Neueinsteigerposition, dann beziehen 80% aller Personalverantwortlichen das Bewerbungsbild in ihre Entscheidung mit ein. Da viele im Bereich HR Frauen sind, spielt volles Haar und alles, was damit assoziiert wird, automatisch eine Rolle.

Genauso bei der Partnersache. Hat man mit 20 eine Freundin kennengelernt und man kriegt mit 25 oder 30 Haarausfall, dann ist den meisten Frauen das egal. Hier zählen tatsächlich dann die anderen Werte. Ist man jedoch Single und muss wieder "auf die Balz" gehen, um in der Disco oder sonstwo die Mädchen um 20 Jahre aufzureißen, dann ist man automatisch wieder in der Konkurrenz. Der Charakter ist das Programm, das Aussehen die Eintrittskarte dazu. Hier haben die jugendlicher wirkenden Typen eindeutig mehr Chancen.

Und ich hab wirklich dutzende (!) Foren dazu durchgelesen. Es stellt sich immer wieder raus: Haarausfall ist kein Trennnungsgrund, aber auch kein Grund sich für eine Beziehung zu entscheiden.


Foxi schrieb am Mon, 15 August 2011 09:50
war gestern im Volksfest
würde bald sagen 80% der Männer Glatze oder stark ausgedünnte Haare
Männer mit vollen Haaren sind ja fast die Ausnahme!

und viele Glatzen hatten Top Frauen im Arm
auch Männer mit rübergekämmten Haaren was albern aussah
aber hübsche Frauen!


Aber vielleicht sind die zusammengekommen, als der Mann noch volles Haar hatte? Das weiß man genausowenig wie die Frage, ob Prinz William Propecia nimmt oder ablehnt.

Nichtnormal schrieb am Mon, 15 August 2011 10:53
Gibt es keinen Arzt der mal zugibt,
ob Fin langfristig gesehen wirklich Schaden anrichtet?


Also die Ärzte wissen oft über die Langzeiteinnahme nicht bescheid. Wie auch? Erst in den nächsten Jahren kann man feststellen, was Propecia bei einer Einnahme über eine Dekade wirklich an Nebenwirkungen mit sich bringt.


Foxi schrieb am Mon, 15 August 2011 10:59

es ist ihm nicht egal!
war vor kurzem im TV er denkt über eine HT nach!
die im TV 2Frauen haben gemeint er soll den Blödsinn bleiben lassen
und der Natur freien Lauf lassen!
sie stehn auf Glatzen!
Foxi


Sorry, es wird wieder lang Smile .

2 Frauen von wieviel? Ich bin ja nur Beobachter und passe mich quasi der Welt an, so wie sie ist. Fakt ist: Viele oder die meisten jungen Frauen stehen leider nicht auf Glatzen und Mädchen nur in seltenen Fällen.

Justin Bieber hatte nicht wegen seines Gedudels auf Youtube die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, sondern wegen seines Aussehens. Er setzte einen unglaublichen Trend, wie ich den bei Mode noch nie bemerkt hab. Normalerweile war es so, dass viele Teenagerjungs sich Gel ins Haar machten und wuschelig oder stachelig trugen, um den Mädels in der Schule zu gefallen. In Justin Bieber verliebten sich Millionen Mädchen weltweit, weil er den Trend durchbrach und die Haare platt heruntergekämmt, aber extrem füllig und in die Stirn gekämmt trug.
Es gibt kein Mädchen-Portal, auf dem Justin-Bieber und seine Frisur nicht thematisiert worden ist. Youtube-Tutorials zum Nachmachen, Anleitungen in Zeitschriften, usw.

Es gibt nur ganz wenige Mädchen, die sagen: Der Junge sollte sich mal was jungenhafteres zulegen und die Haare abrasieren. Das Thema beschäftigt offenbar eine Menge, es gibt etliche Fotomontagen: Bieber mit Glatze, Bieber mit 3mm-Raspelschnitt, usw.

Phänomen ist jedoch, dass nicht nur die Gruppe von 14-18 Jahren sich diesen Schnitt verpassen lässt. Beobachtet mal, wieviele Leute mit weit über 20 genau diesen Style jetzt tragen.

Das Problem dazu ist der soziologische Kontext. Wenn ich das komplett ausführen wollte, käme ein Text raus, der 3x so lang ist wie der Threadstart. Trotzdem das wichtigste:

Frau ist nicht gleich Mädchen. Frauen mögen vielleicht teilweise auf Glatze stehen, Mädchen nicht. Die Frage ist jedoch: Ab wann ist ein Mädchen eine Frau? Ab wann ist ein Junge ein Mann?

In den letzten 20 Jahren setzten Tendenzen ein, die auf breiter Front die Entwicklung zum Erwachsensein extrem verlangsamten oder sogar stoppten. Ich kenne persönlich etliche "Frauen" im Alter von 24, 26, 28, die sagen von sich selbst, sie fühlten sich überhaupt nicht erwachsen. Sie fühlten sich mehr Mädchen als Frau.
Viele freuen sich, wenn sie mit 26 noch an der Lidl-Kasse nach dem Ausweis gefragt werden, wenn sie eine Flasche Wein kaufen. Da passt ein älter aussehender Mann nicht ins Bild.

Dass sich Frauen ja schon immer über ihr Aussehen definierten und gerne das Alter aufhalten wollten, ist dabei unerheblich. Das ist es nicht, das gab es schon immer. Etliche Frauen mit 35 sagen oft, sie seien 25 plus X und wollen ihr wahres Alter nur ungern preisgeben. Fragt man dann nach dem Alter, bekommt man oft zu hören: "Sowas fragt man eine Frau nicht?" (Warum eigentlich?? Ist doch nur das Alter...). Aber egal, das ist nix neues, das war immer schon so.

Neu sind soziale Phänomene, die das Erwachsenwerden komplett in der Entwicklung bremsen.
Es gab vor kurzem eine Spiegel-Serie über die Twens. Etliche Studenten und Studentinnen leben mit 25, ja sogar mit 28 oder noch älter noch zu Hause bei den Eltern. Das sind keine kuriosen Einzelfälle mehr, sondern das geschieht auf ganz breiter Front quer durch die Republik. In Italien ist der Auszug über 30 Jahren die Regel und alles, was da drunter ist, die Ausnahme. Wer in den 80ern oder 90ern die Schule verließ, um zu arbeiten oder zu studieren, schüttelt über diese Entwicklungen nur noch den Kopf.

Dasselbe auf der Uni. Die Studiengänge sind nicht mehr so wie vor 20 oder 30 Jahren, wo man als Student sich selbstverantwortlich organisieren musste. Heute wird alles vorgegeben, man wird vom Anfang bis zum Ende geführt. Früher sagte man sich: Wenn ein Student mit 20 oder 22 nicht begriffen hat, dass er eine Lesung besuchen sollte, und damit selbstverantwortlich handelt, der hängt in seiner Reife noch hinterher. Und heute? In etlichen Unis werden Anwesenheitslisten geführt. Es ist ein Wunder, dass man den Studenten nicht nach jeder Lesung Hausaufgaben mitgibt wie in der 3. Grundschulklasse mit genauen Anweisungen wie sie die zu erledigen haben.

Und das beste Beispiel ist die Bundeswehr. Früher wurde man meistens gezogen und musste seinen Wehrdienst absolvieren. Da war man das erste Mal wirklich für längere Zeit von zu Hause weg, nicht mehr bei der Familie mit Eltern und Geschwistern morgens am Frühstückstisch und man musste sich in der Gruppe durchsetzen. Die Bundeswehr-Zeit wird in vielen Soziologie-Büchern auch als eine der prägendsten Etappen zum "Mannsein" beschrieben. Und bei der Bundeswehr stellte sich die Frage nicht, ob man eine mädchenimponierende Justin-Bieber-Frisur gut findet oder nicht. Da trug man das erste Mal Millimeterschnitt und die Dreads oder die kinnlange Surferfrisur von der Schulzeit verschwanden.

Heute? Quasi abgeschafft. Ich bin jetzt zwar nicht aktuell auf dem neuesten Stand, aber soweit ich das mitbekommen habe, ist der Wehrdienst mehr oder weniger nur noch freiwillig. Ich glaub gezogen wird heute so gut wie keiner mehr. Ist auch richtig so, in friedenssichernden Zeiten verliert die Wehr an Bedeutung. Jetzt kann jeder seine Dreads und Surferfrisuren behalten, nicht nur der Zivi.

Es gibt einfach keine prägenden Etappen mehr für das Erwachsensein. Mit 18 ist man rechtlich "erwachsen", wird aber bis 21 trotzdem noch als "Heranwachsender" gesehen. Warum eigentlich? Es geht um Reife und Unreife!

Und genau in diese bis ans Ende der 20er-Jahre verlängerte "Jugendwelt" passt eine sichtbare Erwachsenen-Entwicklung nicht. Viele 18-jährige "Frauen" sind oft auf dem gleichen Level wie 14- oder 15-jährige Mädchen, viele 25-jährige "Männer" auf dem Level von 17 oder 18 und selbst 30-jährige sehen sich oft nur wie 20.

Und dasselbe passiert bei der Partnerwahl. Eigentlich wäre es für eine 18-jährige gut, sie hätte einen 28- oder 30-jährigen zum Freund. Sie profitiert von seiner Erfahrung, er hat länger von ihrem jugendlichen Aussehen. Früher ging das auch häufiger so. Da sahen sich 18-jährige oft als erwwachsen und fanden es spannend auch mal deutlich ältere Partner zu haben. Heute sind die Altersgrenzen ganz eng gesteckt. 18-jährige entscheiden sich meist für jemand bis max. 21.

Der 25-jährige oder 30-jährige muss also quasi jugendlich bleiben, wenn er konkurrieren will.

Warum kann ein 25-jähriger, der plötzlich Haarausfall bekommt, nicht einfach zu sich sagen:
"Hm, das ist halt so, ich werde halt erwachsener und sehe bald eben deutlich älter aus! Damit finde ich mich ab." ? Oder es sogar gut findet, dass er bald deutlich älter, reifer und männlicher aussieht?

Weil er sich erstens selbst nicht wie 25 fühlt, oft seiner eigenen Entwicklung hinterherhinkt und sich bei der Partnersuche auf ein Level begeben muss, wo die Mädchen tatsächlich noch Mädchen und keine Frauen sind. Eine Welt, wo der Partner noch wie eine Trophäe für den Freundeskreis zählt, mit der man angeben kann. Und je jünger man ist, umso mehr zählt das Aussehen. Dass man dem Charakter mehr Bedeutung beimisst als dem Aussehen, ist eine Sache des Erwachsenseins. In der Jugend zählen die oberflächlichen Dinge.

Und deswegen ist es für junge Leute dreimal so schlimm, wenn bei ihnen früh Haarausfall einsetzt. Ein 22-jähriger, der eigentlich als richtig erwachsener Mann gilt wird vom Haarausfall doch meist genauso überrascht wie eine 11-jährige von ihrer ersten Periode. Eine Natursache, mit der man früher, als es noch kein Finasterid gab, lernen musste mit der Zeit umzugehen und als Prozess des Erwachsenwerdens begreifen musste.

Und während die 11-jährige dann das Problem schildert und fragt: "Was kann ich denn dagegen tun?" nehmen die Eltern die Tochter dann beiseite und sagen: "Dagegen kannst du nix tun, du wirst jetzt eben erwachsen!" und dann wird das meist hingenommen. Kein Elternteil käme auf die Idee, die Entwicklung der Tochter mit Hormonen zu steuern, weil sie sich von der Natur mit etwas konfrontiert sieht, wofür sie mental noch nicht reif ist.

Und was macht der 22-jährige? Geht zum Arzt wegen Haarausfall, und wenn der ihm sagen würde: "Sie werden jetzt eben noch älter, reifer, erwachsener und das wird optisch nur sichtbar", dann ist die erste Frage: "Was kann ich denn dagegen tun?" Und wenn der Arzt dann sagt: "Es gibt Hormonpräparate, damit können Sie dieser Entwicklung gegensteuern", dann fragen die meisten nur noch, was das kostet und lassen sich das Rezept ausstellen.

All diese Gedankengänge kommen, wenn du einfach nur sagst "2 Frauen sagten im TV, sie stehen auf Glatzen". Smile
Frau ist nicht gleich Frau, Mädchen ist schon gar nicht gleich Frau, ein 25- oder 27-jähriger oft nicht erwachsen. Eine 30-jährige, selbst mit Uni-Abschluss, wählt den Partner oft erst nach Aussehenskriterien und dann erst nach Bildung und den ganzen Rest.

Unter diesen Aspekten nehmen wir diese Mittel. Wenn wir uns alle mit der Naturerscheinung Haarausfall abfinden würden und als Prozess des optischen Älterwerdens begreifen, dann könnten sich die Finasterid-Produzenten ihr Zeug in den Hintern schieben.

Und ich bin nur Beobachter gesellschaftlicher Phänomene und kein Moralapostel. Ich finde mich mit dem optischen Älterwerden bisher ebenfalls nicht ab und hab wie gesagt schon 2500 EUR Exclamation dafür ausgegeben, da gegen zu steuern.

Propecia und Generika boomen und man kann Preise jenseits von gut und böse für 1 Packung verlangen, weil der gesellschaftliche Druck vielen kaum eine andere Wahl lässt. Haare stehen für Jugendlichkeit und wir leben in einer Welt in der die Jugend so weit vorgeschritten ist, dass sie sogar das Erwachsenwerden zu einem beachtlichen Teil weit nach hinten verdrängt hat.



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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #212493 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Mon, 03 October 2011 08:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo reisepass,

ich kann vieler deiner Argumente befürworten und teile viele Aspekte mit dir. Meiner Meinung nach ist es einfach schwierig in jungem Alter seine Haare zu verlieren, da viele Mädchen/Frauen als erstes auf das Äußere achten und wenn dabei schon eine ''Mangelerscheinung'' wie Haarausfall zu sehen ist, sinken natürlich die Chancen für denjenigen.
Ich habe auch den Eindruck, dass viele Frauen die männliche Alopezie auch nicht verstehen, wieso auch? Es widerfährt ihnen ja nicht.
Sie sehen beispielsweise einen jungen Kerl und denken sich, ''Öhhhh, ne der gefällt mir nicht, der hat ja schon fast ne Glatze und überhaupt der ist nicht hübsch''
Hätte derselbe Kerl nun volles Haar, würde das Mädchen/Frau beispielsweise auf Anhieb sagen '' Ah, ja schicker Kerl''

Was ich damit sagen will, ist, dass viele Frauen einfach nicht verstehen, dass Haare viel bei der optischen Erscheinung eines Mannes ausmachen. Aber was bringt es sich hier den Kopf darüber zu zerbrechen, letztendlich glaube ich kaum, dass wir etwas in diesen Aspekten verändern können. Das Einzige was wir tun können sind zwei Dinge:

1. Ich finde mich damit ab und lebe mein Leben, unabhängig von irgendwelchen ''Lifesytle-Einflüssen''.

2. Ich tue etwas dagegen, nehme Finasterid und ziehe eine Transplanation in Erwägung.

Was jeder tut, ist ihn letztendlich selbst überlassen.

Abschließend möchte ich noch sagen, die Frauen versteht doch eh niemand. Hab letzt Woche wieder einen Korb bekommen, nach offentsichtlichen Flirtsignalen. Rolling Eyes


Gruss


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #212680 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Thu, 06 October 2011 16:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Man(n) kann heutzutage lernen wie "frauen ticken"..
gibt genug infos im netz. musst dich nur schlau machen

mein tipp wenn du mal einen korb kriegen solltest, dann mach dir nichts draus- jeder versuch es zu probieren ist ein erfolg und aus fehlern lernt man bekanntlich


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213071 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Thu, 13 October 2011 17:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
...

"... Und wenn man mit 25 Haarausfall hat, weil das in der DNA so festgelegt ist, dann blieben die Haare des Klons für diesen Zeitraum, bis sie wieder auf das DHT überempfindlich reagieren. ..."

Sind pseudowissenschaftliche Argumente, die auch gerne Prof. Wolff den Leuten eintrichtern will ... Mad

Der Testosteronstoffwechsel (5-AR, Aro. ...) liest die DNA aus... und sorgt für mutierte AR oder überexprimierte AR..

Ein primärer Estrogenstoffwechsel würde nie solchen Schaden anrichten...

Klasse Beitrag übrigens Nod Thumbs Up




Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!

Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...

"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw

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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213078 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Thu, 13 October 2011 18:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Thumbs Up Respekt Reisepass, ein wirklich prima Beitrag, absolut kurzweilig und amüsant geschrieben und auch inhaltlich teile ich zu 90% Deine Ansichten. Weiter so !


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213095 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Thu, 13 October 2011 22:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habs gelesen und find es total verbittert. Wenn eine Frau schon paar Erfahrungen gemacht hat, weiß sie das nicht alles Gold ist was glänzt. Was bringt ihr ein hübscher Mann der dumm ist? Oder einer der nur fremdgeht? Ich kenne viele normale Frauen die kein Problem mit Haarausfall bei Männern haben. Und mit dem Körper.... was solls? Du kannst ja in ein Fitness-Center.

Wenn eine Frau gleich von Anfang an meint "Du hast eine Glatze, darum bist du ein schlechter/hässlicher Mensch" hat sie in meinen Augen ein Rad ab. Aber so was gibt es, klar, es gibt auch Menschen die Brillenträger hässlich finden oder Menschen mit zu großen/kleinen Nasen usw. aber mit solchen Leuten willst du doch nicht zusammen sein oder?

Und ich finde es sehr bedenklich was du über die Natur und Genetik schreibst. Die Natur macht keine Fehler, wenn etwas veraltet ist, stirbt es aus. Hättest mal wirklich was studieren sollen, anstatt auf dubiosen Seiten unterwegs zu sein. Wenn du weißt das Frauen auf Typen die Karriere machen stehen, dann mach doch einfach Karriere. Unter den Einflussreichsten Männern der Welt haben sehr viel eine Glatze. Die stehen über den Dingen und wissen das Haare nicht das Leben sind. Recherchier mal darüber. Du siehst nur das was du sehen willst, oberflächliche Teens die Fake-Stars vergöttern....tolle Realität. Was ist wenn du volle Haare hast, dann meckerst du bestimmt über deine Nase, Körpergröße oder Penislänge rum oder wie?


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213099 ist eine Antwort auf Beitrag #213095] :: Thu, 13 October 2011 22:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
... dennoch, der Körper KILLT seinen eingenen ehemaligen GESUNDEN ORGANE Exclamation

Ein hormoneller Stoffwechselprozess, welcher "chemisches Gift" erzeugt, dessen folgt eine immunologische Abwehrreaktion.. HF werden als Fremdes/mutiert angersehen, Entzündungen, bis hin zum absterben von Organen und zu guter letzt eine Vernarbung bzw. fibrose.
Das kann nicht normal sein Confused
Optimal schon gar nicht !

Und wenn das Teil der Evolution sein soll, dann ist zb. Krebs auch Teil der Evolution ????? Exclamation Exclamation Exclamation Exclamation Uh Oh


[Aktualisiert am: Thu, 13 October 2011 22:29]




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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213100 ist eine Antwort auf Beitrag #213099] :: Thu, 13 October 2011 22:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
.. und solange HA nicht als Krankheit angesehen wird, wird die Ursachenforschung und Therapie nie finanzerit/umgesetzt werden.

HA-Bekämpfung wird als Lifestyle Sache angesehen... darum zahlen die Leute ihr Fin etc. aus eigener Tasche... müsste das die Krankenkasse übernehmen, würden die Preise gedrückt. Darum sind die Pharmariesen nicht daran interessiert bzw. KK auch nicht.

Pharma. wollen Kohle scheffeln.

KK wollen sparen.


Confused




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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213101 ist eine Antwort auf Beitrag #213100] :: Thu, 13 October 2011 22:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
....... und dementsprechend werden auch die Ärzte nicht fachgerecht geschult Exclamation
Fortschritt bleibt stehen.


Zitat:
...einseitigen Fixierung der heutigen Gesellschaft auf den technischen Fortschritt...

"The Crazy Ape" (Der verrückte Affe)
Albert von Szent-Györgyi Nagyrápolt





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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213103 ist eine Antwort auf Beitrag #213101] :: Thu, 13 October 2011 22:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
mike. schrieb am Thu, 13 October 2011 22:36


Zitat:
...einseitigen Fixierung der heutigen Gesellschaft auf den technischen Fortschritt...

"The Crazy Ape" (Der verrückte Affe)
Albert von Szent-Györgyi Nagyrápolt




Zu einseitiger Entwicklung (aus heutiger Sicht: Technischer Fortschritt) macht Wirtschaft kaputt (vernichtet Arbeitsplätze)...erhöht Druck auf Arbeitnehmer (Burnout)...zerstört die Natur... fördert Kapitalismus... macht Krank!!





Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!

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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213104 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Thu, 13 October 2011 22:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo
kann man auch den fin tab. im wasser lösen und es dan trinken statt denn tab. zu schlucken?




der bozz is back

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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213106 ist eine Antwort auf Beitrag #213104] :: Thu, 13 October 2011 23:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
hallo
kann man auch den fin tab. im wasser lösen und es dan trinken statt denn tab. zu schlucken?


Denke nicht. Wird sich wohl nicht gut auflösen und schlecht verteilen. Wenn dann in Alkohol und dann mit Pipette ins Wasser geben. Eine Alkohollösung sollte dann auch länger haltbar sein.

Gruss


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213107 ist eine Antwort auf Beitrag #213106] :: Thu, 13 October 2011 23:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
cane schrieb am Thu, 13 October 2011 23:07
Zitat:
hallo
kann man auch den fin tab. im wasser lösen und es dan trinken statt denn tab. zu schlucken?


Denke nicht. Wird sich wohl nicht gut auflösen und schlecht verteilen. Wenn dann in Alkohol und dann mit Pipette ins Wasser geben. Eine Alkohollösung sollte dann auch länger haltbar sein.

Gruss


Er will keine topische Anwendung, sondern will es trinken ! Frage
Da muss sich nichts lösen, da man ja auch Fin-Tabs als Ganzes schlucken kann. Zu was das gut sein soll, bleibt sein Geheimnis.


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213322 ist eine Antwort auf Beitrag #213095] :: Wed, 19 October 2011 10:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Joxx schrieb am Thu, 13 October 2011 22:02
Ich habs gelesen und find es total verbittert. Wenn eine Frau schon paar Erfahrungen gemacht hat, weiß sie das nicht alles Gold ist was glänzt. Was bringt ihr ein hübscher Mann der dumm ist? Oder einer der nur fremdgeht? Ich kenne viele normale Frauen die kein Problem mit Haarausfall bei Männern haben. Und mit dem Körper.... was solls? Du kannst ja in ein Fitness-Center.


Verbittert ist nicht unzutreffend. Ich bin es vor allem über die mangelnde Motivation der Forschung in diesem Bereich voranzukommen. Seit einem Jahrzehnt hat man das Gefühl, es stagniert völlig. Erst kürzlich war in Jerusalem wieder Kongress von Haarforschern aus aller Welt und die Äußerungen beschränken sich auf die Kernaussage, dass es noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte bedarf, um annähernd eine praktikable Lösung zu finden. Stattdessen hilft man sich mit Koffein weiter. Unfug ist sowas.

Was die Frauen und ihre Einstellung zu Haarausfall anbelangt hab ich ja schon im zweiten Post alles geschrieben.

Joxx schrieb am Thu, 13 October 2011 22:02
Wenn eine Frau gleich von Anfang an meint "Du hast eine Glatze, darum bist du ein schlechter/hässlicher Mensch" hat sie in meinen Augen ein Rad ab. Aber so was gibt es, klar, es gibt auch Menschen die Brillenträger hässlich finden oder Menschen mit zu großen/kleinen Nasen usw. aber mit solchen Leuten willst du doch nicht zusammen sein oder?


Solche Leute machen aber das Gros der Bevölkerung aus. Es kommt immer seltener vor, dass es Paare von der Verliebtheit zur Liebe nicht schaffen, weil die Jugendlichkeit und das Aussehen wichtiger sind.
Selbst unser Bundespräsident bildet da keine Ausnahme. Man kann die Einstellung der Menschen nicht ändern. Ins Fitnessstudio gehen viele doch nicht, um etwas für sich, sondern für andere zu tun.

Joxx schrieb am Thu, 13 October 2011 22:02
Und ich finde es sehr bedenklich was du über die Natur und Genetik schreibst. Die Natur macht keine Fehler, wenn etwas veraltet ist, stirbt es aus. Hättest mal wirklich was studieren sollen, anstatt auf dubiosen Seiten unterwegs zu sein.


Da ich annehme, dass du das richtige studiert hast, kannst du mir sicher beantworten:

Welche sinnvolle Funktionen haben Krebs und Haarausfall?


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #213323 ist eine Antwort auf Beitrag #213322] :: Wed, 19 October 2011 10:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
und wir ruinieren uns den Körper "für andere"

wenn du auf einer einsamen Insel wärst würde dir eine Platte
schei. egal sein
also nur für andere!

Foxi

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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #261003 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Fri, 19 April 2013 12:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Propecia (Finasterid) - pill24.org Ich habe die Bestellung erhalten und es war zeitlich und die Pillen wirken prima.


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Gast
Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #261018 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Fri, 19 April 2013 16:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
habe den Originalpost mit Interesse gelesen und dachte: "Hey, mal ein konstruktiver Post, der mit Zeit und Mühe verfasst wurde".

Direkt danach leider gleich wieder ein einseitig destruktiver Post mit Argumentation auf, naja, "bescheidenem" Niveau. Traurig, denn um den Rest des Threads zu lesen, war mir meine Zeit schlagartig zu schade.


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Aw: Langzeit-Bericht nach Propecia-Einnahme mit zahlreichen Infos und eigenen Sichtweisen [Beitrag #261038 ist eine Antwort auf Beitrag #209803] :: Fri, 19 April 2013 22:19 Zum vorherigen Beitrag gehen
gerade bei sachen wie krebs, alzheimer, diabetes und wie diese krankheiten noch alle heißen wäre ich mir gar nicht so sicher ob die genetische Komponente so groß ist. die trägt sicher ihren teil dazu bei. aber wie kann man erklären dass sich zb die krebsfälle im vergleich zu noch vor ein paar jahrzehnten so massiv erhöht haben und auch immer früher auftreten. genauso ist alzheimer erst seit kurzem ein echtes thema.
"genetisch bedingt" kann manchmal auch einfach nur eine umschreibung dafür sein, dass man die auslöser noch nicht so wirklich kennt bzw ihren anteil am ausbruch der krankheit.
es wundert mich auch nicht wirklich. fast jeder hat doch schon mit ärzten erfahrungen gemacht die wirklich null plan haben und man sich fragt wie sich die jemals durchs studium schummeln konnten...


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