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AGA-Betroffene = Risikogruppe für "Männerkrankheiten"? [Beitrag #446423] :: Di., 03 März 2020 13:05 Zum nächsten Beitrag gehen
Das ist jetzt nur aus meiner persönlichen Beobachtung, anekdotenweise, aber vielleicht weiß hier jemand, ob da bereits ein systematischer (kausaler) Zusammenhang erforscht wurde, oder aber ob man zumindest aus empirischen Daten eine Statistik aufstellen könnte (solche Daten an den betreffenden Kennzeichen zu erheben, sollte ja wirklich kein Problem sein, und die könnte man mit einfachsten statistischen Methoden auswerten).

Meine eigene Beobachtung ist, dass Männer, die im Laufe ihres Lebens z.B. einen Herzinfarkt oder Prostatakrebs bekommen, sehr häufig solche mit starker AGA sind (fast alle, die ich beobachtet habe, waren NW6 oder NW7).

Natürlich gibt es sicher auch viele Fälle von Männern, die im hohen Alter noch NW1 oder NW2 sind und trotzdem eines der o.g. Schicksale erleiden (und es gibt z.B. für Herzinfarkte ja auch viele andere Risikofaktoren wie schlechte Ernährung, Übergewicht, Stress, Bewegungsmangel), aber mich würde interessieren, ob unter den Herzinfarkt- und/oder Prostatakrebs-Patienten, die Gruppe der AGA-Betroffenen nicht überrepräsentiert ist.

Nun ist mein medizinisches Wissen nur sehr laienhaft (und ich muss schon in meinen beiden Jobs sehr in die Tiefe gehen, sodass mir für die exakte Einarbeitung in die Zusammenhänge einfach die Zeit fehlt, da sind andere hier geschulter), aber so ganz unlogisch erscheint mir z.B. der Zusammenhang zwischen AGA (in bereits jungen Jahren) und Prostata-Problemen (in späteren Jahren) nicht, zumal ja z.B. beides mit Finasterid als DHT-Hemmer behandellt wird.

Wenn ich mit meinen inzwischen 39 Jahren so meinen Körper betrachte (NW6, extreme Körperbehaarung überall, sehr schneller, borstiger Bartwuchs, Bluthochdruck und schon seit meiner Jugend vergleichsweise sehr große Hoden... und seit jüngster Zeit ein gelegentliches Drücken im Bereich, wo in etwa die Prostata liegt), frage ich mich natürlich auch, ob die damals ausgebliebene AGA-Behandlung nicht nur einen optischen negativen Effekt hatte, sondern ob man junge Männer mit starker AGA nicht vielleicht schon gleichzeitig als Risikogruppe für spätere o.g. Probleme ausmachen kann, sodass (wenn man es denn selbst für sich möchte) einer kleinen Finasteridgabe (eigentlich gegen die AGA) auch eine prophylaktische Funktion gegen spätere lebensbedrohliche Erkrankungen zugeschrieben werden kann.

Eine alternative Frage könnte sein: Kann man (vielleicht ist es nach gut 20 Jahren Fin auf dem Markt dafür noch zu früh, die Patienten noch zu jung) irgendwann beobachten, dass die Prostata-Probleme von Männern, die ein Leben lang eine kleine Dosis Fin genommen haben, insgesamt signifikant unterm Durchschnitt liegen?


[Aktualisiert am: Di., 03 März 2020 13:11]


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Aw: AGA-Betroffene = Risikogruppe für "Männerkrankheiten" [Beitrag #446424 ist eine Antwort auf Beitrag #446423] :: Di., 03 März 2020 13:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Oft merke ich dass ältere, ca ab 70 Jahren die noch Nw1 oder Nw2 Status haben, viel gesünder sind vergleichsweise nit den NW6 der Altersgruppe.
Woran es liegt weiss ich nicht.


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Aw: AGA-Betroffene = Risikogruppe für "Männerkrankheiten"? [Beitrag #446448 ist eine Antwort auf Beitrag #446423] :: Mi., 04 März 2020 12:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
OnkelDonald schrieb am Tue, 03 March 2020 13:05
Das ist jetzt nur aus meiner persönlichen Beobachtung, anekdotenweise, aber vielleicht weiß hier jemand, ob da bereits ein systematischer (kausaler) Zusammenhang erforscht wurde, oder aber ob man zumindest aus empirischen Daten eine Statistik aufstellen könnte (solche Daten an den betreffenden Kennzeichen zu erheben, sollte ja wirklich kein Problem sein, und die könnte man mit einfachsten statistischen Methoden auswerten).

Meine eigene Beobachtung ist, dass Männer, die im Laufe ihres Lebens z.B. einen Herzinfarkt oder Prostatakrebs bekommen, sehr häufig solche mit starker AGA sind (fast alle, die ich beobachtet habe, waren NW6 oder NW7).



Darmkrebs kommt auch viel häufiger bei Männer mit Glatze / Haarausfall vor:

In men with frontal baldness (a receding hairline) and with frontal-plus-mild-vertex baldness (receding hairline plus slight baldness on the crown of the head), researchers found approximately 30% increased risk of colon cancer relative to men with no baldness, said NaNa Keum, research fellow in the Department of Nutrition at Harvard T.H. Chan School of Public Health and lead author of the study, in a January 14, 2016 interview in MedicalResearch.com.


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Aw: AGA-Betroffene = Risikogruppe für "Männerkrankheiten"? [Beitrag #446457 ist eine Antwort auf Beitrag #446448] :: Mi., 04 März 2020 14:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Oh, danke schon mal für das Zitat. Da wird also tatsächlich schon Statistik geführt, sehr gut.

Bleibt die Frage: Ist AGA am Ende nicht nur ein mit schlimmen späteren Krankheiten korrelliertes Sympton, sondern gibt es eine gemeinsame Ursache (wie das DHT), sodass die medizinisch selbst nicht direkt gefährliche AGA eine Art "Früherkennung" des späteren Risikos ist, sodass man abgesehen vom kosmetischen Effekt schonmal doppelt nicht tatenlos zusehen sollte, sondern sich tendenziell überlegen sollte, durch DHT-Inhibitoren vorzubeugen, bevor es zu spät ist und man(n) mit 50+ bereits einen Tumor entwickelt hat.


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Aw: AGA-Betroffene = Risikogruppe für "Männerkrankheiten"? [Beitrag #446460 ist eine Antwort auf Beitrag #446457] :: Mi., 04 März 2020 14:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das ist doch lange schon bekannt:

https://www.netdoktor.de/news/gefahr-fuers-herz-glatze-oder-graues-haar/
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Herzrisiko-Glatze-286252.html

Um das zu verstehen, muss man sich aber endlich von dem Märchen DHT/erblich bedingt verabschieden.
Wissenschaftler haben die "wahre" Ursache der AGA längst herausgefunden: Es ist eine Muskelverspannung, die chronisch geworden ist und zu Entzündungen führt. Diese Entzündungen führen zu Ablagerungen in den Gefäßen. Daraus resultiert ein Sauerstoffmangel und dieser lässt das DHT um das 6-fache ansteigen. DHT fördert die Verkalkung zusammen mit PGD2 und Entzündungen. Dazu kommt dann auch noch eine Fibrose.
Wenn das alles lokal in der Kopfhaut passiert, ist die Gefahr groß, dass es auch andere Bereiche des Körpers erwischt wie z.B. das Herz oder die Prostata.

Deswegen wirkt gegen AGA alles, was die Muskeln entspannt und damit die Durchblutung fördert. Und alles, was Fibrose und Verkalkung reduziert.
Deswegen wirkt Minox oral auch so gut. Es entspannt die Muskeln, die Gefäße öffnen sich.
Durch die starke Stickoxid-Bildung durch Minox wird die Fibrose und Verkalkung abgebaut.
Topisches Minox funktioniert kaum, da zu schwach.
Wenn dann müsste man es schon die ganze Nacht mit Duschhaube einwirken lassen. Und selbst dann wird es meist nicht wirken, weil die meisten gar nicht das Enzym in der Kopfhaut haben, welches Minox zur aktiven Form umwandelt. Ich verstehe nicht, warum die Hersteller dies nicht erkennen (wollen).


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Aw: AGA-Betroffene = Risikogruppe für "Männerkrankheiten"? [Beitrag #446464 ist eine Antwort auf Beitrag #446423] :: Mi., 04 März 2020 16:03 Zum vorherigen Beitrag gehen


viel kaffeesatzleserei

eher estrogen und nicht dht hemmen




Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG.  Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""

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