Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #51584] :: Mi., 22 November 2006 11:41
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Venenoso
Beiträge: 46 Registriert: Juni 2006
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Hallo ihrs,
Gestern habe ich meine Ergebnisse beim Endokrinologen abgeholt.
Vorerst möchte ich noch mal kurz meine Geschichte zusammenfassen:
VORGESCHICHTE UND VERLAUF:
HA bemerkt im August 2005. Schätzungsweise in Hochzeiten 100+ Haare verloren. Meist aber Terminalhaare. Beim täglichen Duschen hatte ich nach dem shampoonieren ca. 30-40 Haare in den Fingern. (Durch das Haarwachs kamen sie wohl auch erst beim Waschen raus) Der Haaransatz bröckelt und hat sich fast 1,5 cm nach hinten gezogen.
Habe von meiner Mutter recht dünne Haare geerbt. Alle Männer sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits haben im Alter eine Glatze. Deutlich sichtbar aber erst so um die 40. Nebenbei bemerkt ernähre ich mich vegetarisch, esse aber viel Soja und Tofu (das kann echt lecker sein!!!) und regelmäßig Obst und Gemüse ( Auch wenn die Vielfalt etwas größer sein könnte)
Die Haare wurden immer dünner. Im Sommer war ich soweit, dass ich nach jedem Frisörtermin glaubte, jetzt ist es soweit: „die Haare kannste nicht mehr hochstylen, es wird zu licht auf dem Oberkopf.“ Außenstehende meinten jedoch noch keinen Unterschied sehen zu können…
DIE BEHANDLUNG:
Seit März nehme ich NEMS wie Zink-Histidin+ Magnesium, Kieselerde, Vit-B Komplex, Vit C und E; gelegentlich Omega 3, Bierhefe, ACC Accut 600, Selen. Seit einigen Wochen auch Eisen und Jod.
Zudem 1:4 Proscar + Minoxidil 5%. Über 2 Monate auch Spiro.
DER ERFOLG:
Seit einigen Monaten bin ich mit dem Behandlungserfolg jedoch sehr zufrieden. Durch Minox. (meine ich) sind meine Haare dunkler und deutlich dicker geworden. Der Haaransatz und die Front sind bei starker Beleuchtung zwar etwas licht. Aber ich trage meine Haare mit Wachs hochgestylt und bin wie gesagt mit dem aktuellen Status zufrieden. Beim duschen und anschließendem Styling kleben maximal noch 10 Haare an den Flossen.
DIE NEBENWIRKUNGEN:
Seit ein paar Wochen bin ich jedoch wegen der extremen Müdigkeit unter Proscar auf Dutasterid von genhair.com umgestiegen. Auch die sporadisch eingenommenen Fincar (Finasterid) von genhair hauen mich meines Erachten nicht so aus den Socken wie Proscar. Zudem habe ich ziemlich krasse Augenringe. Vor allem Morgens sind meine Augen total angeschwollen und die Sklera ist rot.
Allergietest hat keine Hausstauballergie ergeben. Die Augenringe geben mir sehr zu denken. Deshalb nehme ich Minox und Duta 0,5 mg nur noch alle paar Tage.
DIE ÄRZTE:
Kurz und gut: Hautärzte haben in der Regel deutlich weniger Ahnung als ein durchschnittlicher Forumsteilnehmer.
Der Endokrinologe hatte auch nur recht oberflächliches Wissen und meinte HA entsteht entweder durch Eisenmangel, zuviel Testosteron oder eine Schilddrüsenfehlfunktion. Etwas zu allgemein für meinen Geschmack.
Meine Eisen und Testosteronwerte sind prima (leider weiß ich nicht, ob durch die Behandlung…)
Bei der Sonographie wurde bereits ein vermindertes Echo festgestellt und die Blutwerte haben eine leichte Schilddrüsenunterfunktion bestätigt. (der Endofritze führt das auf Tschernobyl zurück)
Er hat mir L-Thyroxin Henning 25 mg/Tag verschrieben. Ein körpereigenes Hormon zur Regulierung der Schilddrüsenfunktionen.
Bitte schaut euch die Werte (Anbei) mal an und gebt mir euer Feedback.
Vielen Dank schon mal
LG
Veneno
[Aktualisiert am: Mi., 22 November 2006 11:46]
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91549 ist eine Antwort auf Beitrag #91526] :: Do., 20 September 2007 04:28
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Sssnake
Beiträge: 738 Registriert: Dezember 2005
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Hat es das in diesem Forum eigentlich schon jemals gegeben, dass jemand aufgrund von "Korrekturen" seiner Laborwerte seinen HA in den Griff bekommen hat? Ich nehme jetzt DHT dezidiert aus.
Ich habe vor 2 Jahren mehrere 100 Euro für die abstrusesten Laboruntersuchungen verbraten und es war - wie mir jeder involvierte Mediziner (also ca. 2 Dutzend) vorhergesagt hatte - total für'n Hugo.
"Topisch only"
4x Proscar + 60ml Minox + 60ml Pantostin
KET 2x/w
=> HA ENTSCHLEUNIGT, MINI-NEUWUCHS
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Avodart (2006/03 - 2007/04)
AC-Therapie (2007/05) - FAILURE
Proscar/4 (2007/05)
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91553 ist eine Antwort auf Beitrag #91549] :: Do., 20 September 2007 07:32
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glockenspiel
Beiträge: 5671 Registriert: November 2005
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Sssnake schrieb am Don, 20 September 2007 04:28 | Hat es das in diesem Forum eigentlich schon jemals gegeben, dass jemand aufgrund von "Korrekturen" seiner Laborwerte seinen HA in den Griff bekommen hat? Ich nehme jetzt DHT dezidiert aus.
Ich habe vor 2 Jahren mehrere 100 Euro für die abstrusesten Laboruntersuchungen verbraten und es war - wie mir jeder involvierte Mediziner (also ca. 2 Dutzend) vorhergesagt hatte - total für'n Hugo.
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Soweit ich weiss keinem Einzigen bisher.
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91556 ist eine Antwort auf Beitrag #91549] :: Do., 20 September 2007 08:29
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pilos
Beiträge: 26922 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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Sssnake schrieb am Don, 20 September 2007 04:28 | Hat es das in diesem Forum eigentlich schon jemals gegeben, dass jemand aufgrund von "Korrekturen" seiner Laborwerte seinen HA in den Griff bekommen hat? Ich nehme jetzt DHT dezidiert aus.
Ich habe vor 2 Jahren mehrere 100 Euro für die abstrusesten Laboruntersuchungen verbraten und es war - wie mir jeder involvierte Mediziner (also ca. 2 Dutzend) vorhergesagt hatte - total für'n Hugo.
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die hormone sind völlig wurscht...und die mehrheit der laborwerte schuppe....wenn es um AGA geht...alles geschieht in den zellen selbst (rezeptoren, enzyme, botenstoffe) und nicht im blut...und in den zellen kann man nichts bestimmen...es gibt sogar studien die sagen...personen mit weniger testosteron hatten die schlimmsten glatzen....
bei frauen ist es aber meistens anders...da können laborwerte des öfteren mehr sagen...
[Aktualisiert am: Do., 20 September 2007 08:30]
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91557 ist eine Antwort auf Beitrag #91556] :: Do., 20 September 2007 08:41
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Sssnake
Beiträge: 738 Registriert: Dezember 2005
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Warum hetzt man dann nach wie vor Newbies zum Endo? Ich habe wie gesagt auf Geheiß von "Experten" hier im Forum mehrere hundert Euro sinnlos rausgeworfen und mich bei diversen Ärzten multipel lächerlich gemacht. Teilweise haben sie mir im Labor den Test (e.g. Tick, Trick, Track) sogar verweigert, obwohl ich es ohnehin aus der eigenen Tasche bezahlt hätte. Sie haben einfach beim besten Willen keinen Sinn darin gesehen. Ich weiß jetzt nicht mehr, wer mir diese "wertvollen" Tipps damal gegeben hat, und es ist heute auch völlig egal. Aber außer TSH ist meiner Meinung nach alles Zeit- und Geldverschwendung. Wenn da was in Unordnung ist, kann man immer noch weiterforschen. Und das bezahlt wenigstens die Kasse, wenn's der Hausarzt geschickt anstellt.
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91558 ist eine Antwort auf Beitrag #91557] :: Do., 20 September 2007 09:02
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pilos
Beiträge: 26922 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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Sssnake schrieb am Don, 20 September 2007 08:41 | Warum hetzt man dann nach wie vor Newbies zum Endo? Ich habe wie gesagt auf Geheiß von "Experten" hier im Forum mehrere hundert Euro sinnlos rausgeworfen und mich bei diversen Ärzten multipel lächerlich gemacht. Teilweise haben sie mir im Labor den Test (e.g. Tick, Trick, Track) sogar verweigert, obwohl ich es ohnehin aus der eigenen Tasche bezahlt hätte. Sie haben einfach beim besten Willen keinen Sinn darin gesehen. Ich weiß jetzt nicht mehr, wer mir diese "wertvollen" Tipps damal gegeben hat, und es ist heute auch völlig egal. Aber außer TSH ist meiner Meinung nach alles Zeit- und Geldverschwendung. Wenn da was in Unordnung ist, kann man immer noch weiterforschen. Und das bezahlt wenigstens die Kasse, wenn's der Hausarzt geschickt anstellt.
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weil nur in den wenigsten fällen die blutwerte wirklich etwas sagen....aber erstens weis man das nicht vorher und zweitens tun viele hier regelrecht drängeln....in der hoffnung sie hätten nicht AGA, sondern irgendein skurilles hormonproblem, das man anderweitig im griff bekommen könnte...und bevor sie nutzlose werte bestimmen lassen...dann doch lieber werte die eventuell etwas aussagen könnten...
und was dein fall angeht...wenn du so schnell auf tino hörst... ...
[Aktualisiert am: Do., 20 September 2007 09:03]
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91563 ist eine Antwort auf Beitrag #91558] :: Do., 20 September 2007 09:55
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Sssnake
Beiträge: 738 Registriert: Dezember 2005
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Stimmt schon, Pilos, Du hast (leider) mit allen Deinen Aussagen recht! Aber wenn mir damals jemand gesagt hätte, ich soll 3x täglich Hundesch**** essen, weil das das Beste gegen HA ist - ich hätt's auch getan.
FUCK AGA!
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91570 ist eine Antwort auf Beitrag #91563] :: Do., 20 September 2007 10:51
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Angie65
Beiträge: 353 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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@ pilos ?
Ist das wirklich bei Frauen anders, pilos ? Inwiefern ?
Meinst Du, weil man da vielleicht die Chance hat, AGS oder PCO`s mittels Blutwerte und anderer Tests feststellen zu können ?
Aber ich bin nun auch schon so lange dabei - ich habe viele Diagnosen miterlebt bei den Leidensgenossinen - aber ich könnte auf Anhieb keinen Fall nennen, bei dem über eine Verbesserung der Blutwerte durch Therapie der Erkrankung auch eine Verbesserung des Haarstatusses erfolgte. Leider.....
Und ist es nicht auch so, dass eine solche fundierte Diagnose mit der damit einhergehenden Therapie u.U. wiederum ganz andere Baustellen im Körper aufmacht, die dann auch wieder Haarausfall begünstigen können ?
Ich glaube langsam, es ist wirklich ein sinnloser Kampf. Man kann eigentlich nicht viel richtig machen , aber dafür ganz ganz viel falsch.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91575 ist eine Antwort auf Beitrag #91574] :: Do., 20 September 2007 11:56
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Sssnake
Beiträge: 738 Registriert: Dezember 2005
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Ich bin der lebende Gegenbeweis. Ich hatte null Nebenwirkungen* während meiner 13 Monate Dut. Aber auch null Wirkung.
*Einzig Libido war im Arsch, war mir aber egal.
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91577 ist eine Antwort auf Beitrag #91576] :: Do., 20 September 2007 12:00
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Sssnake
Beiträge: 738 Registriert: Dezember 2005
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*LOL* - Ooops!
Meine Freundin hat mich als Dut-gebändigten Stubentiger kennengelernt. Als ich den Scheiß dann absetzte, hat sie ein Aug' aufgerissen, wie wir hier in Österreich zu sagen pflegen
[Aktualisiert am: Do., 20 September 2007 12:03]
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91581 ist eine Antwort auf Beitrag #91578] :: Do., 20 September 2007 12:09
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Unkreativer
Beiträge: 2333 Registriert: März 2006 Ort: Ruhrgebiet
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pilos schrieb am Don, 20 September 2007 12:04 |
FANGZUWIRKENAN schrieb am Don, 20 September 2007 10:52 | Ist ein hoher Testosteronwert bei AGA zusätzlich schädlich?
Kann oder sollte man dagegen etwas unternehmen?
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die leute lesen nicht mal mehr richtig ..hier...
pilos schrieb am Don, 20 September 2007 08:29 | ..es gibt sogar studien die sagen...personen mit weniger testosteron hatten die schlimmsten glatzen....
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Aber es gab ja auch welche, wo es umgekehrt war. Und ich denke, wenn Testosteron einen Einfluss hat, dann wohl eher negativ als positiv. Schließlich bietet sich dann doch auch den Reduktasen mehr zur Umwandlung an. Aber ich denke, diese kleinen Unterschiede im Testosteron-Spiegel machen da den Kohl nicht fett.
Gewerblicher User
junalis
Inh. Christian Urbanczyk
Email: info@junalis.de
Shop: http://www.junalis.de
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Re: Mein Endokrinologe und ich [Beitrag #91583 ist eine Antwort auf Beitrag #91570] :: Do., 20 September 2007 12:12
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pilos
Beiträge: 26922 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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Angie65 schrieb am Don, 20 September 2007 10:51 | @ pilos ?
Ist das wirklich bei Frauen anders, pilos ? Inwiefern ?
Meinst Du, weil man da vielleicht die Chance hat, AGS oder PCO`s mittels Blutwerte und anderer Tests feststellen zu können ?
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richtig.....
Zitat: | Aber ich bin nun auch schon so lange dabei - ich habe viele Diagnosen miterlebt bei den Leidensgenossinen - aber ich könnte auf Anhieb keinen Fall nennen, bei dem über eine Verbesserung der Blutwerte durch Therapie der Erkrankung auch eine Verbesserung des Haarstatusses erfolgte. Leider.....
Und ist es nicht auch so, dass eine solche fundierte Diagnose mit der damit einhergehenden Therapie u.U. wiederum ganz andere Baustellen im Körper aufmacht, die dann auch wieder Haarausfall begünstigen können ?
Ich glaube langsam, es ist wirklich ein sinnloser Kampf. Man kann eigentlich nicht viel richtig machen , aber dafür ganz ganz viel falsch.
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leider.....es stellt sich immer mehr heraus....die blutwerte sind schnuppe...alles geschieht in den zellen selbst...das kann nicht über blutwerte ermittelt werden...
es ist mittlerweile allgemein anerkannt, das jedes einzelnes haar seine eigenen genetik hat....manche haare halten sich hartnäckig in einer haarwüste.... und alle werden von den angeblich "schlechten blutwerte" versorgt....
es ist kein sinnloser kampf...sondern an den blutwerte zu drehen bringt eben kaum was....
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