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Vorstellung Neuzugang [Beitrag #314061] :: Wed, 27 August 2014 21:06
Hallo an alle,

nach längerem Mitlesen habe auch ich mich entschlossen mich in diesem Forum anzumelden und möchte mich kurz vorstellen.
Bin 48 Jahre und leide seit meinem 14. (!!!) Lebensjahr an Haarausfall.
Denke mal jeder Betroffene kann sich vorstellen was es bedeutet wenn man mit 14 seine ersten Geheimratsecken bekommt. Ich hatte bis dato extrem dichtes und volles Haar, war mitten in der Pubertät wo man sich nach Mädels umguckt und dann begannen die Haare auszufallen, es war fürchterlich.
Mein Glück war das das Resthaar dicht blieb und ich die ganze Sache sehr lange kaschieren konnte. Irgendwann, ich glaube ich war 21, machte ich beim Friseur eine Dauerwelle (war damals noch modern), da mein Haar doch immer dünner wurde, und ich erhoffte mir dadurch einen Verdichtungseffekt.
Einen Tag später brannte mir massiv die Kopfhaut und das Haar ging mir wirklich in Büscheln aus, weiß der Geier was mir die Friseuse da auf den Kopf geschmiert hatte.
Soviel zum Verdichtungseffekt.
Ich rannte dann ca. 6 Jahre mit ganz kurzem Haar und einer superschütteren Stirn herum und seelisch ging es mir abgrundtief schlecht, ich war ja noch so jung, wollte feiern gehen, Spaß haben und hatte immer Minderwertigkeitskomplexe wegen meiner schütteren Haare. Dazu kam auch noch das mir ständig (das ist bis heute so) die Kopfhaut schmerzte, jeder Windzug verursachte ein Brennen auf meinem Kopf, so dass ich auch ja ständig an meinen Haarzustand erinnert werde.

Dann mit ca. 27 Jahren geschah ein Wunder: Mein Haar wuchs, von den Geheimratsecken abgesehen, wieder komplett nach, und zwar nicht so flusig oder so, sondern wirklich füllig.
Ich hatte gegen den Haarausfall das damals erhältliche Activogland und gegen das ständige Brennen der Kopfhaut Alpecin Forte benutzt, ziemlich regelmäßig über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten.
Ob mir deswegen die Haare nachgewachsen sind glaube ich eigentlich nicht, denn wie man ja nachlesen kann haben diese Mittel wohl kaum eine Wirkung gegen anlagebedingtem HA.
Das war mir aber Wurst, ich sah plötzlich wieder gut aus, bekam wieder Mädchen und konnte meine Haare sogar lang wachsen lassen (bin Hardrock Fan).

Dieser Status blieb längere Jahre fast konstant, doch nach und nach begannen sich meine Geheimratsecken weiter nach oben zu schieben, auch der Haaransatz wich nach hinten und auch der Hinterkopf bekam eine Lichtung.
So schnitt ich die Haare wieder kurz, sah aber längst nicht so schlimm aus wie damals nach der Dauerwelle. Mittlerweile war ich Ende 30 und für mich hing nun nicht mehr alles an meinen Haaren.
Die dünne Stelle am Hinterkopf ließ sich noch einigermaßen kaschieren und mit meinen GHE hatte ich mich abgefunden, bis sich auf meinem Kopf eine Art kahler Strich (wie ein Scheitel) auf einer Seite ausbildete.
So wurde es wieder schwer sich vorne die Haare zurecht zu machen, dieser "Strich" ist bis heute geblieben und mit diesem kam auch wieder dieses Brennen auf dem Kopf, wogegen das Alpecin mittlerweile nicht mehr hilft.
War deswegen beim Arzt, er diagnostizierte Neurodermitis, empfahl mir Linolashampoo und verschrieb Kortison.

Naja, so ist mittlerweile die Lage, ich hoffe ich habe nicht zu lange geschrieben, ich wollte einfach nur mal den Ablauf meines HAs berichten.
Denke mittlerweile über einen Haarersatz nach, ich kann mir einfach nicht vorstellen völlig kahl zu sein und für einen Stoppelschnitt habe ich einfach nicht die Statur und auch nicht die Kopfform.
Allerdings weiß ich nicht ob bei meiner ständig brennenden Kopfhaut überhaupt ein Haarteil möglich wäre.

Viele Grüße
SpaceAce



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