Millionen betroffen
Haarausfall

Haarausfall (Alopezie) bleibt rätselhaft. Anlagebedingter Haarausfall, Alopecia Areata und diffuse Alopezie (bei Frauen) sind am häufigsten.

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Medizinisch bedeutsam gegen Alopezie sind Propecia (Finasterid), antiandrogene Hormone bei Frauen, Regaine (Minoxidil)

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Mit einer Haarverpflanzung können die Folgen von Haarausfall schnell korrigiert werden. Techniken wie die FUE haben große Fortschritte gebracht. Eine gute Planung ist entscheidend.

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Haarausfall Kinder

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1. Haarausfall bei Kindern

Zuerst wird mancher denken: Haarausfall bei Kindern???

Nun, leider ist dies doch ein Thema.
Und zwar nicht nur bei Alopecia areata (--> siehe dort), sondern auch als anlagebedingter Haarausfall !

Es gibt nun wenig Literatur, aber im folgenden soll der Hinweis auf eine Publikation einer italienischen Universität einen Anfang bilden.

2. Anlagebedingter Haarausfall bei 20 Kindern

Anlagebedingter Haarausfall ist bei Erwachsenen der häufigste Typ. Obwohl der Beginn unterschiedlich ist, fängt es meistens nach der Pubertät an, wenn genug Testosteron vorhanden ist.

Die Autoren berichten über 20 Kinder im Alter von 6-10 Jahren, 12 Mädchen und 8 Jungen, die über 4 Jahre erfaßt wurden.

Alle hatten ansonsten eine normale Entwicklung.

Die klinische Untersuchung zeigte bei Mädchen und Jungen Haarausfall mit Verdünnung und Ausweitung in den zentralen Bereichen der Kopfhaut. In 8 Fällen war eine Ausweitung auf die frontale Seite mit einem Bruch der Haarlinie verbunden. Die Sichtdiagnose konnte durch Tests wie Trichogramm bestätigt werden.

Bei allen Patienten gab es eine ausgeprägte familiäre Geschichte von Haarausfall, eine starke genetische Veranlagung wird vermutet.

Außer der Beobachtung und dem Check endokrinologischer Parameter haben die Autoren aber auch keine besondere Idee, wie eine Behandlung erfolgen könnte.

Tosti A; Iorizzo M; Piraccini BM. Androgenetic alopecia in children: report of 20 cases. In: The British journal of dermatology; VOL: 152 (3); p. 556-9 (2005)

3. Weitere Literatur

Harrison S, Sinclair R. Optimal management of hair loss (alopecia) in children. In: Am J Clin Dermatol. 2003;4(11):757-70.

Die Autoren weisen auf die psychosozialen Konsequenzen - je nach Alter - hin.

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