Millionen betroffen
Haarausfall

Haarausfall (Alopezie) bleibt rätselhaft. Anlagebedingter Haarausfall, Alopecia Areata und diffuse Alopezie (bei Frauen) sind am häufigsten.

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Haarausfall  [200x250]
Oft unwirksam?
Behandlung

Medizinisch bedeutsam gegen Alopezie sind Propecia (Finasterid), antiandrogene Hormone bei Frauen, Regaine (Minoxidil)

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Mittel gegen Haarausfall  [200x250]
Haarverpflanzung - schnelle Option
Haartransplantation

Mit einer Haarverpflanzung können die Folgen von Haarausfall schnell korrigiert werden. Techniken wie die FUE haben große Fortschritte gebracht. Eine gute Planung ist entscheidend.

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Haartransplantation [200x250]


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An dieser Stelle möchten wir die gravierenden Unterschiede zwischen „normalen“ medizinischen Nadeln, Tattoo-Nadeln und speziellen SMP-Nadeln (zum Einsatz bei Mikrohaarpigmentierungen) näher beleuchten. 

 Es ist allgemein bekannt, dass medizinische Nadeln Bestandteile der Instrumente von Ärzten und Chirurgen sind und für operative Eingriffe benötigt werden. Aber auch bei kosmetischen Behandlungen (Tattoos) und Mikrohaarpigmentierungen (MHP, Tricopigmentation) kommen medizinische Nadeln zum Einsatz. Allerdings finden je nach Art der Behandlung unterschiedliche Nadeln Anwendung und auch die Auswirkungen der Behandlungen sind sehr verschieden aufgrund der voneinander abweichenden Beschaffenheiten der Nadeln. Diese zeigen sich bereits deutlich im optischen Erscheinungsbild:

 

Alopecia areata ist, neben der anlagebedingten Alopezie, eine der häufigsten Form des Haarausfalls. Diese geht mit großem psychischem Leiden der Betroffenen einher. Im Gegensatz zum androgentisch bedingten Haarausfall handelt es sich bei der Alopecia areata um eine Autoimmunerkrankung. Hierbei werden die haarproduzierenden Haarfollikel aus noch nicht vollständig geklärten Gründen vom eigenen Immunsystem angegriffen und es kommt zum Haarausfall.

Bei Einzelherden der Aloepcia areata kann es  bei über 60% der Fälle innerhalb eines Jahres zur  Spontanheilung kommen. Bei einem schweren Verlauf hingegen, der bis zum kompletten Haarverlust führen kann, werden verschiedene Therapieformen wie Kortison-Stoßtherapie und topische Immuntherapie (DCP) nur mit wenig zufriedenstellendem Erfolg eingesetzt.

Die Stammzell- plus PRP-Injektion stellt einen neuen vielversprechenden Ansatz in der Therapie der Alopecia areata dar. Dabei werden in unserem Zentrum einige Haarwurzeln der betroffenen Patienten entnommen und deren Stammzellen isoliert. Als Injektionslösung für die Stammzellen wird das Thrombozyten-angereicherte Eigenblutplasma des Patienten verwendet.

Dass sich Kliniken externer Ärzte bedienen ist nichts Neues und wird schon seit jedenfalls den 90iger Jahren durch die seitdem ständig wachsende Zunahme an Schönheitsoperationen und dem damit im Zusammenhang stehend steigenden Bedarf an Ärzten so gelebt.

Im Bereich der Haarchirurgie lässt sich insoweit jedoch seit jüngerer Zeit ein zunehmender Trend feststellen: ganze Teams von ausländischen Ärzten samt ihren nichtärztlichem Personal werden über das Wochenende oder tageweise eingeflogen, um hier in Deutschland im Namen und unter dem Dach von Kliniken haarchirurgische Eingriffe, und zwar sehr oft zu Dumpingpreisen durchzuführen.

Dass billig nicht zwangsläufig gut heißt, ist nichts Neues. Ebenso, dass Qualität seinen Preis hat.

Wie ist nun die Rechtslage bei derartigen Konstellationen, wenn bei für wenig Geld oder Dumpingpreisen die Haartransplantation aus Sicht des Patienten schief gehen?

Nach dem 1st Mediterranean FUE Workshop 2009 (Alain Ginzburg) und dem 2nd Mediterranean FUE Workshop 2013 (organisiert von Jose Lorenzo) fand der 3rd Mediterranean FUE Workshop, 2015 in Istanbul statt. Organisiert wurde er von Dr. Koray und dem Team der ASMED-Klinik, und - soweit schon vorab - in beeindruckender Professionalität. 

Nicht gerade selten kommt es vor, dass Haartransplantationen aus Sicht des behandelten Patienten „schief gegangen sind“. Der Klassiker hierbei sind wohl Breitnarbenbildung u./oder zu lange Narbe am Hinterkopf, schlechte Narbenbildung überhaupt wie auch schlecht „designte“, unnatürlich wirkende Haarlinie oder ungenügende Dichte usw.

Die wohl enorme Zahl der Korrektur-Operationen spricht hier für sich. Für den Patienten sind gerade die Korrektur-Operationen, die im medizinrechtlichen Jargon Revisions-Operationen genannt werden, zudem deutlich teurer als der fehlgeschlagene Ersteingriff selbst überhaupt.

Für Narbenkorrektur(en) am Hinterkopf mittels FUE-Behandlung u./o. Tricho (Trichophytic-Closure-Technik auch Durchwachstechnik genannt)   und „Umstylen“ der vorderen Haarlinie für ein natürlich-ästhetisches Ergebnis durch den die Korrektur-OP durchführenden Haarchirurgen kommen allein an Behandlungskosten regelmäßig Beträge von deutlich über 10.000,00 EUR zusammen.

Dieses Geld fehlt häufig auf Patientenseite. Der Leidensdruck wegen der sichtbaren Narbe am Hinterkopf u./o. dem unästhetisch wirkenden Ergebnis der Haartransplantation auf dem Vorderkopf als quasi Einrahmung des Gesichts ist entsprechend,  je länger man mit dem „Ergebnis“ leben muss, enorm und aus meiner Erfahrung als Anwalt sehr, sehr groß bei den Betroffenen. Häufig gehen diese Entstellungen je nach Verfassung des Einzelnen nicht selten mit psychischen Belastungen einher, die sich auf das gesamte Leben – privat, wie beruflich – ausstrahlen.

Damit verbindet sich die Frage, wann ich als Patient berechtigter Weise Ansprüche auf Schadensersatz und Schmerzensgeld habe gegen die Klinik, bei der der misslungene oder gar entstellende Ersteingriff vorgenommen worden ist. Also kurz gesagt, wann ich entschädigt werden kann.

Haarausfall betrifft einen recht erheblichen Teil der Bevölkerung, dabei wurde das Ausmaß erst umfänglich bekannt, seit das Internet Raum für Betroffenenaustausch und Erfahrungsberichte bietet. 

Haarausfall kann unterschiedliche Ursachen haben, jedoch wird bei einem Großteil der Betroffenen die androgenetische Alopezie (AGA) diagnostiziert, welche mehrheitlich Männer, jedoch auch zahlreiche Frauen betrifft. Ausprägung und Verlauf dieser als „erblich bedingtem Haarausfall“ bezeichneten Form der Alopezie unterscheiden sich allerdings bei beiden Geschlechtern, daher bedient man sich zur Einschätzung in der Regel zweier verschiedener Skalen/Schemen. 

Androgenetische Alopezie bei männlichen Betroffenen: 

Die sogenannte Hamilton-Norwood-Skala (Hamilton-Norwood Klassifizierungssystem).

 Androgenetische Alopezie bei weiblichen Betroffenen:  

In der Regel wird das Ludwig-Schema zur Einschätzung herangezogen, darüber hinaus aber besteht auch die Möglichkeit, das Olsen-, Savin- oder Sinclaire-Schema zu nutzen.  

Das Themengebiet Alopezie wird immer umfangreicher und komplexer.

Im Experten-Blog gibt es in kürze Fachbeiträge von Experten zu allen Themen rund um Haarausfall und Haartransplantation, die interessante Fragestellungen vorstellen, erklären oder auch diskutieren. Parallel dazu werden wir die Themen auch im Forum veröffentlichen, damit hier ein Gedankenaustausch stattfinden kann

Hairday2024

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