Millionen betroffen
Haarausfall

Haarausfall (Alopezie) bleibt rätselhaft. Anlagebedingter Haarausfall, Alopecia Areata und diffuse Alopezie (bei Frauen) sind am häufigsten.

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Haarausfall  [200x250]
Oft unwirksam?
Behandlung

Medizinisch bedeutsam gegen Alopezie sind Propecia (Finasterid), antiandrogene Hormone bei Frauen, Regaine (Minoxidil)

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Mittel gegen Haarausfall  [200x250]
Haarverpflanzung - schnelle Option
Haartransplantation

Mit einer Haarverpflanzung können die Folgen von Haarausfall schnell korrigiert werden. Techniken wie die FUE haben große Fortschritte gebracht. Eine gute Planung ist entscheidend.

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Haartransplantation [200x250]


Haare sind sehr empfindlich, und bis heute sind die möglichen Ursachen für unzureichende Anwuchsraten vielfältig und teilweise nicht nachvollziehbar. Eines der kritischen Momente bei der Haartransplantation ist das Einsetzen der Haare. Wie beim ein Eintopfen einer Blume in der Erde kann der Haarchirurg nicht genau sehen, wie die Wurzeln letztendlich in der Haut genau liegen, und ob es zu Beschädigungen kommt. ein weiterer Faktor ist die Druckstärke beim Halten der Pinzette, die eine hohe Konzentration benötigt, um Schäden zu vermeiden. dies über viele 1000 greift gleichmäßig und schonend vorzunehmen ist fast unmöglich.

Beim Einbringen können so viele Haare beschädigt oder gekrümmt werden. Die Anwuchsrate dieser Grafts ist nach einer Untersuchung von Dr. Koray niedriger wie im Vergleich zu der Anwuchsrate der transplantierten Haare. Dies ist wichtiger als die Anwuchstrate der Grafts - nur 65 % und unakzeptabel.

Ein neues Instrument (KEEP), das Doktor Koray entwickelt hat, könnte hier eine wesentliche Vereinfachung und Verbesserung bringen. Es ist eine einfache Hohlnadel, die schnell befüllt werden kann, und mit der das Haar sicher und geschützt an seinen Zielort gebracht werden kann. Der dünnste Stahl kann mit einer Dicke von nur 50 Mikron verwendet werden, und alle Teile können den normalen Sterilisationsverfahren standhalten. Die mechanische Belastung dürfte - im Unterschied zu Implantern - deutlich geringer und dürfte zu vernachlässigen sein.

FUE Haartransplantation ohne Rasur bzw. mit Teilrasur bei Dr. Gür in Istanbul Traditionell müssen im Rahmen einer Eigenhaarverpflanzung, die mit der FUE-Technik (Entnahme einzelner Transplantate) durchgeführt wird, komplett alle Haare auf ca. 1-2mm abrasiert werden. Insbesondere im Spenderbereich (Haarkranz) ist das Rasieren Voraussetzung für die Entnahme der Transplantate, da diese einzeln, in ihren natürlich wachsenden „Einheiten“ (1-4) Haare entnommen werden. Für den Arzt ist eine Behandlung mit Komplettrasur immer einfacher, da Nachbarhaare nicht „im Weg stehen“ und er freien Blick hat.
Für viele Betroffene jedoch ist das Aussehen in den ersten Tagen und Wochen nach einer Haarverpflanzung unheimlich wichtig und ein Kriterium, ob sie eine OP durchführen lassen, oder nicht. Beruflich bedingt kommt eine Komplettrasur für viele nicht in Frage. Aber auch im privaten und sozialen Umfeld sollen Mitmenschen so wenig wie möglich mitbekommen. Einige Patienten gehen sehr offen mit dem Thema um, andere warten jedoch auf Fragen und Reaktionen aus dem direkten Umfeld, bevor das Thema Haartransplantation angesprochen wird. Wieder andere kürzen sich bereits vor dem geplanten Eingriff die Haare, um die Leute im nahen Umfeld an den Anblick zu gewöhnen oder benutzen Ausreden, um das Aussehen in den ersten Tagen danach zu erklären.
Obwohl die FUE Technik als minimal invasiver Eingriff gilt, bei dem nicht genäht werden muss und auch keine längliche Narbe im Spenderbereich (engl. donor area) zurückbleibt, dauert es ca. 10 Tage bis die Heilung soweit abgeschlossen ist, dass man wieder „gesellschaftsfähig“ ist. Was jedoch einige Wochen Zeit braucht ist der Nachwuchs der nicht transplantierten Haare. Bekanntlich wachsen Haare ca. 1cm im Monat. D.h., auch, wenn die Spuren der OP nach etwa 10 Tagen nicht mehr sichtbar sind, sind die Haare jedoch immer noch sehr kurz; ca. 5-6mm.

Mit Norwood begann die moderne Klassifizierung von Haarausfall. Eines der wesentlichen Kriterien ist dort der Rückzug der Haarlinie an der Stirnseite. Eine neue Untersuchung an 41 Patienten belegt allerdings, dass hier deutliche Unterschiede zwischen der linken und rechten Seite auftreten. Wie Reza Azar aus einer gerade publizierten Studie feststellen konnte, beträgt der Unterschied immerhin deutlich mehr als 20 %, und einige Patienten kommen dadurch möglicherweise in eine andere Stufe hinein.

Neben diesen Effekt weist Azar auch darauf hin, dass die Erfassung einer Haarlinie einige praktische Probleme mit sich bringt, je nachdem was der Arzt an Bezugspunkten annimmt. Dies zeigt sich auch gut an dem beigefügten Bild, wo man sieht, wie die unterschiedliche Ausformung vom Haarverlust zu sehr unterschiedlichen Haarzahlen führt.

Die praktische Konsequenz ist schon klar: Schätzungen über die Zahl der Haare bei einer Haartransplantation müssen sehr sorgfältig vorgenommen werden, und können bei verschiedenen Arzt je nach Messmethode unterschiedlich sein, ohne dass hier ein Fehler eines der beteiligten Ärzte vorliegt. 

Taxotere (Docetaxal) war in den Jahren 2008 und 2009 das Mittel der ersten Wahl bei der Anwendung eines besonders aggressiven Brustkrebses. Es wird bis heute verwendet, obwohl es gleich wirksamere Wirkstoffe gibt, die weniger toxisch sind und geringere Nebenwirkungen aufweisen. 

Im Jahre 2008 wurde Frau B. nach radikaler Operation des Brustkrebses eine Chemotherapie mit dem Medikament Taxotere angeraten. Im Aufklärungsgespräch wurde erläutert, dass die Haare zwar ausfallen würden, aber nach Ende der Behandlung 100% sicher wieder nachwachsen würden. Die Chemotherapie war hoch toxisch und hoch wirksam. Die Patientin war danach vom Krebs geheilt. Allerdings wuchsen die Haare auch nach mehreren Jahren nicht nach. Ein dünner Flaum auf der Kopfhaut war alles. Dies belastete Frau B. sehr, insbesondere bei Ihrer Tätigkeit als Kindergärtnerin im Umgang mit den Kindern. Es entstand eine massive Depression, so dass sie sich deswegen in psychiatrische Behandlung begab. Dann ließ Sie die Angelegenheit von einem Rechtsanwalt überprüfen. 

Die Haartransplantation hat in den letzten Jahren durch die FUE-Technologie einen rasanten Aufschwung genommen. Allerdings kann dabei nicht verschwiegen werden, dass es auch Entwicklungen wie der zunehmende Einsatz von Mikromotoren oder mehr oder wenig ausgebildetem Hilfspersonal gibt, die intensiv und sorgfältig beobachtet und diskutiert werden müssen. 

Die HLC und sein Ärzte-Team haben sich in den letzten Jahren mit der fortdauernden Entwicklung technischer Ausstattung und der Optimierung von Behandlungsschritten intensiv beschäftigt. Eine internationale Vernetzung mit hoch angesehenen und ausgezeichneten Haarchirurgen wie Dr. Peter M. Cole (USA), Dr. Lars Heitmann (CH) u.a. hat die Entwicklung der Haartransplantationsmedizin durch Impulse der HLC inzwischen maßgeblich beeinflusst. Die medizinischen Leistungen von der Hairline Clinic  erreichen dabei ein preisliches Marktniveau, das sich zwar von den meisten türkischen Kliniken abhebt, deutschen Patienten aber immer noch den Preisvorteil kostengünstiger Arbeitsleistung weitergeben kann. Durch die internationale Zusammenarbeit ist es gelungen, hohe Qualitätsstandards für Haartransplantationen in der HLC zu gewährleisten. Insbesondere werden die medizinischen Tätigkeiten tatsächlich durch fachlich qualifizierte Ärzte durchgeführt, und nicht durch Hilfspersonal.

Das Ärzte Team von der Hairline Clinic besteht aus 5 Spezialisten ( Ärzten ) welche sowohl die manuelle Extraktion und das Einsetzten nach der Stick and Place Methode beherrschen. Zudem besitzt der medizinische Leiter der Klinik, Dr.Özgür Öztan, jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Körperhaar-Transplantation welche ihm zu den führenden Ärzten auf diesem Gebiet auszeichnet.  

Namenhafte Nachrichtenmagazine wie z.B DER SPIEGEL haben schon über die hervorragende Arbeit von der Hairline Clinic bei Haartransplantationen berichtet. Für die Zukunft wird die Hairline clinic ihr Arbeitsgebiet noch stärker internationalisieren, um dem weltweit wachsenden Bedarf nach Haartransplantationen Rechnung zu tragen.

 

 

Einen interessanten Fallbericht stellt Reza Azar vom IFUE Berlin vor. Die Stammzell- plus PRP-Injektion stellt einen neuen vielversprechenden Ansatz in der Therapie der Alopecia areata dar. Dabei wurden in dem Zentrum einige Haarwurzeln der betroffenen Patienten entnommen und deren Stammzellen isoliert. Als Injektionslösung für die Stammzellen wird das Thrombozyten-angereicherte Eigenblutplasma des Patienten verwendet. Mehr Informationen...

Dass sich Kliniken externer Ärzte bedienen ist nichts Neues und wird schon seit jedenfalls den 90iger Jahren durch die seitdem ständig wachsende Zunahme an Schönheitsoperationen und dem damit im Zusammenhang stehend steigenden Bedarf an Ärzten so gelebt.

Im Bereich der Haarchirurgie lässt sich insoweit jedoch seit jüngerer Zeit ein zunehmender Trend feststellen: ganze Teams von ausländischen Ärzten samt ihren nichtärztlichem Personal werden über das Wochenende oder tageweise eingeflogen, um hier in Deutschland im Namen und unter dem Dach von Kliniken haarchirurgische Eingriffe, und zwar sehr oft zu Dumpingpreisen durchzuführen.

Dass billig nicht zwangsläufig gut heißt, ist nichts Neues. Ebenso, dass Qualität seinen Preis hat.

Wie ist nun die Rechtslage bei derartigen Konstellationen, wenn bei für wenig Geld oder Dumpingpreisen die Haartransplantation aus Sicht des Patienten schief gehen?

Mehr in einem neuen Beitrag von RA Ch. Bomke in unserem Experten-Blog 

Nicht gerade selten kommt es vor, dass Haartransplantationen aus Sicht des behandelten Patienten „schief gegangen sind“. Der Klassiker hierbei sind wohl Breitnarbenbildung u./oder zu lange Narbe am Hinterkopf, schlechte Narbenbildung überhaupt wie auch schlecht „designte“, unnatürlich wirkende Haarlinie oder ungenügende Dichte usw.

Die wohl enorme Zahl der Korrektur-Operationen spricht hier für sich. Für den Patienten sind gerade die Korrektur-Operationen, die im medizinrechtlichen Jargon Revisions-Operationen genannt werden, zudem deutlich teurer als der fehlgeschlagene Ersteingriff selbst überhaupt. Damit verbindet sich die Frage, wann ich als Patient berechtigter Weise Ansprüche auf Schadensersatz und Schmerzensgeld habe gegen die Klinik, bei der der misslungene oder gar entstellende Ersteingriff vorgenommen worden ist. Also kurz gesagt, wann ich entschädigt werden kann.

RA Christoph Bomke aus Berlin geht dieser Frage in einem Beitrag in unserem Experten-Blog Haarausfall nach

Hairday2024

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