|
|
||
|
||
| Re: @ Ninette - zur Erinnerung - Deine Medikamenteneinnahme bisher |
|
||
| Antwort zu Re: Ruhe bewahren - Flechten sind oft mit schlechten Lebwerwerten assoziiert, deswegen diese "verbes von Ninette | |||
| Antworten | Erster Beitrag | Forum | |
|
Ich möchte Dir nochmal meinen Beitrag vom 05.09.04 in Erinnerung rufen. (kopiere ihn nochmal hier rein) Vielleicht solltet Ihr bei der Diagnose die Medikamente, die Du bisher genommen hast u. womöglich noch nimmst, mit einbeziehen. Was die Hautklinik Hannover angeht, so könnte ich Dir einiges nicht so erfreuliches berichten, aber das steht auf einem anderen Blatt. An Deiner Stelle würde ich mich eher einem guten Immunologen zuwenden, denn so ganz fest scheint Deine Diagnose nicht zu stehen. Nach der Geschwindigkeit, mit der die Haare ausfallen, sollte man auch mal eine Mykose in Betracht ziehen. Und vor allen Dingen eine Probe der Pusteln nehmen und untersuchen. Mein voriger Beitrag an Dich
Es ist insofern wichtig, weil es Hinweise gibt, dass hier die oder eine der Ursachen für Deine Misere liegt. Aber zuordnen kannst Du das nur selbst. Im Grunde kann man Dich wirklich nur bedauern, denn man findet bei Dir gleich mehreres, was falsch gelaufen ist und< mehreres was ursächlich sein kann. Dank der Roten Liste - das soll hier durchaus nochmal betont werden - kann ich Dir dazu folgendes sagen: (Ich fange mal bei den Dingen an, die ich Deinem Profil entnommen habe. ) Die Hautcreme Fucicort würde ich sofort absetzen! Besonders wenn sich kein Bakterium nachweisen liess, denn dieses Mittel darf nur bei bakteriellen Erscheinungen eingesetzt werden. Und es kann - wenn man Pech hat - eine Follikulitis (Entzündungen im Bereich des Haarfollikels) verursachen! Wenn man jetzt mal - weil man die Reihenfolge der Medis nicht kennt - spekuliert, dass es sich bei Dir ursprünglich um eine Reaktion auf ein Mittel oder um eine Wechselwirkung handelt, wäre (weil eben die Indikation Bakterium fehlt) keine Indikation für dieses< Mittel gegeben. D. h. es verursacht dann eher eine Verschlechterung. Fenistil, das Mittel vom Hausarzt, war in dem Fall m. E. angezeigt, denn so wie es sich aus Deinen Schilderungen ergibt, lag wohl ein Quincke-Ödem vor (Schwellungen usw). Info zum Quincke-Ödem:
Den Namen der antibiotischen Creme für Kopfhaut vom Hausarzt hast Du ja leider nicht. Das bringt mich aber noch auf Dermosolon, das Mittel, das Dir dann die Hautärztin verordnet hat. War dieser Ärztin eigentlich bekannt, dass Du unter Bluthochdruck leidest? Das Mittel ist bei Hypertonikern nicht unbedingt angesagt. Man sollte ohnehin grundsätzlich alle Medis erwähnen, die man nimmt, damit der Arzt mögliche Wechselwirkungen einschätzen kann. Womit ich zu Pariet, dem Magenmittel komme. Dieses Mittel allein kann schon mal für die Erhöhung der Leberwerte verantwortlich sein. Ferner führt es zu akuten systemischen allergischen Reaktionen wie z. B. Gesichtsschwellung, Hautbläschen.... Folglich ein weiterer Aspirant für das o. a. Quicke-Ödem u. die Hautreaktion. Es können ausserdem auch auftreten: Psoriasiforme Exantheme, Auslösung oder Verschlechterung einer Psoriasis (Einzelfälle). Zur Magenschleimhaut:
Oder hat man untersucht, ob Helicobacter pylori vorliegt, denn das verursacht sehr häufig die chronische Gastritis, auf deren Boden ein Ulkus (Magengeschwür) entstehen kann. Hierfür gibt es bereits Atemtests, es muss also nicht unbedingt das "Schlauchschlucken" sein. Wenn Du das nicht abklärst, wirst Du stets, wenn Du ein Medikament verordnet bekommst, berücksichtigen müssen, dann man nicht einfach und risikolos Medis kombinieren kann, wie man an den Wechselwirkungen sieht. Ausserdem muss man bedenken, dass Erkrankungen im Magen- und Darmbereich immer zu einer Minderaufnahme und auch Bildung von Nähr- und Vitalstoffen kommen kann. Jetzt zum Betablocker Atehexal: Betablocker sind ohnehin ein Kapitel für sich. Ich möchte niemandem Angst machen, aber die Infos, die ich mir wegen eines nahen Verwandten einmal besorgen musste - sind jedenfalls nicht gerade berauschend und sie übertreffen an ernsten Folgen sogar noch die Angaben der Roten Liste, was mich auch ziemlich erstaunt hat. Man sollte vorab immer erst abklären, worauf der Bluthochdruck zurückzuführen ist. Manchmal liegt es auch am hormonellen System - dem Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (Conn-Syndrom, Cushing..) oder Antidiuretisches Hormon (ADH) u. Vasopressin. Ausserdem sollte man versuchen, alle anderen Möglichkeiten zur Blutdrucksenkung ausschöpfen, z. B. von der Gewichtsabnahme bei Übergewicht, über Sport, bis hin zum ausreichend hoch dosierten Magnesium (ein ganz wichtiger, von den Ärzten gern ignorierter Faktor zur Blutdrucksenkung). Aber auf gar keinen Fall sollte man Betablocker abrupt absetzen. Man muss sich stets ausschleichen, damit es nicht zu Schäden am Herzen kommt. Auch bei diesem Medikament kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hautreaktionen) kommen. Ferner zu Lupus-erythematodes-like syndrome (Kollagenosen), etwas was ich damals auch erfahren habe, beileibe keine Bagatellerkrankung. Und übrigens eine der Grundkrankheiten, die auch zu Haarausfall führen können, daher immer der Hinweis auf die Abklärung möglicher vorhandener Grunderkrankungen von denen man bis dato nichts weiss. Nun noch zum Paracetamol, dem häufig unterschätzten Mittel, was Neben- und Auswirkungen angeht. Auch hier kann es zum Quincke-Ödem kommen und zu Hautrötungen. Magenmittel können die Wirkungsweise von Paracetamol beeinflussen. Höhere Dosen können zur Intoxination führen. Ich habe das alles nicht geschrieben, um Dich zu ängstigen. Wenn Du weißt, was welche Wirkungen hervorrufen kann, kannst Du sie besser einordnen u. entsprechend die Konsequenzen für Dich ziehen.
|
verfasst von: RS 09/15/2004, 06:58:03 |
|
|
Antworten | Spam Alarm | | Orientierung Original-Nachricht Erster Beitrag Zum Forum |
|
|