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Neu hier [Beitrag #14123] :: Mon, 16.06.14 08:44 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

mein Mann ist seit kurzem Betroffen und das ganze ist für mich/uns absolutes Neuland.

er hat seit etwa 2 Monaten kreisrunden Haarausfall am Bart. Der größte Fleck hat einen Durchmesser von 3 cm, ein paar kleinere gibt es auch noch. Überhaupt wird der Bartwuchs immer spärlicher.
Sein Arzt meint, da kann man nichts machen und ihm eine Cortison-Salbe verschrieben, die er aber noch nicht nimmt weil er hofft, dass es von selbst besser wird.

Nun habe ich gestern auch auf seinem Kopf eine Mini-Stelle entdeckt.

Kann mir jemand sagen, wie er weiter vorgehen könnte? Soll er die Cortison-Salbe nehmen? Gibt es im Anfangsstadium noch andere Möglichkeiten, die man machen kann?

Ich wäre euch sehr dankbar für eure Hilfe. Ich weiß, es ist "nur" Haarausfall, aber aufgrund seiner beruflichen Situation wäre es sehr fatal, "krank" auszusehen.

lg
BP



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Aw: Neu hier [Beitrag #14124 ist eine Antwort auf Beitrag #14123] :: Tue, 17.06.14 17:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi du,

ich habe vor so ziemlich genau 7 Monatne (mitte November 2013) das erstemal in meinem Leben (bin 29) kreisrunden Haarausfall bekommen
2 Flecken am Hals (fast symmetrisch) bekommen, auch so ca 2-3 cm Durchmesser.

Woanders habe ich zum Glück keine Flecken bekommen. Eines der Flecken ist in letzter Zeit ein wenig zugewachsen ... ich würde sagen, in den letzten 6 Wochen hat sich das so entwickelt, dass immer mehr feine schwarze häärchen gewachsen sind. Davor hat sich garn ix getan.
Der andere Fleck ist immer noch blank, 1-2 feine dunkle härchen sind dort zu sehen. .. ich denk mal es dauert bestimmt noch ein halbes jahr, damit es so aussieht wie früher - ich hoffe es zumindest.

Eine scheiss Krankheit ist das Ganze .. ich versuche meinen Stresslevel zu senken .... aber leichter gesagt als getan. Mir gehts übrigens wie deinem Mann, auch ich kann es mir nicht erlauben "Krank" auszusehen ...

LG


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Aw: Neu hier [Beitrag #14125 ist eine Antwort auf Beitrag #14124] :: Tue, 17.06.14 20:33 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Mad
der Haarausfall verläuft bei jedem anders; im Anfangsstadium ist eine weitere Prognose schier unmöglich.
Bei den meisten Patienten wachsen die Flecken wieder zu, was seine Zeit dauert. Genauso kann der Haarausfall bis zum totalen Haarverlust aller Körperhaare incl. Wimpern und Brauen führen, was sehr belastend ist.

Ich selber kann aus meiner Erfahrung nur empfehlen: eine Blutuntersuchung bei einem guten Arzt (Zink, Vitamin D und Schilddrüsenwerte!),
wenn es schlimmer wird in der Haarsprechstunde einer Universitätsklinik(Achtung sehr lange Wartezeiten)
Viele Ärzte kennen sich nicht aus und sind wegen der Seltenheit unserer Erkrankung nicht darauf spezialisiert.

Grundsätzlich würde ich mir wegen zwei kleinerer Stellen keinen größeren Sorgen machen,
denn genau der Stress mit der Erkrankung ist kontraproduktiv - und das ist megawichtig.

Viele Patienten haben einen Zink - Eisen- Vitamin D oder Selenmangel, was aber genau untersucht werden sollte.
Ein Zuviel an Nahrungsergänzungsmitteln kann genauso gesundheitsschädlich sein.

Dass man im Job nicht krank werden kann , auch wenn ich eure Situation nicht beurteilen kann und möchte,
kann nicht stimmen: meine Gesundheit ist das Wichtigste und hier gibt der Körper ein Signal.
Auch wenn "nur" die Haare ausfallen normal und gesund ist das doch nicht!
Oft gibt es noch andere Erschöpfungssymptome, die auch andere Ursachen haben können.
Sehr viele Erkrankte haben Stressprobleme , und gerade hier ist eine Verhaltensänderung - Prüfung unumgänglich.
Das mache ich schließlich für mich selber und anschließend -das dauert und ist ein langer aber heilsamer Weg-
geht es einem bedeutend besser.
Entspannung , Yoga und Meditation sind sehr zu empfehlen.

Ich würde mich freuen, wenn ich vlt. helfen konnte. Ich habe hier im Forum schon viel geschrieben, was ihr gerne unter meinen Beiträgen
nachlesen könnt. Etwas Arbeit mit dem Nachlesen muss man sich hier im Forum schon machen, da es keine Unterteilung nach
Themen gibt. Ganz viel Glück.



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Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


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