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Haarausfall seit ich 14 bin, psychisch am Ende [Beitrag #49336] :: Tue, 01.%3.%2014 19:03 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
Ich habe lange mit mir gehadert, aber heute ist mir etwas passiert, wodurch ich endgültig entschlossen habe, gleichgesinnte zu suchen.

Erstmal zu mir. Ich bin 20 Jahre alt und habe Haarausfall seit ich 14 bin. Anfangs hat man es wenig bemerkt und als meine Mutter angefangen hat, mit mir von Hautarzt zu Frauenarzt und wieder zurückzurennen, dachte ich noch, es sei ein wenig übertrieben.
Raus kam nur wenig, beim Hautarzt gab es eine Cortisonhaltige Lösung, die ich mir auf den Kopf schmieren musste und die Frauenärztin verschrieb eine androgenetische Pille nach der anderen. Natürlich half nichts davon...
Als ich dann mein Abi gemacht habe, habe ich alles ziemlich zurückgestellt, vielleicht auch irgendwo akzeptiert und gehofft, dass es gar nicht so zu merken ist, wie ich denke. Als ich dann in meiner Schulcharakteristik laß "Halbglatz", war es mit mir eigenltich so ziemlich am Ende. Bin zu einer Heilpraktikerin und habe nach ihrer Diagnose aufgehört, Gluten, Ei, Milch etc zu essen. Dann auch irgendwann die Pille abgesetzt (seitdem meint man kurze Härchen sehen zu können) und einen Hormonspeicheltest über die Heilpraktikerin gemacht. Dieser fiel katastrophal aus.
Jedenfalls bin ich in dieser Zeit auch umgezogen und habe in meinem neuen Heimatort eine neue Frauenärztin aufgesucht und ihr mein Problem geschildert. Sie hat erneut einen Hormontest geamcht nur diesmal mit Blut und es scheint alles in Ordnung zu sein.

Aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Mein Scheitel ist total durchscheinend ich trau mich kaum noch aus dem Haus, habe das Gefühl alle Leute starren mir hinterher. Ich bin eigentlich ein total fröhlicher Mensch aber zur Zeit lieg ich Abends nur noch heulend auf dem Sofa und weiß nicht mehr weiter.

Mit grad mal 20 Jahren habe ich schon meine totale Lebenslust verloren.. Vor allem jetzt da ich einen Freund habe, denke ich dauernd das er mich eines Tages verlassen wird, weil ich immer hässlicher werde.
Es ist doch ungerecht, jeder Mensch hat so eine dichte Haarpracht und ich traue mich noch nicht einmal mehr in den Spiegel zu schauen.

Was kann ich tun, das ich meine Lebenslust wiedergewinne. Und vor allem das meine Haare wieder nachwachsen, es gibt nur noch Flaum mittlerweile Sad


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Aw: Haarausfall seit ich 14 bin, psychisch am Ende [Beitrag #49343 ist eine Antwort auf Beitrag #49336] :: Tue, 01.%14.%2014 22:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Mimi,

es ist auch mein erster Beitrag in so einem Forum, aber als ich deine Nachricht las, musste ich dir einfach antworten. Von vorne hinweg, ich hab leider keine perfekte Lösung parat und kann dir in der Hinsicht nicht weiterhelfen, da mir ebenfalls noch nicht weitergeholfen wurde. Aber deine Worte sprachen mir aus der Seele und ich wollte dich wissen lassen, dass mir genauso geht wie dir, und dass ich dich wahnsinnig gut verstehen kann.
Ich bin vier Jahre älter als du und meine Haare fingen so mit 18-19 zu fallen. Ich war ebenfalls bei vielen Ärzten, die mich nicht wirklich ernst genommen haben und außer schlechte Beratungen sowie irgendwelchen teueren Tinkturen, Shampoos der Cremes, habe ich nichts bekommen. Die haben alle nicht gewirkt!
Auch mein Scheitel ist total durchscheinend und ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer und auch ich trau mich kaum noch aus dem Haus bzw. schalte im Bad immer das Licht aus und betrachte mich nicht in dem Spiegel, denn sonst würde ich jedes Mal ein Heulkrampf kriegen. Und auch ich bin ein total fröhlicher und geselliger Mensch aber sowie du, verzweifle ich oft an meiner Situation, habe dunkle Gedanken und weiß nicht mehr weiter.
Wie kann es denn sein, dass mein Vater drei mal so viel Haare auf dem Kopf hat wie ich??Erblich kann die Krankheit also nicht sein, bei keinem in unserer Familie (auch nicht mal bei den Großeltern oder Urgroßeltern) kam sowas vor. Warum denn ausgerechnet bei mir? Und warum kann mir da keiner weiterhelfen??
Ich will aber noch nicht aufgeben, das ist nicht meine Art, und auch du sollst weiter kämpfen, denn nur so haben wir eine Chance auf Besserung. Ich werde demnächst einen Termin bei einer Hautklinik machen und ich werde da nicht weg gehen, bis sie mich ernst nehmen und mir weiterhelfen.Und wenn die Haare sich weiterhin weigern nachzuwachsen, dann werde ich wohl sparen müssen und eine Haartransplatation in Erwägung ziehen, denn so geht es nicht weiter.

Wie du siehst liebe Mimi, es gibt noch Möglichkeiten unsere Haare und damit auch unsere Lebenslust zurück zu gewinnen!
Kopf hoch!

Herzliche Grüße,

Lena


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Aw: Haarausfall seit ich 14 bin, psychisch am Ende [Beitrag #49344 ist eine Antwort auf Beitrag #49343] :: Tue, 01.%35.%2014 23:35 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Lena,

Danke für deine liebe Antwort.
Der letzte Hautarzt bei dem ich war, wurde ich mit dem Kommentar: 'Das ist die Pupertät das macht sich wieder' abgewiesen, wodurch ich vor weiteren Besuchen bei Hautärzten ziemlich Angst entwickelt habe und die Aussage, dass es so etwas bei so jungen Menschen doch gar nicht gibt, baut auch wenig auf.
Ist bei mir ähnlich, meine Schwester hat ewig lange dicke Locken und bei mir hat es nur für ein paar Flusen gereicht. Ungerecht ist die Welt...
Jedes Mal wenn ich drauf angesprochen werde, könnte ich nur heulen und ich bemerkte langsam, dass sich bei mir auch immer mehr Ticks einschleichen, bloß nicht vor zu vielen Leuten stehen, immer hinten sitzen, nicht mit auf Bilder drauf (böser Blitz...).

Meine Frauenärztin hat mir auch geraten, zu einer Hautklinik zu gehen, aber ich suche noch genug Mut um dort aufzukreuzen.
Ich kann auch nicht mit jedem darüber reden, mit Männern geht es schon gar nicht und eine Frau muss mir schon sehr sympatisch sein, das ich mich ihr öffnen kann...

Es tut aber gut zu wissen, nicht die einzige zu sein der es so geht. Man schaut doch echt automatisch jede Menschen auf die Haare dem man begegnet und das Ergebnis ist sehr deprimierend..


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