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Haarausfall und keine Diagnose! [Beitrag #50443] :: Fri, 19.%45.%2014 06:45 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
Ich bin neu hier und bin bei Google über dieses Forum hier gestolpert.
Ich bin weiblich und 31 Jahre jung.
Ich habe seit August diesen Jahres Probleme mit meinen Haaren bzw fiel es mir da erst auf.
Es fing wohl schon früher an, habe es nur nicht bemerkt.

Ich habe meine Haare einmal im März und einmal im August komplett blondierten lassen. Die erste blondierung vertrug ich gut. Die zweite weniger. Die Kopfhaut war 14 Tage lang gerötet und teilweise geschwollen.Auch hatte ich in dieser Zeit massiven Haarausfall. Als dies nachließ hätte ich schorfige Stellen auf den Kopf, sowie Juckreiz. Der Schorf war nach wenigen weg, aber die Kopfhautreizung nicht weg. Ich ging zum Dermatologen. Bis dato fiel mir nicht auf dass mir arg viele Haare fehlen, lag aber wohl daran dass sie recht kurz und hell waren (durchs blondierten). Der Hautärztin fiel die mittlerweile nur noch leicht gereizte Kopfhaut auf und verschrieb mir eine Cortisontinktur. An meiner Haardichte hätte sie nichts auszusetzen. Die Tinktur wendete ich zwei-drei Tage an und bekam davon tierische Kopfschmerzen.
Also habe ich es wieder abgesetzt.
Durch ein medizinisches Shampoo aus der Apo beruhigte sich meine Kopfhaut. Doch je mehr mein dunkler Ansatz Nachwuchs hatte ich den Eindruck dass meine Haardichte abgenommen hat! Der Haarausfall hatte ja aber schon längst aufgehört. Nach dem waschen fallen mir zwischen 0-50 Haare aus. Das ist ja laut Google normal.
Also bin ich zu einem anderen Dermatologen, eine Zweitmeinung einholen. Dieser fand dass ich deutlich ausgedünntes Haar auf dem Oberkopf und an den Seiten habe. Stellte aber auch fest dass überall kleine Härchen wachsen würden. Also Nachwuchs vom vorherigen Ausfall.
Er nahm mir noch Blut ab um meine Schilddrüse und Eisenwerte zu kontrollieren. Dabei kam ein erhöhter ft4 Wert heraus. Zur Abklärung habe ich leider erst im Januar 2015 einen Terminbeim Endokrinologen bekommen.
Zwischenzeitlich war ich nochmal beim Hausarzt , dieser verschrieb mir auf Verdacht Tardyferon, weil ich letztes Jahr schon sehr leere Eisenspeicher hätte. Leider hatte der Dermatologe den falschen Eisenwert bestimmen lassen.
Ich habe schon immer sehr fettige Kopfhaut und immer mal wieder kleine Pickelchen auf der Kopfhaut. Das habe ich beiden Dermatologen mittgeteilt. Großartig interessiert hat es sie nicht. Beim zweiten Dermatologen sprach ich die androgenetische Alpezie an. Er fragte dann ob irgendwer in der Familie daran litt. Ich weiß es nur vom Opa väterlicherseits. Sonst ist mir nichts bekannt. Er meinte dann dass es garantiert kein AGA sei.
Ich bin aber nun so verunsichert. Zwar wachsen da mini Härchen nach, aber meine Haare sind deutlich lichter als früher. Die Friseurin bestätigte mir heute dass es am Hinterkopf nicht ganz so schlimm wie am Oberkopf und den Seiten sei.
Ich habe Angst dass einfach keine Haare mehr nachkommen.

Welche Untersuchungen muss ich machen lassen um AGA wirklich klinisch ausschließen zu können?
Welcher Arzt kann das?
Zur Zeit wasche ich die Haare mit Ducray Shampoo und nehme die Anacaps von Ducray. Seit ein paar Tagen trage ich aus Verzweiflung auch Ell Cranell auf.


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Aw: Haarausfall und keine Diagnose! [Beitrag #50445 ist eine Antwort auf Beitrag #50443] :: Fri, 19.%0.%2014 11:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Huhu, ich kann dir dazu nur von den Erfahrungen einer Freundin berichten: Die hat sich regelmäßig die Haare blondieren lassen, und irgendwann hat sie's einfach nicht mehr vertragen. Die Haare sind ausgefallen und gleichzeitig abgebrochen - sie hatte schon kurze Haare, deutlich kürzere als du auf dem Bild! - und trotzdem sind die noch weg gebrochen wie nix. Und, wie gesagt, auch in Massen ausgefallen.

Logischerweise hat sie das mit dem Blondieren dann gelassen, aber es hat nochmal ne ganze Weile gedauert, bis alles back to normal war.

Wenn bei dir Haare nachwachsen, würde ich mir mal nicht zu viele Sorgen machen. Hör das Blondieren auf (bzw. such dir ne Alternative) und warte ein paar Monate, ob deine Haardichte sich wieder verbessert.

Parallel würde ich am Thema Schilddrüse dran bleiben ... zu hoher ft4 könnte für ne Überfunktion sprechen, und das kann das Haarwachstum beeinträchtigen. Und du könntest natürlich auch ein paar Nährstoffe abklären lassen. Vitamin D3, Vitamin B12, Zink, Biotin und Folsäure. Falls es da irgendwo eklatant mangeln sollte, ist das für die Haare auch nicht so der Burner.



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Aw: Haarausfall und keine Diagnose! [Beitrag #50446 ist eine Antwort auf Beitrag #50443] :: Fri, 19.%23.%2014 11:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke für deine Antwort. Blondieren gibt's nie wieder. Der Schock sitzt zu tief.
Ich wollte die Haare wachsen lassen, aber mit den Flusen aufm Kopf trau ich mir das nicht.
Nächsten Monat werde ich nochmal beim Hausarzt die von dir genannten Werte abchecken lassen. Und dann eben den Termin beim Endokrinologen abwarten!

Momentan bin ich echt etwas depressiv weil meine Haare so dünn sind. Das hätte ich früher nie!


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Aw: Haarausfall und keine Diagnose! [Beitrag #50448 ist eine Antwort auf Beitrag #50446] :: Fri, 19.%21.%2014 12:21 Zum vorherigen Beitrag gehen
Saphira2011 schrieb am Fri, 19 December 2014 11:23

Ich wollte die Haare wachsen lassen, aber mit den Flusen aufm Kopf trau ich mir das nicht.


Also ich finde, auf dem Bild hast du ne gute Länge, um das Problem zu kaschieren. Klar sieht man an einer Stelle, dass es nicht uuultradicht ist, aber das dürfte Außenstehenden - die erfahrungsgemäß nicht so genau hingucken, wenn sie nicht selber betroffen sind! - nicht weiter auffallen.

Man selbst denkt ja immer, man ist entsetzlich entstellt Wink Die Umwelt sagt "Hä? Ich seh nix." ... und dann fühlt man sich verarscht oder nicht ernst genommen. Dabei sehen die meistens ECHT nix.

Aber ich kann jetzt natürlich nur beurteilen, was ich auf deinem Bild sehe.




Saphira2011 schrieb am Fri, 19 December 2014 11:23

Momentan bin ich echt etwas depressiv weil meine Haare so dünn sind. Das hätte ich früher nie!


Jo, so hat das bei ca. 90% von uns hier im Forum angefangen. Ist scheiße und kann einen völlig aus der Bahn werfen. Aber da muss man durch ... irgendwann is auch wieder Licht am Ende des Tunnels. Manchmal mit wieder mehr Haardichte, manchmal einfach mit ner neuen Frisur und manchmal auch nur mit ner veränderten Einstellung zu sich selbst, und wie perfekt man zu sein / auszusehen hat.

Soll nicht oberlehrerhaft oder so klingen! ... ich erinner mich halt nur noch sehr gut, wie ich vor 5 Jahren dachte, mein Leben ist echt ZU ENDE ... wenn die Haare nicht irgendwann wieder so aussehen wie vorher. Und heute sind die Haare zwar definitiv noch schlechter als damals (Achtung: ist bei MIR so, bei vielen wirds wieder besser!), und mein Leben ist ... ziemlich ok Cool



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