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Rückblick [Beitrag #50943] :: Fri, 20.%41.%2015 09:41 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,
ich war vor einigen Jahren hier im Forum tätig, da auch ich unter Haarausfall und Kopfhautschmerzen litt. Meine Beiträge hierzu könnt ihr nachlesen.

Heute, einige Jahre später kann ich euch sagen, dass meine Haare wieder völlig normal sind und ich wieder meine normale Fülle habe.
Auch heute sage ich noch immer, dass ich froh bin, damals das Rezept für Regaine in die Tonne gekloppt zu haben. Ich hätte sonst nie erfahren, welche Ursache mein Haarausfall hatte.

Auch bin ich froh, dass ich nicht auf die Ärzte gehört habe, denn für die meisten gibt es nur die eine Diagnose: Androgenetische Alopezie. Eine Diagnose, die immer dann eingesetzt wird, wenn man nicht weiter weiß und sich keine Mühe machen möchte, da Haarausfall vielfältige Ursachen haben kann. Schließlich ist Haarausfall nicht tödlich, naja und das bisschen emotionale Leid was die Frauen haben, da sollen die sich mal nicht so anstellen, es gibt schließlich Schlimmeres.

Ich kann euch nur den Rat geben, sucht weiter nach den Ursachen, denn die Ärzte werden es für euch nicht tun. So jedenfalls meine Erfahrungen.

Viele Grüße
Mupfel Nod


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Aw: Rückblick [Beitrag #50944 ist eine Antwort auf Beitrag #50943] :: Fri, 20.%34.%2015 14:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
einfach nur Danke für diese stärkkende Nachricht.


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Aw: Rückblick [Beitrag #50945 ist eine Antwort auf Beitrag #50943] :: Fri, 20.%4.%2015 17:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo was war denn der Grund für deinen Haarausfall?
LG Milena




HA seit 2009

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Aw: Rückblick [Beitrag #50946 ist eine Antwort auf Beitrag #50945] :: Fri, 20.%15.%2015 17:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bei mir waren es die Amalgamplomben. Sie wurden nicht fachgerecht eingesetzt, d. h. sie wurden nach dem Legen nicht poliert, so dass sich bei jedem Kauen Amalgam aus den Füllungen gelöst hat und das über viele Jahre, ohne das man das selbst merken konnte. Haarausfall hatte ich schon länger, ich schob das aber immer wieder auf meine Tochter, die sehr dickes Haar hatte und war von daher der Annahme, dass das ihre Haare im Badezimmer waren. Erst als ich die Kopfhautschmerzen bekam und ich mir die Haare beim Waschen quasi büschelweise vom Kopf spülen konnte, war mir klar, dass ich ein Problem hatte.




Mupfel

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Aw: Rückblick [Beitrag #50947 ist eine Antwort auf Beitrag #50946] :: Fri, 20.%44.%2015 21:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Super!!! Das freut mich sehr für dich!!

ich habe mal in ganz alten Beiträgen von dir gestöbert und bin dabei auf einen Beitrag von Tino gestoßen, den ich mir erlaubt habe, zu kopieren und hier einzufügen. ( ich hoffe, das ist ok, Mona?!)

Hier ist er:

Hallo

"Ich glaube auch, dass es in den allermeisten Fällen eine plausible Erklärung für den Haarausfall gibt, nur die Ärzte haben einfach keine Lust auf diese Thematik, weil es sich hier um ein komplexes Krankheitsbild handelt, welches man eben nicht einmal so eben diagnostizieren kann."

Ganz genau so ist es!Ein Muster bei der Frau,bei der ja niemals AGA nachgewiesen wurde,sagt absolut nichts über einen androgen en Einfluss aus.Es sagt lediglich das der Ludwigbereich der Frau eine angeborene Epithelschwaeche aufweisst,die in multifaktoriell belasteten Situationen schneller Schaden erleidet,wie der Rest der Kopfhaut.Ich muss immer lachen,oder mit dem Kopf schütteln,wenn ich sehe wie sich Hautaerzte selbst betrügen.Wie auch Androgene,erzeugt auch dentales Amalgam freie Radikale,was dann speziell in der Kopfhaut zu Entzündungen führt.Die Kopfhaut,bzw der Haarfollikel ,..der ja nicht lebenswichtig ist,soll es über Melanin entsorgen,was dazu führt,das die toxischen Einflüsse dann zusammen mit dem auch oxidativen Stress erzeugendem Melanin,den Haarfollikel angreifen.Das führt dann entweder zu HA,oder zu ergrauen.

Es gibt auch eine sehr alte Studie dazu,die heisst "Zaun.H Amalgam and Effluvium in Women".

viel Glück weiterhinn und Gruss

Tino






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Aw: Rückblick [Beitrag #50948 ist eine Antwort auf Beitrag #50943] :: Fri, 20.%37.%2015 22:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Finde das hier auch sehr interessant, zumal ich auch so dumm war und aus Kostengründen dieses Gift habe einfüllen lassen Dead

Wann genau nach dem Einsetzen der Plomben fing denn dein Haarausfall an?

Ohje, habe meine "erst" 5 Jahre drinne... wurden aber zum Glück poliert...


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Aw: Rückblick [Beitrag #50949 ist eine Antwort auf Beitrag #50943] :: Fri, 20.%49.%2015 22:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Was ich noch unbedingt sagen wollte: ich finde das wirklich toll, dass du das berichtest; mich persönlich ärgert es immer so, wenn man DAS liest, was es sein könnte und gerne wissen möchte, ob es denn das nun auch war bei der Person und dann kommt da einfach nix mehr.. danke dafür!


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Aw: Rückblick [Beitrag #50952 ist eine Antwort auf Beitrag #50943] :: Sat, 21.%45.%2015 09:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

ich möchte auch sagen, dass der Beitrag von Mupfel Mut macht.

Mut in dem Sinne, dass der HA doch eine andere Ursache haben kann, als meist die Ärzte sagen.

Oft ist es ja so, dass man einfach nur gesagt bekommt - "sie haben AGA, nehmen sie die gute Pille und Regaine, das ist das Einzigste was hilft." Dann folgt man diesen Empehlungen der Fachfrauen und- Männer und macht es u.U. noch viel schlimmer.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass soooo viele junge Frauen AGA haben sollen.

Bei Amalgam streiten sie ja die Geister. Amalgam ist ja im Gegensatz zu den Zementfüllungen (welche auch Kassenleistung sind) sehr viel länger haltbar und in dieser Beziehung auch unübertroffen. Auch gibt es bei Amalgam sehr unterschiedliche Qualitäten. Es gibt Billigzeugs was schnell bröselt und Risse bekommt und es gibt Hochwertiges, was gut poliert 30 Jahre halten kann. Die Zahnärzte erhalten jedoch, egal was sie nehmen, den gleichen Betrag von der Kasse, sodass viele Zahnärzte logischerweise zu den billigeren Material greifen. Das dazu.

Das Andere ist, dass es seit ein paar Jahren eine Vorschrift gibt, wonach Zahnärzte das Amalgam bei Kindern und Schwangeren nicht mehr verwenden dürfen. Es gibt auch eine Vorschrift, wonach Zahnärzte das abgesaugte Amalgam als Sondermüll abführen müssen.
Und, und das finde ich am bemerkenswertesten, man hat mal rausgefunden, dass sich selbst Bakterien nicht so gerne in der Nähe von Amalgamfüllungen aufhalten. Und die fühlen sie ja sonst überall wohl. Also das, finde ich, sagt sehr viel über die toxische Qualität dieses Materials aus.

Blueeyes



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Aw: Rückblick [Beitrag #50954 ist eine Antwort auf Beitrag #50943] :: Sat, 21.%53.%2015 20:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gut, dass es bei dir die Ursache war.
Bei mir war es nicht so. Eine teure und aufwändige und wenn ich das richtig beurteilen kann auch fachgerechte Amalgamausleitung mit anschliessender Entgiftung usw. hat mir glaub ich durchaus körperlich gut getan, aber den Haarausfall interessierte das kein bischen.


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Aw: Rückblick [Beitrag #50955 ist eine Antwort auf Beitrag #50954] :: Sat, 21.%40.%2015 22:40 Zum vorherigen Beitrag gehen
Vielleicht sollte ich zu meinem Beitrag noch folgendes ergänzen.

Niemals werde ich die Zeit vergessen, als ich mir die Haare so vom Kopf ziehen konnte. Sie sind mir regelrecht beim Essen auf den Teller gefallen. Ich bin in dieser Zeit in ein tiefes Loch gefallen, ich war verzweifelt, aber ich habe nie die Hoffnung aufgegeben.
Wichtig ist vor allem, man sollte sich nicht aus Verzweiflung irgendwelche Mittel auf den Kopf schmieren oder gar einnehmen. Auch nicht auf gut Glück z. B. Nahrungsergänzungsmittel, wenn man nicht weiß, ob auch tatsächlich ein Mangel. vorliegt. Nahrungsergänzungsmittel können den Körper ziemlich durcheinander bringen, da einige (Eisen, Kupfer, Magnesium usw.) Gegenspieler untereinander sind.
Ich weiß, wie schwer das ist, ich habe die pure Verzweiflung ja selbst erlebt und stand auch mit einem Rezept für Regaine in der Apotheke.
Amalgamplomben sollten niemals entfernt werden, wenn sie in Ordnung sind. Erst wenn sie defekt sind, sollte man diese durch anderes Material ersetzen. Die Entfernung sollte fachgerecht erfolgen. Ich habe sie entfernen lassen, weil sich feinste Partikel beim Kauen abgelöst hatten.
Ich war in einer Uniklinik, spezialisiert für Haarausfall. Ohne mich mit Ruhm bekleckern zu wollen, aber die Ärztin, die mich untersuchte, hatte weniger Ahnung als ich. Sie kannte noch nicht mal Trichoscan. Ihre Diagnose: androgenetischer Haarausfall. Klar, war ja auch am einfachsten.

Vorletztes Jahr plagte mich irgendwie Müdigkeit. Naja, ich werde auch nicht jünger, dachte ich. Ende letzten Jahres hatte ich dann einen Lagerungsschwindel. Die Ärzte im Krankenhaus erkannten das sofort und gaben mir Übungen (Befreiungsmanöver) mit nach Hause. Der Drehschwindel verschwand nach den Übungen, doch mir ging es in den kommenden Monaten immer schlechter. Ich hatte ständig das Gefühl, als wenn ich ein Auto wäre, was anstelle Diesel Super getankt hätte, es lief irgendwie nicht mehr rund bei mir. Auch hier das gleiche. Ich war bei zig Ärzten, zweimal ging es mir so schlecht, dass ich stationär behandelt werden musste. Einige MRTs und Blutuntersuchungen weiter, gefunden wurde nichts. Die Ärzte meinten schließlich, das es "Restsymptome" vom Lagerungsschwindel wären.

Ich bekam Missempfindungen, erst in den Füßen, dann in den Händen, schließlich am ganzen Körper. Ich hatte keinen klaren Kopf, ständig diese Benommenheit, mir ging's einfach schlecht.
Kein Arzt konnte mir helfen. Ich bekam Angst, dass ich an MS erkrankt sein könnte. Schließlich wurden mir schwere Psychopharmaka verschrieben, die ich aber nicht nahm. Ich war nicht bekloppt, ich wusste, ich hatte diese Missempfindungen, ständig dieses Benommenheitsgefühl, ich hatte irgendwie immer eine Matschhirn.

Ich fing an, nach Erkrankungen zu googeln, die Missempfindungen auslösen. U. a. stieß ich auf Vitamin B 12 Mangel. Laut Blutuntersuchung hatte ich einen guten Wert. Heute weiß ich, dass der Blutwert keinerlei Bedeutung für einen tatsächlichen Mangel hat. Ich suchte mir ein Labor und schickte meinen Urin ein. Bei einem Vitamin B 12 Mangel hat man eine erhöhte Ausscheidung von Methylmalonsäure (MMA). Obwohl ich Wochen vorher einige Vitamin-B-Komplex Spritzen wegen meiner Müdigkeit bekommen hatte, war der Wert zwar noch im grünen Bereich, aber knapp vor dem roten Bereich. Wie konnte das sein? Der Wert hätte sehr viel niedriger sein müssen. Ich googelte weiter und bestellte mir Vitamin B12, das über die Mundschleimhaut aufgenommen wird, den Magen/Darm also umgeht. 2 Monate nahm ich tägl. 2000 Mikrogramm. Nach 2 Monaten war der Wert um 1,0 gesunken. Ich hatte plötzlich wieder einen klaren Kopf. Meine Benommenheit und Müdigkeit waren weg, jedoch die Missempfindungen nicht.
Ich setzte B 12 wieder ab, nahm es nur noch hin und wieder. Meine Missempfindungen wurden stärker, mir wurde wieder so matschig im Kopf. 3 ½ Monate später machte ich wieder den Urintest. Mein MMA-Wert war um das 3fache gestiegen. Ich hatte einen schweren Vitamin-B 12 Mangel, daher auch die Missempfindungen.
Warum mein Körper kein Vitamin B-12 mehr verwerten/aufnehmen kann, weiß ich noch nicht, aber ich habe die Ursache für meine Missempfindungen und mein Benommenheitsgefühl gefunden. Ich lasse mir jetzt regelmäßig biologisches Vitamin b-12 Spritzen und es geht mir wieder richtig gut. Die Missempfindungen sind noch nicht komplett weg, aber Nerven brauchen tlw. bis zu 2 Jahren, bis sie sich wieder regeneriert haben.

Fazit: Vertraue zwar deinem Arzt, aber behalte die Augen auf. Wenn dir nicht geholfen wird oder werden kann, dann musst du dir selber helfen, so ist das leider. Mir wurde von Ärzten gesagt, dass ein Vitamin-B-Mangel hier in Deutschland nahezu ausgeschlossen sei, und außerdem wäre ich ja auch kein Vegetarier. Ja, so können Ärzte irren.....

Viele Grüße
Mupfel

[Aktualisiert am: Sat, 21 March 2015 23:10]




Mupfel

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