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Was bedeutet das ? [Beitrag #53960] :: Wed, 03.%35.%2016 15:35 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
ich leide schon lange unter Haarausfall, der aber nicht so auffiel, da ich sehr viele und gelockt Haare habe. Doch vor einigen Wochen sah ich, dass mein Oberkopf Lichter wurde und ma die Kopfhaut durch sah.
Auch am gesamten Kopf waren Stellen mit weniger Haaren.

Bei einem Dermatologen wurde eine Blutuntersuchung gemacht und auch die Haarwurzeln untersucht.
Dieser Arzt schickte mir die Ergebnisse aber nur zu und ich weiss jetzt nicht, was genau dabei rausgekommen ist. Er und auch mein Hausarzt sind in Urlaub. Vielleicht kann mir jemand von Euch sagen, was die Werte zu bedeuten haben. Ich bin natürlich sehr verängstigt, was den HA betrifft.

Ergebnis Trichogramm:

Frontal
Anagen-Haare 86 %
Telogrn-Haare 9 %

Occiptal
Anagen-Haare 73 %
Telogen-Haare 12 %

Ergebnis Blutwerte

Ferritin 209
Zink. 1,0
TSH. 2,35
TPO AAK.(MAK). 10
TSH. (TRAK). negativ

Testosteron gesamt. 0,44
Testosteron Bioverfügbarkeit. 0,11

Text:. Weder das Trichogramm, noch das Labor waren pathologisch verändert. Eine Ursache für den Haarausfall konnten wir nicht finden. Pathogene Hautkeime wurden nicht gefunden.

Bedeutet das, dass ich keinen krankhaften Haarausfall habe ?
LG Oranca


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Aw: Was bedeutet das ? [Beitrag #53961 ist eine Antwort auf Beitrag #53960] :: Wed, 03.%55.%2016 16:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Oranca,
das bedeutet erst einmal, dass du vermutlich keinen anlagebedingten Haarausfall hast. Im Trichogramm wird davon ausgegangen, dass bei anlagebedingtem Haarausfall vorne (frontal) viel mehr Haare in der Ausfallphase (telogen) sind als hinten (occiptal).
Was die Blutwerte betrifft ist die Deutung etwas schwierig. Da müssten auch Referenzwerte dabei stehen. Sonst weiß man nicht, wie gemessen wurde.
Ferritin klingt aber ziemlich hoch.
Pathogene Hautkeime negativ heißt du hast keine bakterielle Entzündung, die deinen Haarausfall hervorruft.
Wie meinst du denn "Stellen mit weniger Haaren"? Sind das kahle runde Löcher? Oder einfach Stellen, an denen es etwas dünner wird?

Krankhafter Haarausfall ist schwierig zu sagen. Sagen wir mal, der Arzt kann anhand der Ergebnisse keinen Grund für deinen Haarausfall erkennen. Aber er ist ja nun da, sonst wärst du ja nicht hier.
Gab es bei dir kürzlich hormonelle Umstellungen? Pille angefangen / aufgehört, Baby bekommen, Wechseljahre?
Hast du eine Schilddrüsenfehlfunktion?

LG
Katja




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Thyronajod 125 mg

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Aw: Was bedeutet das ? [Beitrag #53962 ist eine Antwort auf Beitrag #53961] :: Wed, 03.%31.%2016 17:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo liebe Katja,
an verschiedenen Stellen sind sehr breite Scheitel ohne Haare und an den Schläfen sind sie extrem dünn besiedelt.

Sonstige Gründe, (vor allem psych. Stress) für meinen Haarausfall gibt es genug. Ich leide an Angst und Depressionen, vor 3 bzw. 4 Jahren sind meine Eltern gestorben. Musste mich um 2 Beerdigungen kümmern, das Elternhaus ausräumen und verkaufen, alles in kurzer Zeit. Dazu noch eine sehr belastende Beziehung. Habe über 1/2 Jahr kaum was gegessen und wenn, dann hauptsächlich Kuchen und Nutellasemmeln, vor anderen Speisen ekelte ich mich. Hat mit der Angsterkrankung zu tun.
Jetzt nehm ich NEM, speziell abgestimmt für die Haare. Ich soll Crino hermal verwenden, aber trau mich nicht wegen dem Estradiol, das darin ist.

Ich bin 63, ob der HA noch zu den Wechseljahren gehört, weiss ich nicht.

Es ist schon schlimm, wenn man von den Ärzten so im Stich gelassen wird. Hast Du auch schon diese Erfahrung gemacht ?
Danke Dir aber für Deine Antwort. Denkst Du, ich könnte mir Hoffnung darauf machen, dass ich irgendwann wieder mehr Haare hab ?
LG Oranca


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Aw: Was bedeutet das ? [Beitrag #53963 ist eine Antwort auf Beitrag #53962] :: Thu, 04.%3.%2016 11:03 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Oranca,

da kommen ja wirklich sehr viele Gründe bei dir in Frage. Sicher ist Stress (gerade psychischer) immer ein Thema, auf das der Körper mit allen möglichen Dingen reagiert. Oft auch Haarausfall. Von schlechter Ernährung und schnellem Gewichtsverlust einmal garnicht zu reden. Der Körper entledigt sich in der Not immer erst der Dinge, die er nicht zum Überleben braucht.
Dann ist es in den Wechseljahren natürlich auch sehr wahrscheinlich, dass man etwas lichteres Haar bekommt. Wenn du dich mal umsiehst, wirst du wenige Menschen über 60 sehen, die eine dicke Mähne haben. Daher vermutlich früher auch die altbekannten "Röllchenfrisueren" (beim Friseur aufgedreht).
Hast du gegen die Angstzustände vielleicht Medikamente genommen? Meine Mutter hatte in den Wechseljahren auch extreme Angstzustände. Nach einem Ärztemarathon kam dann raus, dass das Nebenwirkungen der Hormonumstellung waren. Sie hat dann Östrogenpflaster bekommen und alles war schlagartig wieder im Lot.
Vielleicht lässt du mal deinen Hormonspiegel testen? Endokrinologe wäre gut. Der könnte dann auch gleich mal die Schilddrüse überprüfen.

Das mit dem Haarausfall ist wirklich ein doofes Problem. Ich habe sehr viele Haare, somit werde ich natürlich noch weniger ernst genommen. Wenn du aber sonst immer so ein paar wenige Haare beim Haarewaschen verlierst und plötzlich ist deine Bürste knallvoll, ist dir auch gleich klar, dass da etwas nicht stimmen kann. Ich wurde damals bestenfalls milde belächelt und hatte echte Probleme, einen Arzt zu finden, der sich ernsthaft mit meinem Anliegen auseinandergesetzt hat. Gott sei Dank hat meine Hautärztin auch Haarpanik (viele in ihrer Familie haben nur noch sehr wenig Haare je älter sie werden) und hat sich selber viel mit dem Thema auseinandergesetzt. Sie hat dann auch das Trichogramm bei mir gemacht und gemeint, ich hätte schon die Veranlagung zum anlagebedingten Haarausfall. Nehme seither Regaine - und das schon seit 2009.
Ich habe ja jetzt gerade die Pille abgesetzt (bin 45 und mag nicht mehr so viele Hormone in mich hineinschaufeln) und bin schon ein bissl panisch, ob mich der bekannte Haarausfallschub nach Hormonumstellung trifft. Momentan verliere ich zwar einmal wieder recht viele Haare, aber das habe ich immer mal wieder im Hochsommer und der Haarausfall hat weit vor dem Pille absetzen angefangen. Kann also nicht davon kommen. Bin jetzt seit 4 Wochen pillenfrei und werde wohl wenn, dann erst im Oktober mit einem Haarausfall vom Pille absetzen rechnen müssen. Die Spannung steigt....

In deinem Fall rate ich zu einem Besuch beim Endokrinologen. Kann sein, dass du das selbst bezahlen musst. Ist aber nicht die Welt. Der kann dann Schilddrüse, Hormonstatus und sonstige Blutwerte (Ferritin, Zink, Vitamin D z.B.) testen und dir ggf. gleich Auskunft über den aktuellen Stand geben. Sonst stellst du deine Werte einfach mal hier ein und lässt dich "beraten" : )
Und in der Zwischenzeit: coooooool bleiben. Panik macht nur noch mehr Haarausfall.
Ich habe so ein Zitat auf meinem Handy: "Worrying won´t stop the bad stuff from happening. It just stops you from enjoying the good." Muss ich mir auch immer wieder ins Gedächtnis rufen.

LG
Katja




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