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Neu hier und verzweifelt [Beitrag #54852] :: Fri, 10.%29.%2017 19:29 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo in die Runde, ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich vor zwei Tagen mit Schrecken festgestellt habe, dass meine Haare plötzlich so extrem ausgedünnt sind, dass nun überall die Kopfhaut durchschimmert.

Ich bin weiblich, 52 Jahre alt und seit 8 Jahren erwerbsunfähig.

Ich habe von Kindheit an ziemlich dünnes, feines Haar gehabt, damit habe ich mich arrangiert. Immer Kurzhaarfrisur getragen, allerdings färbe ich seit mehr als 20 Jahren. Außerdem wasche ich die Haare täglich, weil sie schnell fetten. Seit vielen Jahren fiel mir auch immer ein saisonaler Haarausfall gegen Ende des Sommers auf, der sich allerdings - außer eben vermehrt Haare in der Wanne nach dem Haarewaschen - optisch nicht bemerkbar gemacht hat.

Aber dieses Jahr kam es anders. Schon vor einigen Monaten fiel mir auf, dass das Haar merklich dünner wurde und die Kopfhaut durchzuschimmern begann. Ich sprach darüber schon im September mit meiner Gynäkologin, und sie erwähnte Minoxidil, riet mir allerdings ab wegen der hohen Kosten (ich habe aufgrund der Erwerbsunfähigkeit nur sehr wenig Geld). Da mein Haar zu diesem Zeitpunkt noch einigermaßen aussah, unternahm ich also nichts.

Jetzt habe ich mir vor wenigen Tagen die Haare etwas geschnitten und dabei mit großer Panik festgestellt, dass das Haar in der Scheitelregion und auch seitlich runter bis zu den Schläfen erschreckend dünn geworden ist. Zieht man es dort auseinander, ensteht eine nahezu kahle Furche, die mehrere Zentimeter breit ist. Zudem ist mein restliches Haar plötzlich wie Stroh und lässt sich kaum noch frisieren, die Kopfhaut schimmert überall durch und es sieht wirklich hässlich aus.

In meiner Panik habe ich nun doch eine Drei-Monatspackung Regaine bestellt und obendrein noch Naro Vital (in der Hoffnung, dass es vielleicht doch nur eine Mangelerscheinung ist; ich lebe seit 25 Jahren vegetarisch, seit einigen Jahren vegan; allerdings lasse ich regelmäßig die Blutwerte checken und alles ist in Ordnung). Wahrscheinlicher ist allerdings eine Hormonstörung. Ich habe die Schilddrüsenerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis und dazu noch ein Hypophysenadenom (ein mittlerweile inaktives Prolaktinom), dazu kam ich vorzeitig in die Wechseljahre. Hormone nehme ich keine ein; da ich schon die Pille nicht vertragen habe und diese somit - abgesehen von einer sehr kurzen Zeit - nie genommen habe. Unterm Strich kann man sagen, ich bin eine endokrinologische Katastrophe, von daher vermute ich darin auch den Grund für den Haarausfall. Allerdings trifft mich das grad wirklich sehr heftig und es geht mir alles anderes als gut damit.

Heute kam nun das Regaine und ich werde es auch probieren. Allerdings habe ich Angst vor dem überall beschriebenen Shedding, denn ich habe schon jetzt nur noch sehr wenige Haare. Natürlich will ich auch noch zum Arzt. allerdings ist es mit Facharztterminen hier in der Region immer so ne Sache; dauert ewig. Werde also wohl zuerst meine Hausärztin deswegen konsultieren. Und ich hab mir heute noch ne Mütze bestellt, denn so, wie ich gerade aussehe, traue ich mich nicht mehr auf die Straße ...

Traurige Grüße,
Lunar Eclipse

[Aktualisiert am: Fri, 10 November 2017 19:35]


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Aw: Neu hier und verzweifelt [Beitrag #54853 ist eine Antwort auf Beitrag #54852] :: Fri, 10.%53.%2017 20:53 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ach so, und dann hätte ich gleich noch eine Frage an diejenigen, die Regaine verwenden: In der Beschreibung steht bei dem Pumpapplikator was von sechs Sprühstößen, aber das ist mir nicht ganz klar. Verteilt sich dieser 1 ml, den man pro Anwendung benutzen soll, auf diese 6 Sprühstöße; d. h., man muss dann pro Anwendung 6 mal sprühen (auf verschiedene Stellen verteilt?). War mir da nicht ganz sicher, weil ich ja nicht überdosieren will, und hab erst mal nur die Pipette genommen, aber da es bei mir ziemlich große Areale sind, ist wohl doch der Pumpaufsatz besser auf Dauer.


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