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Bitte um Rat, diffuser Haarausfall [Beitrag #46726] :: Di., 22 Oktober 2013 13:18 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo,
ich habe seit einiger Zeit unglaublich starken Haarausfall, ich bin 41 Jahre alt und weiblich. Es sind ca 800 täglich, beim Waschen büschelweise! Ich habe meine langen Haare abschneiden lassen, weil das Rattenschwänzchen, was übrig geblieben ist, unerträglich wurde. Dennoch sind meine jetzt schulterlangen Haare ganz durchsichtig, und wenig geworden und ich sehe keine nachwachsenden Haare auf dem Kopf. Meine Kopfhaut schimmert überall schon durch und besonders schlimm erscheinen mir die Stellen über den Ohren, die gesamten Seiten. Aber die Haare werden auf dem gesamten Kopf weniger, und das sehr deutlich.
Ich war bereits beim Hausarzt, Hautarzt, Gynäkologen, aber irgendwie kann keiner helfen...

Ich schreibe mal die Infos zusammen:
Trichoscan:
Vorne
Fläche 0,728 qcm
Haarzahl 129,5
Haardichte 178 1/qcm
Anagen 79%
Telogen 21%
Dichte Vellushaare 28,2 1/qcm
Dichte Terminalhaare 149,8 1/qcm
Anteil Vellushaare 15,8%
Anteil Terminalhaare 84,2%

Hinten
Fläche 0,728qcm
Haarzahl 299
Haardichte 411 1/qcm
Anagen 61,1%
Telogen 38,9%
Dichte Vellushaare 78,3 1/qcm
Dichte Terminalhaare 332,6 1/qcm
Anteil Vellushaare 19,1%
Anteil Terminalhaare 80,9%

Bedeuten diese Zahlen, dass mir zB hinten bis zu 58% der Haare unwiederbringlich ausfallen werden? Die Vellushaare und dann alle telogenen Haare, die ja evtl nicht normal nachwachsen, sondern zu Vellushaaren werden? Und vorne 36,8%? Oder wie kann man diese Werte interpretieren? Leider wusste ich nicht dass ich nach dem Abrasieren die Haare nicht waschen dürfte, was ich leider gemacht habe. Kann das wiederum bedeuten, dass die Werte noch schlechter sein könnten?

Die Blutwerte ergaben bisher keine großen Auffälligkeiten, der CRP wäre minimal erhöht und der Eisen und Ferritinwert m Normbereich, aber im unteren Bereich.

Ich habe dieses Jahr ein halbes Jahr lang durchgehend Amoxicillin genommen, wegen einer chronischen Angina, es waren immer nur zwei Wochen Pause dazwischen. Im Juni habe ich mir die Mandeln rausnehmen lassen, unter Vollnarkose und danach mit vielen Schmerzmitteln, hauptsächlich Diclofenac. Die OP war eine große Stresssituation für mich, weil ich unerklärlich große Angst davor hatte, jetzt weniger vor der OP eher vor den Schmerzen danach. Danach habe ich in zwei Monaten 15kg abgenommen, fast durch eine Nulldiät, weil auch sehr großer familiärer Stress hinzu kam. Was davon könnte so einen heftigen Haarausfall verursachen und was kann ich denn tun?

Die Ärzte bei denen ich bisher war, haben mir Ferro Sanol, Vitaminspritzen Medivit, Pantovigar, Biotin empfohlen. Ich nehme jetzt seit drei Wochen Biotin, Kieselerde, Ferro Sanol Duodenal, Pantovigar, Bimaaxan und Centrum Kapseln ein. Ich habe mir noch Selen, Vitamin B olus Folsäure, Magnesium besorgt, nehme es aber noch nicht.

Mir wurde auch Regaine verschrieben, aber irgendwie hab ich Angst das zu benutzen, wegen Shedding und nicht wieder Absetzen können. Vor allem der Hautarzt der das empfohlen hat, mir nicht sehr vertrauenserweckend vorkommt. Habe mir bereits Termine bei zwei anderen Hautärzten gemacht.

Kann mir hier jemand helfen?

Ich bin ein psychisches Wrack im Moment.... Ich bin auch schon seit mehreren Jahren sehr ergraut und müsste regelmäßig färben, aber ich traue mich nicht. Dementsprechend sieht es mittlerweile auf meinem Kopf aus, wenig Haare, überall wo ich stehe und gehe, liegen meine Haare auf dem Boden, traue mich nicht sie zu waschen, weil ich dann ganze Büschel in den Händen halte und dann noch ergraute Ansätze.

Ich war letzte Woche sogar in einem Perückenstudio und bin dort in Tränen ausgebrochen.

[Aktualisiert am: Di., 22 Oktober 2013 13:19]


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