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krasser Haarausfall und kein Ende [Beitrag #55760] :: Tue, 11.%58.%2019 10:58 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, ziemlich verzweifelt und hoffe hier etwas Unterstützung zu finden.

Kurz zu mir: ich bin 56 Jahre alt und habe zwei erwachsene Kinder. Seit gut 4 Wochen habe ich mit diffusem Haarausfall zu kämpfen, der mich inzwischen so fertig macht, dass ich nur noch heulen könnte. Ich habe blondes, schulterlanges Haar und habe zeitlebens immer recht viele Haare gehabt, die stets dicht waren und rasant gewachsen sind. Ich bin seit gut 4 Jahren in den Wechseljahren und hatte außer massiven Hitzewallungen bis vor 2 Jahren und der ein oder anderen depressiven Verstimmung keine Probleme. Den Haaren ging es bislang immer gut und HA war nie ein Thema, auch wenn die Haare naturgemäß im Alter etwas ausdünnen.
Ich habe einen stressigen Job und studiere nebenher seit über einem Jahr. Einfach ist das nicht, aber ich hatte schon oft sehr stressige Perioden im Leben, mit denen ich gut klar gekommen bin, bislang immer ohne HA wohlbemerkt.

Anfang März dieses Jahres bin ich ernsthaft krank geworden. Zunächst wurde eine Seitenstrangangina, Stimmbandentzündung, extreme Kurzatmigkeit und trockener Reizhusten mit Nebenhöhlenvereiterung und hohen Fieber festgestellt, die mit Antibiotika behandelt wurden. 10 Tage habe ich die Tabletten geschluckt und es ging mir immer schlechter. Dann wurde das Antibiotikum gewechselt, wieder eine 10-Tages-Kur, was nur wenig gebracht hat, denn schlapp war ich immer noch und Husten und das hohe Fieber blieben. Am Ende wusste der HNO auch nicht weiter und hat mich zum Internisten geschickt. Da waren bereits 3 Wochen ins Land gegangen. Der Internist hat dann nach einem CT eine atypische Lungenentzündung, hervorgerufen durch Clamydien, festgestellt. Die ganze Lunge war befallen, also keine Kleinigkeit. Das dritte Antibiotikum, wieder 10 Tage, hat dann endlich geholfen und Ende April konnte ich wieder arbeiten gehen. Von den 7 Wochen krank sein, habe ich fast 4 Wochen mit Fieber im Bett gelegen und mich nur von Tee und Zwieback ernährt, weil nichts anderes drin blieb. In der Zeit habe ich 12 Kilo Gewicht verloren, die ich bislang auch nicht wieder zugenommen habe. Die Haare haben in der Zeit einiges durchgemacht, sie waren glanzlos, strohig und fielen auch aus. Aber alles im Rahmen, angesichts der Tatsache, dass ich 4 Wochen nur gelegen habe und das natürlich eine Belastung für die Haare ist.

Ungefähr Mitte Mai, also fast genau 2 Monate nachdem es mir am schlechtesten ging, begann der HA. Zunächst habe ich das gar nicht so registriert und mir gedacht, dass es eine Weile braucht, bis man nach einer so schweren Erkrankung wieder auf die Beine kommt. Inzwischen wird es immer mehr und die Haare sind merklich ausgedünnt. Die Kopfhaut am Oberkopf ist sehr empfindlich und gerötet, sie fühlt sich an manchen Tagen an wie nach einem Sonnenbrand. Seit gut 1 Woche ist der HA so krass, dass ich es mit der Angst zu tun bekomme. Im Schnitt 600-700 Haare pro Tag gehen verloren. Letzten Freitag waren es gefühlt noch mehr. Heute morgen habe ich die Haare mal gezählt, die beim morgentlichen Kämmen in der Bürste hingen. Es waren genau 1631 Haare (gestern dagegen sehr wenige, da ich das Haar den ganzen Tag zusammengebunden getragen habe). Nach dem Duschen heute morgen kam noch einmal ein ganzes Knäuel zusammen, gezählt habe ich die nicht mehr. Ich bin fassungslos und völlig fertig mit den Nerven.

Ich habe einen Termin beim Hautarzt gemacht, um untersuchen zu lassen, welche Ursache der HA hat. Ich hoffe, dass der Arzt schneller herausfindet, woran es liegt, als mir die Haare ausfallen.
Hat jemand von euch schon mal etwas ähnliches erlebt?

LG
Christine


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