Laborwerte Endokrinologe, Pille absetzen, anhaltender Haarausfall [Beitrag #56018] :: Wed, 12.%4.%2020 23:04
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Dakehi
Beiträge: 6 Registriert: February 2020
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Hallo ihr Lieben
ich hoffe sehr, dass man mir hier vielleicht weiterhelfen kann oder mir bei meiner Entscheidung mit einem guten Ratschlag beiseite steht.
Ich bin 31 Jahre alt und habe am 12. August 2019 die Anti-Baby-Pille Maxim abgesetzt (nach ca. 18 jähriger Einnahme). Ich habe die Pille sehr früh verschrieben bekommen, da ich mit 9 Jahren meine Menstruation bekam und diese so stark war, dass ich im Unterricht damals umgekippt bin (Eisenmangel) bzw auch Probleme hatte überhaupt den Schulalltag mit den Damenhygienemitteln zu überstehen (Tampons konnte ich damals noch nicht benutzen).
Ich habe auch ab Mitte 20 für 5 Jahre Antidepressiva (Paroxetin) genommen (Depression, Bulimie, Panikstörung). Diese habe ich Ende 2018 abgesetzt (mit den stärksten Absetzsymptomen die es gibt, da trotz Betreuung Neurologe/Psychiater nicht wirklich ausgeschlichen).
Seit Absetzen der Maxim leide ich unter sehr starkem Haarausfall (am Waschtag ca. 300 Haare, eine zeitlang habe ich ab 400 Haaren aufgehört zu zählen...). Teilweise kann ich mir Haarsträhnen herausziehen. Dies hält nun seit knapp 6 Monaten an. Meine Haar"pracht" ist sehr, sehr dünn geworden. Lichte bzw kahle Stellen verstecke ich mit einem Ansatzspray, weil ich mich ansonsten wirklich nicht mehr auf Arbeit traue. Leider ist vorne mittlerweile auch eine Haarstelle komplett weg, so dass mein Stirnansatz weiter nach hinten gegangen ist.
Ich habe auch viele Pickel bekommen, aber auch wenn ich mich durch diese nicht mehr schön fühle, kann ich diese doch ganz gut abdecken.
Wegen den Haaren bin ich sehr am verzweifeln. Ich weine oft und habe Angst, dass bald keine Haare mehr hinten sind.
Ich nehme Zink, Vitamin D (und K), Biotin und Eisen (mit Vitamin C) ein (Zinkmangel, Vitamin D Mangel, Eisenmangel. Außer dem mittlerweile leichten Zinkmangel wurde der Rest behoben.)
Schilddrüsentablette L-Thyroxin mittlerweile nur noch 25er (in der Zeit der Antidepressiva musste ich auf 125 hochgehen. Durch die Bulimie war ich damals in einer dolleren Unterfunktion.)
Wenn man die Laborwerte von Oktober 2019 und Januar 2020 vergleicht, so bessern diese sich meiner Meinung nach. Die Endokrinologin meinte jedoch, ich solle Androcur und Gynokadin Gel nehmen. Da ich durch Absetzen und auch durch die Zufuhr von Hormonen teils durch die Hölle gegangen bin, habe ich sehr große Angst beides anzuwenden. Ich überlege auch ob es überhaupt Sinn macht, wenn sich die Werte alle doch verbessern. Die Endokrinologie meinte, sie hält meine Hormonwerte mittlerweile für gut? (Bin mir da nicht so sicher (Recherchen im Internet)) Sie glaubt aber, ich gehöre zu den Kandidaten die für immer Haarausfall haben werden (frage mich woher sie das wissen will).
Das war jetzt sehr viel Text, ich hoffe es ist okay
Liebe Grüße und allen einen schönen Abend!
Erstes Bild Oktober 2019
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