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Eisen / Ferritin / Transferrin (Laborwerte) [Beitrag #54165] :: Tue, 18.%59.%2016 15:59 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

nachdem ich in meinem anderen Thread nach einem erfahrenen Arzt gesucht hätte, habe ich nun überlegt, ob nicht vielleicht auch jemand von euch eine Meinung zu meinen Werten abgeben könnte, da mir die Widersprüche einfach keine Ruhe lassen.

Kurz zu meiner Problematik: sehr starker HA seit ca 10 Jahren, mittlerweile lichte/kahle Stellen im Scheitelbereich und Hinterkopf, Haare vom Oberkopf wachsen kaum länger als bis zu den Ohren, bevor sie - wenn nicht schon vorher - ausfallen; ich bin 29 Jahre alt.

Vorrangig ginge es mir erstmal um folgende Werte:

Eisen 153 µg/dl (37-145)
Ferritin 8 ng/ml (13-150)
Transferrin 438 mg/dl (200-360)


Mein Hautarzt, der sich den Befund angesehen hatte, war eher verwirrt, kam mir vor. Hat dann sogar während meines Termins mit einer Kollegin telefoniert, um mit ihr die Werte zu besprechen. Hat jedenfalls nicht sehr vertrauenserweckend gewirkt, eher als hätte er keinerlei Ahnung, wie er mit diesen Werten umgehen solle.

Er hat mir dann sehr hoch dosiertes Eisen (weiß leider gerade die genauen Daten nicht, kann ich nachbringen; die Apothekerin war jedenfalls erstaunt und hat sich erkundigt, ob das so auch mit dem Arzt abgeklärt ist) verschrieben, das ich über ich glaube 2 Monate (neben hochdosiertem Vit D) nehmen sollte. Unabhängig davon habe ich kurz darauf den Blutbefund 2 verschiedenen Allgemeinärzten gezeigt, die beide der Meinung waren, dass kein Eisenmangel vorliegt und ich mit der Einnahme aufhören solle, weil das Blödsinn sei.

Da die Werte ja doch sehr von der Norm abweichen, muss es ja trotzdem irgendetwas aussagen?! Wäre froh, wenn jemand eine Aussage dazu treffen könnte!

Liebe Grüße


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Aw: Eisen / Ferritin / Transferrin (Laborwerte) [Beitrag #54322 ist eine Antwort auf Beitrag #54165] :: Wed, 14.%42.%2016 15:42 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo,

als Nicht-Medizinerin etwas zu den Werten zu sagen finde ich sehr schwierig.
So ähnlich wie Du den Haarausfall schilderst war/ist das bei mir auch.
Am Oberkopf sind meine Haare eigentlich "normal" füllig und lang, aber weiter unten und im Nacken werden sie immer weniger und wachsen auch nicht mehr richtig in die Länge.
Meine Werte waren lt diversen Ärzten auch immer in Ordnung. Dann meinte eine Ärztin, ich bräuchte Eiseninfusionen und sollte so alle 4 Wochen kommen. Diese Infusionen habe überhaupt keinen Erfolg gebracht. Dann habe ich zufällig herausgefunden, dass es bei mir ganz nahe ein "Eisenzentrum" gibt und bin mal dorthin. Wieder eine Blutuntersuchung, diesmal mit dem Ergebnis dass der Ferritinwert extrem niedrig ist und ich Eiseninfusionen bräuchte. Diese Infusionen waren völlig anders als die bei der anderen Ärztin. Viel höher dosiert. Außerdem habe ich einen Vitamin B-Komplex per Spritze erhalten. Insgesamt 8 Eiseninfusionen und 10 B-Komplexspritzen. Der Arzt hat das damals alles sehr einleuchtend erklärt und sagte, dass man mit solch niedrigen Werten quasi im Sparmodus fährt, dies aber nicht wahr nimm, weil es schon zur Gewohnheit geworden ist. Nach der fünften Infusion hat sich bei mir etwas verändert, ich war viel wacher, sonst bin ich nachmittags immer sehr müde geworden. Nach den Infusionen hat es noch ein Weilchen gedauert, aber der Haarausfall hat sich deutlich reduziert.
Eigentlich hätte ich die Werte nach einem Jahr kontrollieren lassen müssen, was ich bis heute nicht getan habe. Das ist dann ein Vorsatz fürs nächste Jahr.....
Momentan ist der Haarausfall wieder stark, ich bin wieder müde.
Der Arzt hatte erklärt, dass manche Frauen regelmäßig den Eisenspiegel auffrischen müssen, um in einem Wohlfühlmodus zu sein. Das habe ich extrem schleifen lassen. Leider zahlt die Krankenkasse all das nicht. Naja und wenn es einem gut geht, denkt man nicht dran.
Ob nun aber das geringe Speichereisen die Ursache bei Dir ist, kann man aus den Werten nicht sagen.
Mir hat es auf jeden Fall geholfen zu einem diesbezüglichen Facharzt zu gehen.
Liebe Grüße


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