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Bessere Ergebnisse trotz weniger Grafts. [Beitrag #91985] :: Di, 15.04.14 09:05 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo an alle,

ich werde oft gefragt, wie es sein kann, dass wir gute Ergebnisse erreichen, obwohl wir dabei weniger Grafts als normalerweise üblich verwenden und ob wir per Graft, Haar oder Sitzung abrechnen. Aus diesem Grund möchte ich hier diesen Text veroeffentlichen.

Die Antwort ist eigentlich recht einfach: gute Ergebnisse erzielen wir, indem wir die Grafts, die wir aus dem Spende-Bereich entnehmen, weder zerteilen noch großartig mit ihnen hantieren.

Letztendlich ist für die Dichte im Empfänger-Bereich hauptsächlich die Anzahl der Haare verantwortlich und nicht die der Transplantate.
Die einzelnen Transplantate haben meist nicht nur ein sondern mehrere Haare. Die Variable, die also eine wichtige Rolle bei einem guten Ergebnis spielt, ist das Verhältnis der Anzahl der Haare zur Anzahl der Grafts (Haare/Grafts).
Je höher also diese Verhältnis ist, umso höher ist die Dichte und desto besser das endgültige Ergebnis.


Wenn wir bei einer Implantation von beispielsweise 1000 Grafts einen Verhältniswert von 2,6 haben, bedeutet das, das im Empfänger-Bereich 2.600 Haare implantiert werden.
Ist bei einer Implantation von 1.200 Grafts im selben Bereich der Verhältniswert 1,7, so werden insgesamt nur 2.000 Haare implantiert. Diese Beispiel macht deutlich, dass obwohl im ersten Fall (1000 Grafts mit 2.600 Haaren) weniger Grafts implantiert wurden als im zweiten Beispiel (1.200 Grafts mit 200 Haaren), das Ergebnis wahrscheinlich besser sein wird, da 600 Haare mehr im Empfänger-Bereich implantiert wurden.
Natürlich ist das richtige Design und die korrekte Verteilung der Grafts für ein gutes Ergebnis ausschlaggebend.
Zu beachten ist auch, dass Grafts mit mehreren Haaren zwar meist gewünscht , aber in einigen Bereichen nicht angebracht sind. So benötigt man beispielsweise für dass korrekte Design der Haarlinie, Grafts mit nur einem Haar.



Die Taktik, die follikulären Einheiten zu zertrennen, die viele Ärzte und Kliniken durchführen, führt zu einer großen Minderung des oben genannten Verhältniswertes.
So wird beispielsweise ein Transplantat mit drei Haaren von vielen Ärzten in zwei Grafts (eines mit einem Haar und eins mit 2 Haaren) und ein Transplantat mit 4 Haaren in drei Grafts (zwei mit einem und eins mit zwei Haaren) unterteilt.
Diese Vorgehensweise erhöht zwar die Anzahl der Grafts, die dann auch eine größere Fläche abdecken können, führt aber auch zu einem spärlicheren Gesamtbild im Empfänger-Bereich.
Außerdem besteht bei einer nicht korrekt durchgeführten der Zerteilung der Grafts immer die Gefahr der Verletzung und möglicherweise sogar das Absterben der zertrennten Transplantate.
Aus diesem Grund halten wir bei der DHI uns immer an den Leitsatz: „Wir respektieren jedes einzelne Transplantat, das wir entnehmen. Immer und überall!"
Unser Ziel ist nicht die "Jungfernzeugung" von Transplantaten, durch deren Zerteilung, sondern die sichere Implantation von wirklich gesunden Follikeln, mit denen nicht unnötig hantiert worden ist und die Sekunden nach der Entnahme (Direct-Methode) oder innerhalb kurzer Zeit (Direct In-Methode) in den Empfangsbereich eingesetzt werden.
Das ist auch der Grund, warum die DHI seit vielen Jahren schon nicht mehr per Graft abrechnet, sondern dem Kunden eine Sitzung je nach den persönlichen Bedürfnissen bietet, in der möglichst viele Follikel entnommen werden. Diese werden dann intakt, ohne traumatische Prozeduren, im korrekten Winkel und richtiger Richtung und Verteilung wieder im Empfänger-Bereich implantiert, um so ein maximales Wachstum und natürliche Ergebnisse zu erhalten.
Im Großen und Ganzen hängt das letztendliche Wachstum und Aussehen bei einer Haartransplantation von folgenden Faktoren ab:
1) Während der Entnahme ist eine zufriedenstellende Kombination aus Anzahl der Haare und Transplantate erwünscht. Eine hohe Extraktionsrate, was viele Haare bedeutet, ist immer erwünscht. Mit der Entnahme wird fortgefahren, auch wenn die angestrebte Zahl der Haare schon sichergestellt ist, um so ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten und die Haut zwischen den implantierten Haaren nicht wie ein "ausgedünnter Bereich" aussieht.
2) Der Anteil der überlebenden Grafts ist für die letztendliche Dichte von großer Bedeutung. Die nicht-traumatische Technik, die richtigen Instrumente, die korrekte Aufbewahrung der Grafts, aber auch die Berücksichtigung des Gewebes der Haut sorgt für eine reibungslose Heilung, hohe Überlebenschancen der Transplantate und sichert daher ein nahezu 100% Wachstum.
3) Ein weiterer wichtiger Parameter ist die richtige Verteilung der Transplantate. Auch mit wenigen Transplantaten und mit einem durchschnittlichen Verhältniswert, kann ein gutes Ergebnis erreicht werde, wenn die Grafts an der richtigen Stelle gesetzt werden.

Ich wünsche allen noch einen schönen Tag.





Ich vertrete offiziell die DHI Global

www.dhiglobal.com
christine@dhiglobal.com

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Aw: Bessere Ergebnisse trotz weniger Grafts. [Beitrag #91999 ist eine Antwort auf Beitrag #91985] :: Di, 15.04.14 16:45 Zum vorherigen Beitrag gehen
Super, dann kann ja nichts mehr schiefgehen Smile


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