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Erfahrungsbericht HT FUE Dr. Kaan Pekiner 3200 Grafts Juli 2018 [Beitrag #136068] :: Mo, 20.08.18 07:22 Zum vorherigen Beitrag gehen
Vorgeschichte:
Mit 38 Jahren Norwood schlechte 3, eher 4a oder 4 (das waren die Analysen von Ärzten, denen ich Fotos gesendet hatte). Siehe Fotos. Etwa 7 Jahre Minoxidil Regaine Lösung, aber immer nur einmal abends aufgetragen, und auch das mit teils großen Lücken. Minox hat nach meinem Gefühl den Rückgang der Haarlinie gebremst. Abgeschlossen war der Schwund aber nicht. (Dr. Pekiner bestätigte mir, dass die Tonsur sich etwas lichtet, dass man Donorreserven aufsparen sollte für später, dass es aber keine Norwood 6 werden wird). Mit 37 war es soweit, dass ich die Stirnglatze nicht mehr akzeptabel fand und vor der Entscheidung stand, Schädel zu rasieren oder Haare transplantieren zu lassen.

Recherche:
Hat hier im Forum begonnen. Direkt Festlegung auf Türkei, wegen Kombination geringe Preise + gute Ergebnisse bei den guten Ärzten. Die „Bestenliste" hier im Forum hat sehr geholfen. Allerdings wollte ich die Analyse nicht ausschließlich auf die Forumsmeinung abstellen, und habe deshalb insgesamt etwa 30 Ärzte/Kliniken angeschrieben, dann wieder die unseriösen ausgesiebt, auf manuelle FUE festgelegt, und letztenendes doch wieder ziemlich genau bei den Ärzten der Bestenliste hier gelandet:

HLC (Angebot: 3300-3800 Grafts, 3 EUR pro Graft)
Asmed Koray Erdogan (Angebot: 2600-3200 Grafts, 2.5 pro Graft)
Kaan Pekiner (Angebot: 3500 Grafts, 2 pro Graft, mit Rabatt für Fotos veröffentlichen)
Keser (Angebot: 2000-2500 Grafts, 3.5 pro Graft)
Bicer (Angebot: 3300-3800 Grafts, 2.3 pro Graft)

Entscheidung für Kaan Pekiner weil
1) Er ist, wie die meisten hier wohl wissen, ehemaliger Mitarbeiter bei Keser und ehemaliger Arzt im Team von HLC, die wiederum neben Koray Erdogan als die besten in der Türkei gelten. Er ist Mitglied in denselben Berufsvereinigungen wie die anderen. Da seine Praxis keine 2 Jahre besteht, gewährt er im Gegensatz zu den anderen aber Rabatte, was den Gesamtpreis erheblich drückt. Nach Durchsicht sämtlicher neuerer authentischer Erfahrungsberichte von HLC, Keser, Koray Erdogan, Pekiner hier im Forum hatte ich den Eindruck, dass ich bei Pekiner dasselbe Können erwarten kann wie bei den anderen, für mehrere tausend Euro weniger als bei HLC. Bei Keser fand ich wiederum die geringe Graft-Prognose komisch und den Preis, ähm, zu hoch. Über Koray Erdogan hatte ich gelesen, dass man eher durchgeschleust wird. Pekiner hingegen macht alles selbst und nimmt sich Zeit für Patienten. So war es zu lesen (und genauso war es dann auch). Dass es für Pekiner noch eher wenige Erfahrungsberichte gibt, war natürlich ein Unsicherheitsfaktor.
2) Nur ganz wenige der angeschriebenen Ärzte haben mit einem detaillierten Fragenkatalog geantwortet, und nur Pekiner und kein anderer hat nach weiteren Fotos gefragt, bevor er das Angebot erstellt hat. Das hat mir Vertrauen gegeben, dass hier jemand mit viel Aufmerksamkeit arbeitet.

Kommunikation und Anreise:
Perfekt, schnelle Antworten von Pekiners deutschem Kontaktmann, der professionell kommuniziert. Hinflug am Vortag der OP am Mittag, auf dem Weg persönliche Nachricht vom Doktor erhalten und dann mit ihm direkt kommuniziert. Da er sehr gut englisch spricht brauchten wir für nichts Übersetzung. Abholung am Flughafen, 30 Min Fahrt durch Ankara. Das Hotel, das Pekiner empfiehlt (Check Inn), ist empfehlenswert, 5 Minuten zu Fuß zur Praxis. Direkt vor dem Hotel fährt ein Bus ins Zentrum von Ankara (Kizilay, Güvenpark), direkt östlich davon liegt ein tolles Viertel mit Bars und Restaurants und Fußgängerzone. Dort ein letztes Abendessen mit der alten Frisur.

Die OP:
Erster Tag: Herr Pekiner ist ein aufmerksamer und sympathischer Mann. Obwohl natürlich klar war, dass wir an dem Tag noch viel vorhaben, haben wir am ersten Tag meine Haarausfall-Geschichte und den Plan ausführlich diskutiert und es war auch kein Problem, als ich mehrmals manche Dinge nochmals diskutiert haben wollte. Er hat sich Zeit genommen und ich hatte das Gefühl, in besten Händen zu sein.

Nach Analyse des Donors hat er den Plan von 3500 auf 3200 runtergeschraubt und die Haarlinie noch etwas konservativer gesetzt. Das beruhte auch auf den Fotos von mir, die ich mitgebracht hatte, ich hatte schon mit 18 eine hohe Stirn. Er hat immer wieder betont, wie wichtig es ist, den Donor nicht zu sehr zu leeren, falls die Tonsur irgendwann behandelt werden muss. Sein erklärtes Ziel: Eine Haarlinie, die mich jetzt zufrieden macht, aber auch später noch. Er hat dann mehrmals noch kleine Anpassungen an dem Plan vorgenommen, nachdem er mit dem Donor schon zwei Tage gearbeitet hatte. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass er sich Gedanken über sein Werk macht, hohe Ansprüche an das Ergebnis stellt, und seine Analysen immer wieder überprüft und anpasst. Zwei Mitarbeiterinnen von ihm sind immer zugegen und assistieren. Alle Schritte bis auf einige Anästhesie-Spritzen werden vom Doktor selbst ausgeführt.

Der Plan: 2 Sessions pro Tag, im Einzelnen: Entnahme etwa 500 Grafts, 15 Minuten Pause mit Snacks, Einsetzen der Grafts, Mittagessen (Gute Hausmannskost), Entnahme etwa 500 Grafts, 15 Minuten Pause, Einsetzen der Grafts, Nachbesprechung. Das 3 Tage lang.

Spritzen längst nicht so schlimm wie erwartet, aber nach der achten Spritz-Session am zweiten Tag zieht es psychisch irgendwann schon ein bisschen runter. Das lange Rumliegen auf einer Seite kann unangenehm werden. Bei Schmerzen beim Extrahieren und Einsetzen wurde immer sofort nachgespritzt, ich fühlte mich nie unsachgemäß behandelt. Der Arzt und seine beiden Assistenten verstehen sich sehr gut, es herrscht eine angenehme Atmosphäre. Die drei reden und scherzen während der OP auch untereinander. Das kontrastiert natürlich mit den Schmerzen, die man selbst in dem Moment hat, aber mir ist es lieber, als wenn schlechte Atmosphäre herrscht.

Steroide bekommen um Schwellung zu kontrollieren + Antibiotikum + Paracetamol gegen Schmerzen nachts. Jede Nacht 1000er Paracetamol genommen. Die Nächte waren durchweg bescheiden. Abends noch Whatsapp vom Arzt, wie es mir geht. Nett, aufmerksam.

Zweiter Tag: Hat geschlaucht. Bei der Pause am Nachmittag war mir ein bisschen schlecht, Kreislauf runter nach dem langen Liegen. Ging dann wieder später.

Dritter Tag: Schwellung an der Stirn, aber noch nicht enorm. Insgesamt zeigte sich am dritten Tag die Belastung durch die OP, vor allem, wenn man weiß, dass es bald zu Ende ist und nur noch auf das Ende wartet. Hatte aber immer das Gefühl, dass es Herr Pekiner und seine Assistentinnen so angenehm wie möglich hinbekommen haben.

Vierter Tag: Morgens einmal kurz zur Nachuntersuchung und Übergabe der Medikamente und Pflegeprodukte.

Fünfter Tag: Rückreise.

In den folgenden Tagen ist die Schwellung ziemlich übel geworden, aber alles geht vorbei. Mental ging es dann etwa 4 Tage nach der OP steil aufwärts. Ich hatte eine kleinere Entzündung mit Eiter im Recipient. Herr Pekiner, der auf Anfrage immer sehr schnell geantwortet hat, riet mir, die Entzündung mit steriler Nadel zu öffnen und vorsichtig den Eiter abzutupfen. Hat geklappt.

Etwa 12 Tage nach der OP ließen sich alle Krusten beim Duschen herausmassieren.

Updates folgen, falls der Beitrag hier auf Interesse stößt.


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