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Dr. Feriduni, FUE 3487 Grafts am 18.10.22 [Beitrag #164417] :: Mo, 14.11.22 21:27 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen,

Da mir dieses Forum in meiner Entscheidungsfindung stark geholfen hat, möchte ich heute etwas zurück geben und von meiner Erfahrung in der Dr. Feriduni Hair Clinic in Hasselt berichten. Meine OP liegt nun fast 4 Wochen zurück.

Vorgeschichte:
Mit Anfang 20 bemerkte ich das erste mal, dass meine Haare an der Stirn lichter wurden. Es bildeten sich zunächst Geheimratsecken und später wurden auch die haare in der Mitte des Haaransatzes zusehends lichter. Das zog sich über viele Jahre und schritt anfangs zunächst langsam vorran. Mit zunehmendem Alter ging es jedoch deutlich schneller und vor allem in den letzten 3 Jahren habe ich sehr viele Haare im vorderen Drittel meines Kopfes verloren.
Finasterid wollte ich nie nehmen, weil das in den Hormonhaushalt eingreift und diverse Nebenwirkungen haben kann. Minoxidil wollte ich nicht ebenfalls nicht nutzen, weil ich bereits hörte, dass die Erfolge damit eher marginal sind (FYI: Letzteres hat mir Dr. Feriduni auch noch mal aus seiner Sicht bestätigt.)
Mir blieb in den letzten 2 Jahren somit nichts anderes mehr üblich, als meine Haare am Oberkopf etwas länger wachsen zu lassen und rüber zu kämmen - sah jetzt auch nicht furchtbar aus, aber besonders schön fand ich es nicht. Das hatte allerdings auch viele Nachteile beim Sport, im Sommer durch das Schwitzen oder bei starkem Wind. Außerdem ist das auch keine Dauerlösung, weil der Haarausfall voranschreitet. Ich musste also eine Entscheidung treffen: Haare abrasieren oder Haartransplantation. Da ich mir mein Gesicht ohne Haare nicht vorstellen konnte, entschied ich mich nun im Alter von 31 Jahren letztlich für die Haartransplantation.

Klinik Suche:
Für mich war nach einiger Recherche hier im Forum klar, dass es nur eine handvoll Ärzte gab, die für mich in Frage kommen würden. Eine misslungene Haartransplantation (oder ein zerstörtes Spendergebiet) wollte ich unbedingt vermeiden und aus diesem Grund stand es für mich ausser Frage bei diesem Thema zu stark aufs Geld zu achten. Weiterhin war mir wichtig, dass ich die Klinik mit dem Auto erreichen kann, der Arzt gut deutsch spricht und die Behandlung auch nur an einem Tag stattfindet. Mit diesen Randbedingungen bin ich sehr schnell bei Dr. Feriduni gelandet und nachdem Dr. Feriduni in diesem Forum hier in allen Posts in höchsten Tönen gelobt wurde war und ich die Resultate sehr ansprechend fand war für mich schnell klar, dass das meine Klinik sein würde!

Kontaktaufnahme:
Die Kontaktaufnahme erfolgt per Online Formular. Man lädt Bilder und einige Infos hoch und bekommt schnell eine Einschätzung über die Graftanzahl und die Kosten. Im Anschluss habe ich telefonisch einen Termin zum Beratungsgespräch ausgemacht. Es gibt wohl auch Patienten, die dieses Beratungsgespräch einen Tag vor der OP machen, aber in meinem speziellen Fall (mein Haarausfallmuster ist wohl weniger typisch) wollte mich Dr. Feriduni zu einem separaten Vorgespräch vor Ort in Hasselt sehen.

Vorgespräch:
Hier bestätigte sich alles was ich über Dr. Feriduni und sein Team zuvor in diesem Forum gelesen haben. Dr. Feriduni ist ein unglaublich sympathischer und authentischer Arzt, der sich sehr viel Zeit für alle meine Fragen genommen hat. Bei der Beantwortung meiner vielen Detailfragen bemerkte ich schnell - der Mann hat Ahnung von seinem Fach. Wie auch schon jemand anderes hier im Forum schrieb: Mit Dr. Feriduni ist man sicher auch gerne privat befreundet! Kurzum: Nach dem Gespräch war ich mir sicher, dass ich hier an der richtigen Adresse bin. Übrigens: Das gesamte Team ist super nett und wirklich sehr sehr hilfsbereit!

Operation:
Am 18.10.22 war es dann soweit. Ich traf um 7:30 in der Klinik ein. Ich bekam einen eigenen Raum zugewiesen, wo sich auch meine Begleitung aufhalten konnte. Ich musste noch ein paar Formalitäten unterschreiben und dann ging es auch schon los. Ich fasse mich hier etwas kürzer, weil das bereits viele Male hier im Forum sehr ausführlich beschrieben wurde und konzentriere mich auf die Dinge die mir besonders aufgefallen sind. Die Spritzen habe ich fast überhaupt nicht gemerkt - Dr. Feriduni nutzt hier irgendeine Art Vibrationsstab an der Einstichstelle, so dass man von den Stichen nicht viel mitbekommt. Die Extraktion der FUs, das Setzen der Slits und das Einsetzen der Grafts war auch völlig schmerzfrei. Das einzige was ich unangenehm fand war die dauerhaft gleiche Liegeposition in den einzelnen Abschnitten, da man sich hier möglichst nicht bewegen sollte. Alles in allem war es aber in Ordnung. Was noch zu erwähnen ist: Ja, Dr. Feriduni macht nicht alles selbst, sondern das Team übernimmt die Extraktion und das einsetzen der FUs. Dieses Team arbeitet aber, wie ich erfahrene habe, schon viele Jahre (oder Jahrzehnte) mit Dr. Feriduni zusammen - sie sind also eingespielt und sehr erfahren in dem was sie machen! Mittags gab es noch ein leckeres Sandwhich - und das braucht man auch wirklich zur Stärkung! Und abends gegen 17:30 war dann alles vorbei.

Nach der Operation:
Das Schlafen in der ersten Nacht hat deutlich besser geklappt als ich dachte. Insbesondere weil ich vor der OP dachte, ich dürfte in dem Nackenkissen nicht auf dem Spendergebiet schlafen - und in dem Falle müsste man dann ja wirklich fast im Sitzen schlafen. Dr. Feriduni hat mir aber erklärt, dass es für die Heilung sogar förderlich ist auf dem Spendergebiet zu schlafen und so hat das dann auch super geklappt und ich habe 2x jeweils 3-4h schlafen können. Insgesamt hatte ich in den ersten 2 Nächte fast keine Schmerzen. Eine Schmerztablette habe ich in der ersten Nacht nur vorsorglich genommen. Wäre aber vermutlich nicht nötig gewesen.
Ab Tag 3 habe ich jedoch einen brennenden, stechenden Schmerz im Spendergebiet wahr genommen, der immer dann auftritt, wenn man das Spendergebiet berührt (oder beim Schlafen draufliegt) - die Hyperästhesie. Eine Nebenwirkung die wohl nur bei 1 von 100 Patienten vorkommt.. Nach Rücksprache mit Dr. Feriduni habe ich daraufhin eine höhere Dosis der Medikmante verschrieben bekommen, die ich ohnehin schon als Nachsorge für die OP nutzen sollte. Das linderte die Schmerzen etwas - aber verschwunden sind sie nicht. Und das ist tatsächlich ziemlich unangenehm. Ich konnte darauf hin immer nur ca. 2h am Stück schlafen und musste mich dannach wieder etwas hinsetzen, damit der Schmerz weniger wurde. Ab Tag 10-12 ist der Schmerz dann deutlich weniger geworden, so wie es Dr. Feriduni prophezeit hatte. Was ich aber unbedingt erwähnen muss: Dr. Feriduni hat sich hier jeden 2. Tag Zeit genommen um mit mir zu telefonieren und mit mir zu besprechen, ob an der Medikation etwas geändert werden sollte und hat mir sehr ausführlich meine Fragen zu diesem Thema beantwortet. Das war wirklich klasse! Das würde sicherlich nicht jeder Arzt tun - spätestens hier zeigt sich erneut, dass ich mich für den richtigen Arzt entschieden habe!

Ich werde euch in diesem Thread über das nächste Jahr hinweg auf dem Laufenden halten und versuchen meinen aktuellen Status mind. 1x/Monat zu posten.

Wie findet ihr die Haarlinie und die Dichte? Dr. Feriduni sagte ich hätte recht dicke Haare - vielleicht hat er daher etwas weniger dicht gesetzt. Außerdem scheinen meine "Zacken"
auf der linken Seite etwas tiefer/spitzer zu sein als bei anderen Patienten von Feriduni die ich hier im Forum gesehen habe. Was meint ihr?

Viele Grüße!

Edit: Sorry, Bilder folgen noch! Das Forum zeigt mir derzeit einen Fehler beim upload an.

[Aktualisiert am: Mo, 14 November 2022 21:55]


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