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Dr. Bruno Ferreira, 2.879 Grafts, FUE, Dezember 2022 [Beitrag #164994] :: Di, 20.12.22 06:15 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo alle zusammen,

nach etwa 2,5 bis 3 Jahre ausführlicher Recherche zum Thema der Haartransplantation hatte ich am 13. und 14. Dezember die Operation bei Dr. Bruno Ferreira in Esphino (in der Nähe von Porto).

Verschiedene Ressourcen bilden die Grundlage, dass ich letztendlich die Operation angegangen bin. Einerseits allgemeine Infos hier im Forum und dem amerikanischen Forum (https://www.hairrestorationnetwork.com/) habe mir sehr dabei geholfen generelle Chancen und Risiken einer Haartransplantation möglichst rational einschätzen zu können.
Ich hatte in den letzten Jahren möglichst viele Patientenberichte gelesen, Kontakt mit Beratern aufgenommen und natürlich eine Vielzahl renommierter Kliniken/Ärzte kontaktiert. Bei 2 Ärzten war ich zur Vorort-Beratung, mit dem Rest hatte ich Austausch z.B. per Mail.
Am Ende des Tages hat mich das Gesamtpaket (Beratung, Haarliniendesign, vergleichbare Fälle, Preis-Leistung, alleinige Arbeitsweise) von Bruno Ferreira am meisten überzeugt. Obwohl er noch nicht allzu lange eine eigene Klinik führt, zählt er (aus meiner Sicht) bereits zu den Top 10 weltweit.
Vor 2 Jahren nahm ich also Kontakt mit der Klinik auf und erhielt die Empfehlung ingesamt etwa 2.800 Grafts implantieren zu lassen. In dieser Zeit startete ich mit Finasteride, womit ich bis heute (5 mg/Woche) gut zurecht komme. Mein Haarausfall ist nahezu vollständig gestoppt. Zum Zeitpunkt der OP bin ich 29 Jahre alt.

So viel vorab zu meiner Ausgangslage. Im folgenden möchte ich den Ablauf der letzten Woche chronologisch skizzieren:
Geplant war die OP für Dienstag und Mittwoch (13./14. Dezember). Leider wurde ich in der Vorwoche krank und hatte eine Erkältung, die sich bis Montagnacht vor der OP in Form von starken Husten beibehielt. Ich hatte das große Glück, dass alles nießen und husten ab dem 1. OP-Tag keinerlei negativen Einfluss mehr auf die OP nehmen sollte.
Ach ja: Einen Tag vor der OP machte lies ich mein Blut in einer kooperierenden medizinischen Einrichtung auf unterschiedliche Gesundheitsmarker testen.

OP Tag 1:
Der Fußweg von meiner Unterkunft zur Klinik betrug etwa 15 Minuten.
Um 7:30 kam ich in der Klinik an. BFs Räume sind dort im Erdgeschoss. Alle seiner Mitarbeiter von Assistenten bis zum Office waren unglaublich zuvorkommend und sympathisch, sodass - und das nehme ich an dieser Stelle schon mal vorweg - ich mich jederzeit vollumfänglich wohl gefühlt habe.

Ich erhielt einen eigenen Aufenthaltsraum für die folgenden 2 Tage in dem ich folglich in den Pausen entspannen und essen konnte. 
Kurz nachdem ich mich umgezogen und einige beigefügten Infos zur OP und der Nachbehandlung gelesen hatte, kam Bruno herein und wir führten ein kurzes Gespräch über meine Vorstellungen für die OP. Naja, dadurch, dass ich zuletzt sehr wenig Schlaf hatte und noch etwas am kränkeln war (gepaart mit einer gewissen Anspannung) vergass ich einen Großteil dessen, was ich mir an Fragen überlegt hatte. Egal. Bruno wusste noch über unseren bisherigen Austausch bescheid. Mein Wunsch, die Geheimratsecken zu füllen. Jedoch war mir besonders wichtig ein nachhaltiges Ergebnis zu bekommen, dass mir nicht eine jugendliche Haarlinie herbeizaubern würde, sondern eine Haarlinie, die auch mit 40 - 50 Jahren altersgerecht aussieht.
So ging es weiter in den nächsten Raum. Dort wurden Fotos geschossen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und meine Haare getrimmt. Wir stimmten uns wegen der Haarlinie ab und am Ende wurde es die Linie, die Bruno im 2. Ansatz einzeichnete.

Es ging direkt weiter in den OP-Raum. Nachdem ich eine Beruhigungstablette bekam ging es sofort los. Die Stimmung untereinander war jederzeit positiv, im Hintergrund lief Musik und in der Rückenlage hatte ich Blick auf einen Fernseher.
Die Betäubungsspritzen merkte ich noch leicht, ab dann war der komplette Ablauf nahezu schmerzfrei. Bruno erkannte stets sofort, wenn die Betäubung etwas abschwächte und legte nacht.
Bis zur Mittagspause wurden letztlich etwa 900 Grafts in die Haarlinie eingearbeitet. Es war für mich unglaublich mitanzusehen, wie eingespielt und professionell Bruno mit seinen Assistenten zusammenarbeitet.
Bruno stanzt die Grafts aus und sammelt diese zusammen mit einer Kollegin ein. Die Grafts werden sofort in eine Flüssigkeit eingelegt und unter Mikroskopen für das darauffolgende Einsetzen vorbereitet. Bruno übernimmt wieder das Einschlitzen und den Einsatz der Grafts. Er macht also alle relevanten Schritte komplett alleine.

Ich bekam die Möglichkeit mir mein Mittagessen selbst auszusuchen und entschied mich für eine Suppe und Fisch mit Kartoffeln. Die Auswahl wart ein beiden Tagen wirklich super und das Essen ist nur zu empfehlen.

Nach einer etwa 1 stündigen Pause ging es weiter, sodass am ersten Tag knapp 1.400 Graft eingepflanzt worden.

Bruno und sein Team nahmen sich im Anschluss erneut die Zeit mir einige weitere Schritte zu erklären und erneut Fotos zu machen. Ich begann das zur Verfügung gestellte Saline Spray um den Empfangsbereich möglichst feucht zu halten. Um 7:30 sollte es am nächsten Tag bereits weitergehen.


OP Tag 2:
Zu Beginn wurden wieder Fotos gemacht. Alles sah ok aus. Es hatte sich lediglich etwas viel Wundsekret gebildet, was aber durch eine erhöhte Nutzung des Saline Spray kein Problem sein sollte.
Der 2. Tag verlief nahezu wie der erste. Die Stimmung war gut und gegen drei Uhr am Nachmittag waren knapp 2.900 Graft implantiert.

Da ich noch 2 weitere tage bis zum Abflug hatte kam ich die 2 darauffolgenden tage ebenfalls in die Klinik um meinen Donorbereich waschen zu lassen. Erneut wurden Fotos gemacht.



Ich bin nun knapp 1 Woche Post-Op. Am 4. Tag habe ich begonnen Empfängerbereich waschen. Gleichzeitig wechselte ich vom Saline Spray zum Aloe Vera Gel. Sowohl Saline Spray, Aloe Vera als auch das Shampoo habe ich in ausreichender Menge von der Klinik zur Verfügung gestellt bekommen. Ebenfalls habe von Bruno einen Vitamin-Mix erhalten, der zwar nicht notwendig per se ist, jedoch ggf. Fehlmengen spezifischer Vitamine vorbeugt.

Ich hatte im gesamten Prozess bis heute keine größeren Schmerzen. Lediglich ein gewissen brennen im Donorbereich erschwert mir aktuell den Schlaf. Hierzu stehe ich jedoch mit der Klinik im Austausch und erwarte, dass dies zeitnah nachlassen wird.

Sollten Fragen bestehen, immer gerne her damit!


Anbei zunächst die Statistik zur Entnahme.



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