3000 grafts Dr. Heitmann, 22.-24.04.2024 [Beitrag #170443] :: AM, 6.23.2024 01:23
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Liebe Forum-Community!
Da mir dieses Forum bei meiner Entscheidung, eine HT durchzuführen eine unglaublich wertvolle Unterstützung war, möchte ich auch meinen Erfahrungsbericht mit euch teilen.
Ich hatte zwischen 22.-24.04.2024 eine HT bei Dr. Heitmann. Transplantiert wurde bei mir die Front, die schon recht ausgelichtet war (besonders im Bereich der Geheimratsecken) und im hinteren Kopfbereich eine Stelle, an der ich ein abgeheiltes lichen planopilaris, also eine vernarbte Kopfhautstelle hatte. Im Frontbereich wurden 2.780 grafts verpflanzt, im hinteren vernarbten Bereich (wo noch Resthaare wachsen) 220 grafts.
Zunächst: Diese HT stellte bereits meine zweite HT dar. Ich hatte bereits im Jahr 2022 eine HT, bei der von einem Arzt aus Wien über den ganzen Kopf verteilt mit Fokus im Frontbereich mit 2.400 grafts verdichtet worden ist. Resultat völlig unbefriedigend. Zwar kein Repair-Fall, aber völlig ungenügende Dichte, wie mir auch Dr. Heitmann bestätigt hat, dem ich die Fotos in der OP-Vorbesprechung gezeigt habe. Ich hatte im Jahr 2022 aus Kosten- und Zeitersparnisgründen und weil dieser Arzt den Empfängerbereich lang gelassen hat, trotz Kenntnis der Forumsempfehlungen nicht einen der Topärzte gewählt und sollte dies - wie so viele - bereuen. Es gilt in der Tat die unbedingte Empfehlung, einen der im Forum hinlänglich genannten Ärzte zu wählen. Die Wahrscheinlichkeit, andernfalls Schiffbruch zu erleiden, ist leider sehr sehr hoch.
Nachdem sich 12 Monate nach meiner 1. HT bestätigt hat, dass dieser Eingriff ein Fehlschlag war, habe ich Herrn Krämer kontaktiert und für April dJ einen Termin bei Dr. Heitmann für 3000 grafts geplant. Wartezeit also 1 Jahr, wobei etwa 2 Monate nach der Terminreservierung die Möglichkeit bestanden hätte, aufgrund einer Terminabsage eines Patienten kurzfristig einen Termin zu bekommen. Das habe ich damals abgelehnt. Grundsätzlich gilt aber, dass bei Dr. Heitmann mit Wartezeiten von zumindest 1 Jahr zu rechnen ist. Im Zuge der Terminbuchung und auch unmittelbar vor dem OP-Termin ist mir Herr Krämer mit Rat und Tat via e-mail zur Seite gestanden. Herr Krämer ist unglaublich nett und beantwortet Fragen innerhalb weniger Tage. 3 Monate vor dem geplanten HT-Termin ist eine Anzahlung iHv 15 % zu leisten, der Rest vor Ort in bar oder vorab per Überweisung auf das Konto von Dr. Heitmann.
In der Praxis von Dr. Heitmann wird man von seiner Frau begrüßt, die einen während des Aufenthalts mit sehr köstlichem und gesundem Essen verwöhnt. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da die Behandlungssitzungen bei Dr. Heitmann zeitlich sehr fordernd und dadurch sehr anstrengend sind. Da Dr. Heitmann auf medizinisches Hilfspersonal gänzlich verzichtet, dauern die Behandlungssitzungen pro Tag durchaus schon mal 16 Stunden (mit kurzen Klo- und Essenspausen). Nach den Eingriffen schläft man ca. 6 Stunden, dann gehts wieder los. Bei mir waren es 3 Tage. Dr. Heitmann ist ein unglaublich sympathischer Mensch, wie schon vielfach im Forum berichtet worden ist. Man merkt sofort, dass man es bei ihm mit einem herausragenden Könner seines Fachs zu tun hat und es fällt leicht, sich ihm voll und ganz anzuvertrauen.
Zu Beginn wird der Haarstatus eingehend begutachtet, ich habe ihm in diesem Zusammenhang die Fotos der 1. OP gezeigt und hat Dr. Heitmann dann die Haarlinie eingezeichnet. Die von mir vorab geplanten 3000 grafts haben voll ins Schwarze getroffen, genau diese Menge an Grafts waren nach Einschätzung von Dr. Heitmann auch nötig.
Ich bin jetzt 11 Tage post-op und seit 2 Tagen wieder fit, kann also wieder normal schlafen und habe im Spenderbereich keine Schmerzen mehr. Die ersten 9 Tage waren in punkto Schlafen eine Katastrophe, ich bin froh, dass diese kritische erste Phase nun vorüber ist. Nun geht es bei mir wieder ans Arbeiten, der Empfängerbereich ist recht gerötet, eine HT zu kaschieren ist deshalb kaum möglich. Der Spenderbereich ist allerdings kaum mehr auffällig, die punktförmigen Narben sind kaum noch erkennbar, auch die Taubheitsempfindungen in diesem Bereich sind weg.
So wie Dr. Heitmann die grafts gesetzt hat, bin ich mehr als zuversichtlich, dass das ein super Ergebnis werden wird. Kein Vergleich zur geringen Dichte meiner verpfuschten HT aus dem Jahr 2022, die bereits auf den damals vom Arzt selbst angefertigten Post-OP Fotos zu erkennen war. Ich kann nur jedem raten, von solchen Experimenten abzusehen und gleich zu einem Top-Arzt zu gehen. Dr. Heitmanns Kompetenz ist unumstritten und ich kann mich den Lobliedern auf ihn in diesem Forum vollumfänglich anschließen. Ich bin schon sehr auf das Ergebnis gespannt.
Ich werde demnächst ein paar weitere Fotos posten und gerne über den weiteren Verlauf informiert halten. Bei Fragen gerne melden.
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Aw: 3000 grafts Dr. Heitmann, 22.-24.04.2024 [Beitrag #170450 ist eine Antwort auf Beitrag #170443] :: AM, 6.11.2024 08:11
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shadow-21 schrieb am Mo, 06 Mai 2024 01:23Liebe Forum-Community!
Da mir dieses Forum bei meiner Entscheidung, eine HT durchzuführen eine unglaublich wertvolle Unterstützung war, möchte ich auch meinen Erfahrungsbericht mit euch teilen.
Ich hatte zwischen 22.-24.04.2024 eine HT bei Dr. Heitmann. Transplantiert wurde bei mir die Front, die schon recht ausgelichtet war (besonders im Bereich der Geheimratsecken) und im hinteren Kopfbereich eine Stelle, an der ich ein abgeheiltes lichen planopilaris, also eine vernarbte Kopfhautstelle hatte. Im Frontbereich wurden 2.780 grafts verpflanzt, im hinteren vernarbten Bereich (wo noch Resthaare wachsen) 220 grafts.
Zunächst: Diese HT stellte bereits meine zweite HT dar. Ich hatte bereits im Jahr 2022 eine HT, bei der von einem Arzt aus Wien über den ganzen Kopf verteilt mit Fokus im Frontbereich mit 2.400 grafts verdichtet worden ist. Resultat völlig unbefriedigend. Zwar kein Repair-Fall, aber völlig ungenügende Dichte, wie mir auch Dr. Heitmann bestätigt hat, dem ich die Fotos in der OP-Vorbesprechung gezeigt habe. Ich hatte im Jahr 2022 aus Kosten- und Zeitersparnisgründen und weil dieser Arzt den Empfängerbereich lang gelassen hat, trotz Kenntnis der Forumsempfehlungen nicht einen der Topärzte gewählt und sollte dies - wie so viele - bereuen. Es gilt in der Tat die unbedingte Empfehlung, einen der im Forum hinlänglich genannten Ärzte zu wählen. Die Wahrscheinlichkeit, andernfalls Schiffbruch zu erleiden, ist leider sehr sehr hoch.
Nachdem sich 12 Monate nach meiner 1. HT bestätigt hat, dass dieser Eingriff ein Fehlschlag war, habe ich Herrn Krämer kontaktiert und für April dJ einen Termin bei Dr. Heitmann für 3000 grafts geplant. Wartezeit also 1 Jahr, wobei etwa 2 Monate nach der Terminreservierung die Möglichkeit bestanden hätte, aufgrund einer Terminabsage eines Patienten kurzfristig einen Termin zu bekommen. Das habe ich damals abgelehnt. Grundsätzlich gilt aber, dass bei Dr. Heitmann mit Wartezeiten von zumindest 1 Jahr zu rechnen ist. Im Zuge der Terminbuchung und auch unmittelbar vor dem OP-Termin ist mir Herr Krämer mit Rat und Tat via e-mail zur Seite gestanden. Herr Krämer ist unglaublich nett und beantwortet Fragen innerhalb weniger Tage. 3 Monate vor dem geplanten HT-Termin ist eine Anzahlung iHv 15 % zu leisten, der Rest vor Ort in bar oder vorab per Überweisung auf das Konto von Dr. Heitmann.
In der Praxis von Dr. Heitmann wird man von seiner Frau begrüßt, die einen während des Aufenthalts mit sehr köstlichem und gesundem Essen verwöhnt. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da die Behandlungssitzungen bei Dr. Heitmann zeitlich sehr fordernd und dadurch sehr anstrengend sind. Da Dr. Heitmann auf medizinisches Hilfspersonal gänzlich verzichtet, dauern die Behandlungssitzungen pro Tag durchaus schon mal 16 Stunden (mit kurzen Klo- und Essenspausen). Nach den Eingriffen schläft man ca. 6 Stunden, dann gehts wieder los. Bei mir waren es 3 Tage. Dr. Heitmann ist ein unglaublich sympathischer Mensch, wie schon vielfach im Forum berichtet worden ist. Man merkt sofort, dass man es bei ihm mit einem herausragenden Könner seines Fachs zu tun hat und es fällt leicht, sich ihm voll und ganz anzuvertrauen.
Zu Beginn wird der Haarstatus eingehend begutachtet, ich habe ihm in diesem Zusammenhang die Fotos der 1. OP gezeigt und hat Dr. Heitmann dann die Haarlinie eingezeichnet. Die von mir vorab geplanten 3000 grafts haben voll ins Schwarze getroffen, genau diese Menge an Grafts waren nach Einschätzung von Dr. Heitmann auch nötig.
Ich bin jetzt 11 Tage post-op und seit 2 Tagen wieder fit, kann also wieder normal schlafen und habe im Spenderbereich keine Schmerzen mehr. Die ersten 9 Tage waren in punkto Schlafen eine Katastrophe, ich bin froh, dass diese kritische erste Phase nun vorüber ist. Nun geht es bei mir wieder ans Arbeiten, der Empfängerbereich ist recht gerötet, eine HT zu kaschieren ist deshalb kaum möglich. Der Spenderbereich ist allerdings kaum mehr auffällig, die punktförmigen Narben sind kaum noch erkennbar, auch die Taubheitsempfindungen in diesem Bereich sind weg.
So wie Dr. Heitmann die grafts gesetzt hat, bin ich mehr als zuversichtlich, dass das ein super Ergebnis werden wird. Kein Vergleich zur geringen Dichte meiner verpfuschten HT aus dem Jahr 2022, die bereits auf den damals vom Arzt selbst angefertigten Post-OP Fotos zu erkennen war. Ich kann nur jedem raten, von solchen Experimenten abzusehen und gleich zu einem Top-Arzt zu gehen. Dr. Heitmanns Kompetenz ist unumstritten und ich kann mich den Lobliedern auf ihn in diesem Forum vollumfänglich anschließen. Ich bin schon sehr auf das Ergebnis gespannt.
Ich werde demnächst ein paar weitere Fotos posten und gerne über den weiteren Verlauf informiert halten. Bei Fragen gerne melden.
Du sitzt auf meiner Couch!
Sieht alles sehr gut aus, wünsche dir gutes Wachstum und ein tolles Ergebnis.
3510 Grafts FUT Heitmann 2007
3300 Grafts FUE Heitmann 2023
3300 Grafts FUE Heitmann 2024
Keine Medis
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Aw: 3000 grafts Dr. Heitmann, 22.-24.04.2024 [Beitrag #170478 ist eine Antwort auf Beitrag #170468] :: AM, 8.17.2024 00:17
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Fotos von oben vor der HT hab ich leider keine brauchbaren. Ich kann aber zumindest mit einem Foto dienen, auf dem man von vorne sieht, wie die Front vor der 2. HT ausgesehen hat. Außerdem zwei Fotos unmittelbar nach der 1. HT., die der Arzt damals gemacht hat, auf dem auch ungefäht erkennbar ist, wie dicht die Front bei mir damals noch war. Dr. Heitmann hat gleich festgestellt, dass ich auf diesem Foto ungewöhnlich stark blute, was auf eine unsachgemäße Vorgehensweise hinweist und natürlich viel zu wenig dicht gesetzt wurde.
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