Haartransplatation ohne Haarausfall [Beitrag #150235] :: Do, 02.07.20 12:53
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* Alter: 31
* Aktueller Haarstatus nach der Hamilton-Norwood-Skala: Kein Haarausfall, nur GHE und hohe Stirn
* Geplantes Budget: 10t
* Haarstatus in der Familie (Eltern/Großeltern): Kein Haarausfall
* Ausfallverlauf (schnell/langsam?):
* HA gestoppt?:
* Medikation (Therapieversuche/Erfolge/aktuelle Medikation): Nein
* Stehen bereits bestimmte Haarchirurgen/Kliniken in der engeren Auswahl? Hattingen
* Ggf. vorangegangene Haartransplantationen (Jahr? Haarchirurg?): Nein
* Bevorzugte Behandlungsmethode (FUE/FUT?): Egal
Hallo Leute,
seit meiner Geburt habe ich eine ziemlich ausgeprägte Stirn, die ich mit mittellangen Haaren und einem "Seiten- / Mittelscheitel" ausgleiche. Habe mir eigentlich nie wirklich viele Gedanken über meine Haare gemacht, da ich immer mehr oder weniger die selbe Frisur hatte... Waschen, lufttrocken, bisschen Haarspray oder Schaumfestiger und fertig.
Letzte Woche war ich bei einem neuen Friseur, der unbedingt was neues probieren wollte. Die Haare sind jetzt so kurz, dass ich meine Stirn / Geheimratsecken nur mehr mit viel Mühe bedecken kann.
Haare hoch stylen oder zurück kämmen schaut (in meinen Augen) furchtbar aus.
Ich hatte eigentlich schon vergessen, wie sehr mich meine hohe Stirn doch stört. Die Frisurenauswahl ist natürlich auch relativ eingeschränkt. Bin mittlerweile 31 Jahre alt und irgendwann dann auch zu "alt" für lange Stirnfransen...
In letzter Zeit konnte ich mich viel mit dem Thema Haaransatz, Geheimratsecken und Haartransplatation beschäftigen und möchte euch um Eure Meinung bitten:
Da ich nicht (und auch niemand in meiner Familie) an Haarausfall leide, sondern lediglich einen sehr hohen Ansatz und große Geheimratsecken habe, bin ich unschlüssig, ob eine Haartransplatation sinnvoll ist.
Würdet Ihr an meiner Stelle eine Transplantation machen, oder davon abraten? Meine Schädelform ist leider auch nicht wirklich optimal für eine Glatze / extremen Kurzhaarschnitt.
Vielen Dank für Eure ehrliche Meinung!
Beste Grüße
Die Stirn
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Aw: Haartransplatation ohne Haarausfall [Beitrag #150236 ist eine Antwort auf Beitrag #150235] :: Do, 02.07.20 13:39
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JohnnyR
Beiträge: 397 Registriert: April 2016
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Also zunächst mal sind deine GHE definitiv durch Haarausfall entstanden. Man sieht ganz deutlich das typische Haarausfallmuster. Man redet sich das zwar immer ein, aber niemand hat "von Geburt an" eine hohe Stirn in dieser Ausprägung.
Hattingen ist schonmal ein guter Anbieter, ich würde die Hattinger mal kontaktieren und ein Beratungsgespräch buchen. Könnte mir bei dir vorstellen, dass sowohl FUE als auch FUT in Betracht gezogen werden kann.
Alter und Status sind nach meiner Sicht auch gut für eine HT.
Halte uns auf dem Laufenden.
Gruß
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Aw: Haartransplatation ohne Haarausfall [Beitrag #150237 ist eine Antwort auf Beitrag #150235] :: Do, 02.07.20 14:42
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Hallo JohnnyR,
besten Dank für deine Antwort.
Möglicherweise sind die GHE tatsächlich noch weiter nach hinten gewandert, allerdings habe ich auch auf Jugendfotos mit 10 Jahren exakt die selben Proportionen von Haaransatz und GHE.
Bin wohl ein (un-)glücklicher Zufall der Natur.
Welche Alternative zu Hattingen würdest du empfehlen? Und was wäre "besser"? Eine FUE oder FUT?
Besten Dank
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Aw: Haartransplatation ohne Haarausfall [Beitrag #150241 ist eine Antwort auf Beitrag #150235] :: Do, 02.07.20 22:32
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Glatzfratz
Beiträge: 1026 Registriert: Februar 2018
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Auch aus meiner Sicht ein ganz klassischer, schleichender Verlauf nach dem Hamilton-Norwood-Schema. Dürftest nun etwa NW3 sein und als nächstes folgt häufig NW3-Vertex. Sprich: dein oberer Hinterkopf dürfte sich als nächstes lichten.
Demenstprechend ist es wichtig sich Tatsachen einzugestehen und eine Strategie auszuarbeiten, wie du mit der Sache umgehst. Schwer vorstellbar, dass du bereits im Kindergarten oder in der Schule NW3 warst. Und selbst wenn - das macht es nicht zwingend besser.
Du hast sehr dünnes und gerades Haar. Oftmals verbraucht das mehr Grafts. Im besten Fall einfach abrasieren und damit leben. Nur wenn du absolut nicht damit leben willst:
- Intensiv über Wochen einlesen (v.a Erfahrungsberichte)
- Seriös mit FIN+Minox auseinandersetzen
- Donor messen lassen + Langzeitstrategie ausarbeiten (Sprechstunde Klinik)
- Viel Erfolg
[Aktualisiert am: Do, 02 Juli 2020 23:34]
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Aw: Haartransplatation ohne Haarausfall [Beitrag #150245 ist eine Antwort auf Beitrag #150241] :: Fr, 03.07.20 08:20
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Glatzfratz schrieb am Do, 02 Juli 2020 22:32Auch aus meiner Sicht ein ganz klassischer, schleichender Verlauf nach dem Hamilton-Norwood-Schema. Dürftest nun etwa NW3 sein und als nächstes folgt häufig NW3-Vertex. Sprich: dein oberer Hinterkopf dürfte sich als nächstes lichten.
Demenstprechend ist es wichtig sich Tatsachen einzugestehen und eine Strategie auszuarbeiten, wie du mit der Sache umgehst. Schwer vorstellbar, dass du bereits im Kindergarten oder in der Schule NW3 warst. Und selbst wenn - das macht es nicht zwingend besser.
Du hast sehr dünnes und gerades Haar. Oftmals verbraucht das mehr Grafts. Im besten Fall einfach abrasieren und damit leben. Nur wenn du absolut nicht damit leben willst:
- Intensiv über Wochen einlesen (v.a Erfahrungsberichte)
- Seriös mit FIN+Minox auseinandersetzen
- Donor messen lassen + Langzeitstrategie ausarbeiten (Sprechstunde Klinik)
- Viel Erfolg
Besten Dank für die direkte Meinung!
Abrasieren möchte ich vermeiden / hinauszögern, da ich mir ziemlich sicher bin, keine NW3- Vertex zu erreichen. Meine gesamte Familie hat den selben Haaransatz, niemand hat eine Glatze. Wäre schon sehr merkwürdig, wenn ich jetzt der erste wär, dem alle Haare ausfallen.
Medikamente kommen aus o.g. Gründen auch nicht in Frage.
Ich setz mich mal mit ein paar Kliniken in Verbindung und schaue mir die Endresultate anderer Transplantationen an. 100% überzeugt bin ich noch nicht wirklich.
LG
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