Bitte um Einschätzung [Beitrag #126921] :: Do, 13.07.17 14:53
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casep
Beiträge: 1 Registriert: Juli 2017
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Hier erstmal die Facts:
* Alter: 24
* Aktueller Haarstatus nach der Hamilton-Norwood-Skala: würde sagen 4-5
* Geplantes Budget: Da es erstmal um die prinzipielle Sinnhaftigkeit einer HT geht, nach oben offen
* Haarstatus in der Familie (Eltern/Großeltern): Vater ca. 4-5
* Ausfallverlauf (schnell/langsam?): Ausfall begann bereits mit 16, mit 22 hab ich mich dann gezwungenermaßen für Kahlschlag entschieden.
* HA gestoppt?: Dadurch, dass ich meine Haare jetzt so kurz trage ist das schwer zu beurteilen. Gestoppt wahrscheinlich nicht, aber ich denke definitiv verlangsamt im vergleich zu früher.
* Medikation (Therapieversuche/Erfolge/aktuelle Medikation): Nein
* Stehen bereits bestimmte Haarchirurgen/Kliniken in der engeren Auswahl? Nein, aber falls eine HT in Frage kommt, dann will ich qualitätsmäßig keine Kompromisse machen
* Ggf. vorangegangene Haartransplantationen (Jahr? Haarchirurg?): Nein
* Bevorzugte Behandlungsmethode (FUE/FUT?): Offen für alles.
Wie gesagt, HA hat bei mir schon sehr früh eingesetzt. Mit 22 war dann der Punkt erreicht, wo ich keine Option mehr hatte außer das alles abzurasieren. Auch wenn ich mich bereits an meinen Glatzkopf gewöhnt habe, wünsche ich mich doch meine alten Lockenkopf zurück
Die prinzipielle Frage, die sich mir stellt, ist die generelle Sinnhaftigkeit einer HT gemäß meinem Status und meines Alters.
Da ich in Kürze mit dem Studium fertig bin, wäre jetzt auch ein guter Zeitpunkt eine Entscheidung diesbezüglich zu treffen und es ggf. anzugehen.
Vielleicht noch relevant: Ich hatte früher dunkelblonde Locken.
Wie man auf den Fotos nur schwer erkennt: Im Stirnbereich, wo der frühere Haaransatz war, hätte ich noch ein Büschel Haare, die ich aber komplett abrasiere, da die Geheimratsecken es bereits komplett umzingelt haben
Würde mich über eure Einschätzungen freuen!
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Aw: Bitte um Einschätzung [Beitrag #127021 ist eine Antwort auf Beitrag #126921] :: Mi, 19.07.17 19:40
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Hallo Casep,
da du bereits mit 24 Jahren auch im Nackenbereich und seitlich stark Haare verlierst ist es sehr schwierig eine Einschätzung zu machen. Deswegen bin ich wahrscheinlich der erste der vorsichtig eine Einschätzung machen möchte.
Ganz wichtig wäre dein Ziel das du durch eine HT erreichen möchtest zu kennen.
Wenn du sagst du willst eine "weniger ist mehr Variante" , könnte das realistisch sein. Bei einer solchen Vorgehensweise würde man eine recht konservative Haarlinie wählen die deutliche Geheimratsecken hätte und auch an der Tonsur müsste man in Sachen Dichte Abstriche machen.
Es kann in deinem Fall eben auch gut sein dass dir in 15-25 Jahren nur noch ein ganz schmaler Haarkranz bleibt.
Hast du dich schon näher über eine Microhaarpigmentationinformiert?
Dies könnte eine für dich passend Lösung bieten die dir zumindest optisch dein Haar zurück bringt.
Für eine HT muss dir jeder der sich in dem Gebiet auskennt sagen, dass du zu einem sehr guten Arzt musst der sich dein Spenderbereich vor Ort genau anschaut und zudem solltest du dem Arzt genaue Angaben zu der Haarausfallsituation in deiner Familie (Väterlicherseits und Mütterlicherseits jeweils Onkels und Opas) machen.
Wenn es der Spenderbereich hergibt kann durchaus eine starke Verbesserung deiner Situation entstehen.Aber wie gesagt es ist sehr schwer in deinem Fall und in deinem jungen Alter nur durch die Bilder eine genaue Aussage treffen zu können.
LG timehead
1. HT 1400 FUs - FUT / Deutschland
2. HT Repair der FUT Narbe + 600 FUs aus der
Narbe / Hattingen Hair - Schweiz
3. HT 1500 FUs - FUE Narbenbepflanzung und
Verdichtung / Hattingen Hair - Schweiz
4. HT 926 FUs - FUE Narbenbepflanzung und
Verdichtung+Seite rechts / Hattingen Hair - Schweiz
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Aw: Bitte um Einschätzung [Beitrag #127023 ist eine Antwort auf Beitrag #126921] :: Mi, 19.07.17 20:06
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Hallo Casep,
ich muss nur nochmal kurz ne kleine Ergänzung zu Herr Weiands Aussage : "In jeden Fall FUE" machen.
Das kann man wirklich nicht so sagen. Eine FUT ist vielmehr sehr viel wahrscheinlicher das Richtige, da man grob das Doppelte an FUs herausholen mittels FUT. Später dann eine FUE hinterher um die Narbe zu kaschieren und noch den Oberkopf verdichten und danach ist der Donner in aller Regel ausgereizt.
Würde man rein mit FUE arbeiten, wäre der Donor viel zu stark ausgedünnt und nicht mehr ansehnlich für ein halbwegs vernünftiges Ergebnis auf dem Oberkopf.
Aber ich glaube Herr Weiand wollte sagen, dass Hairmedic nur FUE anbietet. Meine Meinung weicht zugegebener maßen recht häufig von Herr Weiands Meinung ab, deswegen sind wir nicht die besten Freunde.
Was auch nicht außeracht gelassen werden darf ist die Lockige Struktur des Haares.
Wenn man mit einer Hohlnadel -die bekanntlich gerade ist- lockige FUs entnehmen möchte die -bekanntlich nicht so gerade verlaufen-ist ein abstechen der Wurzel nicht unwahrscheinlich.
Bei der FUT entnahme kann unter dem Mikroskop sehr viel genauer auf die Biegung des Haares eingegangen werden und somit auch wertvolle ressourcen bewahren.
Wenn Herr Weiand aber mit einer 1,2 mm Hohlnadel entnehmen möchte und nicht mit einer 0,75er um mehr Spielraum zu haben die Wurzeln nicht zu beschädigen, kann sich ja jeder vorstellen wie der Donor nach einer reinen FUE entnehme -wie von Herr Weiand vorgeschlagen wurde- dann aussehen würde.
LG Timehead
[Aktualisiert am: Mi, 19 Juli 2017 20:22]
1. HT 1400 FUs - FUT / Deutschland
2. HT Repair der FUT Narbe + 600 FUs aus der
Narbe / Hattingen Hair - Schweiz
3. HT 1500 FUs - FUE Narbenbepflanzung und
Verdichtung / Hattingen Hair - Schweiz
4. HT 926 FUs - FUE Narbenbepflanzung und
Verdichtung+Seite rechts / Hattingen Hair - Schweiz
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Aw: Bitte um Einschätzung [Beitrag #127028 ist eine Antwort auf Beitrag #126921] :: Do, 20.07.17 09:52
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-Mark-
Beiträge: 334 Registriert: Dezember 2016 Ort: Düsseldorf
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Hallo und willkommen im Forum,
um ein akzeptables Ergebnis zu erzielen, musst du eine hohe Zahl an Grafts einsetzen, daher empfielt sich bei dir eine FUT.
Dein Donor wird nicht ausreichen, um flächendeckend ein dichtes Ergebnis zu erzielen, da wirst du Kompromisse machen müssen. Eine Vermessung des Donors in einer Top-Klinik und ein Gespräch über deine Ziele und das, was realistisch ist, wäre für dich der richtige Schritt.
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