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Eine weitere Möglichkeit,von Haarausfall betroffen zu sein,ist die fehlende bzw. mangelnde SHBG Synthese. Das Sexual-Hormone-Binding-Globin ist ein Transportprotein,welches mit höchster Affinität an DHT andockt und dieses unschädlich macht. Mit schwächer werdende Affinität in folgender Reihenfolge,dockt es sich ebenfalls an Testosteron und Estrogen an.. Fehlt das SHBG kommt es zu vermehrtem freien Testosteron,da es nicht gebunden werden kann.Auch DHT ist erhöht. Gesamttestosteron ist erniedrigt. |
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Veränderungen an Haut und Haaren Veränderungen an Haut und Haaren können auf vielfältige Weise durch Schilddrüsenerkrankungen verursacht werden. Durch eine Unterversorgung mit Schilddrüsenhormonen kommt es häufig zu einer kühlen und gespannten Haut, weil die Blutgefässe verengt sind. Die auffällige Blässe ist zumeist durch eine begleitende Blutarmut (Anämie) erklärbar. Die Haut ist insgesamt eher trocken, rau und schuppt schnell. Durch Einlagerungen von Wasser oder eines aus Mucopolysacchariden zusammengesetzten zähen Schleims (Myxödem) sieht das Gesicht aufgedunsen und geschwollen aus, vor allem um die Augen herum. Ödeme können aber auch im Bereich der Hände und Fußgelenke auftreten. Dies wird beispielsweise daran bemerkt, dass gut sitzende Fingerringe oder Socken plötzlich sichtbare und schmerzhafte Einkerbungen hinterlassen. Bei einer länger bestehenden Schilddrüsenunterfunktion kann sich eine charakteristische Gelbfärbung an den Nasenfalten, den Handinnenflächen oder den Fußsohlen zeigen. Einige Betroffene bemerken auch eine verstärkte Neigung zu blauen Flecken. Die Fingernägel wachsen langsamer als gewöhnlich, sind dünn, hart und brüchig. Manchmal treten außerdem auffällige Längs- und Querfurchen auf. Die Haare sind oft trocken, wirken spröde und strohig. Häufig tritt Haarausfall auf. Bei einer Überversorgung mit Schilddrüsenhormonen ist die Haut gut durchblutet, teilweise deutlich gerötet und unangenehm schweißig-feucht. Neben der Neigung zu fettigen Haaren kommt es ebenfalls häufig begleitend zu einem Haarausfall, so dass die Haare dünner werden. Das Wachstum der Haare ist deutlich beschleunigt. Auch die Fingernägel wachsen schneller. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion sind die Fingernägel weich und brüchig. Auch hier kann es zu Längsrillen kommen. Nach Normalisierung der Schilddrüsenfunktionslage kann es oftmals Monate dauern bis die genannten Beschwerden wieder vollständig verschwinden. |
abadulax schrieb am Don, 26 März 2009 17:41 |
danke für den sehr aufklärenden Thread! Jett kenne ich den Grund meines Haarausfalls Bei mir wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festegstellt (LSH:6,. Wisst ihr, ob es genügt Jod einzunehmen oder sollte man da gleich mit L-Thyroxin ran? Veränderungen an de Schilddrüse an sch gibt es nicht, aber trotzdem LSH-Überschuss und T4-Mangel! Hat L-Thyroxin Nebenwirkungen, d.h. hat er Auswirkungen auf die Schilddrüse selbst(Wachstum, Schrumpfen)? |
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Internationale Fachgremien empfehlen, den oberen Normwert für TSH zu senken. TSH-Spiegel ab 2,5µlU/ml weisen demnach auf eine milde Hypothyreose hin. Klinische Symptome möglich. Weiterführende Diagnostik ratsam (Schilddrüsen-Antikörper, Jod-Selen-Versorgung). Der Zielbereich einer Suppressionstherapie sollte zwischen 0,5 und 2,0µlU/ml liegen. |
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Internationale Fachgremien empfehlen, den oberen Normwert für TSH zu senken. TSH-Spiegel ab 2,5µlU/ml weisen demnach auf eine milde Hypothyreose hin. Klinische Symptome möglich. Weiterführende Diagnostik ratsam (Schilddrüsen-Antikörper, Jod-Selen-Versorgung). Der Zielbereich einer Suppressionstherapie sollte zwischen 0,5 und 2,0µlU/ml liegen. |