Meta-Theorie [Beitrag #422339] :: Mi., 31 Oktober 2018 13:12
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qhair
Beiträge: 304 Registriert: März 2013
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OK, ich bin schon sehr lange Schatten-User hier und davor noch viel länger in anderen Foren, die es teilweise gar nicht mehr gibt. 27 Jahre, so lange wie das Internet aktiv ist.
Ich habe überhaupt keine Ahnung von 5-alpha-Reduktase. Keinerlei biologisches Grundwissen. Ich bin aus dem Engineering, nicht mal mechanisches Engineering.
Das mal zu mir.
Das habe ich von Pilos geklaut:
...und sämtliche wirkstoffe wirken über verschieden pfade sprich um mehr oder weniger ecken in dieser richtung...
Das stimmt, im Sinne (m)einer oder Norwoods Meta-Theorie.
Es gibt viele Mittel und Wege, um Haarausfall entgegen zu wirken.
Die Wirkungsweisen sind total unterschiedlich, aber sie sind erfolgreich, sie vermehren das Haarwachstum.
Hier muss man schon anfangen zu überlegen.
Wie kann es sein, dass unterschiedlichste Wirkungsweisen zu gleichartigen Ergebnissen führen?
Bestimmte Haarausfall-Szenarien, wie Alopecia areata, Elektroepilation, Laserbehandlungen, möchte ich hier ausschließen.
Meta-Theorie:
Wenn eine Methode das Haarwachstum vermehrt, dann verändert sie die Mechanik der die Follikel umgebenden Gewebe in Richtung mehr Feuchtigkeit, mehr Fett, weicher. Dadurch wird ebenfalls die Nährstoffzufuhr verbessert. Da der Blutdruck das Blut besser in das Gewebe pumpt.
Umkehrschlüsse gelten ebenso. Eine Spiegelplatte wirkt optisch hart. Wenig Haarwachstum.
Die Theorie ist nach meinen Beobachtungen aufgestellt worden und verbindet die Einzel-Methoden von Einzel-Personen zu einem Ganzen.
Und jetzt kann man alle Behandlungen anfügen.
Falls irgendetwas neues hoch poppt, kann man es in diesem Thread diskutieren.
Östrogene, DHT Blocker bewirken eine Feminisierung des Körpers und des Gewebes. Zunahme durch Wasser und Fett. Das passiert auch in der Kopffaszie. Sie wird weicher. Follikel können sich ihren Weg durch sie bahnen und schneller wachsen.
Massage, Bürsten, Kneten, Kratzen entfernen die obere, härtere Hautschicht und dehnen die Kopffaszie. Die Durchblutung wird besser. Haarwachstum.
Dermarollen: Mechanisches Entfernen der oberen Hautschicht, Verletzung der mittleren Hautschichten. Dadurch Heilungsprozesse mit Flüssigkeitszufuhr durch den Körper (Lymphe). Das Gewebe schwillt an (mehr Feuchtigkeit). Haarwachstum.
DMSO: Transportiert Wasser in Gewebe, aktiviert, betäubt
Minoxidil: Die Wirkungsweise ist noch nicht geklärt, man geht davon aus, dass Minoxidil aufgrund seiner blutdrucksenkenden Wirkung die Kapillaren erweitert und somit die Durchblutung fördert. Zusätzlich soll die Synthese von Follikeln stimuliert werden.
Was gibt es noch?
Helft mir!
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Aw: Meta-Theorie [Beitrag #422341 ist eine Antwort auf Beitrag #422339] :: Mi., 31 Oktober 2018 13:30
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Zitat:DMSO: Transportiert Wasser in Gewebe, aktiviert, betäubt
DMSO wirkt 0,0. Ich habe das Zeug lange angewandt. Sogar unverdünnt (also 100%ig).
Was hältst du denn davon, die Kopfhaut zu schröpfen?
Als ich damit angefangen habe, war meine Kopfhaut so dermaßen hart, dass es 3 Tage dauerte, bis die Beulen verschwunden waren.
Jetzt sind es nur noch ca. 8-12 Std.
Wenn ich z.B. meinen Arm schöpfe, ist die Beule nach 3 Sekunden schon verschwunden.
Also je schneller die Beulen weg sind, desto weicher und elastischer ist die Haut.
Und ich kann mir vorstellen, dass, wenn man die Kopfhaut durch das Schröpfen ummodelliert, dass diese dann mit der Zeit auch so weich wird wie die Stirn. Und wer weiß, ob DANN nicht der Weg für neue Haare freigegeben ist.
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Aw: Meta-Theorie [Beitrag #422347 ist eine Antwort auf Beitrag #422341] :: Mi., 31 Oktober 2018 14:58
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qhair
Beiträge: 304 Registriert: März 2013
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Was hältst du denn davon, die Kopfhaut zu schröpfen?
Als ich damit angefangen habe, war meine Kopfhaut so dermaßen hart, dass es 3 Tage dauerte, bis die Beulen verschwunden waren.
Jetzt sind es nur noch ca. 8-12 Std.
Wenn ich z.B. meinen Arm schöpfe, ist die Beule nach 3 Sekunden schon verschwunden.
Also je schneller die Beulen weg sind, desto weicher und elastischer ist die Haut.
Und ich kann mir vorstellen, dass, wenn man die Kopfhaut durch das Schröpfen ummodelliert, dass diese dann mit der Zeit auch so weich wird wie die Stirn. Und wer weiß, ob DANN nicht der Weg für neue Haare freigegeben ist. [/quote]
Guter Input!
Du bist auf dem richtigen Weg.
Du ziehst dann Lymphe in das Schröpfareal.
Mehr Flüssigkeit.
Weicher.
Haare.
Wieviel Gläser nimmst du?
Wie gross sind sie?
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Aw: Meta-Theorie [Beitrag #422429 ist eine Antwort auf Beitrag #422428] :: Fr., 02 November 2018 09:15
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pilos
Beiträge: 26922 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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k2222 schrieb am Fri, 02 November 2018 10:13Das ist schon 20 Jahre alt.
Und wurde vor den Grafts als Mittel zur Glatzenabdeckung verwendet...
das war nicht der punkt...sondern die spannungstheorie
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Meta-Theorie [Beitrag #422490 ist eine Antwort auf Beitrag #422339] :: Sa., 03 November 2018 11:50
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qhair
Beiträge: 304 Registriert: März 2013
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Von einem User bin ich erinnert worden, dass Sonnenbrand auch einen positiven Einfluss auf Haarwuchs hat.
Sonnenbrand ist eine Verbrennung.
Ab zweiten Grades eine tiefere Verbrennung, die auch die Faszien verletzt.
Heilung durch Entzündung mit Lymphe im Gewebe.
Also mehr Flüssigkeit im Gewebe, weicheres Gewebe, Neuwuchs, Meta-Theorie.
Ich will nicht swisstemples als Beispiel für eine erfolgreiche Verbrennung mit Haarwuchs heranziehen.
Ich erinnere mich aber an ein Foto eines 60 Jahre alten Australiers, der nach einer schweren Verbrennung auf dem Schädel zu neuem Haarwuchs gekommen war.
Kann jemand den Link zum Artikel mit Bild schicken?
Uraltes Ding.
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