Aw: Geheimratsecken mit 17 Jahren [Beitrag #456693 ist eine Antwort auf Beitrag #454919] :: Do., 12 November 2020 16:20
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Knorkell
Beiträge: 6965 Registriert: April 2012
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Und was macht Chirurgen zu Endokrinologen?
Haarausfall spielt in der Medizin keine spannende Rolle, Geld wird damit primär in der Kosmetik verdient. Dementsprechend sind die allerwenigsten Ärzte auf dem neusten Stand, teilweise käuen sie auch nur gesponserte Studienergebnisse von Merck und Co. wieder oder erklären genau das was in der Packungsbeilage steht.
Ob du es glaubst oder nicht, auch in diesem Forum gibt es Akademiker und Experten.
Nicht viele, aber Haarausfall ist eben bedauerlicherweise für die meisten Ärzte ein kosmetisches Problem.
Frag mal einen Dermatologen was er von Studien über Ketoconazol, Pricton Olamin, Ru58841 oder Wounding mit Microneedling. 19 von 20 werden die ansehen wie ein Bahnhof und dir nur raten keine Experimente zu machen (könnten ja haftbar gemacht werden).
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Aw: Geheimratsecken mit 17 Jahren [Beitrag #456774 ist eine Antwort auf Beitrag #456770] :: Sa., 14 November 2020 21:43
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Knorkell
Beiträge: 6965 Registriert: April 2012
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ka44i schrieb am Sat, 14 November 2020 20:38Mir geht es darum, dass die in dem Video Ärzte sind, die sich hauptsächlich nur mit Haaraufall beschäftigen. Solche Menschen müssen doch eine sehr große Verantwortung mit sich tragen und können da doch nicht einfach irgendeinen Blödsinn sagen wie zB dass es so gut wie nie Nebenwirkungen gibt. Ich habe nicht gesagt, dass Ärzte sich in dem Gebiet besser auskennen als die meisten in diesem Forum, trotzdem können die doch nicht irgendeinen Unsinn reden. Ich hinterfrage hier nicht um zu provozieren, sondern weil mir das Thema wichtig ist und ich keine Fehler machen will
In meiner nähe praktiziert ein sehr exponierter Arzt der seine Patienten mit MMS (Chlorbleiche) und Quantentherapie behandelt. Der würde mal herzlich lachen wenn er das liest.
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Aw: Geheimratsecken mit 17 Jahren [Beitrag #456775 ist eine Antwort auf Beitrag #456772] :: Sa., 14 November 2020 21:48
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Knorkell
Beiträge: 6965 Registriert: April 2012
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Craktuv schrieb am Sat, 14 November 2020 21:11Hier in Deutschland gibt es mittlerweile jedenfalls einen Rote-Hand-Brief der an die Ärzte ging. Das ganze kommt vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, die ganz sicher auch von Ärzten beraten werden. Ein Auszug:
Zitat:
Patienten sollten sich des Risikos einer sexuellen Dysfunktion (einschließlich erektiler Dysfunktion, Ejakulationsstörung und verminderter Libido) unter der Therapie mit Finasterid bewusst sein. Patienten sollten ebenfalls darüber informiert werden, dass sexuelle Dysfunktionen - basierend auf einzelnen Fallberichten über Patienten - auch nach Absetzen der Therapie länger als 10 Jahre fortbestehen können.
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RHB/2018/rhb-finasterid.html
Fakt ist, dass dir mit 17 niemand Finasterid wegen Haarproblemen verschreiben wird. Wenn du 18 bist kannst du dann selbst entscheiden ob es dir das Risiko Wert ist. Dir sollte aber klar sein, dass du unter Umständen deine gesamte Jugend durch die NWs von Finasterid wegwirfst. Selbst wenn das Risiko für solche dauerhaften Nebenwirkungen gering sein sollte, sind sie so weitreichend das du dir das sehr gut überlegen solltest.
Kanna ich nur unterschreiben. In der retrospektiven Evaluierung war die einjährige Einnahme von Fin maßgeblich daran schuld, dass ich mein Studium in den Sand gesetzt und trotz Beziehung 5 Jahre lang keinen Sex hatte, weil es einfach nicht ging. Das ab 21 lässt viele Dinge, wie Haarausfall sehr klein erscheinen. Insbesondere wenn man den Glauben daran, dass man wieder kuriert aufgibt und sich darauf einstellt nun ein Leben ohne Sexualität führen zu müssen.
Bewerte einen Doktortitel bloß nicht zu hoch. Viele beraten tendenziös, sind nicht mehr ganz fit in ihrem Fach oder dem spziellen Themenfeld, gebaren sich aber als Halbgötter. Das heißt nicht, dass es eine Alternative dazu gibt.
Wir haben nur diese Medizin, aber auch die gilt es im Einzelfall kritisch zu betrachten.
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