Spongebobber Beiträge: 55 Registriert: April 2013 Ort: Neuss
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Hallo zusammen,
ich bin mittlerweile ca. 40 Jahre alt und habe mit Anfang 20 begonnen, Finasterid einzunehmen. Die ersten 5 Jahre mit 1mg und danach habe ich die Dosis auf 0,1 bis 0,2mg reduziert, bis ich es schließlich vor 3 Jahren komplett abgesetzt habe. Interessanterweise kam der Haarausfall nach dem Absetzen nicht schlagartig zurück. Dennoch habe ich jetzt den Eindruck, dass es ganz langsam an der Tonsur einsetzt.
Parallel dazu verwende ich schon seit über 10 Jahren Minoxidil-Schaum, welchen ich immer noch regelmäßig anwende.
Seit einigen Monaten spüre ich ein Kribbeln an der Tonsur. Ich bin mir allerdings unsicher, ob das nicht vielleicht Einbildung ist, da ich mich aktuell besonders auf diese Stelle fokussiere.
Nun meine Fragen: Wie ist der typische Verlauf nach dem Absetzen von Finasterid? Hätte der Haarausfall nicht viel schneller eintreten sollen? Ist es möglich, dass der Haarausfall erst 2,5 bis 3 Jahre nach dem Absetzen fortschreitet?
Zudem würde ich gerne wissen, ob es Studien gibt, die den weiteren Verlauf nach dem Absetzen von Finasterid dokumentieren? Ab welchem Zeitpunkt erreicht man den Status, als hätte man nie Finasterid eingenommen?
Vielen Dank im Voraus für eure Rückmeldungen und Erfahrungen!
Biernot0815 Beiträge: 261 Registriert: Oktober 2020
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ich hab es einmal abgesetzt und nach 3 Monaten rieselten die Haare. Ein zweites mal abgesetzt und es dauerte 14 Monate. In anderen Foren gibt es Berichte von bis zu 7 Jahren. Freu dich und lass dich überraschen Wieso, weshalb und was Finasterid da wirklich anrichtet kann wohl eh keiner beantworten
Spongebobber Beiträge: 55 Registriert: April 2013 Ort: Neuss
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Hi
7 Jahre? Das ist ein wirklich beeindruckender Zeitraum. Sind dir demnach auch keine größeren Untersuchungen bekannt? Ich finde eine Auflistung toll, die etwa so lauten könnte:
80% erleiden nach ca. 6 Monaten einen starken Haarausfall
90% nach 12 Monaten
98% nach 24 Monaten
Das wäre interessant, da ich aktuell überhaupt keine Orientierung habe, ob ich eher der Normalfall oder die Ausnahme bin.