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Hier die Antwort, warum transplantierte Haare laut Spannungs-Theorie nicht mehr ausgehen!!! [Beitrag #72180] :: Thu, 19 April 2007 21:52 Zum nächsten Beitrag gehen
Habe mir mal die Mühe gemacht und im alten Thread das hier rausgesucht. Da hat nämlich schon jemand eine Mail an das AC-Team geschrieben und gefragt, warum transplantierte Haare nicht ausfallen. Dies ist ja immerhin ein Widerspruch zur Spannungstheorie...
Hier die Antwort:



Lieber Herr....,

vielen Dank für Ihre e-Mail.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen.


Es gibt mehrere Gründe, weshalb die Haarfollikel, die aus dem Donor-Areal (das ist der Haarkranz, der von den Ohren rund um den Hinterkopf verläuft und praktisch immer behaart bleibt) auf das Schädeldach verpflanzt werden, nicht alle (sofort) wieder ausfallen:

1. Diese Haare stammen aus einem Kopfhautareal, das in der Regel
immer hervorragend durchblutet ist. Dort liegt keinerlei Kopfhautspannung an, die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung der Haarfollikel sind nicht vermindert. Die Follikel waren während ihrer gesamten
Lebenszeit ideal versorgt und sind in einem hervorragenden Zustand. Genau deshalb werden die Haarfollikel aus diesem Kopfhautsegment für Haarverpflanzungen verwendet.

Nach der Verpflanzung entwickelt sich die Beeinträchtigung der Haarfollikel an ihrer neuen Position durch die Sauerstoffunterversorgung und die DHT-Anlagerung immer erst über etliche Wachstumszyklen hinweg.

Der Wachstumszyklus eines Haarfollikels geht bis zu 7 Jahre. Es ist also völlig normal, wenn die verpflanzten Haare über mehrere Wachstumszyklen und damit über sehr viele Jahre hinweg stabil weiterwachsen. (Wobei es allerdings keine wissenschaftlichen Langzeitstudien zu ihrer langfristigen Stabilität gibt).

2. Die Haarfollikel, die aus dem Donor-Areal verpflanzt werden, haben weniger Androgen- (DHT-) Rezeptoren, als die Haarfollikel, die im Bereich des Schädeldaches liegen. Die Anlagerung von DHT wirkt sich auf diese Follikel nicht so gravierend (durch die Verhornung und die Degeneration des Follikels) aus.

3. Die Geschwindigkeit des Haarausfalls und die Hamilton-Norwood-Stufe, die der Haarausfall erreicht, werden durch mehrere Faktoren beeinflußt.

Die Wichtigsten sind die Höhe des DHT-Spiegels, die(vererbliche) Empfindlichkeit der Haarfollikel auf die DHT-Anlagerung und die Versorgungsbedingungen des Haarfollikels im umliegenden Kopfhautgewebe (Durch-
blutung und Sauerstoffversorgung).

Ist der Haarausfall noch im Fortschreiten, dann können zwar die neu eingepflanzten Haarfollikel über viele Jahre noch stabil weiterwachsen, jedoch wird leider der umliegende Haarausfall laufend weiter um sich greifen. Nach einigen Jahren kann eine weitere, zusätzliche Haarverpflanzung nötig werden.

4. Das Konzept des Spannungshaarausfalls wurde bereits durch eine klinische Studie und durch mehrere medizinische Tests validiert.

Darüber hinaus gibt es bereits erste medizinische Versuche, die aufzeigen, daß die Quote der nach einer Haarverpflanzung anwachsenden Haare durch das Verfahren der Kopfhautentspannung (also die bessere Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Haarfollikel in diesen Arealen) signifikant gesteigert werden kann.

Die Theorie des androgenetischen Haarausfalls ist zwar (noch) deutlichbekannter als die Forschungsergebnisse zum Spannungshaarausfall, sie kann jedoch leider das Bild des Haarausfalls nur unzureichend erklären.
Die bisher verfügbaren Behandlungsmethoden wirkten nur sehr bedingt.

Die Beeinträchtigung der Durchblutung und damit der Sauerstoffversorgung hat auf jedes Gewebe und auf alle Zellfunktionen einen wichtigen Einfluss.

Insofern ist es natürlich sinnvoll, wenn in den Kopfhautgebieten mit Haarausfall eine Reduktion der Durchblutung um 60 % und eine Reduktion der Sauerstoff-
versorgung der Haarfollikel um 40 % vorliegen, an dieser Stelle auch mit der Behandlung anzusetzen.

Sollten Sie weitere Fragen haben, freuen wir uns auf Ihre e-Mail.


Viele Grüße



Armin Maurer


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Re: Hier die Antwort, warum transplantierte Haare laut Spannungs-Theorie nicht mehr ausgehen!!! [Beitrag #72183 ist eine Antwort auf Beitrag #72180] :: Thu, 19 April 2007 21:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Seit-2007-volles-haar schrieb am Don, 19 April 2007 21:52



2. Die Haarfollikel, die aus dem Donor-Areal verpflanzt werden, haben weniger Androgen- (DHT-) Rezeptoren, als die Haarfollikel, die im Bereich des Schädeldaches liegen. Die Anlagerung von DHT wirkt sich auf diese Follikel nicht so gravierend (durch die Verhornung und die Degeneration des Follikels) aus.





das ist der einzige grund...alles andere ist lari fari....


die haare am hinterkopf exprimieren kaum androgen rezeptor und kaum 5-AR...das ist alles... Exclamation




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Re: Hier die Antwort, warum transplantierte Haare laut Spannungs-Theorie nicht mehr ausgehen!!! [Beitrag #72185 ist eine Antwort auf Beitrag #72183] :: Thu, 19 April 2007 22:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich finde Begründung Nummer 1 noch plausibler.
Das sind immerhin Haarfollikel die ihr Lebenlang immer gut durchblutet waren. Warum sollten diese dann auf einmal so schnell ausfallen? Da haben die schon Recht, wenn sie schreiben dass sowas mehrere Wachstumszyklen braucht (ca. 7 Jahre).

Zu Begründung Nummer 2 ist zu sagen: Aus welchem Grund haben ausgerechnet die Kopfhautareale wo die Muskeln sind, so eine hohe DHT-Überempfindlichkeit? Vielleicht weil Muskeln durch Testosteron aufgebaut werden= Mehr Androgenrezeptoren? Das könnte der Grund sein.


Zitat:

1. Diese Haare stammen aus einem Kopfhautareal, das in der Regel
immer hervorragend durchblutet ist. Dort liegt keinerlei Kopfhautspannung an, die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung der Haarfollikel sind nicht vermindert. Die Follikel waren während ihrer gesamten
Lebenszeit ideal versorgt und sind in einem hervorragenden Zustand. Genau deshalb werden die Haarfollikel aus diesem Kopfhautsegment für Haarverpflanzungen verwendet.

Nach der Verpflanzung entwickelt sich die Beeinträchtigung der Haarfollikel an ihrer neuen Position durch die Sauerstoffunterversorgung und die DHT-Anlagerung immer erst über etliche Wachstumszyklen hinweg.

Der Wachstumszyklus eines Haarfollikels geht bis zu 7 Jahre. Es ist also völlig normal, wenn die verpflanzten Haare über mehrere Wachstumszyklen und damit über sehr viele Jahre hinweg stabil weiterwachsen. (Wobei es allerdings keine wissenschaftlichen Langzeitstudien zu ihrer langfristigen Stabilität gibt


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Re: Hier die Antwort, warum transplantierte Haare laut Spannungs-Theorie nicht mehr ausgehen!!! [Beitrag #72188 ist eine Antwort auf Beitrag #72185] :: Thu, 19 April 2007 22:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Seit-2007-volles-haar schrieb am Don, 19 April 2007 22:12

Ich finde Begründung Nummer 1 noch plausibler.
Das sind immerhin Haarfollikel die ihr Lebenlang immer gut durchblutet waren. Warum sollten diese dann auf einmal so schnell ausfallen? Da haben die schon Recht, wenn sie schreiben dass sowas mehrere Wachstumszyklen braucht (ca. 7 Jahre).




wenn ich einen baum von den tropen in der wüste versetze ...wächst er auch nicht weiter.... Laughing

Zitat:


Zu Begründung Nummer 2 ist zu sagen: Aus welchem Grund haben ausgerechnet die Kopfhautareale wo die Muskeln sind, so eine hohe DHT-Überempfindlichkeit? Vielleicht weil Muskeln durch Testosteron aufgebaut werden= Mehr Androgenrezeptoren? Das könnte der Grund sein.






hat mit muskeln und testosteron null zu tun...alles ist nur eine sache der genexprimierung....




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Re: Hier die Antwort, warum transplantierte Haare laut Spannungs-Theorie nicht mehr ausgehen!!! [Beitrag #72190 ist eine Antwort auf Beitrag #72185] :: Thu, 19 April 2007 22:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Seit-2007-volles-haar schrieb am Don, 19 April 2007 22:12


Zu Begründung Nummer 2 ist zu sagen: Aus welchem Grund haben ausgerechnet die Kopfhautareale wo die Muskeln sind, so eine hohe DHT-Überempfindlichkeit? Vielleicht weil Muskeln durch Testosteron aufgebaut werden= Mehr Androgenrezeptoren? Das könnte der Grund sein.



Trifft ja nur auf die GHE zu, da ist der Frontalis Muskel. Im Tonsurbereich gibt es keinen Muskel, dafür aber im Kranz, der nicht ausfällt und an den Seiten, die ebenfalls nicht ausfallen.
2 zu 1 Wink


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Re: Hier die Antwort, warum transplantierte Haare laut Spannungs-Theorie nicht mehr ausgehen!!! [Beitrag #72198 ist eine Antwort auf Beitrag #72190] :: Thu, 19 April 2007 23:15 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ganz schön komplex, so ein Haarausfall!
Nichts desto trotz: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zwischen einen EMG-Wert von 200 und Haarausfall keinen Zusammenhang bibt.


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