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Fin Erfahrungsbericht 3 Jahre [Beitrag #406097] :: Fri, 23 February 2018 13:59 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Leute,

ziemlich genau 3 Jahre war Fin mein täglicher Begleiter. Die ersten ca 1 3/4 Jahre de facto nur flüssigeres Sperma und eine minimal weichere Erektion. Ab Sept/Okt. 2016 kamen erste Erektionsschwierigkeiten: nächtliche Errektionen ja, aber kaum noch Spontanerrektionen, schwächere Erektionen (er blieb weicher, erschlaffte ohne Stimulation schneller). Es hätte zu dieser Zeit auch der Prüfungsstress sein können. Außerdem experimentierte ich Ende 2016 für ein paar Wochen mit RU, das ich dann aber für ein Jahr erst mal sein ließ - es wurde dadurch nicht besser.

Es besteht vielleicht die geringe Wahrscheinlichkeit dass es am Minox liegt, das ich aber auch erst seit Dez. 16 nehme.

Was mir angst gemacht hat sind die Veränderungen im Genitalbereich. Verstärktes Nachtröpfeln beim Wasserlassen ist halt nur lästig. Dazu kam dass mein Penis sich ständig kalt anfühlt (Füße meist parallel auch, was ich von damals nicht kenne), es sind viele kleine und größere Adern sichtbar geworden, die Vorhaut ist irgendwie schrumpliger/rilliger/rissiger geworden, er ist insgesamt "gummiartiger", als wäre da mehr Haut als vorher (und dafür evtl weniger intaktes Schwellkörpergewebe, das hart werden kann, oder so?). Er sieht jetzt nicht irgendwie anormal oder missgebildet aus, da hat auch letztens noch zur Abklärung einer Geschlechtskrankheit ein Urologe drübergeguckt der ihn für optisch normal befand. Aber von der Haptik her würde ich ihn so gummiartiger beschreiben und optisch halt "abgenutzter" als vorher. Auch die Eichelhaut sieht im erschlafften Zustand runzlig aus. Es sieht so aus, als wäre nicht genug Druck auf der Eichel, so wie bei nem Ballon, der nicht genug mit Luft gefüllt ist.

Seit ich berufstätig bin, bin ich mir ziemlich sicher dass ich auch diesen Brainfog spüre. Ich kann mir wenig Neues merken, obwohl es jetzt gar nicht mehr so viel ist was ich pro Tag neues kennen lerne. Ich muss ständig überlegen wo mein Gedanke noch mal angefangen hat ("was wollt ich gerade noch mal? / wo bin ich noch mal gerade überhaupt dran?") und so.

Außerdem fühlte ich mich dauererschöpft ohne Grund.

Schrumplige Hände fallen mir seit nem halben Jahr auf. Könnte das Minox sein, aber so konkret findet man dazu nirgendwo was. Mache mir Gedanken darüber ob es hier nicht einen Zusammenhang mit dem runzligeren Penis gibt. Ob Minox da auch sein Unwesen treibt. Oder ob Minox damit in beiden Fällen nichts zu tun hat. Das lässt sich jedenfalls nicht wegcremen. Die Falten sind einfach vertieft. Im Gesicht sieht dagegen alles normal aus würde ich sagen.

Kurzsichtigkeit bemerkte ich Ende 2015 - muss aber nichts mit Fin zu tun haben.

Habe es gewagt und Fin seit Mitte Januar 18 abgesetzt.

Nach 3 Wochen für eine Woche lang stark gesteigerte Libido, dann nach der einen Woche mitten im Karneval von einem Tag auf den anderen so gut wie keine Libido und extrem trockene Lippen. Auch mit der Potenz ist es noch schwieriger als das letzte Jahr unter Fin, sodass ich mir jetzt ein paar PDE5-Hemmer besorgt habe, was auch funktioniert. Die Erektionen sind aber nicht härter als vor Fin, die Eichel bleibt eher weich. Dennoch sind die Erektionen gut. Libido ist nicht ganz tot aber nur wenig vorhanden. Es kostet schon Mühe und Konzentration sich heiße Gedanken zu machen und die verfliegen dann sofort wieder. Spontante Reaktionen auf die Umwelt bleiben aus. Meine Eichel fühlt sich zum Glück nicht taub an, jedenfalls nicht am Eichelrand und darunter, der Schaft ist schon eher ziemlich abgestumpft. Vereinzelt mehr Barthaare in den letzten Wochen.

mal gucken wo die Reise mit den Haaren hingeht.. schade um den guten Status.. hoffe dass Minox und RU alleine was taugen

Mal gucken wie es sexuell weitergeht..

irgendwie kann ich mich momentan nicht so wirklich freuen (keine Glücksgefühle) obwohl ich privat und beruflich dazu momentan Gründe genug hätte.

Ich bin Fin insgesamt schon dankbar - das war ne gute Spätjugend. Hoffentlich pendelt sich das post-nebenwirkungstechnisch und haarausfalltechnisch auf nem akzeptablen Maß ein.

So ganz kann ich mich - jetzt wo eh alles ziemlich im Arsch ist außer die Haare und unklar ob es wiede besser wird - von dem kranken Gedanken nicht lösen 0,1 mg Fin weiterzunehmen und mit PDE5-Hemmern gegenzusteuern, aber ich glaube ich lasse das mal besser Rolling Eyes

Ich hätte mich selber übrigens nie als Risikopatient eingeschätzt. Bin eher so ein Androgenpaket; War ein dauergeiler, vielspritzender Typ mit extrem harten Erektionen etc. In der Schule und teilweise noch zu Beginn unter Fin im Studium musste ich teilweise auf Toilette um mich zu "erleichtern". Bin im Winter im Tshirt raus, immer leicht am Schwitzen. Heute Frostbeule. Muskelaufbau nach wie vor so einfach wie bei kaum einem den ich kenne.

[Aktualisiert am: Fri, 23 February 2018 14:08]




kein Arzt o. Ä. !

Stand Feb.'23: Alter 29, Norwood 1-2, leichte Ausdünnung Front+insgesamt, Erhalt Status+Potenz

Fin
Jan.'15 - Jan.'18
meist 1,25mg/Tag mit von '17 - '19 mentalen + sexuellen Nebenwirkungen
Jun.'20 - Dez.'22
0,25mg/Tag
seit Dez.'22
0,5mg/Tag 6x/Woche

Dut
seit Feb.'23
0,5mg 1x/Woche

Minox
seit Ende'16
1-1,5ml 2x/Tag

RU
seit Ende'16 sporadisch
30-50mg/Tag per 1ml Alk/PG (70/30)

DHEA
50mg/Tag

Kurweise Cialis, Arginin, Maca, Zink etc.

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