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Minoxidil ausschleichen - Erfahrung nach sechs Wochen [Beitrag #479425] :: Mon, 08 August 2022 22:13 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Leidensgenossen,

kurz zu meiner Vorgeschichte: ich bin 47 Jahre alt und bekämpfe schon ca. 20 Jahre lang meinen erblich bedingten Haarausfall. Habe viel experimentiert und am Ende war ich ganz zufrieden mit einer Kombination aus Dut, Fin, RU und Minox, alles topisch. Meinen NW-Status würde ich auf 1 bis 1,5 einschätzen. Wobei die Haare am Oberkopf insgesamt schon recht dünn waren, aber OK für mich. Nebenwirkungen hatte ich kaum bis keine, v.a. seit ich vor c.a. einem Jahr auch Fin von oral auf topisch umgestellt habe, und das bei gleicher Wirksamkeit.

Nun zum Minox: ich habe statt der empfohlenen Dosis (zweimal 1 ml mit 5%) am Tag nur einmal 1 ml mit 2% aufgetragen. Also nur ein fünftel der empfohlenen Dosis. Aufgrund meiner positiven Erfahrung mit der Umstellung von Fin oral auf topisch vor einem Jahr kam ich nun auf die Idee, auch mal mit Minox etwas zu experimentieren. Soll heißen, zu versuchen, es auszuschleichen. Ich hatte zwar keine Nebenwirkungen, aber es ist ja trotzdem ein Medikament und ich wollte auch wissen, ob es bei mir überhaupt was bringt.

Nun habe ich meine Dosis vor ca. sechs Wochen noch mal halbiert, also auf einmal 1 ml mit 1% Minox am Tag. Dafür habe ich das Minox im Verhältnis 50:50 mit Wodka gemischt. Grund: ich gebe auch das Dut in das Minox und wollte die Dosis für das Dut nicht verändern.

Ich habe relativ schnell gemerkt, dass mir mehr Haare ausfallen, so ca. nach zwei Wochen. Nicht büschelweise, aber ich habe beim Waschen oder nach dem Trocknen der Haare schon öfter Haare zwischen den Fingern. Ich finde überraschend, dass es doch relativ schnell geht. Bei den Berichten hier ist ja eher von zwei bis drei Monaten die Rede, bis nach Absetzen von Minox der Haarausfall losgeht.

Obwohl ich gefühlt nicht soo viele Haare verliere, ist der Status meiner Haare jetzt nach sechs Wochen aber auch schon um einiges schlechter. Die Haare werden insgesamt dünner und bald wird es wohl auch auffallen. Das liegt wohl daran, dass ich vorher schon einfach nicht mehr so dichte Haare hatte. Frisieren wird auch schon schwierig.

Wie geht's nun weiter? Ich könnte natürlich versuchen, das Ganze "auszusitzen". D.h. so lange warten, bis die minoxsüchtigen Haare weg sind und durch normale ersetzt wurden. Den Berichten hier zufolge dauert das ja sechs bis zwölf Monate. Wenn mein Haarausfall so weitergeht, habe ich in sechs bis zwölf Montane sicherlich nicht mehr viele Haare auf dem Kopf. Eine Änderung der Frisur wird dann bestimmt notwendig (Kahlrasur...). Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich dafür ausreichend Selbstbewusstsein habe. Und die Frage ist ja auch, ob überhaupt Haare nachwachsen oder zumindest in der gleichen Dichte.

Andere Alternative: wieder auf die ursprüngliche Minox-Dosis zurückgehen und mit der Erkenntnis leben, dass ich ohne Minox meine Haare nicht behalten kann. Immerhin weiß ich jetzt aber, dass Minox bei mir wirkt.

Ich hatte anfangs auch eine furchtbar juckende Kopfhaut. Keine Ahnung, ob das mit der Reduzierung von Minox zusammenhing, zeitlich war aber schon eine Korrelation da. Das ist aber mittlerweile besser geworden.

So long,
Neko


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