mike.
Aw: AR splice variants :: Do., 11 Mai 2023 11:11
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krimsonite123 schrieb am Thu, 11 May 2023 08:44mike. schrieb am Wed, 10 May 2023 16:28
Wenn hin und wieder Hormone in den Membran ohne Rezeptor kommen können, können Sie das in den nucleolus auch?
nicht alle, aber sehr viele Hormone wirken, indem sie intrazellulär an ein Protein binden, welches dann als Transkriptionsfaktor fungiert und die Expression eines Gens veranlasst. Wo sie das tun, kann unterschiedlich sein. Gibt Hormone, die im Cytoplasma an das besagte Protein binden (welches dann in den Kern transloziert), gibt aber auch Hormone die erst im Kern an einen entsprechenden Bindungspartner binden, bzw. den im Kern nochmal austauschen)
Vielen Dank für die Erklärung 😊 👍
Du scheinst hier sehr viel Ahnung zu haben
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krimsonite123
Aw: AR splice variants :: Do., 11 Mai 2023 08:44
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mike. schrieb am Wed, 10 May 2023 16:28
Wenn hin und wieder Hormone in den Membran ohne Rezeptor kommen können, können Sie das in den nucleolus auch?
nicht alle, aber sehr viele Hormone wirken, indem sie intrazellulär an ein Protein binden, welches dann als Transkriptionsfaktor fungiert und die Expression eines Gens veranlasst. Wo sie das tun, kann unterschiedlich sein. Gibt Hormone, die im Cytoplasma an das besagte Protein binden (welches dann in den Kern transloziert), gibt aber auch Hormone die erst im Kern an einen entsprechenden Bindungspartner binden, bzw. den im Kern nochmal austauschen)
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mike.
Aw: AR splice variants :: Mi., 10 Mai 2023 16:28
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Wenn hin und wieder Hormone in den Membran ohne Rezeptor kommen können, können Sie das in den nucleolus auch?
Oder werden in den Mitochondrien andere Produkte die dann in den nucleolus können?
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mike.
Aw: AR splice variants :: Mi., 10 Mai 2023 16:26
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Interessant
Wie wohl der Körper hier versuchen wird gegenzusteuern?
Bei unterdrückter expression ist eine upregulation so nicht mehr möglich?
Eine erworbene CAIS?
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Icetea
Aw: AR splice variants :: Mi., 03 Mai 2023 22:22
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Pilos was hälst du von der 3weeks on 1wekk off Methode beim ru?
Könnte man obige Problematik etwas vorbeugen? Oder Nonsens?
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mike.
Aw: AR splice variants :: So., 05 Februar 2023 10:00
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Darum über andere Hormone Androgene ausbalancieren
Mehr E2 aber nicht zu viel. P4 und DHEA (=auch nicht zu viel)
Dann regulieren sich die AR scheinbar wieder.
Fin, Dut, cpa und co systemisch sind schlecht.
Ca 2008 hattest du, Pilos, eine Studie gepostet die besagt, 6 Monate fin Therapie und AR uotrgulation.. Ein paar Jahre später kam glaub ich Yoda mit einer Studie, mehr E2 bzw interagieren mit ERbeta reguliert den AR down..
Und das es keine Hormone braucht kann ich bestätigen... Als Kastrat und mit eingeschränkter NNR Arbeitet der Körper trotzdem weiter.. Ist aber möglich dass es zombie Zellen werden? Wie bei alten Menschen?
Ich möchte es nicht mehr austesten.. Und würde mit Gewalt auch kein DHT mehr senken wollen, auch den AR in Ruhe lassen...
Rein nur noch über eine leichte HRT, NEMS (=wirklich alles was man braucht) minox, tretinoid topical, kalium 3g usw...
Einen test machte ich...
Ein paar Wochen 200mg dhea... Keine virilisierung keine Akne, etwas fetten (dht 5ar1).
Ich teste hier weiter und werde im Sommer in meinem thread ein Resultat posten.... Ob negativ oder positiv.
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pilos
Aw: AR splice variants :: Sa., 04 Februar 2023 21:32
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A.Z. schrieb am Sat, 04 February 2023 21:52Wie sollte man am besten vorgehen...gar keine antiandrogene auftragen?Aber wenn wir nichts machen fallen die Haare so oder so aus😅
klar auftragen, geht gar nicht anders
es gibt genügend andere androgene im körper welche die dht wirkung übernehmen können
aber wenn etwas nach einer weile nicht wirkt, gedanken machen
manchmal braucht man gar keine androgene...schon ein mutierter receptor ohne androgene, kann schon wirken
https://elifesciences.org/articles/82070
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A.Z.
Aw: AR splice variants :: Sa., 04 Februar 2023 20:52
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Wie sollte man am besten vorgehen...gar keine antiandrogene auftragen?Aber wenn wir nichts machen fallen die Haare so oder so aus😅
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pilos
Aw: AR splice variants :: Sa., 04 Februar 2023 20:11
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Eduard 17. schrieb am Sat, 04 February 2023 12:52pilos schrieb am Sat, 04 February 2023 11:48Eduard 17. schrieb am Sat, 04 February 2023 12:37Interessant, hätte das auch Auswirkungen auf die Wirkweise von GT20029?
kommt drauf an wo es bindet?
Soll wohl die Androgenrezeptoren "degradieren", klingt auf jeden Fall etwas gruselig.
Ab Minute 6 wird darauf eingegangen:
https://www.youtube.com/watch?v=x7HczJrNaOM
keine infos
aber KX selber schreibt
GT20029 shows potential in degrading mutant AR protein
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Eduard 17.
Aw: AR splice variants :: Sa., 04 Februar 2023 11:52
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pilos schrieb am Sat, 04 February 2023 11:48Eduard 17. schrieb am Sat, 04 February 2023 12:37Interessant, hätte das auch Auswirkungen auf die Wirkweise von GT20029?
kommt drauf an wo es bindet?
Soll wohl die Androgenrezeptoren "degradieren", klingt auf jeden Fall etwas gruselig.
Ab Minute 6 wird darauf eingegangen:
https://www.youtube.com/watch?v=x7HczJrNaOM
[Aktualisiert am: Sa., 04 Februar 2023 11:54]
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pilos
Aw: AR splice variants :: Sa., 04 Februar 2023 11:48
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Eduard 17. schrieb am Sat, 04 February 2023 12:37Interessant, hätte das auch Auswirkungen auf die Wirkweise von GT20029?
kommt drauf an wo es bindet?
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pilos
Aw: AR splice variants :: Fr., 03 Februar 2023 15:06
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hilfe90 schrieb am Fri, 03 February 2023 15:07wie deprimierend…woher kommen die 2-8% Quote?
analogie mit prostata-patienten
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pilos
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 23:03
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HerrOber schrieb am Tue, 31 January 2023 23:52
Danke für den Artikel jedenfalls, hab wieder einiges gelernt, auch wie das hauptsächlich durch die Krebsforschung getrieben ist. Der einfach verständliche Artikel hier erklärt das auch anhand des Beispiels (ein AR-V7 wird erzeugt, der keine Ligand binding domäne hat (wie Testosteron)): https://elifesciences.org/articles/82070
Je mehr man weiß, um so mehr weiß man, dass man nichts weiß
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HerrOber
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 22:52
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pilos schrieb am Tue, 31 January 2023 19:36
aber androgen receptor degrader...gibt es auch noch
nicht mittels dna...sondern mittels RNA bzw. proteomic
der kopist ist doch ein narr...nicht das buch
Ja, stimmt natürlich, dachte eher an die praktische Umsetzung (DNA Daten sind einfach zu bekommen, könnte man abgleichen). Aber ka was für eine Rolle die Faktoren die den Splicingprozess beeinflussen und DNA spezifisch sind spielen (Einfluss auf Splicingvariabilität?), da braucht man dann wohl echt so eine "proteomische" Momentaufnahme (ich sehe schon, mir fehlt da das richtige Studium). Scheint ja auchz ellenspezifisches Verhalten zu geben.
Danke für den Artikel jedenfalls, hab wieder einiges gelernt, auch wie das hauptsächlich durch die Krebsforschung getrieben ist. Der einfach verständliche Artikel hier erklärt das auch anhand des Beispiels (ein AR-V7 wird erzeugt, der keine Ligand binding domäne hat (wie Testosteron)): https://elifesciences.org/articles/82070
[Aktualisiert am: Di., 31 Januar 2023 22:53]
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pilos
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 19:36
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HerrOber schrieb am Tue, 31 January 2023 17:00Wäre schlecht, wenn man sich ein nukleares Stack aus Dut + Pyril baut nach dem Motto "viel hilft viel", durch den Einsatz des Antiandrogens mit hoher Bindungsaffinität dann aber mehr nicht-dht AR erzeugt, sodass man langfristig schlechter dasteht (da nun eine anderer Wirkstoff mehr Einfluss hat als DHT, das man wohl einigermaßen regulieren kann) oder ob die Effektstärke gar nicht so hoch ist. Vielleicht sollte man auch eher Dinge kombinieren, die wirklich komplementär sind und sich wenig gegenseitig beeinflussen. Aber letztlich braucht man für Kombis auch Langszeitstudien wie bei Fin oder Minox, da die Realität wie üblich sehr komplex ist. Wäre auch generell interessant ob man mittels DNA bestimmte Behandlungen empfehlen könnte.
alles nicht so einfach
aber androgen receptor degrader...gibt es auch noch
nicht mittels dna...sondern mittels RNA bzw. proteomic
der kopist ist doch ein narr...nicht das buch
[Aktualisiert am: Di., 31 Januar 2023 19:38]
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pilos
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 19:21
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Reefa schrieb am Tue, 31 January 2023 16:49Danke für die Infos. Aber wie genau entsteht denn ein "Androgen Entzugssyndrom". Hat jede Zelle ein eigenen Verstand und versucht dann gegenzusteuern oder betrachtet man dann nur das Gesamtsystem? Sprich bei lokaler Anwendung hat der Körper ja noch genug unbelegte Zellen im System, sodass diese Up-Regulierung evtl. nicht so stark stattfindet?
der zelle fehlt halt was...das merkt diese schon...über fehlende botenstoffe...
was interresiert die zellen im fuss...es geht um die zellen in der kopfhaut
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HerrOber
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 16:00
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Wäre schlecht, wenn man sich ein nukleares Stack aus Dut + Pyril baut nach dem Motto "viel hilft viel", durch den Einsatz des Antiandrogens mit hoher Bindungsaffinität dann aber mehr nicht-dht AR erzeugt, sodass man langfristig schlechter dasteht (da nun eine anderer Wirkstoff mehr Einfluss hat als DHT, das man wohl einigermaßen regulieren kann) oder ob die Effektstärke gar nicht so hoch ist. Vielleicht sollte man auch eher Dinge kombinieren, die wirklich komplementär sind und sich wenig gegenseitig beeinflussen. Aber letztlich braucht man für Kombis auch Langszeitstudien wie bei Fin oder Minox, da die Realität wie üblich sehr komplex ist. Wäre auch generell interessant ob man mittels DNA bestimmte Behandlungen empfehlen könnte.
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Reefa
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 15:49
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Danke für die Infos. Aber wie genau entsteht denn ein "Androgen Entzugssyndrom". Hat jede Zelle ein eigenen Verstand und versucht dann gegenzusteuern oder betrachtet man dann nur das Gesamtsystem? Sprich bei lokaler Anwendung hat der Körper ja noch genug unbelegte Zellen im System, sodass diese Up-Regulierung evtl. nicht so stark stattfindet?
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A.Z.
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 15:00
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Ok. Also sollte z.b RU Wirkung verlieren könnte pyrilutamide wieder wirken!!eieiei..bei mir scheint RU5% nach knapp 10 Monaten gut zu wirken
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pilos
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 14:51
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A.Z. schrieb am Tue, 31 January 2023 15:49Das heisst das antiandrogene nur temporär wirken?Wenn Pech?
wenn pech.... 2-8% der user
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pilos
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 14:42
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mike. schrieb am Tue, 31 January 2023 15:37Kann man das wieder auf 0 kalibrieren?
gute frage....
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pilos
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 14:08
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das ist so als hätte man ein perfektes buch als vorlage zum abschreiben...aber einen narren als kopist.....
AR mutant L701H; schwache dht bindung starke glucocorticoids bindung
AR mutant T877A; hydoxyflutamide aktiviert so stark als ob es dht wäre
AR mutant M749L; E2 wirkt wie ein androgen
und es soll noch bis zu 58 andere "narren" geben
bis zu 8% der aga leute sollen irgendwann mal damit bekantschaft machen
es ist ein kommen und gehen....
[Aktualisiert am: Di., 31 Januar 2023 14:37]
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pilos
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 14:03
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es wird noch schlimmer
die androgen rezeptoren können derart "mutieren", dass selbst antiandrogene und alle möglichen substanzen z.b. progesteron oder glucocorticoids usw. an den mutanten binden kann und eine AR aktivierung bewirken
man braucht noch nicht mal dht oder androgene für aga
ein blöd mutiertes AR......und schon kann jeder scheiß aga verursachen...
der helle wahnsinn....was alles möglich ist
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pilos
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 12:51
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HerrOber schrieb am Tue, 31 January 2023 13:48 Fraglich auch ob bei ar degrader das gleiche passiert, klingt erst mal so.
ist die frage an welcher domain der degrader bindet....wenn in varianten die bindungs-domain fehlt...dann funktionieren protac degrader auch nicht bei alle
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HerrOber
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 12:48
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Heißt Antiandrogene haben eher keine Langzeitwirkung, müssen rotiert werden wobei es mehr Splice Varianten gibt als mögliche Antiandrogene und man müsste selbst unterschiedliche Antiandorgene ausprobieren. Ist natürlich eine Frage ob die alternativen Rezeptoren irgendwie in- oder effektiver sind letztlich oder sich das regulatorisch einpendelt und was passiert, wenn das Antiandrogen wieder weg ist (klingts so als ob es so bleiben würde, wenn die alten Rezeptoren nicht mehr da wären, ansonsten könnte es ja auch eine Art überaktivierung geben, die das wieder runteregelt).
Vielleicht müsste man dem Regelmechanismus als Ziel "einfach" vorgaukeln, es wären genügend da, anstelle (bzw. und zusätzlich) die ARs zu blockieren. Fraglich auch ob bei ar degrader das gleiche passiert, klingt erst mal so.
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mike.
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 12:11
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Das wird auch der Grund sein, dass frauen nie zu tiefes Testosteron haben dürfen.. Oder Pille "geschädigte"😵
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mike.
Aw: AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 12:07
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Danke
Ich persönlich fahre nun eine Weile ganz ohne antiandrogene mit keinem negativen Effekt. Nur noch bioidentische Hormone und NEMS. Minox...
Darum reagiert man auf Testosteron nach dem cpa absetzen so stark.. Und normalisiert sich dann nach einigen Monaten wieder.
Nach ca 6 Monaten AA off und tgl 50mg DHEA wurde mein Körper wieder normal und frischer.....
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pilos
AR splice variants :: Di., 31 Januar 2023 10:21
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AR splice variants
und warum man mit antiandrogene regelmäßig und oft auf die schnauze fällt und auch fallen wird....je nach genetisches pech...wahrscheinlich liegt selbst die aga ursache darin....
unter ein normales androgenes millieu, produzieren die zellen ein "androgen receptor full length" AR-FL
wobei sich auch dieses von gewebe zu gewebe unterscheidet.
jetzt kommt man mit antiandrogene...welche auch immer.....es entsteht in der zelle ein androgene entzugs syndrom.
die zelle steuert regulatorisch entgegen...sprich bringt unzählige AR varianten durch alternatives spleißen hervor.
Viele Proteine aus nur einem Gen
https://de.wikipedia.org/wiki/Alternatives_Splei%C3%9Fen
deshalb werden nicht alle anwender mit dem gleichen wirkstoff den gleichen effekt erzielen.
es sind momentan ca 18 verschiedene formen von androgen receptoren bekannt.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4209743/
jeder receptor ist für einen oder mehrere wirkstoffe resistent...sprich androgene können immer noch binden, für antiandrogene gibt es aber keine bindungsdomäne mehr....und somit wirkungslos.
eine anti-anpassung...wenn man pech hat...dauert ca 3-6 monate...
es gibt also unzählige varianten und variationen....
um sich das bildlich vorstellen zu können
https://www.ijbs.com/v07/p0815/ijbsv07p0815g01.jpg
ganz schön blöd....
man müsste eine individuelle mRNA dekodierung des AR alle paar monate machen....um das richtige persönliches antiandrogen einsetzen zu können...
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