Die Iden des März [Beitrag #406671] :: So., 04 März 2018 06:17
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Etwa ab Mitte März steigt in Deutschland der Anteil der
UVB-Strahlung im Sonnenlicht stark an. Deshalb sollte
man sich rechtzeitig um wirksamen Sonnenschutz für
die Kopfhaut kümmern. Wegen der noch niedrigen
Temperaturen wird die Gefahr eines Kopfhaut-Sonnenbrandes
oft unterschätzt. Im Zeitraum zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr
ist die Belastung der Kopfhaut durch UVB-Strahlung besonders
hoch. Deshalb sollte man in diesem Zeitraum am besten eine
geeignete Kopfbedeckung tragen.
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Aw: Die Iden des März [Beitrag #406895 ist eine Antwort auf Beitrag #406671] :: Do., 08 März 2018 10:05
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Mlecko
Beiträge: 143 Registriert: April 2011 Ort: Niedersachsen
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Der Gedanke ist ja vielmehr, dass ein Vitamin-D Mangel sozusagen einen Schalter umlegt und somit den AGA-Prozess in Gang bringt. Selbst wenn der Vit.-D Spiegel dann wieder angehoben wird, lässt sich die Prozedur nicht mehr rückgängig machen.
So habe ich das jedenfalls damals aus einem Aufsatz eines anderen Threads herausgelesen.
Und UVB-Strahlung soll die Ausdünnung dann noch beschleunigen.
[Aktualisiert am: Do., 08 März 2018 10:07]
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Aw: Die Iden des März [Beitrag #406986 ist eine Antwort auf Beitrag #406894] :: Fr., 09 März 2018 14:12
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Jürgen87 schrieb am Thu, 08 March 2018 10:03Richtig ist (Laut Faraday): Sonne nix gut für Haare.
Bereits im Jahr 2003 hat Herr Professor
Dr. med. Ralph M. Trüeb in einem Artikel in
der Zeitschrift Dermatology die folgende
Frage gestellt:
"Is androgenetic alopecia a photoaggravated dermatosis?"
Hier ein Versuch der Übersetzung:
"Ist die androgenetische Alopezie (AGA) eine Hauterkrankung,
die durch Lichteinwirkung verschlimmert wird?"
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Aw: Die Iden des März [Beitrag #414698 ist eine Antwort auf Beitrag #406894] :: Fr., 06 Juli 2018 18:31
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Jürgen87 schrieb am Thu, 08 March 2018 10:03... Sonne nix gut für Haare.
Dazu möchte ich ergänzen, dass besonders die Mittagssonne gefährlich ist. Um die Mittagszeit herum
(Ortszeit) ist der Anteil der natürlichen UVB-Strahlung besonders hoch. Wenn man es einfach ausdrücken
möchte, kann man sagen:
"Mittagssonne nix gut für Haare."
Dies gilt besonders im Frühling (ab Mitte März) und im Spätsommer. Wenn die von senkrecht stehenden
Masten geworfenen Schatten besonders kurz sind, dann ist auch die natürliche UVB-Strahlung besonders
stark und man bekommt schnell einen Sonnenbrand auf dem Kopf, sofern man nicht für ausreichenden
Sonnenschutz sorgt.
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Aw: Die Iden des März [Beitrag #418576 ist eine Antwort auf Beitrag #414698] :: Do., 06 September 2018 22:46
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Auch im September besteht immer noch die Gefahr eines
Kopfhaut-Sonnenbrandes. Solange der Ultraviolett-Index (UVI)
größer als zwei ist, kann man sich vor allem um die Mittagszeit
herum ohne geeigneten Sonnenschutz schon nach wenigen
Minuten einen Sonnenbrand holen. Wegen der relativ niedrigen
Luft-Temperaturen im September wird jedoch der Sonnenschutz
oft vernachlässigt. Die Strahlungsverhältnisse im September
sind ganz ähnlich wie im März und April und der UVI liegt zum
Beispiel hier in Karlsruhe in den kommenden Tagen noch bei
4 bis 5.
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Aw: Die Iden des März [Beitrag #418700 ist eine Antwort auf Beitrag #418611] :: So., 09 September 2018 00:00
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Bei so hohen UVI-Werten sollte man in den kommenden Tagen in Las Vegas
besonders auf wirksamen Sonnenschutz für die Kopfhaut achten. In seinem
neueren Artikel aus dem Jahr 2015 zitiert Trüeb die Ergebnisse einer älteren
Studie:
--- Zitat aus Trüebs Artikel ---
Camacho et al. [26] originally reported a peculiar
type of telogen effluvium following sunburn of
the scalp after 3 - 4 months in people with hairstyles
that left areas of the scalp uncovered during
prolonged sun exposure. The clinical features included
increased frontovertical hair shedding
along with a trichogram that disclosed an increase
in the number of telogen and dystrophic hairs.
...
26 Camacho F, Moreno JC, Garcia-Hernández:
Telogen alopecia from UV rays.
Arch Dermatol 1996; 132: 1398 - 1399.
--- Ende des Zitats ---
Quelle:
Ioannides D, Tosti A (eds): Alopecias - Practical Evaluation and Management.
Curr Probl Dermatol. Basel, Karger, 2015, vol 47, pp 107-120 (DOI: 10.1159/000369411)
---
Was nun meine persönliche Ansicht zu dieser Frage betrifft, so nehme
ich an, dass für die Entwicklung der männlichen Glatze die während der
gesamten Lebensdauer des Mannes über die Kopfhaut aufgenommene
kumulierte UVB-Strahlendosis der entscheidende Umweltfaktor ist, der
sowohl die Form der Glatze als auch ihre räumliche Ausrichtung im
dreidimensionalen Raum erklären kann. Diese "Lebensdauer-Strahlendosis"
könnte man vermutlich relativ leicht mit Hilfe leistungsfähiger
Großrechenanlagen simulieren und eine Art "Landkarte" der Kopfhaut
entwerfen, auf der die Bereiche je nach akkumulierter UVB-Strahlendosis
durch Fehlfarben unterschieden werden - etwa so ähnlich wie bei
computergestützten Fehlfarben-Magnetresonanzbildern.
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Aw: Die Iden des März [Beitrag #432060 ist eine Antwort auf Beitrag #430028] :: Di., 26 März 2019 02:49
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Nach den sonnigen Tagen der vergangenen Woche sieht man bereits
einzelne Mitbürger, die sich einen Kopfhaut-Sonnenbrand geholt haben.
Wenn der Nasenrücken und die Hautbereiche unterhalb der Augen
gerötet sind, sollte man auch die behaarte Kopfhaut nach Spuren
eines Sonnenbrandes absuchen - insbesondere im Bereich der
Geheimratsecken und der Tonsur.
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