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Finasterid und Psyche [Beitrag #443065] :: Thu, 28 November 2019 14:39 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,

Ich habe mir vor ungefähr 2 Wochen von meinem Arzt Finasterid verschreiben lassen um das ganze mal zu testen.
Ich hab mir das Medikament gleich eingeworfen und habe sofort nach der Einnahme gemerkt wie ich etwas müder wurde.
Und das blieb auch so bis jetzt, an meiner Libido und Erektion konnte ich keine Nachteile feststellen. Um diese Müdigkeit ein bisschen besser zu beschreiben: Es fühlt sich so an als wäre alles ein wenig weniger unterhaltsam und als würden die Emotionen sowohl positiv als auch negativ nicht mehr wirklich komplett durchdringen. Zudem fehlt auch irgendwo die Motivation. Mir ist klar, dass das klassische Nebenwirkungen von diesem Medikament sein können. Nun aber zum Kern meiner Frage: Kann es sein dass diese Nebenwirkungen nachlassen oder ist das eher der Anfang vom Ende und sollte ich es einfach absetzen und damit abschließen? Ich sollte noch sagen, dass ich das 5mg Finasterid von der Marke Bluefish vierteile also eine Dosis von 1.25mg zu mir nehme, könnte ich evtl. die Nebenwirkungen umgehen indem ich eine geringere Dosis einnehme?

Vielen Dank schonmal!...und bitte schreibt jetzt nicht irgendwas wie "Teufelszeug" oder "SOFORT ABSETZEN" mir sind die Risiken durchaus bewusst.


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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443069 ist eine Antwort auf Beitrag #443065] :: Thu, 28 November 2019 14:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich will nicht sagen, dass Fin Teufelszeug ist, aber Nebenwirkungen sind natürlich möglich.

Aus eigener Erfahrung will ich dir mit auf den Weg geben, dass du Finasterid nicht nehmen solltest, wenn du eine Veranlagung zu und Vorerfahrungen mit Depression oder anderen psychischen Erkrankungen hast.

Abgesehen davon: Junge, es ist November! Das Wetter ist scheiße, wenig Licht an nur wenigen Stunden des Tages; das versauert den allermeisten den Alltag.

Die Dosis kannst du immer noch reduzieren, allerdings ist m.W. nach zwei Wochen Einnahme der Serum-DHT-Wert schon maximal abgesenkt - deshalb könntest du auch jetzt schon absenken, z.B. auf 1,25mg alle vier Tage. Oder du löst die Fin-Tabs in Alkohol auf und nimmst jeden Tag umgerechnet 0,2 bis 0,4mg; das reicht in der Regel gut aus (Suchfunktion bemühen).

Kann auch sein, dass diese NW von selbst abflauen (spätestens im Frühjahr)... Wink




MEIN ERFAHRUNGSBERICHT
REGIME :: RU-58841 90mg :: Finasterid oral 2mg/W. :: Minoxidil topisch 4%, 2ml .. oral 3mg :: Ket-Criniton 2,5ml, bBed :: [Formestan topisch 12mg]
NEM :: Zink-Bisgl. 25mg :: Vitamin D3 1.000 I.E. (Winter)

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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443072 ist eine Antwort auf Beitrag #443069] :: Thu, 28 November 2019 15:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vielen dank für die schnelle Antwort!

Ich habe bisher keinerlei Erfahrungen mit Depressionen gemacht und bin allgemein auch ein gut aufgelegter Mensch.
Also die Variante mit 1.25 alle vier Tage würde mir sehr gut gefallen, nun frage ich mich nur, ob ich dadurch auch Erfolge erzielen kann. Aber ich denke sicher wird das wohl nur die Zeit zeigen.


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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443088 ist eine Antwort auf Beitrag #443065] :: Thu, 28 November 2019 21:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Raphi

Finasterid ist kein Teufelszeug und du musst es auch nicht absetzen.

Ich nehme es nun seit mehr als 20 Jahren ohne die geringsten Nebenwirkungen.

Lass dich nicht verrückt machen von den Psychos.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31559258







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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443090 ist eine Antwort auf Beitrag #443088] :: Thu, 28 November 2019 22:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@Gerhard lies dir bitte auch mal den Full Text durch.

Die Studie ist komplett tendenziös und stellt Behauptungen auf, die in keiner Relation zu den jeweilig verlinkten Papern stehen.

Finde es sehr schade, dass so eine Studie (bzw. eher anekdotische Fallbesprechung) überhaupt veröffentlicht wird, wenn auch in einem Magazin, dass kein/wenig Renomee hat. Einfach mal "Skin Appendage Disorders" googlen.

@TE

Wenn du die Dosis veränderst, würde ich trotzdem zu einer konstanten Einnahme raten, d.h. eher in Alkohol lösen und bspsweise 0,1mg täglich. Kumulativ kommt es, wie in den Studien gezeigt wurde, schnell zu einer Sättigung der Enzymhemmung.

LG

[Aktualisiert am: Thu, 28 November 2019 22:27]




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Fin von 12/2010 bis 10/2012

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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443093 ist eine Antwort auf Beitrag #443090] :: Thu, 28 November 2019 22:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
krx schrieb am Thu, 28 November 2019 22:26
0,1mg
ist dann die niedrigste dosis des schwächsten dht hemmers. wirkt das auf irgendwas ?


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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443095 ist eine Antwort auf Beitrag #443065] :: Thu, 28 November 2019 23:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/10495374/

Auch nich die beste Studie, aber schenkt sich eh nich viel.




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Fin von 12/2010 bis 10/2012

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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443099 ist eine Antwort auf Beitrag #443088] :: Fri, 29 November 2019 06:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gerhard schrieb am Thu, 28 November 2019 21:42
Hallo Raphi

Finasterid ist kein Teufelszeug und du musst es auch nicht absetzen.

Ich nehme es nun seit mehr als 20 Jahren ohne die geringsten Nebenwirkungen.

Lass dich nicht verrückt machen von den Psychos.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31559258

Thumbs Up

Man wünscht dieser Studie, dass sie auch von Vertretern der Laienpresse gelesen wird. Würde der Qualität der Artikel gut tun...




"Der Plural von 'Anekdote' ist nicht 'Evidenz'."
- Alan I. Leshner

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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443102 ist eine Antwort auf Beitrag #443099] :: Fri, 29 November 2019 09:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Leute, es gibt doch einen Unterschied zwischen Nebenwirkungen und PFS.

Das ist ein Spektrum. Von leichten, nach Absetzen verschwundenen NW bis hin zu persistierenden NW (wie auch immer man die dann nennt).

Man kann sich zu den Glücklichen zählen, die beschwerdefrei über Jahre Fin schlucken.
Oder man setzt nach eigenem Ermessen bei Beschwerden (und subjektivem Leidensdruck) ab.

Leider ist es so (und wird immer so sein), dass gerade psychische Erkrankungen verkannt werden, abgetan und nicht ernst genommen. Wenn Fin in die Psyche auch nur ein wenig reinpfuscht (und wenig DHT vermag das), dann kann ich jeden verstehen, der sagt: Psychische Gesundheit >>> Haare

Wird nichts daran ändern, dass es die 3 Lager gibt:
1) Missionarische Fin-Jünger
2) Leute mit gesundem Menschenverstand
3) Hypochondrische PFS-Jünger




MEIN ERFAHRUNGSBERICHT
REGIME :: RU-58841 90mg :: Finasterid oral 2mg/W. :: Minoxidil topisch 4%, 2ml .. oral 3mg :: Ket-Criniton 2,5ml, bBed :: [Formestan topisch 12mg]
NEM :: Zink-Bisgl. 25mg :: Vitamin D3 1.000 I.E. (Winter)

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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443107 ist eine Antwort auf Beitrag #443090] :: Fri, 29 November 2019 12:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Okey, was könnte denn passieren wenn ich 1.25mg alle 4 tage nehme? Kenn mich da leider garnicht aus aber könnte mit vorstellen dass der DHT-Spiegel Achterbahn fährt und das vielleicht nicht optimal wäre?


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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443112 ist eine Antwort auf Beitrag #443107] :: Fri, 29 November 2019 18:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,

hat jemand das Paper zum verlinkten Abstract als Volltext?

Gruß
Kaus Klinski




"Double the dose and hope for the most" ;->

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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443113 ist eine Antwort auf Beitrag #443088] :: Fri, 29 November 2019 18:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,

kann ich so bestätigen, ich nehme auch schon seit 17 Jahren 5-AR-Hemmer (Fin, seit ca. 5 Jahren Dut), hatte nie irgendwelche Nebenwirkungen.

Gruß
Kaus Klinski




"Double the dose and hope for the most" ;->

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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443115 ist eine Antwort auf Beitrag #443113] :: Fri, 29 November 2019 21:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ja mit den NW ist individuell, ich ärger mich aber über pauschalaussagen wie labil, und vorher schon. bla gedöns

ich denke und weiß DHT hat große Auswirkungen auf die psyche und auch auf die Stickstoffsynthese,
dazu noch die aromatase Uh Oh

Wenns einen dann spät oder gar nicht erwischt, ist doch o.k., nur belegt das keine Allgemeingültigkeit und schon gar nicht die Häufigkeit und Schwere der NW.


++

Zitat:
2) Leute mit gesundem Menschenverstand
Thumbs Up




„Der Selbstbewusste fühlt sich überlegen, der Unsichere wie ein Wurm. Der Narzisst fühlt sich wie ein überlegener Wurm.“

-Wolfgang Joop-


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Aw: Finasterid und Psyche [Beitrag #443116 ist eine Antwort auf Beitrag #443102] :: Fri, 29 November 2019 21:24 Zum vorherigen Beitrag gehen
xWannes schrieb am Fri, 29 November 2019 09:27
(und wenig DHT vermag das)
Bei Avodart (über 90% DHT Hemmung) stehen psychische NW nicht einmal im Beipacktzettel. Wink




"Der Plural von 'Anekdote' ist nicht 'Evidenz'."
- Alan I. Leshner

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