3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase [Beitrag #443670] :: Tue, 17 December 2019 00:57 
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LordKord
Beiträge: 512 Registriert: September 2008
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Es gibt Menschen, die haben keinen Haarausfall. Auch im hohen Alter nicht, obwohl sie einen hohen DHT Spiegel haben.
Man sagt, diese Menschen haben eine DHTresistenz.
Was aber, wenn es so etwas gar nicht gibt?
Männer die erblichen Haarausfall haben berichten unter Finasterid von einem Stop oder einer Verlangsamung des Haarausfalls.
Finasterid reduziert die Anwesenheit von DHT.
Nun könnte man denken, weniger DHT bei erblichem Haaruafall=Haarausfallstop.
Was aber wäre, wenn DHT gar nicht das Problem ist?
Körperbehaarung gibt es nur bei DHT Anwesenheit. Weniger DHT=weniger Körperbehaarung.
Nun könnte man denken, daß Kopfhaar und Körperhaar eine unterschiedliche Empfindlichkeit gegenüber DHT haben.
Das kan sein, aber...
Nun gibt es die klassischen Haarausfall Muster.
Im Muskel kommt wird DHT über 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase reguliert.
Was wäre, wenn die Aktivität von 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase zum Abbau von DHT genetisch bei Menschen mit Haarausfall geringer wäre?
Dann bräuchte man DHT nicht zu reduzieren, sondern nur die Aktivität von 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase erhöhen um eine normale DHT Aktivität in der Kopfhaut zu haben.
Warum wirkt Minoxidil? Warum gibt es die klassichen Haarausfallmuster?
Vielleicht weil bei geringer 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase in der Kopfhaut die für die Norwood Muster typische Muskulatur die Haut nach unten drückt, dadurch sich DHT staut, über eine bestimmte Konzentration geht, was dann zu Haarausfall führt.
Minoxidil erweitert die Kapilare an den Haarwurzel, sorgt obwohl für eine bessere Durchblutung und damit weniger Stauung von DHT.
Wenn die äußere Muskulatur zu lange auf die Kopfhaut gedrückt hat, baut sich das Gewebe in Folge von Entzündungen um und verhärtet. So kann kein Haar diese Schicht mehr durchdringen.
Deswegen kann auch Microneedling und Minoxidil funktionieren. Das verhärtete Gewebe wird durchstoßen und Minoxidil sorgt für bessere Durchblutung, Nährstoffbelieferung an die Haarwurzel durch Erweiterung der Kapilare.
Das erklärt, warum auch bei fortgeschrittenem Haarauusfall und 100% DHT Blockade kein Haar mehr wachsen kann. Die Druckfibriose ausgelöst durch einen Mangel an 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase und somit einenem Übermaß an DHT, was dann zum Umbau des Gewebes führt ist der Grund.
Wenn das so ist, dann müßen rechtzeitig genutzt keine neuen Haare mit Stanmmzellen gezüchtet werden.
Haare aus dem DHT resistenten Haarkranz gehören zur Körperbehaarung und haben eine höhere Aktivität von 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase.
Da man nicht nur das Haar, sondern auch das das Haar umliegende Gewebe transplantiert, bleit die 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase Aktivität der transplantierten Haare erhalten.
Man transplantiiert also eigentlich nicht Haare, sondern unbewußt 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase.
Würde man in der Kopfhaut die 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase und in den Muskeln des Kopfes erhöhen gäbe es keinen Haarausfall.
Deswegen funktioniert auch Botox gegen Haaruasfall in geringen Maße. Die Muskeln in denen 3alpha-Hydroxysteroid-Reduktase nicht besonders aktiv ist, neigen zwar dazu die Kopfhaut abzudrücken, aber durch Botox werden sie an der Kontraktion gehindert.
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