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GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391019] :: Sat, 24 June 2017 01:59 Zum nächsten Beitrag gehen
Hey,

Bin hier schon lange Mitleser, aber habe nun selbst mal eine Frage. Habe GHE, die zumindest auf einer Seite immer größer bzw. die umliegende Haare hier dünner bzw. weniger werden.

Hard-Facts zu meiner Person:
-Mein Vater hat starken Haarausfall
-Mein Großvater mütterlicherseits nicht.
-Mein Vater hat starken Bartwuchs, ich so gut wie keinen (habe nur starken Schnauzer, mittelstark am Kinn, Hals und sehr wenig an den Wangen.)
-Generell bin ich eher ein ektomorpher Körpertyp, d.h. schmale Handgelenke und eher Probleme mit Muskelaufbau etc.
-Hin und wieder Pickel am Rücken, hatte in meiner Jugend leichte Akne.
-Übrigens mein Großvater mütterlicherseits hat Prostatakrebs.

Ich weiß schon das grundsätzlich DHT der Übeltäter sein soll, und das die BIG3 das derzeit einzig effektive Behandlung darstellen, allerdings frage ich mich, ob in meinem Fall nicht ein falsches Estradiol/Testo bzw. DHT Verhältnis der Übeltäter ist?

Meine optische Erscheinung müsste ja zumindest für einen höheren E2 Spiegel sprechen oder? Um einer Verweiblichung zu entgegen wird mehr DHT produziert und das wirkt sich eben auf meine genetisch belasteten Haarwurzeln negativ aus.

Mein GHE wurde vor allem in der Zeit größer, in der ich mit dem Eishockey aufhörte und mich wegen dem Beruf und dem Studium ausnahmslos auf eine sitzenden Tätigkeit beschränkte. Fitness viel auch flach, was sich in Summe ja auch negativ auf das Testosteronhaushalt auswirken könnte bzw. zu einem wachsenden Östrogenspiegel begünstigt.

Was meint ihr dazu? Ich weiß schon es gibt viele Ansätze, doch irgendwie lässt mich das Verhältnis zwischen "Östro" und DHT nicht los. Mit dem Alter steigt bei Männer ja auch der Estradiol und DHT-Spielgel, wenn ich richtig informiert bin?

Auch wenns lächerlich klingt, aber für mein Gewissen, nehme ich schon längere Zeit Leinsamen wegen den Phytoöstrogenen um die Rezeptoren zu besetzen, aber gleichzeitig frage ich mich, ob das in meinem Fall nicht vlt. sogar ganz verkehrt ist. Wenn die Rezeptoren besetzt sind? was passiert dann mit dem freien Östrogen? wird dann nicht erst recht DHT als Ausgleich gebildet.

Unterm Strich: mir gehts jetzt nicht um "zeig Bilder", nimm fin etc, sondern erstmal um eine Beantwortung bzw. Diskussion der obenen genannten Fragen/Ansätze. ist da was dran? Könnte ich in meinem Fall mit einer Östrogensenkung was erreichen?



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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391022 ist eine Antwort auf Beitrag #391019] :: Sat, 24 June 2017 10:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


try it






Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""

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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391027 ist eine Antwort auf Beitrag #391022] :: Sat, 24 June 2017 11:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gerade Phytoöstrogene und Xenoestrogene sind die für mich Hauptschuldige, weil sie sich am körpereigenen Regulation Kreislauf vorbei schleichen. Dadurch aber den normalen Regelkreis komplett durcheinander bringen.

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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391043 ist eine Antwort auf Beitrag #391019] :: Sat, 24 June 2017 16:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
trytry schrieb am Sat, 24 June 2017 01:59
allerdings frage ich mich, ob in meinem Fall nicht ein falsches Estradiol/Testo bzw. DHT Verhältnis der Übeltäter ist?

Ich habe noch nie gelesen, dass jemand mit einer Antioestrogen Therape bei AGA was gerissen hat. Im Gegenteil: Transgender, die von Mann zur Frau werden, therapieren mit Oestrogen und nicht selten wachsen ihnen bei AGA die Haare nach, bis hin zu einer jugendlichen Haarlinie. Umgekehrt, die von Frau zum Mann, blockieren Oestrogen und entwickeln eventuell AGA.. Auch Finasterid erhöht Oestrogen.
Du machst dir was vor..


[Aktualisiert am: Sat, 24 June 2017 16:56]


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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391044 ist eine Antwort auf Beitrag #391043] :: Sat, 24 June 2017 17:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallowelt schrieb am Sat, 24 June 2017 16:54
trytry schrieb am Sat, 24 June 2017 01:59
allerdings frage ich mich, ob in meinem Fall nicht ein falsches Estradiol/Testo bzw. DHT Verhältnis der Übeltäter ist?

Ich habe noch nie gelesen, dass jemand mit einer Antioestrogen Therape bei AGA was gerissen hat. Im Gegenteil: Transgender, die von Mann zur Frau werden, therapieren mit Oestrogen und nicht selten wachsen ihnen bei AGA die Haare nach, bis hin zu einer jugendlichen Haarlinie. Umgekehrt, die von Frau zum Mann, blockieren Oestrogen und entwickeln eventuell AGA.. Auch Finasterid erhöht Oestrogen.
Du machst dir was vor..



Der Haarwuchs kommt hier aber von den Androgen Blockern und nicht vom Estradiol und durch den hohen SHGB und damit niedrigen LH.

[Aktualisiert am: Sat, 24 June 2017 17:52]




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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391048 ist eine Antwort auf Beitrag #391044] :: Sat, 24 June 2017 18:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
yoda schrieb am Sat, 24 June 2017 17:44

Der Haarwuchs kommt hier aber von den Androgen Blockern und nicht vom Estradiol und durch den hohen SHGB und damit niedrigen LH.

Kann sein aber hierbei uninteressant. Der OP fürchtet ein "Missverhältnis" von E/T. Nun, bei jenen Trans. könnte dieses nicht größer sein. Auch ist bei übergewichtigen Männern - je mehr desto mehr - das T/E Verhältnis ungünstig und doch haben nicht alle AGA. Und wenn, eher die weibl. Verlaufsform ohne GHE. OP hat GHE und nix mit E/T zu tun. Schlanke Männer müssen ohnehin kein ungünstiges T/E Verhältnis befürchten. E ist eher gut für die Haarlinie/Front als schlecht. Thema ist auch nicht neu..

[Aktualisiert am: Sat, 24 June 2017 18:10]


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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391054 ist eine Antwort auf Beitrag #391019] :: Sat, 24 June 2017 19:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich frag mich dann aber, warum bei manchen hier gerade ab einer Fin-Einnahme die Haarlinie flöten ging?

Im Bereich der Transgender sollte man allerdings mitbedenken, dass diese Personen rigoros in den Hormonhaushalt eingreifen. Das Östrogen wird von außen erhöht, gleichzeitig aber wohl auch Testo und geblockt. Damit ergibt sich für jene Menschen eine neue Ausgangssituation und somit wohl andere Auswirkungen auf den Haarzustand als bei einem Mann, der "nur" das Östrogen blockieren wollen würde.

Grundsätzlich ist eine Östrogenreduktion vermutlich kein Allheilmittel für jedermann, da wohl jeder über ein anderes Ö/T-Verhältnis verfügt. In meinem Fall könnte es aber vlt ein Grund sein? Das hätte ich gerne diskutiert, weil ich hier eben viel auf die Meinung zahlreicher gut ausgebildeter User halte.

Pilos kenne ich vom Lesen bereits und soweit ich das verstanden habe, hat er das Ö/T-Verhältnis als möglichen Ansatzpunkt nie gänzlich vom Tisch gekehrt.

Ich frag mich halt nur was mit dem freien Östrogen passiert, das keine Rezeptorplätze wegen der Phytoöstrogene erhält Bildet dann der Körper nicht erst recht DHT als Gegenmaßnahme? Sorry bin leider kein Biochemiker oder ähnliches.



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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391073 ist eine Antwort auf Beitrag #391054] :: Sat, 24 June 2017 21:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich persönlich bin der Ansicht, dass PES und endogenes E2 aus der aromatase schädlicher ist, als exogenes

PES habe ich selber mal probiert und meinen Haarwechsel verschlimmert.

Antiandrogene sind mit mehr NW behaftet, es zahlt sich der Haar wenige icht aus

je weniger T im Blutkreislauf, desto mehr 5aR's/CYP19A1



Zitat:
Pilos kenne ich vom Lesen bereits und soweit ich das verstanden habe, hat er das Ö/T-Verhältnis als möglichen Ansatzpunkt nie gänzlich vom Tisch gekehrt.


je weniger T, desto mehr E's und umgekehrt.
je mehr endogenes E1/2, desto mehr muss in der Peripherie welches aus T gebildet worden sein... dieses senkt wiederrum LH/FSH.. und führt zur upregulation der AR und mehr Aromatase (und vermutlich paralell 5aR Aktivität) im Fettgewebe, Haarfollikel usw.. usw..


Zitat:
Ich frag mich halt nur was mit dem freien Östrogen passiert, das keine Rezeptorplätze wegen der Phytoöstrogene erhält Bildet dann der Körper nicht erst recht DHT als Gegenmaßnahme? Sorry bin leider kein Biochemiker oder ähnliches.


wird gebunden mit SHBG.. und oder es wird eine upregulation der Rezeptoren vorgenommen .. die Zellen hungern. die Alpha-Rezeptoren werden mittels echtem E2 besetzt, die Beta-Rezeptoren sind mit dem exogenne PES/XES besetzt worden.. es kann tatsächlich eine feminisierung eintreten (in einer leichten Form)

Zitat:
Im Bereich der Transgender sollte man allerdings mitbedenken, dass diese Personen rigoros in den Hormonhaushalt eingreifen. Das Östrogen wird von außen erhöht, gleichzeitig aber wohl auch Testo und geblockt. Damit ergibt sich für jene Menschen eine neue Ausgangssituation und somit wohl andere Auswirkungen auf den Haarzustand als bei einem Mann, der "nur" das Östrogen blockieren wollen würde


es wird auch nicht immer alles zurückgeholt... meist nur der IST-Stand gehalten...

die AA schaden, weil es zwangsläugig zur upregulation kommen muss.. die Estrogene wiederrum machen was gut, indem dfas subkutsane Fettgewebe wieder aufgebaut wird, es erhöht SHBG, senkt trotzdem wiederrum die AR und sorgt für die exprimieriung neuer ER...

exogen E2 senkt auch die Notwendigkeit der aromatase und 5aR im Gewebe.




LG
Mike




Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!

Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...

"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw

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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391077 ist eine Antwort auf Beitrag #391019] :: Sat, 24 June 2017 22:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Buh also das sind mal Hard Facts...bin ja leider nicht vom Fach.

Zusammengefasst: PES würdest du mir in meinem Fall nicht empfehlen, richtig?

Bezüglich Östrogene kann ich daher gar nichts machen? obwohl mein Wert wohl zu hoch sein dürfte.

Aber DHT hemmen alleine kanns doch auch nicht sein oder. Zumindest packt man da das Problem ja nicht bei der Wurzel.

Gibt halt immer diese Dr. Wong-Geschichten etc. und dort werden eben Isoflavone und Phytös empfohlen. Teilweise hier im Forum dann Leinsamen und Rotklee. Abgeleitet auf meine Physiognomie erschien mir das zumindest in Ansätzen Sinn zu machen Frage


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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391182 ist eine Antwort auf Beitrag #391077] :: Mon, 26 June 2017 15:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Keiner mehr da, der Erfahrungen mit PES oder ähnlichem gemacht hat?


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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391505 ist eine Antwort auf Beitrag #391019] :: Fri, 30 June 2017 01:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@mike.

Wie ich gesehen habe, warst du lange Zeit ein Verfächter der PES. Wie kams dazu, dass du davon abgekommen bist? du scheinst ja ein gutes fachliches Wissen zu haben. Deshalb würde es mich sehr interessieren, was dich zum Umdenken bewogen hat?


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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391605 ist eine Antwort auf Beitrag #391505] :: Sat, 01 July 2017 14:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
trytry schrieb am Fri, 30 June 2017 01:25
@mike.

Wie ich gesehen habe, warst du lange Zeit ein Verfächter der PES. Wie kams dazu, dass du davon abgekommen bist? du scheinst ja ein gutes fachliches Wissen zu haben. Deshalb würde es mich sehr interessieren, was dich zum Umdenken bewogen hat?



es schwächt eigenes E2 ab. besetzt den rezeptor mit billigem und sorgt dafür, dass echtes E2 am ER-a haftet, was zu einer unsinnigen feminisieruing führt, ohne Einfluss auf die AGA zu haben. - Es hat 0 Einfluss.

Du kannst es probieren, wenn Du dich damit wohlfühlst.. aber nicht in Massen. Du musst für Dich entscheiden.





Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!

Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...

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Aw: GHE, Körpertyp, Östro/DHT Verhältnis [Beitrag #391614 ist eine Antwort auf Beitrag #391605] :: Sat, 01 July 2017 17:51 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ok, herzlichen Dank für die Aufklärung


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