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Übersicht der Bahandlungsarten und Forschung [Beitrag #442561] :: Fri, 15 November 2019 13:47 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo Community,

ich habe mich in den letzten Tagen sehr intensiv mit verschiedenen Hilfsmitteln, Therapien und anderen Eingriffen zur Bekämpfung von Haarausfall beschäftigt. Auf folgende Dinge bin ich dabei gestoßen:

Minoxidil: Kann Haarausfall eine Zeit lang reduzieren und Haar verdichten. Wenige Nebenwirkungen, aber Shedding-Effekt.

Finasterid: Teilweise sehr gute Ergebnisse in Bezug auf Haardichte und verlangsamung des Haarausfalls. Teilweise aber auch starke Nebenwirkungen (es wird massiv in den Hormonhaushalt eingegriffen)

PRP-Therapie: Eigenblut wird entnommen, zentrifugiert, evtl. mit Nährstoffen versetzt und in die Kopfhaut gespritzt. Blut enthält Wachstumsfaktoren, die Haarwachstum anregen können. Teilweise sehr gute Ergebnisse, teilweise herbe Enttäuschungen, sehr teuer.

Mesotherapie: Es werden Nährstoffe, die das Haar benötigt, in die Kopfhaut gespritzt. Auch diese Therapie ist recht teuer und umstritten.

Haartransplantation: Es werden eigene Haare vom Hinterkopf entnommen und an den Stellen mit Haarausfall eingesetzt. Teilweise erstaunliche Ergebnisse, allerdings nicht für Personen geeignet, bei denen der Haarausfall gerade erst begonnen hat.

Stand der Forschung

Erkundugt man sich im Internet, werden einige erfolgsversprechende Methoden aufgeführt. Es klingt fast so, als müsse in zehn Jahren niemand mehr unter Haarausfall leiden, da man aus Stammzellen, die dem Blut oder dem Bauchfett entnommen werden, neue Haare züchten kann. Damit wäre auch das Problem der begrenzten Anzahl an Grafts bei der Haartransplantation gelöst und es könnten höhere Haardichten erzielt werden. Auch der 3D-Druck von Haarfolikeln und die behandlung mit Silikonöl werden aktuell erforscht.

Wo seht ihr die Zukunft in der bekämpfung des haarausfalls. Was glaubt ihr, wann niemand (mit dem entsprechenden finanziellen Background) mehr darunter leiden muss? Gerade die Stammzellentherapien, bei denen scheinbar unbegrenzt viele Haare völlig problemlos "gezüchtet" werden können, erscheint auf den ersten Blick sehr vielversprechend.


[Aktualisiert am: Sun, 17 November 2019 12:00] vom Moderator


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Aw: Übersicht der Bahndlungsarten und Forschung [Beitrag #442579 ist eine Antwort auf Beitrag #442561] :: Fri, 15 November 2019 18:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
makoschi schrieb am Fri, 15 November 2019 13:47
Wo seht ihr die Zukunft in der bekämpfung des haarausfalls
für die mehrheit der betroffenen wird sich nichts ändern.


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Aw: Übersicht der Bahndlungsarten und Forschung [Beitrag #442605 ist eine Antwort auf Beitrag #442579] :: Sat, 16 November 2019 13:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
snowry schrieb am Fri, 15 November 2019 18:49
makoschi schrieb am Fri, 15 November 2019 13:47
Wo seht ihr die Zukunft in der bekämpfung des haarausfalls
für die mehrheit der betroffenen wird sich nichts ändern.
Wie kommst du darauf? In Zukunft wird es möglich sein, komplett neue Haarfolikel aus eigenem Zellmaterial zu züchten.


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Aw: Übersicht der Bahndlungsarten und Forschung [Beitrag #442618 ist eine Antwort auf Beitrag #442605] :: Sat, 16 November 2019 18:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
makoschi schrieb am Sat, 16 November 2019 13:51

Wie kommst du darauf?
Darauf kommt man wenn man lange genug "dabei" ist


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Aw: Übersicht der Bahndlungsarten und Forschung [Beitrag #442621 ist eine Antwort auf Beitrag #442618] :: Sat, 16 November 2019 18:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
dreg schrieb am Sat, 16 November 2019 18:23
makoschi schrieb am Sat, 16 November 2019 13:51

Wie kommst du darauf?
Darauf kommt man wenn man lange genug "dabei" ist
Aber es sind doch ganz neue Methoden. Das klingt so nach "es ändert sich eh nichts"-Gelaber.


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Aw: Übersicht der Bahndlungsarten und Forschung [Beitrag #442625 ist eine Antwort auf Beitrag #442621] :: Sat, 16 November 2019 19:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
makoschi schrieb am Sat, 16 November 2019 18:32
Aber es sind doch ganz neue Methoden. Das klingt so nach "es ändert sich eh nichts"-Gelaber.
leute mit ordentlich asche aufm konto werden vllt aus stammzellen ihre haare züchten (das meinte ich, kommst du da nicht selbst drauf ?) aber dann ist auch genug gezaubert.
ich glaub das thema ist ausgeforscht (bis auf stammzellen Rolling Eyes ).


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Aw: Übersicht der Bahndlungsarten und Forschung [Beitrag #442627 ist eine Antwort auf Beitrag #442625] :: Sat, 16 November 2019 19:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
snowry schrieb am Sat, 16 November 2019 19:33
makoschi schrieb am Sat, 16 November 2019 18:32
Aber es sind doch ganz neue Methoden. Das klingt so nach "es ändert sich eh nichts"-Gelaber.
leute mit ordentlich asche aufm konto werden vllt aus stammzellen ihre haare züchten (das meinte ich, kommst du da nicht selbst drauf ?) aber dann ist auch genug gezaubert.
ich glaub das thema ist ausgeforscht (bis auf stammzellen Rolling Eyes ).
Okay, den finanziellen Faktor blende ich dabei völlig aus. Teurer als eine HT wird es mittelfristig aber denke ich nicht werden. Wenn man neue Folikel züchtet, wird dies weitesgehend automatisch geschehen. Und die Einpflanzung hat man bei einer HT ja auch. Unter 10.000 Euro dürfte es daher locker bleiben, wenn ich den Aufwand richtig einschätze.


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Aw: Übersicht der Bahndlungsarten und Forschung [Beitrag #442628 ist eine Antwort auf Beitrag #442627] :: Sat, 16 November 2019 19:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
makoschi schrieb am Sat, 16 November 2019 19:45
wenn ich den Aufwand richtig einschätze.
mit sicherheit nicht.


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Aw: Übersicht der Bahndlungsarten und Forschung [Beitrag #442637 ist eine Antwort auf Beitrag #442628] :: Sun, 17 November 2019 12:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
snowry schrieb am Sat, 16 November 2019 19:57
makoschi schrieb am Sat, 16 November 2019 19:45
wenn ich den Aufwand richtig einschätze.
mit sicherheit nicht.
Wo denkst du denn, werden die Kosten liegen? Könnte ja dennoch für einige hier interessant sein.


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Aw: Übersicht der Bahandlungsarten und Forschung [Beitrag #442720 ist eine Antwort auf Beitrag #442561] :: Wed, 20 November 2019 09:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ganz allgemein: Irgendwann wird man Lösungen gegen den Haarausfall finden. Mit HT gibt es ja jetzt schon eine, die einigermaßen gut funktioniert. Die neuen Verfahren werden langfristig auch billiger und einfacher umsetzbar. Kann mir gut vorstellen, dass Haarausfall in 20-30 Jahren kein big-deal mehr ist, weil man ihn entweder durch bestimmte Mittel komplett stoppen/ umkehren kann oder HT so gut und günstig geworden sind, dass man damit eine dauerhafte Lösung hat.
Aber es sieht aktuell nicht so aus, als ob es schon in den nächsten Jahren soweit ist. Die vielversprechenden Ansätze brauchen ja Jahre um Markreif zu sein, dann wird es noch Jahre dauern bis es mit den neuen Verfahren ausreichend Erfahrungen gibt und die Preise auch gut sinken.
Es ist daher keine Option darauf "einfach warten zu wollen". Dafür ist das Leben zu kurz. Man sollte sich mit dem Haarausfall abfinden und schon jetzt ein Lösung finden, die ein Leben ermöglicht ohne sich zu intensiv mit dem Thema befassen zu müssen.


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Aw: Übersicht der Bahandlungsarten und Forschung [Beitrag #442721 ist eine Antwort auf Beitrag #442720] :: Wed, 20 November 2019 11:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Movement schrieb am Wed, 20 November 2019 09:48
dass Haarausfall in 20-30 Jahren kein big-deal mehr
bei der kernfusion sagt man auch immer 20 jahre dann isses soweit Laughing


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Aw: Übersicht der Bahandlungsarten und Forschung [Beitrag #442723 ist eine Antwort auf Beitrag #442561] :: Wed, 20 November 2019 12:02 Zum vorherigen Beitrag gehen
Epigenetische Ansätze können hoffentlich auch noch ein wenig Licht in die Zusammenhänge bringen. Man sieht ja immer wieder, dass genetische Einflüsse, auch wenn die Gene genau gleich sind bei den Kindern(Zwillinge) sich im Laufe des Lebens sehr unterschiedlich auswirken können (z.B. Krankheitsentstehung). Wann wie und warum also ein Gen geschaltet bzw. entsprechend seinem Merkmal aktiviert wird scheint von vielen, insbesondere auch von äußeren Faktoren bis hin zur Ernährung oder unserem Verhalten abzuhängen. Beim jetzigen Forschungsstand werden bisher aber nur sehr wenige konkrete Lebensweisen empfohlen. Nicht die Gene selbst, sondern die Schaltung der Gene zu verändern könnte demnach zur Behandlungsmöglichkeit für viele körperlichen Probleme werden.


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