Millionen betroffen
Haarausfall

Haarausfall (Alopezie) bleibt rätselhaft. Anlagebedingter Haarausfall, Alopecia Areata und diffuse Alopezie (bei Frauen) sind am häufigsten.

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Behandlung

Medizinisch bedeutsam gegen Alopezie sind Propecia (Finasterid), antiandrogene Hormone bei Frauen, Regaine (Minoxidil)

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Haarverpflanzung - schnelle Option
Haartransplantation

Mit einer Haarverpflanzung können die Folgen von Haarausfall schnell korrigiert werden. Techniken wie die FUE haben große Fortschritte gebracht. Eine gute Planung ist entscheidend.

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Haartransplantation Andreas Krämer

Mit den Bildern von Andreas haben wir einen "erfahrenen" User, der selbst schon 5 Haartransplantationen hinter sich gebracht hat. Seine Erfahrungen gibt er inzwischen auf der Website Hairforlife an andere weiter.

 


Bild nach 5 HTs

Aktueller Zustand - Das Ergebnis von 5 HTs

Erste HT

Meine erste Haarverpflanzung hatte ich im November 1997.

Diese war mit der Strip Technik und Einsetzung Mini/Micrografts. Es wurden mir 250 Mini/Micro-Grafts bei Medical One zur Aufdichtung der Geheimratsecken eingesetzt.

Leider habe ich von der ersten Haarverpflanzung keine Bilder zur Verfügung. Die Narbe war 7 cm lang und 0,6 cm breit. Am Anfang war das Resultat noch in Ordnung. Aber mit der Zeit, als sich die natürlichen Haare um die gepflanzten Grafts gelichtet hatten, bemerkte man schon, dass es sich um dickere Mini/Micrografts mit teilweise –bis 7 Haare handelte.

 

 

4 Wochen vor O.P.

2. HT

Meine zweite Haarverpflanzung hatte ich im November 2003 bei DHI. Es wurde die neue FUE Technik (Follicular Unit Extraction) durchgeführt. Mit dem Resultat war ich nicht so zufrieden.

Leider hatte ich anscheinend dort einen noch recht unerfahrenen Arzt erwischt. Mittlerweile sah man ja einige Resultate von anderen Ärzten dort, die gut waren. Als ich bei DHI ankam, dachte ich zuerst daran, dass man mir die alten Mini/Micro-Grafts von meiner 1.OP entfernt und mit follikularen Einheiten sprich FU`s ersetzt. Der Arzt meinte jedoch, dass man besser verdichtet, dann würde auch die alte schlechte O.P. nicht mehr auffallen.

Mir wurden knapp über 200 grafts eingesetzt. Eingesetzt wurden bei mir die Grafts mit einem Einsetzwerkzeuge von DHI, dem "Implanter", welcher bei mir leider Löcher hinterlassen hat. Komischerweise sieht man bei behandelten Patienten von Dr. Zondos, der auch öfter mit dem Implanter arbeitet, keine Spuren. Anscheinend hängt es davon ab, wie gut der Arzt mit diesem Einsetzwerkzeug arbeiten kann. Im übrigen behandelt DHI mittlerweile auch mit Slits und Nadeln. Je nach dem, was der einzelne Arzt bevorzugt.

Der Implanter hatte eine Größe von 1,0 mm. Entnommen wurde auch mit 1,0 mm Punch. Selbst 3 - 4 Monate später sah man immer noch Spuren und vereinzelt rote Pusteln und es gab vereinzelt Entzündungen. Diese behandelte ich mit Antibiotikum-Salbe. Außerdem war die Haarrichtung falsch gelegt worden. Hinzu kommt, dass man mir viele Grafts oder follikulare Einheiten gesetzt hatte, die 3 und/oder 4 Haare enthielten, anstatt 1er units sprich einzelne Haare zu setzen.

Resultat war, dass man einen deutlichen Unterschied der transplantierten Haare zu den natürlichen Haaren sah. Eine andere Problematik war, dass man meines erachtens auf einem zu kleinen Gebiet entnommen hat. Dies hatte zur Folge, dass man die Spuren dieser Entnahme immer noch etwas sieht, wenn die Haare rasiert werden. Diese Problematik besteht bei all denen, die sich die Haare nicht komplett rasieren möchten. Oft wird einem gesagt, dass man für kleine FUE Sessions keine Komplett-Rasur benötigt, was einem natürlich auch entgegen kommt, da man sich ja meist nicht gerne ein Glatze rasiert. Man argumentiert so, dass die längeren Haare die Entnahmestelle verdecken.

Die Gefahr besteht jedoch darin, dass auf einer kleinen Fläche zu viele follikulare Einheiten entnommen werden, was man später eventuell sehen kann. Darauf wird immer noch zu wenig hingewiesen.

Tip: Auch wenns schwerfällt. Auf Nummer sicher geht Ihr, wenn Ihr Euch die Haare runterrasiert, damit der Arzt gleichmäßig auf einer größeren Fläche entnehmen kann. Wollt Ihr dies jedoch unter keinen Umständen, sollte eben darauf geachtet werden, dass der Chirurg nicht auf einem zu kleinen Gebiet entnimmt und zusätzlich ein kleiner Punch verwendet wird.



Hier einige Bilder meiner zweiten Haarverpflanzung:


4 Wochen später linke Seite

Nach 3 Monaten rechte Seite

Nach 3 Monaten rechte Seite

4 Wochen später rechts

 

3. HT (2004)

Meine dritte Haarverpflanzung hatte ich wieder bei DHI am 06. Juni 2004.

Dort bin ich wieder hingegangen, da mir die Klinik angeboten hatte, den Schaden wieder gutzumachen. (Was ja sehr positiv ist!) Auch muss ich sagen, dass sich die Klinik um mich bemühte und ich dort gute Ergebnisse von verschiedenen Ärzten gesehen habe.

Da ich wusste, dass meine O.P durch Dr. Chris Bisanga ausgeführt wird, der 6 Jahre bei Dr. Cole, New York gearbeitet hatte und als Haarlinien-Spezialist gilt, hatte ich mich darauf eingelassen. Dr. Bisanga is ein "freier" Chirurg und arbeitet an unterschiedlichen Kliniken. Als mich Chris sah, sagte er: „ Oh mein Gott, was ist da mit Dir gemacht worden?“ Er sagte mir, dass eine Repair-Procedure (Reparaturarbeit) nötig wäre. Die Haarrichtung sei falsch gesetzt und es seien zu viele follikulare Einheiten mit 3-4 Haaren in der Haarlinie eingesetzt worden.

Wir diskutierten zusammen, ob die Spuren die beim Einsetzen entstanden sind, wie auch die Abheilungsprobleme, eventuell durch die falsche Benutzung mit dem Implanter entstanden seien. Ansonsten zeigt Dr. Zondos, dass mit dem Implanter auch sehr gute Resultate zu erzielen sind. Die Grundproblematik war, dass bereits der Arzt meiner ersten Haarverpflanzung in die falsche Richtung gesetzt hatte und der Arzt bei zweiten O.P. dieser gefolgt ist.

So hat jedenfalls Chris einige Mini-Micro-Grafts von der ersten O.P. und einige 3er und/oder 4er follikularen Einheiten wieder entfernt und hat mir 700 Follikular units (70 % 1 er und 30 % 2er) gesetzt. 350 links und 350 rechts. Die neue Haardichte (alte + neue), dürfte sich dann in den Geheimratsecken je nach Region zwischen etwas unter 50 bzw. etwas über 50 FU´s pro qcm bewegen. Ich wollte von der Dichte her auf keinen Fall gleich zu hoch gehen, um später noch eventuelle Reserven zu haben und zuerst mal abwarten, ob diese Dichte nicht schon ausreicht. Insgesamt hat die O.P. 12 Stunden gedauert. So lange, da es eine Reparaturarbeit war.

Im Unterschied zu der zweiten O.P, sah man gleich, dass Chris sehr gut gearbeitet hatte. Auch mit der Heilung ging es zügiger. Nach 2-3 Monaten sah man jedoch immer noch leichte Rötungen. Allerdings ist hier dazu zu sagen, dass es sich ja bei mir um eine Reparatur-Arbeit handelte und in dem zu behandelten Gebiet zusätzlich mit der FUE-Technik Grafts entfernt wurden, was ja bei einer normalen O.P. nicht der Fall ist. (Da werden nur grafts eingesetzt)

Trotzdem waren die Rötungen lange nicht so schlimm wie bei der ersten FUE-Operation. Pusteln oder Entzündungen (Pickelchen), wie bei der 2. O.P. gab es nicht.

Wie man heute sehen kann, hat Dr. Chris Bisanga gute Arbeit verrichtet. Außerdem hat sich DHI kulant gezeigt und alles getan, um Ihren Fehler wieder zu reparieren.


Nach 3.OP direkt danach, rechte Seite
Direkt nach O.P. rechts

Direkt nach O.P. linke Seite
Direkt nach O.P. linke Seite

Nach 4 Monaten
Nach 4 Monaten

 

4. HT

Meine vierte Haarverpflanzung hatte ich am 28. August 04 in Istanbul bei Transmed, Istanbul

Ihr habt ja meine große 7 cm lange und 0,6 cm breite Narbe gesehen. Diese wollte ich mir covern lassen, sprich follikulare Einheiten in die Narbe einsetzen lassen. Man weiß mittlerweile gute Chancen zu haben, dass ein Großteil der eingepflanzter Haare in Narben anwächst. Die Anwuchsraten sollen wachsen, je älter die Narbe ist.

Transmed arbeitet mit lateralen Schlitzen, die gut abheilen sollen. Im übrigen die gleiche Technik, die auch Hasson and Wong verwenden und damit gute Resultate (allerdings bieten die nur Strip an, keine FUE) erzielen.

Ich war gespannt auf die Abheilung. Ich dachte mir, dass die Abheilung au der Narbe vielleicht schlechter wäre, als auf der normalen Kopfhaut. Jedenfalls wurden mir von Dr. Ergin Er 243 grafts gesetzt, was einer Dichte von ungefähr 55 grafts pro qcm entspricht. Wie Ihr auf den Bildern sieht, war die Abheilung sehr gut. Bereits nach 10 Tagen hat man so gut wie nichts mehr gesehen, obwohl es sich um Narbengewebe gehandelt hat.


Weitere Bilder bei http://www.hairforlife.de



Bild vor der Narbenkorrektur:


(Hier sieht man die Spuren von dem 1,00 mm Punch meiner ersten FUE. Den 0,75 mm Punch meiner zweiten FUE sieht man dagegen weniger. Übrigens ist das schwarze Quadrat auf meiner Narbe ein nicht gelungener Versuch eines Conture-Make-Up`s)




Bild vorher
vorher

Bild direkt nacher
direkt nacher

 

5. HT

Meine fünfte Haarverpflanzung war nach den guten Erfahrungen von der Narbenkorrektur wieder bei Transmed mit der FUE-Technik am 02. November 2004

Warum überhaupt noch ein Eingriff? Wenn Ihr Euch die Bilder von meiner dritten Haarverpflanzung genau anschaut, könnt Ihr auf der rechten Seite zwischen den neu gesetzten und natürlichen Haaren ein Streifen sehen. Dieser hat mich schon etwas gestört. Ich weiß, dass mag vielleicht in Ansicht des Betrachters liegen. Aber Ihr wisst ja wie das ist! Dabei drehte es sich nur um eine Fläche von ca. 3,5 x 0,6 mm= 2,1 qcm, also eigentlich nichts großes.

Ich denke, dass ich dort noch ca. 20 FU`s pro qcm hatte. Dort hat man mir dann ca. noch 80 FU's sprich 40 FU`s pro qcm eingepflanzt also müsste ich dort später so ca 60 FU`s pro qcm haben. Insgesamt hat man mir 140 FU`s (links 60 und rechts 80) gesetzt. Auf der linken haben sie mir zur Verdichtung auch noch mal ca. 60 FU`s eingesetzt.


Weitere Bilder bei: http://www.hairforlife.de/


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