Sidhu gegen Haarausfall
Produkt |
Umfangreiches Programm mit diversen Kombinationspaketen - siehe Website des Anbieters |
Wirkstoffe und Wirkprinzip |
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Rechtsstatus | Kosmetikum |
Zielgruppe |
Frauen und Männer |
Anwendung | Äußerlich |
Stärke |
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Schwäche |
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Hersteller / Vertrieb | |
Preis |
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Weitere Infos |
Die Sidhu - Produkte wurden von Trilochan Singh Sidhu, einem indischem Arzt für Allgemeinmedizin, Homöopathie und Ayurveyda, entwickelt. Dr. Sidhu ist seit längerem in Deutschland, nachdem er Indien aus politischen Gründen verlassen musste.
Der Hintergrund der angegebenen Wirkungsweise des Mittels "Haaraktivierung MMK 9" von Sidhu ist eng verknüpft mit den Grundprinzipien fernöstlichen Medizin, genauer gesagt der indisch-tibetischen Naturheillehre, die den Menschen als Ganzes ansieht und stark auf die Erfahrung des Therapeuten setzt.
Wirkstoff
Es handelt sich um einen biologischen Extrakt, der aus der Mischung von Speisepilzen (Maronenpilze, Boletus badius, Fr.) und Insektenlarven, die sich von diesem Speisepilz ernähren, gewonnen wird. Die Pilzmaden fressen die Pilze auf, Alkohol wird zugesetzt und nach 20-40 Tagen filtriert. Dieser Extrakt wird nach seiner Gewinnung in ein Öl gemischt.
Das Wirkprinzip
Der gewonnene Extrakt enthält Häutungshormone (Ecdyson, Ecdysteron), die den Haarwuchs fördern sollen.
Zitat des Erfinders aus "Zusammenfassender bericht über den steinigen Weg einer naturwissenschaftlichen Entdeckung auf dem Gebiet der Haut-Haar-Forschung":
Ich nehme nun an, daß mein Mittel die oberen Schichten der Kopfhaut auflockert und dem Haar somit eine neue Chance quasi "zum Luftholen" gibt: Der Haarschaft richtet sich wieder auf, das Haar "atmet" wieder und nimmt neuerlich Nahrung über die Haarwurzel aus den Blutgefäßen auf....
Diskussionswürdig ist auch die Möglichkeit ..., daß das Mittel selbst natürlich hormonähnliche Stoffe enthält, die die Reaktivierung der Haarwurzel unterstützen. Auch wäre zu überlegen, ob diese natürlichen Bestandteile in dem Mittel eventuell die Aggressivität des männlichen Sexualhormons bremsen oder wie eine Schutzhülle wirken.
Ich bin jedoch der Überzeugung, daß das Mittel selbst eine Art Nahrung für die Haare darstellt;...
Verträglichkeit
Es wurden toxikologische Studien an Ratten durchgeführt, die eine sehr hohe Verträglichkeit auch bei oraler bzw. intraperitonealer Injektion ergaben.
In Anwenderbefragungen zeigte sich bei 3,5 % der Anwender Kopfhautjucken sowie einige andere marginale Hauterscheinungen (Faltenbildung usw.)
Studien
Anwenderbefragung (110 m, 39 w, 7 ohne Angabe):
Wirkung | Anzahl | % |
sehr gut | 22 | 14,1 |
gut | 62 | 39,7 |
mäßig | 43 | 27,6 |
keine | 29 | 18,6 |
Quelle: Bericht (s.o.)
Es liegen Erfahrungsberichte verschiedener Ärzte vor:
- Dr. Metzger / Landsberg mit 74 Patienten vom 14.10.87,
- Dr. Eleonore Krauss, Babenhausen, Erhebung bei 25 Anwendern
- Dr. H.J. Endres, Neckarsulm, Prüfung mit 12 Fällen vom 30.5.84
- Professor Dr. Jean-Lothar Loescher, Schweiz, Untersuchung anhand von 187 Anwendern 1987 / 1988 (siehe "Studie Loescher")
Außerdem haben wir Photos aus einer Produktbroschüre übernommen
Sachlich gesehen wäre es wünschenswert, hier aktuelle Untersuchungen nach dem Stand von heute zu erhalten.
Interessant ist die - zumindest in der Vergangenheit mögliche - Kostenerstattung durch manche Krankenkassen, auch wenn hier keine übertriebenen Hoffnungen gemacht werden sollen.