Re: Strip oder FUE [Beitrag #8133 ist eine Antwort auf Beitrag #8131] :: Sa, 27.10.07 12:56 
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Philebos
Beiträge: 2447 Registriert: Januar 2007
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Wenn du dir FUE bei einem guten Arzt leisten kannst, dann mach FUE! Mit leisten meine ich zweierlei: Erstens ist FUE bedeutend teurer als Strip und zweitens werden bei FUE die Haare komplett abrasiert. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du bei FUE mehrere Monate wirklich blöd aussiehst. Die Haare sind ab, die Rötung kann nicht mit Resthaar verdeckt werden und die neu wachsenden Haare passen lange nicht ins Gesamtbild. Da alle Haare wegrasiert wurden, gibt es auch kein Resthaar, um zu kaschieren.
Im Übrigen ein m.E. völlig vernachlässigter Nachteil von FUE gegenüber Strip!!
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8134 ist eine Antwort auf Beitrag #8131] :: Sa, 27.10.07 15:49 
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Prohairclinic
Beiträge: 1531 Registriert: Januar 2007 Ort: Belgien
Senior Member  |
| alopeter schrieb am Sam, 27 Oktober 2007 12:45 |
Hi,
Bin seit ich 23 bin auf der NW Skala so bei 3V oder schon ein bisschen weiter. Seitdem (5 Jahre) praktisch kein HA mehr.
Will auf jeden Fall ne HT machen und brauche vorne und hinten je 1500 Grafts.
Hab dabei geplant, zwei FUEs zu machen mit nem Jahr Abstand.
Die erfahrenen Forums-User empfehlen hier öfter FUT zu machen. Meint ihr, dass wäre eher zu empfehlen?
Viele Grüße.
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Ist dein HA stabilisiert nachdem du proscar oder propecia nimmst?
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8143 ist eine Antwort auf Beitrag #8142] :: Sa, 27.10.07 21:10
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vergiss es mit dem Concealer zeugs,
da muss man(n) halt eben durch, würde aber nie strip für kleine ops machen, naja bei dir wäre strip schon angebrachter( bei der menge)
3510 Grafts FUT Heitmann 2007
3300 Grafts FUE Heitmann 2023
3300 Grafts FUE Heitmann 2024
Keine Medis
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8156 ist eine Antwort auf Beitrag #8131] :: Mo, 29.10.07 01:10
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Nougat
Beiträge: 157 Registriert: Juni 2007
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Hi alopeter,
es gibt mehrere Faktoren, die für die Wahl der richtigen Prozedur ausschlaggebend sind und die beziehen sich nicht immer nur auf die Gegenwart, sondern auch auf die Zukunft.
FUE ist auf den ersten Blick besser für kleine Prozeduren geeignet, da es weniger invasiv ist und es potentiell mehr Optionen bei der Haarschnitt-Länge gibt, aber das ist nur eine Seite.
Insgesamt lassen sich mit FUE generell insgesamt weniger Grafts erreichen als mit FUT, wenn man nicht den Spenderbereich durch übermäßiges Ernten ausdünnen will.
Bei Ihrem Alter und dem Stadium des Haarausfalls ist es auf jeden Fall sinnvoll Medikamente gegen den Haarausfall zu probieren, sonst kann aus NW3 schnell in einigen Jahren NW5 werden.
Es ist wichtig sich die Optionen offen zu halten, da die Zukunft ungewiss ist. Ihre Ziele und Absichten müssen mit dem abgeglichen werden, was vom Spenderbereich her möglich ist, auch in der Zukunft, wenn Sie sich evtl. in einem schlechteren NW Stadium befinden.
FUE ist insofern vorteilhaft als es weniger Auswirkungen auf die Elastizität des Spenderbereiches hat, wenn Sie aber eine geringe Dichte haben wird FUE diese stärker ausdünnen als FUT es tun würde. Es ist also wichtig, dass Sie Ihren Spenderbereich von verschiedenen Ärzten messen lassen und Ihre Optionen und Ziele bewerten lassen.
Was die hier auch angesprochenen Rötungen betrifft, so sollten diese bei einer vernünftig und kompetent durchgeführten Prozedur im Spenderbereich nach 7 Tagen und im Empfängerbereich im schlimmsten Fall nach 14 Tagen verschwunden sein. Danach bleibt noch eine ganz leichte Rötung für vielleicht einen Monat, aber nichts Schlimmes. Dies kann mit natürlichen Ölen wie Vitamin E zusätzlich verringert werden.
Der Großteil des verpflanzten Haares fällt aus im ersten Monat, dann passiert drei Monate lang üblicherweise nichts. Es ist aber keineswegs so, dass der Zustand dann schlimmer ist als vor der OP. Bei einer ordnungsgemäß durchgeführten OP sieht man dann bis zum endgültigen Wachstum aus wie vorher, wie gesagt, auch die leichte Rötung sollte nach 1 Monat abgeklungen sein.
Ich hoffe dies hilft Ihnen weiter, bitte lassen Sie mich wissen, falls Sie weitere Fragen haben.
Viele Grüße
Peter
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8164 ist eine Antwort auf Beitrag #8156] :: Mo, 29.10.07 17:37
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Meltinpot
Beiträge: 175 Registriert: September 2006
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| Zitat: |
Der Großteil des verpflanzten Haares fällt aus im ersten Monat, dann passiert drei Monate lang üblicherweise nichts. Es ist aber keineswegs so, dass der Zustand dann schlimmer ist als vor der OP.
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Das kann man so nicht sagen. Ich habe schon sehr viele Fälle gesehen, bei denen der Patient erstmal eine ganze Weile schlechter aussah. Die Rötung ist sicherlich ein Punkt. Wnn zwischen noch vorhandene Haare transplantiert wurde, wuchsen diese auch erst später wieder nach. Also sahen die Leute eben mehrere Wochen nach der OP noch schlechter aus wie davor. Da braucht man nichts schön reden.
Ich denke, dass können hier fast alle Ex-HT bestätigen oder?
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8166 ist eine Antwort auf Beitrag #8164] :: Mo, 29.10.07 17:50
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DaVinci
Beiträge: 1783 Registriert: Juli 2007
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Völlig richtig, Meltinpot !
Ich beobachte auch mit wachsenden Argwohn, diese stark geschönten Aussagen zu einem Wiedereintritt der optischen Normalität.
Fakt ist, dass bei den meisten, diese "Normalität" erst nach Monaten (nicht nach Tagen!) wieder eintritt !
Die HT-Branche hat offenbar Angst, dass zu viele potentiele Patienten auf eine OP vezichten, wenn ihnen klar wird, dass es mal eben 6 Monate dauern könnte, bis sie wieder so wie vorher, oder besser aussehen .
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8191 ist eine Antwort auf Beitrag #8189] :: Mo, 29.10.07 22:35
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DaVinci
Beiträge: 1783 Registriert: Juli 2007
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Während oder nach der FUE Behandlung
• Wielange wird es dauern, bis ich wieder raus kann?
Normal gesehen können Sie 2-3 Tage nach der Operation Ihre täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Wir raten jedoch an um in der ersten Woche nach der Behandlung keinen Sport zu treiben und schwere Anspannungen zu vermeiden.
Zurück
• Wielange wird es dauern bis man keine sichtbaren Spuren mehr von der Operation sieht?
Das ist ein bisschen von der Operation selbst abhängig.
Sollten Sie lange Haare haben und maximal 500 Haarwurzeln transplantieren lassen, dann können wir Ihnen einen Streifen Haar wegschneiden. Nach der Operation fallen dann Ihre lange Haare wieder über diesen Streifen und werden meistens alles bedecken.
Sollten Sie eher eine grosse Sitzung vorhaben, in der mehr als 500 Haarwurzeln transplantiert werden, dann sind wir verpflichtet das ganze Donorgebiet bis auf 1mm zu schneiden.
Das Gebiet, wo die Haare dann wieder transplantiert werden, wird bis max. 14 Tage (meistens 10 Tage) mit Krusten bedeckt sein. Das ist auch das meist Sichtbare. Das ist wirklich ein Unterteil des natürlichen Heilungsprozesses und daher auch nicht zu vermeiden
....ich finde schon, dass hier sugeriert wird, dass man nach wenigen Tagen wieder soweit fit ist, dass man am normalen Leben wieder teilnehmen kann ( wieder normal aussieht)!!!!
[Aktualisiert am: Mo, 29 Oktober 2007 22:36]
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8200 ist eine Antwort auf Beitrag #8199] :: Di, 30.10.07 10:01
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Prohairclinic
Beiträge: 1531 Registriert: Januar 2007 Ort: Belgien
Senior Member |
Wie gesagt, hangt von einzelperson ab.
Letzte woche eine Dame behandeld aus den USA mit 1000 grafts. Die behandelung hat war donnertag. Samstag ist Sie war Sie bei der hochzeit einem freund und keine hat was gemerkt. Dass hat SIE mir geschrieben.
Bei fast jeder andere chirurgische behandelung am gesicht lauft man mit schwarze augen und schwelungen ohne ende fur mehrere woche danach.
Man muss einfach bereit sein eine 'investierung' zu machen um MEHR haarpracht.
Als letzte kan ich nur sagen dass wahrend einem personliches gesprach alles sehr klar gemacht wird, dafur gibt es ja diese gesprache. Wenn alles klargesteld ist gibt es dan auch nachher kein problem. In ubrigen ich habe noch nie reklamationen gehabt uber dieses thema.
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8203 ist eine Antwort auf Beitrag #8200] :: Di, 30.10.07 12:14
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DaVinci
Beiträge: 1783 Registriert: Juli 2007
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Diese Investition muß gemacht werden, völlig richtig...
Nur sollte man vorher wissen welche Investitionen getätigt werden müssen.
Das er im Beratungsgespräch darüber aufgeklärt wird, finde ich ja sehr gut, noch besser würde ich es finden, wenn diese Hinweise direkt auf den entspechenden Seiten zu finden wären !!!
Mir ist sehr wohl bewusst, dass ein spezielles "Klappern " zum Handwerk gehört, aber dann sollte man sich auch bewusst sein, dass es kritisiert wird.
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8204 ist eine Antwort auf Beitrag #8200] :: Di, 30.10.07 12:18
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Hallo,
also es ist vollkommen richtig, dass es noch gar noch einige Wochen dauern kann, bis die Rötungen komplett verschwunden sind, war in meinem persönlich Fall ähnlich.
Deshalb war es mir auch wichtig - im Gegensatz zu Kliniken, welche behaupten man könne direkt nach der Operation wieder arbeiten gehen - dies auch zu erwähnen, wie auch sonst auf Risiken (z.B. breitere Narben nach einer Streifenhaarverpflanzung) deutlich hinzuweisen.
Da Rötungen im Empfangsgebiet nach einer Haartransplantation, jedoch auch in der Tat sehr individuell ist - Schwankungen zwischen Rötung weg kurz nach Krustenabfall, ca. nach 14 Tagen, bis hin zu Rötungen über einige Wochen (gar 2 - 3 Monate) und Pauschaulaussagen nur schwer zu treffen sind schrieb ich:
"Die meisten Patienten planen von daher 10 Arbeitstage Urlaub ein (damit die Krusten nicht mehr gesehen werden können), was demnach oft ca. 14 Wochentage bedeutet und damit kommen diese in der Regel auch sehr gut hin . Nach Abfall der Krusten kann jedoch das Einsetzgebiet noch für einige Zeit rötlich, oder rosa sein. Wie lange diese Rötung anhält, ist immer sehr indivudell. Wenn dies jedoch noch stört, kann diese Stellen problemlos mit einem Abdeckstift in der Farbe seiner Haut überdecken. "
Gerne kann ich den Text ändern, kein Problem, wir sollten dann aber auch berücksichtigen, dass es eben auch unterschiedlich sein kann, vieleicht einfach die Ergänzung, dass die Rötungen gar einige Wochen, in schlimmen Fällen bis 2-3 Monate andauern kann? Texvorschläge gerne und ich ändere die Passage umgehend!
Andreas Krämer
Infos Haarausfall - Eigenhaartransplantation
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8205 ist eine Antwort auf Beitrag #8204] :: Di, 30.10.07 12:32
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DaVinci
Beiträge: 1783 Registriert: Juli 2007
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Ein sehr konstruktiver Vorschlag, wie ich finde !
Ein weiteres Problem, ausser den Rötungen, kann sein, dass durch die Längenunterschiede der alten, respektive neuen Haare die Frisur ebenfalls einige Wochen sehr gewöhungsbedürftig (eben nicht normal) aussieht.
Desweitern kann es vorkommen, dass sich die Schwellungen (bei mir war es so!)auch mal auf 3 Wochen erstrecken.
Wichtig fände ich halt, dass man auch Extremwerte in die Prognose mit einbezieht(...." im Einzelfall bis zu x Wochen..")
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8209 ist eine Antwort auf Beitrag #8207] :: Di, 30.10.07 13:44
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DaVinci
Beiträge: 1783 Registriert: Juli 2007
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Perfekt!
....besser hätte ich es auch nicht machen können .. 
Damit besitzt die Seite ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen vergleichbaren Seiten: Sie ist jetzt so umfassend, dass alle Informationen, die ein Ratsuchender benötigt, gegeben werden. Gratulation !
[Aktualisiert am: Di, 30 Oktober 2007 13:54]
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Re: Strip oder FUE [Beitrag #8220 ist eine Antwort auf Beitrag #8131] :: Mi, 31.10.07 01:01
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Nougat
Beiträge: 157 Registriert: Juni 2007
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Das Abheilen variiert natürlich von Patient zu Patient, die verwendete Technik hat natürlich auch einen Einfluss auf die Heilungs-Geschwindigkeit, es gibt aber keinen Grund dafür, warum noch Monate später offensichtliche Zeichen einer Haartransplantation sichtbar sein sollten. Die Annahme ist hierbei, dass es keine Gegenanzeigen gibt für eine Operation und den Heilprozess.
Das Abheilen im Spenderbereich ist unterschiedlich für FUE und FUT, nach FUT bleiben die Rötungen länger bestehen als mit FUE, der Effekt des langen Einschnittes braucht länger zum Heilen und die ebenso Pigmentierung der Kopfhaut. Im Gegensatz zu den FUE Stanzern, die klein sind und weit verteilt über die Fläche des Donors. Es gibt auch Post-OP Medikamente, die verwendet werden können um die Heilung und die Schließung der Stanzwunden zu erleichtern. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die FUE Heilung 7 bis 8 Tage dauern kann, so dass die Wunden abgeheilt sind und die Rötung verschwindet. Bei FUT hingegen hinterbleibt die Rötung viel länger, sie wird aber üblicherweise vom umliegenden Haar verdeckt. Es kann einige Monate dauern bis die Pigmentierung wieder zum Normalzustand zurückkehrt, je nach Länge des Einschnittes. Verschiedene Ärzte setzen entweder Nähte oder Heftklammern ein, um die Linie zu schließen, beide müssen nach einer bestimmten Zeit wieder entfernt werden, damit sie nicht unangenehm werden und Entzündungen verursachen und somit die Heilung beeinträchtigen. Es gibt Medikamente und natürliche Öle die sowohl für FUE, als auch für FUT verwendet werden können, um dem Heilen zu helfen und die Rötungen zu lindern, aber es ist sicher, dass FUE viel schneller abheilt als FUT. Natürlich immer davon ausgehend, dass die Prozedur kompetent ausgeführt wurde und keine Komplikationen aufgetreten sind und der Patient sich an die Post-Op Pflegeanweisungen hält.
Beim Empfängerbereich variiert dies wiederum je nach Größe der Prozedur und je nach dem, ob die Grafts auf kahler Haut oder zwischen bestehendem Haar platziert werden. Offensichtlicherweise ist es schwerer Arbeiten an der Haarlinie auf nackter Haut zu verbergen.
Jeder Doktor hat seinen eigenen Weg, was Post-OP Pflege- und Reinungsanweisungen betrifft, es also nicht möglich alle zu kommentieren, es ist aber klar, dass in den ersten Tagen nach der Prozedur besondere Vorsicht geboten ist, wenn es darum geht, nicht mit den Grafts irgendwo gegenzustoßen oder sie zu verschieben, da sie im Prozess des Einbettens in der Kopfhaut sind.
Es gibt oft eine weiße Hautschicht über den Haaren nach der OP, das ist die oberste Schicht der Kopfhaut (Epilithium), diese wird hart und hilft dabei die Kruste zu formen. Die Kruste ist normaler Bestandteil des Heilungsprozesses und ist wichtig, sollte aber nicht zu lange auf der Kopfhaut verbleiben. In der ersten Woche sollte eine sanfte Reinigung erfolgen, am besten kombiniert mit einem antibakteriellen Shampoo, um Entzündungen vorzubeugen. In der zweiten Woche kann dann mehr Druck zugefügt werden, um die Krusten zu entfernen, aber bitte nicht die Krusten abreißen, um nicht die Grafts zu entfernen oder Narben zu verursachen. Bei den meisten Leuten sind alle oder die meisten Krusten am Ende der zweiten Woche wieder weg, so dass die platzierten Haare und eine geringe Rötung hinterbleiben.
Wenn die Krusten einmal weg sind, hilft die Anwendung natürlicher Öle, Vitamin E oder Aloe Vera der Kopfhaut dabei wieder sehr schnell zum Normalzustand zurückzukehren. Die platzierten Haare haben wahrscheinlich mit dem Ausfallen begonnen und am Ende des ersten Monats werden sie größtenteils ausgefallen sein, so dass die Kopfhaut sich nicht zu sehr vom Zustand vor der Prozedur unterscheidet.
Hier ist zum Beispiel ein FUE Fall in den verschiedenen post OP Stadien:
Post OP (Sie können die kleinen weißen Punkte bzw. die Epilithium Schicht sehen):
Eine Woche post OP (die Kruste beginnt sich zu lösen und die Stanzer werden kleiner):
Zwei Wochen post OP (die meisten, wenn nicht alle, Krusten sind weg und der Spenderbereich sieht normal aus):
Drei Monate post OP (die Haare im Empfängerbereich beginnen wieder zu wachsen, und keine offensichtlichen Anzeichen einer Rötung, falls überhaupt):
Bitte lassen Sie mich wissen, falls Sie Fragen haben.
Viele Grüße
Peter
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