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HT überhaupt sinnvoll, wenn man Fin/Minox nicht verträgt? [Beitrag #8322] :: So, 04.11.07 02:05 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,

ich halte mich schon seit einiger Zeit haarausfallmäßig mit Fin und Minox über Wasser. Allerdings vertrage ich beides nicht wirklich, mir geht es einfach während der Anwendung schlecht. Nebenwirkungen vom Minox sind bei mir Kopfschmerzen, Schwellungen, Müdigkeit und trockene Augen, vom Fin verminderte Libido, Antriebslosigkeit, weniger Power und Energie sowie Augenprobleme...
Den Unterschied, wie gut es mir normalerweise geht, habe ich erst jetzt wieder bemerkt, als ich mit Fin und Minox für ein paar Tage ausgesetzt habe. Ich war in dieser Zeit wie neugeboren!

Ich habe eher eine allgemeine Ausdünnung nach Ludwig, also meine AGA entspricht nicht dem "klassischen" NW-Muster.
Dadurch, dass meine Haarausfalltherapie die AGA aufhält, weiß ich jetzt natürlich nicht, wo und wann mein Haarausfall enden würde. Bei welchem Status würde der Haarausfall zum Stillstand kommen, wenn ich jetzt alles absetzen würde?! Ich hätte wirklich große Lust dazu...
Macht eine HT in meinem Fall dann überhaupt Sinn? Leider müssen ja die meisten, die eine HT in einem Alter um die 30 rum machen lassen, Finasterid und Minox weiternehmen, oder!?

Eigentlich sind doch die wirklich Glücklichen unter den AGA-Geplagten diejenigen, deren Status irgendwo bei einem Nw4 oder Nw5 zum Stillstand gekommen ist, die niemals Minox und Fin angewendet haben und somit Gewissheit haben, woran sie sind! Die können ja dann ganz "entspannt" ihre HT-Planung angehen und letztlich die OP durchführen lassen.

Aber sie müssen nicht weiter Fin und/oder Minox nehmen, wie der Großteil ihrer Leidensgenossen!

Ich habe jetzt immer noch einigermaßen Haare, obwohl man langsam im Frontbereich und Oberkopf die Kopfhaut durchsieht. Wenn ich keine medikamentöse Behandlung gegen die AGA in Anspruch nehmen würde, wäre ich wohl in 1-2 Jahren oben ziemlich kahl (bin jetzt Ende 20).
Hinzu kommt, dass ich ziemlich dünnes Haar habe und ich denke, dass die Graft-Ausbeute am Hinterkopf für eine Strip-HT dann auch nicht so ordentlich wäre, oder!?

Wie kann ich also am sinnvollsten vorgehen? Gibt es einen Weg ohne Fin und Minox?
Meint ihr, in meinem Fall einfach alles absetzen und Augen zu und durch...und dann eben in 2-3 Jahren ne vernünftige Strip-OP angehen, in der Hoffnung, dass dann das Gröbste rum ist?

Ich finde es ziemlich scheinheilig, dass die HT-Institute damit werben, dass man doch eine HT ALS ALTERNATIVE zur medikamentösen Behandlung machen lassen kann! So wird das zumindest fast überall suggeriert.
Man kann aber doch überhaupt nicht von einer Alternative sprechen, da "der Weg" bei den meisten fast immer so aussieht: erst Fin/Minox, dann 1-2 HT´s, dann wieder notgedrungen weiter mit Fin/Minox! Mist ist das, echt!

Oder kann man evtl. anhand der AGA-Fälle in der Verwandtschaft (bei meinem Vater (knapp über 60) geht´s agamäßig noch, zwar auch dünne Haare, aber schon noch anständiger Bewuchs am Oberkopf, obwohl sich die Tonsur auch mittlerweile lichtet, allerdings Opas beide ne Platte, Onkels väterlicher- und mütterlicherseits größtenteils auch...) ungefähr abschätzen, wo man selbst ohne medikamentösen Eingriff landen wird? Wenn solch eine Prognose einigermaßen zuverlässig möglich ist, dann kann man daran ja auch seine HT-Plaung ausrichten!?

Danke für eure Hilfe und Meinungen!

Viele Grüße,
hairforever


[Aktualisiert am: So, 04 November 2007 02:13]


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Re: HT überhaupt sinnvoll, wenn man Fin/Minox nicht verträgt? [Beitrag #8331 ist eine Antwort auf Beitrag #8322] :: So, 04.11.07 12:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
glückwunsch,
du hast es verstanden.
die meisten machen es nämlich umgekehrt.
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/m/8330/#page_t op
FALSCH.

eine antwort kann ich dir leider nicht geben, musst du selber abschätzen.


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Re: HT überhaupt sinnvoll, wenn man Fin/Minox nicht verträgt? [Beitrag #8334 ist eine Antwort auf Beitrag #8322] :: So, 04.11.07 13:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo, ich nehme auch seit Jahren Propecia und habe erst
kürzlich gelesen, dass dies Probleme mit den Augen verursacht,
das wäre eine Erklärung, warum ich teilweise sehr unscharf sehe und
sehr an trockenen Augen, welche auch mit ständigem Tropfen nicht wirklich zu behandeln sind leide.
Wie äussern sich bei Dir die Augenprobleme und wie lange musst Du die Medikamente absetzen, damit alles wieder normal ist?

Danke für Deine Antwort, würde mir echt helfen.

PS: Meine OP ist morgen am 05.11.07 bei Hattingen Hair


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Re: HT überhaupt sinnvoll, wenn man Fin/Minox nicht verträgt? [Beitrag #8337 ist eine Antwort auf Beitrag #8334] :: So, 04.11.07 14:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Also, die Augenprobleme sind echt ne Sache für sich und erscheinen mir im Zusammenhang mit Finasterid und Minox (aber hauptsächlich Fin) langsam schon etwas "unheimlich". Man bekommt irgendwie schnell das Gefühl, dass die Zusammenhänge mit den Augen noch gar nicht richtig erforscht zu sein scheinen.
Ich hab´ die gleichen Auffälligkeiten wie du, man sieht teilweise irgendwie unscharf, bekommt Probleme beim Fokussieren. Die Augen sind sehr trocken, gerötet und jucken permanent. Ich hab´ schon verschiedene Tropfen probiert, aber das hilft alles nichts!
Außerdem hab´ ich gelesen, dass viele Fin-Konsumenten von einer Art Schlierenbildung (so ne Art Schleier vor den Augen) berichten. Das kann ich bei mir auch manchmal feststellen. Und dann natürlich noch diese krassen Augenringe, auch nach genügend Schlaf. Die Augen sind irgendwie "eingesunken", man sieht die Oberlider kaum noch. Zur Nase hin ist ne regelrechte Delle entstanden.
Die trockenen Augen und das unscharfe Sehen gehen nach einigen Tagen weg, wenn man Fin und Minox mal weglässt. Zu den anderen Sachen kann ich nichts sagen, aber man hört ja immer öfter von langjährigen DHT-Blocker-Anwendern, die sich einer OP unterziehen, um die Augenpartie wieder herzustellen (Fettschwund etc.). Insofern wird sich das wohl von alleine nicht mehr regenerieren können.

Ich weiß halt auch nicht so recht, was ich machen soll. Am liebsten würde ich wie gesagt Fin und Minox komplett den Laufpass geben. Nur kann man ja scheinbar nicht vorhersehen, was dann in den nächsten 1-2 Jahren mit dem Haarausfall abgeht bzw. bei welchem Status ich "enden" werde.

Wie machst du das denn nach deiner HT? Ich meine, da du ja schon einige Jahre Fin nimmst, kannst du doch auch nicht einfach so aufhören, oder!?
Wie viele Graft´s lässt du dir setzen und kommen zu den Preisangaben auf der hp von hattingenhair noch zusätzliche Kosten hinzu oder sind das die Endpreise inkl. allem (z.B Nachbehandlung, etc.)?

Mal angenommen, ich würde jetzt Fin und Minox weglassen und mein Status emtwickelt sich in den nächsten beiden Jahren im "worst case" über mehrere NW-Sprünge zu einem Nw5 oder 6: Kann ich den überhaupt mit den heutigen HT-Methoden wieder blickdicht und natürlich wirkend hinbekommen? Was würde das kosten und wieviele HT´s sind dafür nötig? Wahrscheinlich dann nur mehrere Strip´s bei dieser großen Fläche, oder?

Viel Erfolg und alles Gute bei deiner HT!

Grüße,
hairforever



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Re: HT überhaupt sinnvoll, wenn man Fin/Minox nicht verträgt? [Beitrag #8338 ist eine Antwort auf Beitrag #8337] :: So, 04.11.07 14:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo hairforever,

du musst in deiner Situation zwischen den Nebenwirkungen der Medikamente und deinem (zukünftigen) Haarausfall abwägen. Die Entscheidung kannst nur du selbst treffen.

MfG
Atze





"Haare machen Leute"

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Re: HT überhaupt sinnvoll, wenn man Fin/Minox nicht verträgt? [Beitrag #8340 ist eine Antwort auf Beitrag #8322] :: So, 04.11.07 14:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
klar macht ne ht sinn!!

Denn die anderen werden nicht ihr leben lang fin und minox nehmen können, da ist man nach 20 jahre total verseucht!!

Du musst immer den worst case fall in betracht ziehen, also nicht 2500 Grafts in die haarlinie ballern, sondern nachhaltig handeln.

Wink




3510 Grafts FUT Heitmann 2007
3300 Grafts FUE Heitmann 2023
3300 Grafts FUE Heitmann 2024

Keine Medis

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Re: HT überhaupt sinnvoll, wenn man Fin/Minox nicht verträgt? [Beitrag #8348 ist eine Antwort auf Beitrag #8337] :: So, 04.11.07 15:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
also ich lass mir +/- 3000 Grafts auf einer Fläche von ca. 75 cm2
einsetzen, zu mehr reicht das Geld leider nicht.
Da meine Haare leider auch am Hinterkopf sehr licht werden und schon sind, werde ich vorläufig mit Propecia weiterfahren, obwohl mir eigentlich meine Augen bzw. die gute Sicht schon viel mehr Wert wäre.
Ich hatte auch vor der Behandlung mit Propecia trockene Augen (habe Lasik-OP hinter mir) aber in der letzten Zeit wirklich nur noch grosse Probleme, viel Bindehautentzündung, schlechte Sicht, Kopfschmerzen durch die schlechte Sicht, trockene, brennende, stechende Augen.
Eingefallen sind sie nicht und Augenringe kann ich auch nicht vermehrt feststellen, aber ich denke, dass ich mit Propecia bald aufhören werde, ich werde morgen meinen "Verpflanzer" darauf ansprechen und schauen, was er mir rät.
Denke nicht, dass noch Zusatzkosten entstehen, aber wie gesagt, so genau weiss ich das auch nicht, bin ja erst morgen dran.
Aber das Hattingen-Team scheint mir doch sehr sehr kompetent, vorallem auch was man hier im Forum lesen kann.
Obs nach der OP zufriedenstellend also blickdicht etc. wird, kann ich nicht sagen, kommt wohl auch auf die Anwuchsrate und Beschaffenheit der Haare an.
Kanns Dir dann spätestens am Dienstag schreiben, wie's war...

Bis dann........... drückt mir die Daumen


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Re: HT überhaupt sinnvoll, wenn man Fin/Minox nicht verträgt? [Beitrag #8350 ist eine Antwort auf Beitrag #8322] :: So, 04.11.07 17:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
du hast natürlich sehr schlechte Vorraussetzungen für eine HT: Diffuser Haarausfall + Unverträglichkeit von Min & Fin

Ich rate dir, dich mal mit A.Krämer in Verbindung zu setzen (am besten ein persönliches Gespräch). Gerade in schwierigeren Fällen wie bei dir, ist ein Fachmann wie er wirklich sehr hilfreich!
Gerade was die Frage betrifft, ob du genug Donor hast, um im worst-case eine Vernünftige Dichte zu erreichen.

Wo du absolut recht hast, ist, dass viele in der Transplantationsbranche die HT gerne als Alternative zu Medikamenten darstellen. Dem ist aber keinesfalls so, ganz im Gegenteil: Nach einer HT ist man vollkommen abhängig von den Medikamenten, denn setzt man sie ab und verliert die Haare hinter der tranplantierten Haarlinie, sieht man vollkommen bescheuert aus.


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Re: HT überhaupt sinnvoll, wenn man Fin/Minox nicht verträgt? [Beitrag #8353 ist eine Antwort auf Beitrag #8322] :: So, 04.11.07 18:17 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ich hab meine HT im März geplant, ich hab auch mal im Sommer Fin genommen und hab nach 1. Monat in der Front ziemliches Shedding bekommen. Deshalb hab ich es nach 6 Wochen abgesetzt.

Beim Haarewaschen, hab ich mir vorne richtig Büschelweise Haare rausziehen können. Dadurch hat sich klarerweise meine Front ausgedünnt.

Ich glaub nicht, dass das mein normaler Verlauf war. Vorher gings viel langsamer, und auch jetzt hat sich´s glaub ich normalisiert. Beim Waschen hab ich keine Büschel mehr in der Hand.

Ich bin jetzt natürlich sehr verunsichert, weil man ja den HA stoppen muss für ne HT. Aber was bringts wenns mit Fin nur schneller geht. Und da bin ich nicht der einzige, in den Amiforen schreiben viele das gleiche, und das nach 1jähriger Anwendung und länger, also da ist nichts mehr nachgekommen.

Ich werd jetzt mal noch 2 Monate mit Fin pausieren und dann sehen ob die gelichteten Stellen wieder dichter werden oder obs weniger wird. Dann entscheide ich ob ich Fin weiter nehme.

Ich hab inzwischen Spiro als Topical und ein paar andere Ernährungstechnische Sachen umgestellt. Auch NEM.

Mal sehen wie´s in 2 Monaten aussieht. Hoff mal gut! Smile




Regimen:
seit Mai 08 0,5mg Proscar
Bockshornkleeextrakt+Zink+Biotin
Gelegentlich Ketoshampoo

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Vorheriges Thema: FUE HT bei asymmetrischen HA
Nächstes Thema: österreich: erfahrungsaustausch, fahrgemeinschaft etc.
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