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AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13140] :: Wed, 05.06.13 10:33 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo an alle,
ich bin neu hier. und brauch einfach mal Hilfe, Unterstützung, oder einfach nur Platz mal alles von mir zu schreiben.
meine 6 jährige Tochter hat seit Anfang dieses Jahres AA. es fing mit einer kahlen Stelle am oberen Hinterkopf an, welche sich immer weiter vergrößert hat.
nach mehrer Arztbesuchen und Blutunseruchungen gibt es folgende Ergebnisse.
Sie hat Zink und einen Schaum ( Deflatop) verschrieben bekommen.
Ihre Blutwerte waren in einer ersten Untersuchung okay. In einer weiterführenden Untersuchung in der Charite ( Berlin) waren erhöhte Strepptokkoken festgestellt worden. und vergrößerte Mandeln. da gab es dann noch Antibiotika.
Antibiotika ist fertigt. Kontrollblutuntersuchung und Mandelabstrich waren am Montag, Ergebnis gibt es morgen. eventuell sollen die Mandeln raus?
Der Haarausfall hat sich wie folgt entwickelt. Die Stelle am Oberkopf wurde größen. dann hörte es auch und es wächst ein zarter dunkler Flaum. dafür gibt es mittlerweile ganz viele andere Stellen, wo die Haare reihenweise ausfallen. hinterm Ohr, im Nacken, direkt am Hinterkopf. Die Haare sind mittlerweile so wenig, das man die Kopfhaut fast überall durchschimmern sieht.
Ich bin so durcheinander, verwirrt, sauer, wütend,traurig. Weine oft,weil ich so hilflos bin. aber ich glaube das kennen vielle betroffene Mütter, oder?
Wie geht ihr damit um? versucht ihr es zu vertuschen? z.B. mit Haartüchern oder so? wie verhaltet Ihr Euch den Kinden gegenüber? Direkt mit den Kindern besprechen, oder schweigen?
Ich habe das Gefühl,das meine Tochter darüber gar nicht reden will. Es ist wie es ist. Sie ist von den ganzen Arztterminen und Blutuntersuchungen etc total genervt. Aktuell macht sie ein Haartuch um, womit es nicht gleich auffällt.- Wenn es nach ihr geht würde sie das aber nicht ständig aufsetzen.Ich möchte sie aber gerne vor Hänseleien und blöden Fragen etc beschützen.
nächste Woche habe ich einen Termin bei einer Heilpraktikerin gemacht, vielleicht kann die helfen?
ich weiß der Beitrag ist lang und vielleicht auch ein bißchen durcheinander, aber vielleicht kann ja trotzdem jemand mit Tipps geben, wie ich damit umgehen soll, was ich tun kann. Einfach nur zusehen fällt mir unendlich schwer.
Danke

[Aktualisiert am: Wed, 05 June 2013 10:35]


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13143 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Wed, 05.06.13 11:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo.
Ich äusser mich mal dazu.
Also mich betrifft es selber udn nicht meien Kinder.
Aber so wie Du das geschrieben hast, erkenn ich meien Sorgen und Ängste darin wieder.
Ich bete jeden Tag, dass meine Kinder davon verschont bleiben.
Ich kann Dich voll verstehen udn kann Dir auch leider nicht helfen. Evtl. lasst in dem Alter das Cortison weg. Aber jeder vernünftige Arzt, dürfte in dem Alter nicht zu einer oralen Einnahme empfehlen.
Ich würde deine Tochter einfach machen lassen. Wenn sie kein Tuch mag, dann lass Sie ohne. Sei für Sie mit stark udn sei da wenn evtl zu Hänseleien oder doofen Fragen kommt.
Aber manchmal ist es besser Dinge auf sich zukommen zu lassen. Es gibt auch mittleweile genug Menschen, die keien doofen Fragen stellen udn keine berührungsängste haben.
Denk immer daran, die kleine kann am wenigsten für alles. Auch wenn Du es nur gut meinst und sie zu jeder Untersuchung schleppst.
Ich drück Euch die Daumen, dass es alles wieder gerade geht.


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13154 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Wed, 05.06.13 20:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
ich hatte AA auch mal als ich ein Kind war. Ich versuche mal zu erzählen wie ich das erlebt habe. Mittlerweile bin ich 21.

Als ich 8 Jahre alt war, saß ich in der Küche und meine Mum redete mit jemandem. Irgendwann hat sie etwas an mir entdeckt und schaute mir genauer auf den Kopf. Irgendwann fing sie an zu schreien und einen kleinen Terz zu machen, mir kam das damals zumindest so vor. Sie entdeckte 2 kleine 50 Cent große kahle Stellen auf dem Kopf. Sie führte sich auf als hätte ich die Diagnose Leukämie gestellt bekommen, so kam es mir zumindest vor. Völlig überzogen empfand ich das. Meine Mum war total entsetzt. Ich dachte mir nur:' Was will die eigentlich?' Ich habe es noch nicht mal mehr verstanden, warum sie sich so aufregt. Das mir da Haare fehlen, die eventuell mal alle ausfallen können, daran habe ich nicht gedacht. Selbst dass es meine 'Schönheit' beeinträchtigen könnte, daran hab ich mit meinen 8Jahren auch noch nicht dran gedacht. Sorgen hab ich mir da keine gemacht, eher dass meine Mum so panisch war, das hätte mich mehr gestört.

Meine Mum ersparte mir Gott sei Dank so viele Arztbesuche. Sie ging mit mir zu einem guten Homöopathen und nach einem halben Jahr waren die Haare wieder da. Ich bin ihr dankbar, wie sie es gemacht hat. So wurde ich behandelt und habe es noch nicht einmal mehr gemerkt Razz Meist macht man ein 'Problem' nur zu einem Problem welches eigentlich gar keins ist.

Vor einiger Zeit erfuhr ich sogar, dass ich mit 8 Jahren sogar keine Augenbrauen mehr hatte und auch ein Teil meiner rechten Wimpern fehlte. Wusste ich gar nicht. So wenig interessiert das einen in dem Alter. Aber jeder ist da auch unterschiedlich denke ich, aber ich weiß, dass Kinder da keinen großen Wert drauflegen. Mit 12 hat es so langsam angefangen, dass man sich mal im Spiegel angeschaut hat und gefragt hat, bin ich hübsch? Was mit zunehmendem Alter dann verstärkt wurde und mit 14 war es dann ganz elementar wichtig, hübsch zu sein. Deswegen würde ich sagen dass bei mir mit 14 es so langsam angefangen hat, dass es mich dort dann wirklich stören würde. Wie gesagt, ist bei jedem anders aber ich denke so ist das +/- auch bei anderen. Und es war ja bei mir auf dem Kopf nicht ganz so extrem und mit 8 1/2 hatte ich ja wieder alle Haare.

Dann war ich 16 Jahre alt - aussehen ist elementar wichtig. Weit hinter dem Ohr entdeckte ich die erste Stelle. 5 Mark Stück groß. Keiner sieht's aber ich fühle mich so hässlich! Nachdem mir meine damaligen Freunde schon einreden wollten, ich hätte wohl Krebs (wie blöd! nein ich habs nicht geglaubt aber ich habe mich dadurch nur noch mehr verrückt gemacht!) wurde es immer schlimmer. Da litt schon mein Selbstbewusstsein dran. Eine schnelle Aufklärung wäre Hilfreich gewesen.
Deswegen wäre ich für eine Aufklärung, erklärt ihr was sie hat.
Damit das ganze noch schlimmer wird, kam eine Stelle oben auf dem Kopf, wie bei Männern... Sie drohnte oben mitten auf dem Kopf, gut sichtbar doch noch kaum einer sah sie. Dann ging ich zum Arzt. AA war die Diagnose. Cortison. Das Zeug ist reine Geldverschwendung. Zumindest bei AA.
Die Stelle wurde größer. Ich schwieg, wollte es keinem sagen. Durch das Schreiben in der Schule musste ich den Kopf runternehmen. Und da war auch schon die erste die diese Stelle entdeckte. Eine richtig blöde Kuh die gleich durch das ganze Klassenzimmer rief: 'Lisa, wirst du zum Opa oder warum bekommst du 'ne Glatze?!'
Dass war mein peinlichster Moment und heute hätte die aber mal was von mit gehört! Nur mit meinen schüchternen 16 und dem eingeschränkten Selbstwertgefühl ging das schlecht. Keiner wusste über diese Krankheit bescheid, weder Lehrer noch Schüler. Die meisten dachten das sei Ansteckend und mieden mich. Pubertäre Kinder können richtig blöd sein =(.
Deswegen wäre es hilfreich mit den Lehrern zu besprechen, und wenn die Stelle eh schon sichtbar ist am besten bei einem Elternrat es mit den Eltern besprechen, damit gleich sämtliche Vorurteile auszuschließen sind. Dumme Sprüche kommen meist aus Unwissenheit heraus und zum Teil eben, weil es auch blöde Menschen gibt. Aber um die kommt man leider nicht Drumherum..
Nach einem halben Jahr Demütigung bekam ich dann mein Haarteil, welches ich auch als Kind niemals hätte tragen wollen, aber in dem Alter wo Schönheit wichtig ist, wäre es mir lieber gewesen wir wären da schneller auf die Idee gekommen. Dass deine Tochter kein Tuch tragen will, das kann ich voll und ganz verstehen. Hätte ich auch nicht gewollt.
Mit 17 1/2 haben wir mit der DCP Therapie begonnen. Davor haben wir allesmögliche versucht. Kann man alles in die Tonne kloppen. Von dem Geld könnt ihr eurer Tochter lieber einen schönen Ausflug schenken oder so.. Aber das ist auch Ansichtssache. Selbst in späteren Jahren halte ich nix von MTX oder Cortison zu spritzen... Schadet einem mehr als dass es gut ist. Zudem lerne ich ja die ganzen Nebenwirkungen. Also mir wäre das nicht wert. Mit 18 konnte ich endlich wieder meine eigenen Haare tragen. Allerdings ist auch die DCP Therapie nicht das Gelbe vom Ei wenn man sie nicht verträgt. Ich hab sie nicht vertragen, habe mit Atemnot und tierischen Schmerzen im Bett gelegen und mir geschworen ich mache das nie wieder. Auch wenn keine Nebenwirkungen auftraten, ich hatte einfach Angst davor und sagte mir: Nie wieder!

Und das hielt ich auch ein. Nachdem zwischendurch ein paar kleinere Stellen auftraten, ist dann endlich Ruhe eingekehrt. Bis September 2012. Da kam dann am Hinterkopf wieder so eine fiese Stelle, die sich sogar zeigte wenn die Haare falsch lagen. Was hab ich an Erfahrungen mit Therapien gemacht? Nur Schlechte! Dann mach ich doch gar keine! Und es war die beste Therapie die ich jemals gemacht habe: Keine Therapie!

Heute (mit 21) betrachte ich den Haarausfall als etwas, der zu mir gehört. Ich finde mich immer noch Hübsch, selbst wenn mir mal etwas auf den Nerv geht, wenn ich dann doch seh, da fehlt ja noch was. Die Stelle am Hinterkopf ist ohne Therapie ganz von allein wieder zu 100% nachgewachsen. Die Stelle am Nacken wurde etwas größer, bleibt aber so. Man sieht von außen nix. Keiner weiß, dass ich AA habe, man sieht nur mein 'volles Haar'. Würden mir wieder so stark die Haare ausfallen, würde ich das Haarteil in dieser Form nicht mehr anschaffen, da ich ja nun Selbstständig werden möchte und das Tritec nunmal eine weitere Person zum befestigen benötigt. Vielleicht trage ich eine Perücke, vielleicht nur eine schicke Designer Mütze (was ich aber nicht im Alltag tragen würde) und vielleicht, bleibt es ja auch so.
Ich mache mir keinen Kopf mehr 'was wäre wenn'.. der Gedanke zerstört doch die schönen Momente im Leben. Meine Eltern wären mit mir bis ans Ende der Welt gereist, wenn es dort eine helfende Therapie gegeben hätte. Wären, wenn ich es gewollt hätte. Ich würde es aber nicht wollen. Sie akzeptieren mein 'Nein' gegen Therapien und stehen voll hinter mir. Und das ist auch ein kleiner Teil, weshalb ich damit so gut klar komme. Man kann es auch nur selbst akzeptieren, wenn andere es akzeptieren. Dieses ständige zum Arzt geschleppe, lässt einen doch nur vermuten man sei krank, man ist es aber nicht.
Ich denke schon, dass du/ihr das richtig macht. Aber höre ruhig, was deine Tochter sagt. Die macht sich da ganz sicher weniger Gedanken als du und ich glaub auch, dass es für sie noch keine richtige Krankheit ist. 'Es ist da etwas...' und dann vergisst sie es wieder. So denke ich wird sie - momentan noch denken.

Und das ich wirklich keine Therapie gemacht habe stimmt nicht so ganz, ich habe eine speziell für mich entwickelte Therapie gemacht, das jetzt für eine vll Gaga klingt, aber ich nenne sie aus Spaß, die Pferdetherapie. Razz Ich habe das Hobby Reiten für mich entdeckt, das Pferde tolle Therapietiere sind ist ja nicht von ungefähr, auch die Pferde auf denen ich reite sind jetzt nicht unbedingt Therapiepferde, werden dafür auch nicht eingesetzt. Es sind einfach Schulpferde. Und mir hat das einfach geholfen. Pferde haben ja einen besonderen Charackter - vor allem die Isländer Wink - und auch wenn sie es gar nicht anders könnten weil es eben Tiere sind - sie geben einem das Gefühl von: Ob Haarausfall oder nicht, ob dick oder dünn, Wir sind alle gleich und du bist nicht anders! Welches Hobby verfolgt deine Tochter? Wenn ihr etwas findet, in dem sie total aufblüht (vll hilft ja bei ihr auch reiten Wink aber das ist ja nicht jedermanns Sache) dann finde ich macht es es um einiges leichter, mit solchen Dingen besser umzugehen und es steigert enorm das Selbstwertgefühl. Vor allem in diesem Alter... Ich beneide alle die ein Hobby seit ihrer Kindheit haben! Ich habe es eben erst mit 20 angefangen. Hätte ich früher angefangen, hätte ich sicherlich auch mehr Selbstwertgefühl gehabt!


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13162 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Fri, 07.06.13 09:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hey!

ist etwas bei den neuen Blut werten rausgekommen?

eigentlich stecke ich in der gleichen Situation wir den Kind, nur das ich 22 Jahre bin.
zuerst hatte ich eine kalhle Stelle, dann kam der haarausfall an den schläfen und Nacken. dieser Typ nennt sich übrigens alopezia ophiasis. erwähnte Stellen sind fast ganz haarlos , zudem diffuser haarverlust.
bin auch in der charite in Behandlung, abgesehen von zink und Kortison tabletten und schaum konnten sie mir bisher nicht helfen, hab aber in 3 Wochen wieder Termin.

meine Mutter leider mehr unter der situation als ich, was wiederum für mich mehr belastend ist als die haare an sich. War zwischenzeitlich soweit, das ich mir die haare komplett abschneiden lassen wollte damit ich das gejammer nicht mehr hab (friseur sei dank, hat er doch irgendwie eine Friseur draus gemacht).. auch wollte sie, dass ich haarbänder trage und mich mit ner perücke beschäftige. Das will ich nicht.

deshalb mein rat für dich: nicht übertreiben und vor allem, nichts schlimmer machen, als es ist. man verliert doch "nur" die haare. man ist immer noch die gleiche Person, hat keine schmerzen, Ich meine es gibt du viel schlimmeres. Ich weiß, dass du es deinem Kind gerne ersparen möchtest, aber da geht nicht. und wenn dein Kind einen weg gefunden hat, das gut zu akzeptieren dann ist das sehr gut.

Das wichtigste, was du deinem Kind geben kannst, ist die Bestätigung, dass es auch auch ohne haare wunderbar ist. ein Mensch ist immerhin mehr, als das, was man ihm ansieht.




Erster Alopezia Schub mit 22 Jahren.

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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13163 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Fri, 07.06.13 09:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
und lisa stimme ich vollständig zu. Hobbies sind das aller wichtigste.
lass nicht zu dass sich sich dein Kind nach und nach zurück zieht.
der Umgang mit anderen, die Begeisterung für eine Sache und die damit verbundene Ausdauer und Wille, Niederlage und Erfolge, das lenkt alles ungemein ab und ist echt die beste Medizin für die Seele! außerdem wird man bei sportlichen Hobbies nicht auf sein aussehen reduziert, sondern auf die Leistung, die man erbringt.

selbst wenn mir noch alle haare ausgehen sollten, ich würde nie aufhören zu tanzen. Das ist für mich eine wichtige Gewissheit, denn selbst wenn der schlimmste Fall eintritt, komplett haarlos, bleiben mir die ganzen schönen Sachen doch erhalten.




Erster Alopezia Schub mit 22 Jahren.

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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13165 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Fri, 07.06.13 11:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich bin zwar schon über 30 Jahre alt und meine (sehr ausgeprägte) Alopecia Areata hat erst vor ein paar Monaten begonnen trotzdem habe ich einen sehr engen Kontakt zu meiner Mutter.

Zum Glück reagiert sie einfühlsam, gelassen und klug auf die Situation. Wenn sie total verzweifelt und hysterisch wäre, würde mich das sehr stressen. Das hätte mich auch als Kind sehr belastet.

Als ich mich ihr zum ersten Mal mit rasierter Spiegelglatze gezeigt habe, hatte ich ehrlich gesagt schon ein bisschen Angst, dass sie entsetzt ist oder gar in Tränen ausbricht. Das hätte mich sehr verletzt! Denn dieser Look ist nun meine aktuelle Realität und Identität: Falls die Haare wieder nachwachsen: super! Falls nicht, möchte ich keinesfalls für den Rest meines haarlosen Lebens in Verzweiflung, Selbstzweifel und Komplexen baden.

Meine Mutter hat super reagiert und kann meinem neuen Look auch viele positive Aspekte abgewinnen (Augen kommen besser zur Geltung, exotischer Look,keine aufwendige Haarpflege mehr etc.) Von ihr bekomme ich das Signal, dass mich der Haarausfall keinesfalls entstellt, ich mich nicht unter Perücken verstecken müsste und ich keinesfalls in meinem Leben eingeschränkt wäre!

Genau mit diesem Gefühl der Akzeptanz und einer großen, neuartigen Portion Selbstbewusstsein meistere ich weiterhin mein freies Leben ohne die Zeit mit dubiosen Therapien zu verschwenden.



Hier ein paar konkrete Tipps aus meiner Sicht:

Natürlich kann man als erwachsene Betroffene sehr viel leichter damit umgehen wie ein Kind. Aber je selbstbewusster deine Tochter wirkt, desto mehr wird sie auch unter Gleichaltrigen akzeptiert werden! Signalisiere ihr, dass sie eine tolle, einzigartige Person ist und dass ein glückliches Leben keinesfalls abhängig von den Haaren ist. Wenn diese starke Ausstrahlung entwickeln kann, werden andere sie für ihren mutigen und souveränen Umgang mit Problemen bewundern.

Von Ärzten (egal ob Schul- oder Alternativmedizin) würde ich mir nicht so viel erhoffen. Besser einfach nur harmlose Präparate wie Zink oder Selen nehmen, als eine mit Nebenwirkungen behaftete Therapie (DCP oder Kortison). Nutze die Zeit lieber, mit deiner Tochter etwas Schönes zu unternehmen!

Sinnvoll erscheint mir hingegen durchaus ein guter Psychologe vielleicht in erster Linie gar nicht für deine Tochter, sondern für dich. Er/sie kann dir sicher viele Tipps geben, wie man sich am besten mit AA im Kindesalter arrangieren kann und was in eurer konkreten Familiensituation am hilfreichsten ist. Und es tut total gut, eine neutrale, kompetente Person zu haben, mit der man seine ganze Sorgen, Gedanken und Emotionen bereden kann.

Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute!





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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13168 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Fri, 07.06.13 14:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich glaube wir sind hier gerade alle einer Meinung! Toll! Smile

Sinead : So sehe ich das auch, ich hätte - wenn ich mich doch für die DCP-Therapie entschieden hätte - jede Woche zum Arzt gehen müssen. Allein die Fahrt dauert schon eine halbe bis ganze Stunde. Die Therapie ist auch recht teuer, wenn man sie ein ganzes Jahr macht (ich weiß dass, meine Schwester macht sie) und von der Zeit und dem Geld finanzier ich mir lieber meine Reitstunden. Ich finde auch, über Therapien (wie DCP und alles mögliche) kann man sich erst in zehn Jahren Gedanken machen, wenn die Tochter das denn von sich aus so will.
Und ich habe mit 16 nur Zeit verschwendet, habe immer große Hoffnungen gehabt und wurde bitter enttäuscht. Ich fand diese Rückschläge immer schlimmer, als sich irgendwann einfach damit abzufinden.


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13177 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Mon, 10.06.13 12:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo an alle,
ich wollte Euch einen Zwischenstand geben und mich bedanken

erstmal ganz lieben Dank für Eure Antworten, es tat richtig gut das zu lesen, und ich glaube ihr habe recht, ich sollte keine Panik machen. es tut gut mal andere Meinungen zu lesen, vor allem von Menschen die betroffen sind. Mein Umfeld kann mir aktuell nicht so wirklich helfen. Die sehen das alle ganz unterschiedlich.

So nun aber zum Zwischenstand. Wir waren letzte Woche bei der HNO Ärztin zwecks Auswertung Blutergebnisse. Diese sind weiterhin recht schlecht, der Streptokokken Wert ist über 300, und die Mandeln sind groß und zottelig. Man hat uns jetzt zu einer Mandel Operation geraten, da es wohl bestimmt Zusammenhänge geben soll. Also zwischen chronischer Mandelentzündung (hohen Streptokokken) und AA. kennt sich damit jemand von Euch aus?
Wir haben uns jetzt entschieden, die Mandel Operation zu machen, am 18.07 ist es soweit. Vielleicht ist das ja eine Lösung?
Morgen habe ich mit meiner Tochter einen Termin bei einer Heilpraktikerin. Im bereich der Homöopathie soll es ja auch gute Ansätze und Behandlungsmethoden geben.
Ansonsten ist es aktuell entspannt. Meine Tochter ist locker und auch ich arbeite an mir......


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13179 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Mon, 10.06.13 20:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich denke ihr macht das schon richtig so. Nur das mit den Mandeln verstehe ich nicht ganz, könnte mir das jemand mal genauer erklären? Ich lasse auch bald ein Blutbild von mir machen, aber das mit den Mandeln und dass das was mit AA zu tun hat wusste ich noch gar nicht..

Ich persönlich würde die Mandeln nur rausmachenlassen, unabhängig von AA. Nur wenn die Ärzte da euch wirklich zu geraten haben. Ich habe auch öfters mal eine Mandelentzündung.. Weil wenn die Mandeln fehlen kann die entzündung nach unten rutschen/hab ich zumindest gehört. Von daher würde ich sie nur rausmachen wenn der Arzt meint, das müsste man unabhängig von AA...


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13197 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Tue, 11.06.13 15:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich hatte als Kind sehr oft eine Mandelentzündung udn habe diese auch heute noch. Evtl. gibt es ja dort einen zusammenhang.


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13207 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Wed, 12.06.13 06:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich würde sie aber nicht rausoperieren lassen, nur weil es möglicherweise damit etwas zu tun hat. Mandeln sind wichtiger als mancher denkt und wenn es kein Problem geben würde wenn man sie rausnimmt wären meine auch schon längstens draußen Wink


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13209 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Wed, 12.06.13 08:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo

nochmal bezüglich der Mandeln. Diese sollten nach Einschätzung der Ärzte auch ohne AA raus. Da sie sehr groß sind, und sehr vernarbt und zottelig. Und dieser dauerhaft hohe Streptokokken-Wert ist für die Gesundheit auch nicht gut, das kann sich ggfs aufs Herz setzen.

Bisher ist diese Mandelproblematik nur nicht aufgefallen, da meine Tochter nie über Beschwerden geklagt hat.
und erst der Charite ist dies aufgefallen, da sie aus der Erfahrung heraus einen Zusammenhang erkennen können. Es ist aber nicht die Lösung, das haben sie mir auch deutlich gesagt. Es ist nicht so, das wenn die Mandeln raus sind,die Haare wieder wachsen, es kann sein, muss aber nicht. Da hat man uns auch nie falsche Hoffnungen gemacht.

gestern war ich mit meiner Tochter bei der Heilpraktikerin, und danach fühlte ichmich deutlich besser. Sie hat mir Hoffnugnen gemacht und mir auch geraten mich nicht nur auf diese Krankheit zu konzentrieren. Panik und Hysterie sei nicht notwendig. Sie hat lange mit meiner Tochter gesprochen und hat auch eingeschätzt,das sie kein Problem damit hat, das ihr aktuell nur das ganze Gewese und die Arztbesuche auf die Nerven gehen. Ja sie würde sich wünschen wenn sie wieder schöne lange Haare hat, aber sie findet es auch okay,das es aktuell leider nicht so ist. Sie ist aber lustig und glücklich etc.
Ich werde also an mir arbeiten, und werde menie Tochter unterstützen und helfen wo ich kann, aber in einem minimalen,notwendigen Umfang. Und ansonsten wollen wir uns nicht unterkriegen lassen.
Und wenn es mal wieder shclechte Tage,Momente bei mir gibt, dann schreibe ich einfach Euch hier im Forum, und lasse mich ein wenig aufmuntern Smile


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13219 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Thu, 13.06.13 10:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Meine Tochter wir im Herbst 6 Jahre alt und hat totalis seit ihrem 2. LJ. Sie möchte kein Tuch tragen, sie läuft draßen oft auch im Sommer ohne Kappe herum. Im Kindergarten läuft sie ohne Kopfbedeckung. Wenn wir einkaufen gehen, will sie meistens auch keine Kappe haben und ich akzeptiere das, letztendlich muß sie sich nicht verstecken und unter einer Kappe schwitzen. Unsere Umgebung kennt sie so. Sie fällt mehr in der fremden Umgebung auf. Oftmals werden wir, sogar von Kindern angesprochen, was sie denn hätte. Wir erklären es dann immer. Im Kindergarten sind alle Eltern und Erzieherinnen über die Krankheit informiert und wir bewegen uns dort, wie wenn sie Haare hätte. Niemand guckt blöd. Ich würde Dir raten, Deine Tochter so herumlaufen lassen, wie sie sich wohlfühlt. Die anderen Kindern akzeptieren sie auch so. Ich würde die anderen Eltern über die Krankheit informieren. Blöde Sprüche gibt es immer, auch bei uns, aber unser Kind und wir müssen damit umgehen lernen. Wenn meine Tochter gehänselt wird, z. b. "Du hast eine Glatze", sagt sie, darüber lacht man nicht. Gründe gibt es immer jemanden zu hänseln. Sicherlich wird die Pubertät schwierig, aber bis dahin sollen die Kinder ein gutes Selbstbewußsein aufbauen und man kann auch ohne Haare schön sein. Sie ist es. Wir haben die Krankheit akzeptiert, waren die letzten 3 Jahre auch beim Heilpraktiker, gebracht hat es gar nichts. Wir hoffen aber trotzdem, dass es irgendwann dich eine Besserung eintritt. Viele Grüße


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icon14.gif   Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13222 ist eine Antwort auf Beitrag #13219] :: Thu, 13.06.13 19:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
szandi schrieb am Thu, 13 June 2013 06:57
Gründe gibt es immer jemanden zu hänseln. Sicherlich wird die Pubertät schwierig, aber bis dahin sollen die Kinder ein gutes Selbstbewußsein aufbauen und man kann auch ohne Haare schön sein. Sie ist es.


Respekt! Das finde ich eine tolle und wahre Aussage!

Ich bin mir sicher, dass du deiner Tochter eine große Portion Selbstbewusstsein vermittelst. Und in der Pubertät kann man das in der Tat sehr gut gebrauchen egal ob man Haare hat oder nicht. Wie du schon gesagt hast: Gründe zum Hänseln werden immer gefunden.

Die Strategie, sich möglichst dem gegenwärtigen westlichen weiblichen Schönheitsideal anzupassen also möglichst schlank, langbeinig und langhaarig zu sein halte ich für falsch. Das mündet gerade bei (unselbstbewussten) Jugendlichen leider oft in einem Teufelskreis ...

Es ist doch viel gesünder, seine eigene, individuelle Schönheit schätzen zu lernen. Und sich gegen die Leute, die einem aus welchen Gründen auch immer hänseln, durch ein selbstsicheres Auftreten zu wappnen.




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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13223 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Fri, 14.06.13 07:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das sehe ich auch so. Habe schon häufiger Menschen gesehen, die wirklich weit weg vom ideal waren, eigentlich hatten sie auch kein besonder schönes Gesicht und vieles mehr, aber ich fand diese Person trotzdem schön, weil sie eine tolle Ausstrahlung hatte.. Umgekehrt ist das genauso, da kann man noch so hübsch sein, ohne entsprechende Austrahlung und Charackter sehe ich das anders..


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13235 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Tue, 18.06.13 11:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo! Vor 10 Jahren hatte ich AA (13 stellen am Kopf! ) ..Wiess nicht wie ich es beschreiben soll, aber ich hatte einen Artz der mir Salben selber gemacht hat..in 2 Wochen hatte ich meine Haare wieder....AA kann sich wiederholen...nach 10 jahren habe ich sie wieder...warte auf die Salben (Got sei Dank der Artz ist noch da!)...Aber was wichtig ist, man darf bei AA gar nicht süsses!!!! Er sagt die Salben sind auch für Kinder und Schwangere ... wenn ich nur jemandem helfen könnte.. auch bei totalem haarverlust hilft es (natürlich vielleicht dauert es länger als 2 Wochen)


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13236 ist eine Antwort auf Beitrag #13235] :: Tue, 18.06.13 14:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
schade das Du in Wien wohnst...
der Arzt wird Dir bestimmt nicht die Rezeptur geben,damit auch andere was davon haben,oder?
und wieso darf man nix Süßes? das habe ich ja noch nie gehört.



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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13241 ist eine Antwort auf Beitrag #13236] :: Tue, 18.06.13 19:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo! Nein, er sagt nicht was da drinnen ist... Er ist auch nicht aus Österreich... Ich hätte selber die Rezeptur gern wissen wollen, um anderen zu helfen können...Die ganze Terapie kostet bei ihm ca 60 Euro, es ist nicht teuer,aber es ist weit weg um die Salben zu liefern...Er sagt wenn man was süsses isst so falen die Haare schneller aus...er hat für Uni in Moskau gearbeitet und sie haben dort viel mit Alopecie und Haarausfal experementiert...

[Aktualisiert am: Tue, 18 June 2013 19:36]


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13243 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Wed, 19.06.13 11:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bei einem Erwachsenen finde ich es sinnvoll die Süßigkeiten wegzulassen, ich zumindest esse viel zu viel Wink gesünder ist es allemal.

auch bei Kindern sollte man drauf achten aber ich würde niemals einem Kind die Süßigkeiten ganz verbieten, süßigkeiten gehören mMn dazu, aber alles in Maßen und ein duplo am Tag ist lecker und schadet nicht, insofern kein Diabetes vorliegt.

die salbe interessiert mich auch, aber die Inhaltsstoffe muss dein Arzt dir ja nennen und die müssen ja auch auf dem Etikmett beschrieben sein. Schick mir doch mal ein paar mehr details, vll kann ich da etwas rausfinden.. Wink bin im Bereich pharmazie.


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13244 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Wed, 19.06.13 17:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Blume 1507,

auch ich habe einen kleinen 6 Jährigen jungen mit AA.Im Moment sogar mit Glatze,ohen Augenbrauen und Wimpern. Du sprichst mir mit vielen Sorgen aus meinem Herzen!
Über Rückantworten zum Austauschen würde ich mich sehr freuen!

Vorweg Wir machen gerade seit 2 Monaten einen von "Hunderten"Versuchen die Situation zu verbessern.Unserer Sohn hat jetzt 3,5 Jahre Kortison genommen (fing an im 2.Lebensjahr,meine Schwester hat auch AA sogar Totalis seit d dem 9.lebensjahr).
Kortison konnte den krankheitsverlauf nicht aufhalten.Im Nachhinein würde ich es auch nicht mehr geben aber man macht ja alles was die Ärzte sagen...wir waren bei einigen und das war nicht immer einfach für unser Kind ,doch wir wollten auch alles Versuchen.

Seit Oktober 2012 gebe ich kein Kortison mehr.
Im April haben wir mit einer Creme von der Firma LR angefangen.Sie heisst :
All Purpose Dermaintense.
Die Creme wird 2x tägl dünn auf die Kopfhaut aufgetragen.Zusätzlich machen wir seit 5 Wochen eine Bioresonanz beim Heilpraktiker.Dort wurden Schwermetalle im Körper festgestellt die Ausgeleitet werden können.

Im Moment sieht man an vielen Stellen wenn auch unregelmässig wieder Haare wachsen!!!
die Creme wurde mir empfohlen 4-6 Wochen sollte man Sie ausprobieren.Wir schmieren also munter weiter.
Bitte probiert es aus!Mit einer Tube kommt man ca.6 Wochen hin,Sie kostet 30 Euro.
Ich weiss es gibt keine Garantie aber wir freuen uns über jedes Haar und sind nach jedem Ausfall wieder dankbar für neues Wachstum auchwenns wenig ist.

meine Grösste Sorge ist jetzt erstmal der Schulanfang.Ich versuche vorab schonmal mit den Lehren Kontakt auf zu nehmen.Den ich kenne den leidensweg durch meine Schwester.

unser Sohn versteckt sich auch unter einer Kappe.Wir versuchen sein Selbstbewusstsein zu stärken was aber nicht so richtig gelingen will...
Wir versuchen möglichst "Normal" damit um zu gehen .wenn Er im bett liegt weine ich auch manchmal....
gerne würden sicherlich ALLE Eltern Ihre Haare für Ihre Kinder geben.


Über Antworten würde ich mich sehr feuen!Es hilft sich mal alles von der Seele zu schreiben.

Liebe Grüsse


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13245 ist eine Antwort auf Beitrag #13243] :: Wed, 19.06.13 20:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HI! So wie ich gesagt habe, es wurde in Moskow bei einem Professor extra für AA(totalis...) ausgearbeitet. Es ist ein Privater Arzt. Dieses mal bekomme ich ein Fläschchen mit Silan (es muss mit 1L Distilwasser vrmischt und 2 mal/Tag 2 TL(noch mal im Glass wasser) genomen, dann extra Mikroelementen Biozink (in 100 g Distilwasser), das muss ich 2 mal/tag NACH dem Essen (30 Tropfen im 1/3 Glass Leitungs Wasser); Mikroelementen Kupfer (in 100 g Distilwasse auflösen),1 mal/Tag auch nach dem essen 25 Tropfen. Das alles muss im Kühlschrank bleiben. Und noch 1 Fläschchen "Silatron", 2 mal/Tag den Kopf aufpinseln(besonderes den Kreischen). Was da trauf steht weiss ich nicht (habe noch nicht in der Hand), aber es wird sicher nich die ganze Rezeptur sein. Aber es ist für jeden anders(es hängt dafon ab wieviel Hare ist schon verloren). Ich versuche ihn anzurufen und fragen was da drinnen ist. Und meine meinung wenn es gesagt ist KEINE Süssigkeiten und Zuker weren der Terapie (so lange es nicht geheilt wird...in meinem Fall schätze ca 1,5 Monaten) dann muss es so sein, und auch bei Kinder...Ich glaube das Kind kann schon ein Paar Monaten ohne Schoko und Süssigkeiten überleben(habe selber ein Kind). Wenn es verboten ist ,dann ist es streng verboten!!!
Aber bei Jedem Fall ist es anderes...

[Aktualisiert am: Wed, 19 June 2013 20:41]


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13246 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Thu, 20.06.13 06:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@Amel, ich finde es aber trotzdem für Schwachsinn es komplett einem Kind zu verbieten. Und genau das ist es ja, so bekommt ein Kind das Gefühl es sei krank. Ich halte auch nichts davon ein Kind mit Süßigkeiten vollzufüttern. Ein kleines Bonbon wird schon nicht zum Haarausfall führen Wink und ich rede hier von einem Kind und nicht von einem Erwachsenen, der darf das ganz alleine entscheiden.
Ist nicht böse gemeint, aber ich halte das mit den Süßigkeiten für Schwachsinn. auch gesunde Menschen sollten sich mit Süßigkeiten zurückhalten, möglichst gesund ernähren sollte man sich auch immer - aber im Sommer schon auf das Eis zu verzichten oder bei einem geburtstag auf die Torte finde ich übertrieben, das gehört dazu zum glücklichsein, ich weiß ja nicht inwieiweit du mit dem Süßigkeitenverbot gehst, wie gesagt finde ich es gut, aber ganz komplett halte ich auch nicht für gut zumal das nix mit Haarausfall zu tun haben muss.

Ich kann jeden hier sehr gut verstehen, wo ich 16 war hätte ich alles geschluckt und genommen was mir der Arzt empfohlen hätte, DCP hab ich ohne groß drüber nachzudenken. Hätte ich heute nicht mehr so naiv gemacht.


@Nürnberg Nürnberg
Es ist ja jedem selbst überlassen was er macht, aber ich kann nur empfehlen nichts zu machen, was habe ich ja schon oben erwähnt. Nichts machen heißt ja auch gar nicht tatenlos daneben zu stehen. Was aber viele vergessen ist, dass wir doch alle körperlich 'gesund' sind. Jedes Medikament hat auch seine bewährte Wirkung, aber leider auch seine tücken, die man nicht unterschätzen sollte!!





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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13247 ist eine Antwort auf Beitrag #13246] :: Thu, 20.06.13 12:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ lisa

danke für Deine Meinung.Ich weiss das Betroffene mi AA nicht krank sind und das allerletzte wa ich tun möchte ist mein Kind "krank "zu reden.Meine Eltern haben das bis heute mit meiner Schwester getan mit der Folge das Sie nun wirklich"Krank" ist!
Sie lebt für AA sucht ständig neue "Krankheiten" an sich und kommt nicht klar mit Ihrem Leben. Trotzdem möchte ich in einem gewissen Rahmen offen sein für neue Informationen und probiere in längeren Abständen "Alterntiv"Medizin mit geringen bis gar keinen Nebenwirkungen aus.

Ich würde mich über Kontakt mit Eletern die Betroffene kinder haben freuen,da ich denke es wäre gut für dei Kinder zu wissen i"Ich bin nicht alleine ohen Haare".


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13248 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Thu, 20.06.13 12:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hey, tut mir leid wenn mein Text doof oder forsch vorkam, ich wollte das nicht auf euch und auf den Thread beziehen, auch wenn es an dich gerichtet war (da hab ich nicht so drauf geachtet). Mir ist nur allgemein aufgefallen was so alles geschluckt wird und das finde ich nicht gut.

das mit dem 'wir sind gesund' war nicht damit gemeint, dass du oder deine tochter denkt sie sei krank. Das wollte ich euch nicht unterstellen! Smile ich wollte nur damit sagen, dass man bedenken muss, dass es im prinzip nicht zwingend ist medikamente nehmen zu müssen, weil man auch ohne Haare ein ganz normales Leben führen kann - wenn man das kann. Und dass es eben gewisse Mittelchen gibt, die mehr schaden als das sie nützen. Habe ich selbst an mir gemerkt und erst nach einem jahr absetzen ging es mir wieder besser. Wollte das aber auf die allgemeinheit beziehen, nicht unbedingt auf euch, auch wenn es wohl so rüberkam.

ich habe ja hömöopathische Mittel als Kind genommen, hat geholfen. Na klar gibt es Mittel die keine Nebenwirkungen haben. Aber ich finde das gerade bei Haarausfall sehr schwierig. ZB sind bei DCP immer noch nicht alle Nebenwirkungen klar, bzw. mein letzter Stand der Dinge ist, dass da noch neue Nebenwirkungen dazu kommen können die noch nicht erforscht wurden. Von solchen Dingen würde ich immer etwas abstand halten - zumindest U18.

Bin mir ziemlich sicher ihr werdet jemanden finden, ich würde einen thread erstellen, extra zu diesem Thema. Wenn man gleichgesinnte kennt, hilft einem das sehr und man kann sich gegenseitig mut machen.

lg lisa








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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13249 ist eine Antwort auf Beitrag #13248] :: Thu, 20.06.13 14:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke Lisa.das tat Gut!
ich bin manchmal auch etwas überempfindlich....Was ist ein Thread? Ich bin im Umgang mit dem Pc noch ein bisschen"Altbacken" . Ich bin auf jeden Fall schon mal dankbar das ich Hier Rückmeldungen bekomme.Vor 2 Jahren hatte ich mich schon mal bei einem Forum angemeldet aber keiner hat zurück geschrieben.Ich würde meinem Sohn niemals DCp oder ähnliches geben auch wenn mir genau das richtig Frech letzte Woche eine Ärztin vorgeschlagen hat!!Dann lieber kein Haar!Wir als Erwachsene kommen ja irgendwie damit zurescht aber machdas mal nem 6 Jährigen Jungen klar der jetzt zur Schule gehen soll,raus aus seinem behüteten Kindergarten.
gestren erst waren wir im Freibad ne knappe Std. er wollte die Mütze an lassen beim schwimmen was natürlich nicht geklappt hat.Fazit Kinder lachten gucken und mein Sohn wollte nur noch nach Hause.wenn wir mit Ihm darüber reden wollen sagt Er:"wenn wir darüber reden werde ich nur noch schwächer"....da blutet mir das HERZ

Die Super Schulärztin kommt dann mit Vorschlägen wie:DCP für nen 6 Jährigen..Perücke(kenn ich v meiner Schwester nur schlechte Erfahrungen) oder einer Eingliederungshilfe für die Schule was Ihn dann ganz zum Aussenseiter macht.

Mann warum sind den nicht alle Menschen auf geschlossen?Vielleicht bin ich auch nur sensibel und Unzufrieden aber ich will nicht das Beste für mein Kind und wir lieben Ihn mit oder Ohne Haare.

Lg Nürburg


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13250 ist eine Antwort auf Beitrag #13249] :: Thu, 20.06.13 17:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nürburg Nürburg schrieb am Thu, 20 June 2013 10:14
Ich würde meinem Sohn niemals DCp oder ähnliches geben auch wenn mir genau das richtig Frech letzte Woche eine Ärztin vorgeschlagen hat!!Dann lieber kein Haar!Wir als Erwachsene kommen ja irgendwie damit zurescht aber machdas mal nem 6 Jährigen Jungen klar der jetzt zur Schule gehen soll,raus aus seinem behüteten Kindergarten.
gestren erst waren wir im Freibad ne knappe Std. er wollte die Mütze an lassen beim schwimmen was natürlich nicht geklappt hat.Fazit Kinder lachten gucken und mein Sohn wollte nur noch nach Hause.wenn wir mit Ihm darüber reden wollen sagt Er:"wenn wir darüber reden werde ich nur noch schwächer"....da blutet mir das HERZ


Dein Herz blutet, aber eine in der Regel harmlos verlaufende DCP wollt ihr nicht machen? Ich finde das etwas unfair gegenüber deinem Sohn, wenn du ihm zumindest diese Chance verwehrst. Wenn er es nicht verträgt, könnt ihr jederzeit auch damit aufhören.


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13253 ist eine Antwort auf Beitrag #13250] :: Thu, 20.06.13 18:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Du hast Recht ich sollte mich mal mit der Materie DCP auseinander setzen.Ich dachte das wäre mit vielen Nebenwirkungen verbunden. Schönen Abend noch.


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13256 ist eine Antwort auf Beitrag #13246] :: Thu, 20.06.13 21:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ lisa , Es tut mir Leid, aber ich finde mehr ein Schwachsinn 100 mal DCP zu machen anstadt den Artz zu hören...Ein 6 Järiger Kind ist es nich mehr 3 , er kann schon verstehen. AA-es ist eine Krankheit (ich bitte um Entschuldigung!!!). Es muss geheilt werden! Es tut mir leid wegen Kinder,aber es gibt so ein Wort wie "verboten", und ich denke jede Mutter die ihres Kind liebt wird nie ein Bonbon geben wenn es ihm schaden wird (wenn sie keine Kinder haben,dann werden Sie es nicht verstehen)....Aber ich spreche von meine Terapie und meinem Artz.. Ich kann jedem der will sein Tel Nummer geben, aber dann müssen Sie selber mit ihm Kontaktieren (es ist keine Werbung!). Es hilft bei ihm, auch bei Leuten die das ganze Haare verlöhren haben und bei Kindern. Aber es entscheider jeder für sich selbst . Ich sage (wegen Süssigkeiten) nur dass was der Artz sagt, nicht mehr nicht weniger.Es geht nicht um das ganze Leben Süssigkeitverbot, es geht nur um ein Paar Monate...Ich denke es ist nicht schwer...viel schwieriger ist zu erkleren warum das Kind muss ohne Haaren sein...Ein Paar Monate Terapie und AA ist vergessen...es entscheide nicht ich und will nicht darüber diskutieren. Wenn Sie glauben DCP ist besser, Ihre Entscheidung... Ich habe AA, es fängt erst an, und ich will die Haare nicht verlieren...

[Aktualisiert am: Thu, 20 June 2013 21:06]


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13259 ist eine Antwort auf Beitrag #13256] :: Fri, 21.06.13 05:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ Amel

ich finde Du hast Recht jeder kann für sich selbst entscheiden was Er gegen AA machen möchte.Natürlich ist man Dankbar für Tipps und Erfahrungen aber letztendlich entschiedet jeder für Sich bzw. Eltern für Kinder.Ich habe gestern Abend noch viel über DCP gelesen.Ich halte es im Hinterkopf aber mit 6 Jahren ist mir mein Sohn für so eine Medikation noch zu jung,er hat bis vor einem halben Jahr 3 Jahre Korison bekommen ohne Erfolg.Im Momnet wachsen ja auch einige Haare &das nach 8 Monaten ohne Haar.Ich möchte Ihn auch nicht überfordern, Er war schon bei einigen Ärzten und muss auch mal zur Ruhe kommen.Wir versuchen Ihm ja auch zu vermitteln das Er"Normal" ist nur Anders aussieht.Wenn ich ständig was Neues mache gebe ich Ihn das Gefühl das Er doch nicht"Normal" ist.
AA kommt in Schüben und Haare wachsen mit Glück wieder stellenweise nach .Ich erwarte kein Wunder!Bei uns ist es erbl Bedingt und sehr früh auf getreten und somit sthen die Chancen schlecht für kompl .Haarwuchs.Ich möchte nur für meinen Sohn das Beste daraus machen.Vielleicht auch irgendwann mit DCP.....nur jetzt nicht.
Lg


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13260 ist eine Antwort auf Beitrag #13256] :: Fri, 21.06.13 07:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ amel, ich wäre da mal aufmerksamer, ich habe DCP nur als Beispiel von meiner Laufbahn in AA geschrieben NICHT das ich es mir tausendmal draufschmiere. Habe es abgebrochen weil es dazu eine sehr unschöne Geschichte zu gibt. Verbrennungen 2. Grades mit blasenbildung auf dem gesamten Kopf, ich werde es nicht mehr tun.

Und ja: es bei einem Kind zu verwendel ist NICHT gut! @AA was eine unverschämtheit, jeder will für das Kind das Beste, und ich finde Nürnberg macht das richtig, es NICHT zu machen. DcP ist nicht so harmlos wie man denkt, Ü18 wird der Sohn so alt sein um sich selbhst damit auseinander zu setzen um zu wissen was er da verwendet, mal abgesehen davon ist DCP erst ab 18 !!

@Nürnberg, im Internet muss man immer aufpassen, hier fehlen manchmal die Mimik um einen text freundlich oder als angreifend zu beurteilen, und man weiß nie wer dahinter sitzt. Lass dir bloß nix reinreden, du willst das beste und tust auch dein bestes. Meine Mutter hat auch alles für mich getan und so wie sie es gemacht hat war es richtig!!

@Amel; ja im Grunde ist AA eine Krankheit. Aber im Prinzip fallen dir 'nur' die Haare aus, das soll man nicht unterschätzen, weil es eben psychisch sehr belastend sein kann und genau das ist ja das schlimme an dieser 'Krankheit'. Aber trotz allem sind wir nicht eingeschränkt, wir können unser leben leben so wie wir es uns gestalten wollen. Der einzige der sich da einen Strich durch die Rechnung macht sind wir selbst! Und da sollte man als erstes ansetzen, zusätzlich zu den anderen Möglichkeiten die man eben hat. Es ist nun mal die bittere Wahrheit, das AA nicht heilbar ist, was aber nicht heißt dass die Haare deshalb nicht wieder kommen. Meine Diagnose war laut Ärztin: so wie es aussieht werden sie alle ihre Haare verlieren und die chance auf spontanheilung ist bei ihnen rum. Sagte sie und nach einem 3/4 jahr waren die Haare - damals durch DCP - wieder da.
es gibt nichts, was es nicht gibt. Und man sollte NIE die Hoffnung aufgeben. Smile

wie gesagt, es war freundlich gemeint! Smile

Ich möchte wirklich niemandem etwas vorschreiben, es ist jedem überlassen was er macht aber bei Kindern sehen die Möglichkeiten anders aus als bei uns, und das meine ich die ganze Zeit. Und natürlich - wenn das Bonbon dem kind wirklich schadet, sollte man es weglassen. Aber wo steht denn das es schadet (das würde mich wirklich ingteressieren)? Alle Dinge sind gift. Und nichts ist ohne gift - allein die Dosis machts, ob ein Ding ein Gift ist! Wink





[Aktualisiert am: Fri, 21 June 2013 08:15]


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13262 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Fri, 21.06.13 19:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gut, muss jeder selber wissen. Ich will hier niemanden überreden. Ich mache die DCP ja auch selber ohne Nebenwirkungen. Wenn das Kind 3 Jahre Kortison gegen den Haarausfall bekommen hat, dann ist DCP meiner Meinung nach harmlos, da es nur lokal aufgetragen wird. So viel von mir zum Thema.


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13267 ist eine Antwort auf Beitrag #13262] :: Sat, 22.06.13 08:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
AA2012 schrieb am Fri, 21 June 2013 15:13
Gut, muss jeder selber wissen. Ich will hier niemanden überreden. Ich mache die DCP ja auch selber ohne Nebenwirkungen. Wenn das Kind 3 Jahre Kortison gegen den Haarausfall bekommen hat, dann ist DCP meiner Meinung nach harmlos, da es nur lokal aufgetragen wird. So viel von mir zum Thema.


Von Cortison halte ich auch nicht viel, hab es damals lokal verordnet bekommen, hat nichts genützt und cortison hat auch sehr viele nebenwirkungen, ist ja jedem selbst überlassen aber mMn bringt das nichts.. Zumal es wieder ausbricht nach absetzen genauso wie bei DCP..

und DCP ist wirklich nicht so harmlos wie manche denken. Ich bin nach wie vor der Meinung alles was über Zink, Hömöopathie oder ähnliches hinausgeht sollte erst ab 18 jahren angewendet werden. vll auch früher, aber es gibt schon gründe warum DCP eigentlich erst ab 18 zu bekommen ist. Ich habe es auch früher bekommen, habe meine Haare wieder bekommen aber die Nebenwirkungen die ich nach absetzen ein jahr hatte, die möchte ich nicht noch einmal! Und ich bin da nicht der einzigste Fall.
Es gibt noch mehr Gründe warum DCP in meinen Augen "gefährlich" ist:

als ich es zum ersten mal drauf bekam - wurde NICHT stationär behandelt - ist mein hals so extrem angeschwollen, dass ich meinen Kopf nicht drehen kam. Diese Ndbenwirkung kam ganz plötzlich, als meine Eltern in den Urlaub fuhren. Ich hatte atemnotangst (ich denke ich bekam luft aber die psyche hat da mit reingespielt, kein wunder bei so einem dicken hals). Hab in der Giftzentrale angerufen weil ich nicht wusste was ich tun sollte und ins KKH deswegen wollte ich auch nicht. Es war auch schon 21 uhr.. Giftzentrale hatte keinen Plan von DCP und baten mich wenn es schlimmer wird in die notaufnahme zu fahren. Ich hab mich dann abgelenkt und nach 2 Tagen war mein Hals endlich wieder auf Normalgröße. Die darauffolgenden Behandlungen entstanden brandblasen am ganzen kopf. Das ist sehr schmerzhaft, wenn sich so die Haut abschält. =/ ähnlichen fall habe ich hier im forum mitbekommen: frau mit Totalis hatte EINE brandblase über den ganzen Kopf verteilt. Konnte deswegen keine kopfbedeckung tragen und fuhr in die Uniklinik. Dort wurde sie prompt abgewiesen, sie sei doch aufgeklärt worden und so musste sie wieder heim und auch für sie war DCP gestorben.. Ich hatte noch mehr NW die zähl ich jetzt aber nicht noch auf...

meine Schwester hatte auch die DCP Behandlung und wurde - wie es sich gehört im gegensatz zu mir - stationär behandelt. Es verlief 'harmonisch' sie hatte keine schmerzen und nun ihre Haare wieder. Es kann auch gut verlaufen, muss aber nicht. Und wenn man bedenkt, dass bei mir die Nebenwirkungen nach 1 jahr immer noch da waren, würde ich mir überlegen ob das wirklich sein muss. Denn man weiß ja bis heute noch nicht alle Nebenwirkungen..




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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13268 ist eine Antwort auf Beitrag #13267] :: Sat, 22.06.13 09:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ lisa

Puh das ist der Hammer was Dir passiert ist! Diese schlimmmen Erinnerungen trägst
Du dein ganzes Leben mit Dir!
Danke für Deine ausführlichen Bericht.Es tut mir echt leid was du da erleben musstest.
Bis mein Sohn DCP nehmen könnnte was Er mit meinem Willen nicht tun wir(Hoffe Ich
es sei denn der Leidensdruck wäre so gross) hoffe ich auch das es bei einem "Jungen
Mann"keine so grosse Rolle mehr spielt ob Er Haare hat oder nicht.
.


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13271 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Sat, 22.06.13 12:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich hoffe auch dass dein Sohn gut damit umgehen kann. Man muss es einfach akzeptieren, der eine tut es schneller, der andere weniger schnell. Ich habe auch lange gebraucht, als ich mit 8 jahren keine augenbrauen mehr hatte davon weiß ich gar nix mehr - aber als ich 16 war hat es dann richtig schlimm angefangen - aber ich war zum Glück kein totalis typ, aber halbglatzen sind auch nicht attraktiver. Ich bin damit auch nicht wirklich klar gekommen, hab trotzdem meinen Abschluss durchgezogen und erst seitdem ich 20 jahre alt geworden bin (heute bin ich 21) kann ich sagen das ich es akzeptiere. Ich werde es aich akzeptieren wenn alle haare ausfallen, zum glück sind die stellen bisher nur im Nacken und der HA ist erstmal stehen geblieben. Eine Stelle ist wieder zu ohne therapie..

Trotz allem bin ich auch dankbar über diese Erfahrung, habe gelernt Gesundheit nicht als Selbstverständlichkeit zu betrachten und bin auch irgendwie 'stärker' geworden finde ich. Und irgendwie finde ich, dass AA bei mir mit verantwortlich ist für den Weg den ich eingeschlagen habe und er hat mir geholfen mutiger zu sein. Als ich im August/September 2012 wieder eine Stelle entdeckte habe ich mich geweigert irgendetwas zu tun (therapiemäßig) und so kam ich auf die Idee, mir ein Hobby zu suchen welches mich ablenkt. Und so kam ich zu den Pferden, obwohl ich einst eine riesige Angst vor ihnen hatte und sie machen mich so glücklich!! Heute kann ich es mir gar nicht mehr ohne sie vorstellen , dabei war das im prinzip nur eine art Schnapsidee, weil ich einfach nur ein Hobby wollte was mich ablenkt. Smile und das tolle ist, dass es dort niemanden interessieren würde wie ich aussehe...

Was macht denn dein Sohn gerne in seiner Freizeit?



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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13274 ist eine Antwort auf Beitrag #13271] :: Sat, 22.06.13 16:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@lisa

Liebe Lisa,
mein Sohn ist zwar schon vor 4 Jahren an AA erkrankt hat es aber nie so sehr wahr genommen wie jetzt gerade.Im Monent reagiert er ganz sensibel wenn wir versuchen mit Ihm darüber zu sprechen.Meistens will er erst garnicht darüber sprechen,sagt es macht ihn schwach....und uns traurig.

Er spielt gerne Fussball.Morgen vormittag hat Er ein Turnier.Wir sind mal gespannt wie es morgen läuft,die kinder aus seinem Team kennen Ihn ja Mit Glatze aber die Anderen?
Wenns Dich interessiert schreibe Ich Dir morgen mal die Reaktionen!?

Ansonsten mag Er auch gerne Pferde ,wir überlegen Ihn zum Reiten an zu melden.Da kannst Du mir bestimmt einpaar Tipps geben was für Kinder geeignet wäre.

Ich denkt er wird ein Totalis Typ da meine Schwester auch schon mit 9 Jahren einer wurde....

Lg


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13275 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Sat, 22.06.13 17:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Oh tut mir leid, dann habe ich wohl etwas falsch verstanden. Dachte er hätte es erst seit kurzem. Ich schreib dir einfach mal eine PN Smile


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Aw: AA bei 6 jähriger- wie damit umgehen? [Beitrag #13363 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Mon, 15.07.13 17:27 Zum vorherigen Beitrag gehen
Wuerde mich freuen wenn du dich bei mir melden wuerdest... Meine tochter 6 hat seit 4 jahren aa.. Und die sache mit den streptokkoken und mandeln kenne Ich auch! iris_85@hotmail.de oder pn bei Facebook Iris Vujica


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