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Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14157] :: Mon, 07.07.14 21:02 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,
ich bin noch ganz neu hier im Forum.
Eigentlich hatte ich bereits vor ein paar Tagen bei dem Forum der Frauen über mein Problem geschrieben.
Aber irgendwie glaube ich immer mehr, dass ich leider doch am kreisrunden Haarausfall erkrankt bin und habe mich nun dazu entschieden nochmal hier meine Geschichte zu schreiben und euch um eure Meinung und EInschätzung zu fragen. Denn irgendwie ist das bei mir ein bisschen komisch und auch die Meinung der Ärzte geht ein wenig auseinander.
Aber am besten wird wohl sein, dass ich mal ein bisschen was von mir schreibe.
Im Februar/März durchlebte ich eine für mich sehr seelisch belastende Zeit. Noch nie ist mir eine Situation so nahe gegangen und hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen wie damals. Inwischen ist aber alles wieder gut und mir und meiner Familie geht es gut.
Nun habe ich heute genau vor einem Monat über meinem linken Ohr ein große kahle Fläche entdeckt. Keine Ahnung wann mir die Haare ausgegangen sind. Zwei Wochen vorher war ich noch beim Frisör, da war noch nichts zu sehen.
Ich hab mich gleich mit den bekannten Mittelchen eingedeckt, die man so bei Haarausfall kaufen kann. Priorin, Biotin, Kieselerde, Zink, etc.
Natürlich war ich auch gleich am nächsten Tag bei meinem Hausarzt gewesen, da ich sofort an kreisrunden Haarausfall gedacht habe.
Mein Hausarzt beruhigte mich aber und meinte, dass die Stelle eigentlich nicht typisch wie kreisrunder Haarausfall aussehen würde. Die Stelle war nicht scharf begrenz und es waren auch einzelne kleine Haarstränen noch auf der Fläche zu sehen. Ich sollte mir keine Sorgen machen.
Das war einfacher gesagt als getan. Aus diesem Grund war ich dann auch noch ein paar Tage später bei einer Hautärztin. Die schaute sich die Stelle mit einer Lupe an und meinte, dass sie schon die ersten kleinen neuen Haare sehen könnte. Ich bräuchte nur etwas Geduld. Die Mittelchen soll ich auf alle Fälle weiter nehmen. Es käme alles von dieser schlimmen Zeit im Februar/März.
Bei meinem Frisör war ich auch nochmal gewesen. Auch der versuchte mich zu beruhigen und meinte ebenfalls, dass die Stelle nicht wie kreisrunder Haarausfall aussehen würde.

Meine Haare habe ich dann genau beobachtet. Erst ab da ist mir aufgefallen wie viele Haare mir doch täglich ausfallen. Das Sieb ist nach dem Waschen voll, nach dem Fönen liegt das Waschbecken voll, überall auf dem Boden habe ich plötzlich die Haare liegen sehen und auch wenn ich mir mit den Händen durch die Haare gehe, sind da immer welche. Bei mir gingen/gehen wirklich deutlich mehr als 100 Haare täglich aus.

Es hat nicht lange gedauert, da habe ich noch mehr kahle Stellen entdeckt. Erst rechts neben an der Schläfe, dann eine seitlich oben auf dem Kopf und dann noch eine hintem im Nacken.
Bei allen Stelle spüre und sehe ich aber kleine Stoppeln. Sie sind also nicht wirklich kahl wie ein Babypopo.

Heute war ich dann nochmal bei meinem alten Hausarzt aus meiner Jugendzeit gewesen. Er schaute sich allerdings nur 2 der Stellen von der Ferne aus an und es ist das erstmal das Wort Alopecia Areata gefallen Sad Sad
Ich bekam eine Lösung verschrieben, was eigentlich für Schuppenflechte benutzt wird. Es besteht aus Dithranol, Salicylsäure und Isopropanol. Diesen Tipp hatte ich von einer ebenfalls von AA betroffenen Freundin bekommen. Sie hatte vor einigen Jahren fast gar keine Haare mehr. Die Lösung hatte sie selbst damals von einem Professor einer Uniklinik bekommen. Ihr sind die Haare darauf recht schnell wieder gewachsen.
Mein alter Hausarzt hat mir dann noch Blut abgenommen, um nach Nährstoffmangel und Schilddrüsenwerte zu schauen.

Irgendwie ist das bei mir alles so komisch. Auf den ersten Blick sehen meine kahlen Stellen tatsächlich aus wie AA. Allerdings wundert es mich, dass mittig doch Haare zu sehen sind und es auf den den 2. Blick eher aussieht wie ganz stark ausgedünnte Flächen. Auch dass nun nach bereits nur 4 Wochen scheinbar schon wieder die ersten Stoppelchen zu sehen und zu fühlen sind, überrascht mich. Hoffentlich sind das nicht nur abgebrochene Haare. Aber so weit ich mich erinnern kann, hatte ich das vor 2 Wochen noch nichts gefühlt und gesehen.
Auf der anderen Seite lese ich immer wieder, dass der neue Haarwuchs eher wie Babyflaum ausschaut und farblos ist. Das ist es bei mir auf keinen Fall. Bei mir fühlt es sich eher an und sieht auch so aus, als wenn man sich die Beine rasiert hat und dann die dunklen Stoppeln sichtbar werden.
Und dann sind die Flächen bei mir wie gesagt auch nicht alle scharf begrenzt.

Noch bin ich ziemlich entsetzt darüber, was da gerade auf meinem Kopf passiert. Mein Mann und meine Kinder trösten mich total lieb und versuchen mir immer wieder Mut zu machen und mich aufzubauen.
Aber trotzdem bin ich im Moment total traurig, weine viel und mich packt immer wieder mal die Panik, weil ich mich frage, wie ich wohl in 2 oder 3 Monaten ausschauen werde. Hab schon überlegt, ob ich nicht lieber schon jetzt nach einer Perücke Ausschau halte, damit ich auch gleich eine zu Hause habe, wenn ich es nicht mehr ertrage. Noch kann ich die Stellen gut verdecken...
Mir ist das alle total peinlich. Ich schäme mich sehr. Ich weiß, dass das Quatsch und Blödsinn ist, aber ich für mich empfinde es aktuell nun so.

Meine Tochter hat heute mal Fotos von den Stellen gemacht. Die will ich euch jetzt mal zeigen.
Vielleicht könnt ihr ja was dazu sagen, wie ihr meine kahlen Stellen einschätzt. Die Stoppeln fühle ich eigentlich immer mehr und deutlicher.

Ich danke euch schon mal ganz herzlich für eure Antworten.
Habt ganz lieben Dank!!!

Liebe Grüße
Lista



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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14158 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Mon, 07.07.14 21:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Und noch ein Foto


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14159 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Mon, 07.07.14 21:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Und noch ein weiteres


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14160 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Mon, 07.07.14 21:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Und nun noch ein letztes Foto


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14161 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Tue, 08.07.14 16:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo habe deine Beiträge ganz schnell überflogen und wollte dir sagen diese Stoppeln nennt man AUSRUFEZEICHENHAARE das ist typisch für AA.
ich bin kein Arzt doch als ich dieses Bild mit der Stelle über dem Ohr sah dachte bzw. denke ich schon auch an AA OPHIASIS:...
vielleicht hast du ja mal Zeit dich durch dieses Forum zu lesen..
ich habe auch AA und zum Schluss kam es am Oberkopf wo es aber dann wie diffuser Haarausfall zuerst aussah doch sich langsam ausweitete bis kein Haar mehr da war

ich wünsche dir alles alles gute lass den Kopf nicht hängen, ich weiss wie schwer das ist...auch ich finde mich immer noch nicht damit ab hoffe aber das beste


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14162 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Wed, 09.07.14 15:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke Sommersprosse!!
Das mit den Ausrufezeichen wurden mir jetzt im Frauen-Forum dieser Seite auch schon so erklärt.
Das Komische ist nur, die Punkte werden immer mehr.
Ganz zu Anfang sah man vor allem an der ganz großen Fläche gar keine Punkte. Hab mich sogar gewundert, dass die Hautärztin mit ihrer Lupe meinte, dass sie schon neue Haare sehen würde. Für mich war da nichts zu sehe. Dann hat meine Tochter sie auch gesehen. Zwar nur ganz vereinzelt, aber angeblich war da was.Vor ein paar Tagen sah es dann so aus wie auf den Fotos. Die schwarzen Punkte waren deutlich mehr zu sehen Und seit heute sind die ganzen kahlen Flächen gleichmäßig mit diesen Pünktchen voll.
Da ist Punkt an Punkt, als ob jemand mit einem schwarzen Stift ganz gleichmäßig drauf getupf hätte. Inzwischen sehe ich die Stoppeln schon selbst im Spiegel, was vor 14 Tagen überhaupt noch nicht möglich war.
Wenn es denn nun diese AUSRUFEZEICHENHAAREN wären, warum wachsen die plötzlich bzw. werden mehr.
Ich hab zwar inwischen auch von ihnen gelesen, aber so weit mir das jetzt bekannt ist, sind die doch hauptsächlich am Rand der kahlen Flächen zu sehen.

Vielleicht kann mir dazu ja noch jemand was schreiben bzw. von seinen eigenen Erfahrungen erzählen, wie das bei ihm war, als wieder neue Haare gewachsen sind.
Das wäre echt lieb von euch.

Es ist echt ein Auf und Ab der Gefühle. Mal kommt die große Hoffnung, dann sagt man sich, dass das doch gar nicht sein kann.
Ich freu mich wirklich über jedenAntwort und jeden Tipp.
Lieben Dank schon mal im Voraus!!!

Liebe Grüße,
Lista


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14176 ist eine Antwort auf Beitrag #14160] :: Tue, 15.07.14 22:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
DasHallo liebe Lista1,

ich drücke dir so fest die Daumen, und es scheinen ja tatsächlich Stoppeln nachzuwachen - viel Glück!!!!
Den Photos nach zu urteilen, handelt es sich um AA. Wenn die Flächen größer werden, kommt evtl. noch diffuser Haarausfall dazu (oder es sieht nur so aus).

Was will man machen? Haare,die ausfallen, fallen nicht durchs Haarewaschen aus. Das spielt keine Rolle.
Ich würde dir die Haarsprechstunde in einer Uniklinik empfehlen, sofern es eine in deiner Nähe gibt.
Berücksichtigen mußt du unbedingt, daß es dort längere Wartezeiten gibt.

Ich habe die Anmeldedame gefragt , ob sie eine gefährliche Erkrankung am Telefon ausschliessen könnte, sie nach ihrem Namen und den ihres Vorgesetzten gefragt, dann hatte ich einen Termin.
Ich wurde sofort auf alles hin Schilddrüse, Blutwertej,Immunsystem, untersucht. Hier könnte auch der Grund für deinen Haarausfall liegen!!!

In der Uniklinik in der Haarsprechstunde sitzen die Spezialisten, und mir haben sie mit DCP geholfen. Inzwischen habe ich wieder volles Haar und eine schicke Kurzhaarfrisur.
Es war ein langer Weg , aber jetzt habe ich es geschafft.

Die Belastung mit dem Haarausfall war für mich der größte Stress. Aus dem Grund habe ich eine Psychotherapie begonnen.
Ich halte diese inzwischen für die wichtigste Behandlung. Dahin zu kommen, daß man die Krankheit annimmt, und die Scham ablegt.
Der wichtigste Satz meiner Therapeutin lautete: ich würde meine Probleme auf das Haarproblem verlagern, um mich nicht mit ihnen auseinanderzusetzen - das stimmte leider.
Aber dann ging es vorwärts, der Haarwuchs begann.
Die Entspannungs CD Haarausfall von Günther Schneidereit kann ich bestens empfehlen, sie ist eine Wohltat und tut ungemein gut.

Eine Perücke kannst du online problemllos kaufen (Perücken 24, La Peruca). Bestellung bis 3 Modelle zur Ansicht, ohne Anzahlung, problemlose Rückgabe., Lieferung innerhalb einer Woche.
Den Photos nach bist du davon noch weit entfernt und du sagst ja, dass wieder Stoppeln wachsen - Super.

Vielleicht brauchst du alles andere ja nicht. , aber ich wuerde mich an deiner Stelle gruendlich in einer Klinik untersuchen lassen.
Ich kann dich auch gerne anrufen, wenn du das möchtest und vlt. schreibst mir deine Tel Nr. per PN.
Ich habe hier viele Beiträge geschrieben, die du bei Interesse nachlesen kannst.
Ich bin so happy, daß ich es geschafft habe, und danke dem lieben Gott jeden Tag dafür (das ist keine Untertreibung;-)).

Viel Gllück für Dich



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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14177 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Thu, 17.07.14 13:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Immermehrhaare,
lieben Danke für deine Antwort.
Seit ich das letzte Mal hier geschrieben habe, sind nun ein paar Tage vergangen.
Mir gehen leider die Haare weiter aus. Das sehe ich daran, dass viele Haare auf dem Boden liegen. Vor allem nach dem Waschen ist das Sieb voll und nach dem Fönen liegen schon recht viele Haare im Waschbecken. Wie das früher immer so war, weiß ich leider nicht, da ich natürlich nie darauf geachtet habe.
Neue Stellen sind allerdings zum Glück nicht dazu gekommen. Die große Stelle am Ohr scheint ein bisschen größer geworden zu sein, die anderen Stellen irgendwie nicht.
Die Stoppeln bzw. die dunklen Pünktchen kommen wohl von der Lösung, die ich nun seit bald 2 Wochen auftrage. Ist wohl leider nur die Verfärbung, die sich in die Poren abgesetzt hat. Trotzdem fühle ich ganz eindeutig was an den kahlen Stellen.
Mein Mann hat neulich mit der Lupe geschaut und meinte, dass er vereinzelt, ganz winzige kleine helle Härchen sehen könnte. Nicht überall, aber doch ganz eindeutig hier und da. Ist das ein Anfang? Das wäre so schön.
Es fühlt sich auch anders an. Irgendwas ist da. Das Stoppelgefühl ist nicht mehr so extrem, es ist irgendwie ein bisschen weicher geworden. Dass das abgebrochene Haare sind glaub ich irgendwie nicht. Die Stellen sind nicht völlig kahl, glänzen auch nicht.

Die Schneidereit-CD habe ich mir vor ein paar Tagen auch gekauft. Seit 4 Tagen höre ich sie jeden Tag und empfinde sie als sehr angenehm.Ich kann wunderbar dabei entspannen. Die Vorstellung mit dem lila Licht um meinem Kopf bekomme ich noch nicht hin, auch spüre ich kein Kribbeln an der Kopfhaut. Aber ich kann sehr gut abschalten und werde richtig ruhig dabei. Bei den Armen und Beinen kann ich jedoch ein Kribbeln und Bitzeln fühlen. Vielleicht klappt es ja in ein paar Tagen auch mit dem Kribbeln auf dem Kopf und dem Licht.

Hab mir auch eine Perücke gekauft. War am Montag in einem Laden. Das war für mich ein sehr emotionaler Tag gewesen. Mir sind auch sofort die Tränen gelaufen, als die Verkäuferin auf mich zu kam und mich gefragt hat wie sie mir denn helfen kann. Hab mich dann erstmal ausgeheult. Die Dame war aber sehr nett und verständnisvoll und war eine sehr gute Zuhörerin.
Noch kann ich sehr gut meine Lücken mit meinem eigenen Haar verstecken. Da sieht zum Glück noch keiner was. Aber ich habe für den Fall der Fälle nun eine Perücke zu Hause. Mir war es wichtig mit Perücke genauso auszusehen, wie ich sonst auch immer aussehe. Die Haarfarbe sollte die gleiche bleiben, die Frisur auch. Ich bin sogar fündig geworden. Habe eine Perücke gefunden, bei der ich aussehe wie ich, wenn ich frisch vom Frisör komme.
Wird bestimmt trotzdem erstmal ein komisches Gefühl sein, wenn ich sie wirklich dann das erstmal aufsetzten müsste. Aber ich bin nun auf der sicheren Seite und muss nicht erst dann los ziehen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Dann zu erklären wie man was möchte, stelle ich mir nämlich sehr schwer vor.
Natürlich hat das meine Sorgen und Ängste nicht völlig genommen, aber es tut der Seele zumindest ein klein wenig gut, weil man nun ein Stückchen mehr Sicherheit hat.

Die Lösung die ich auf meine Stellen tupfe, wurde damals einer Freundin von mir empfohlen, die auch an AA litt. Sie bekam das Rezept in einer Haarsprechstunde einer Uni-Klinik. Es ist eine Mischung aus Dithranol und Salicylsäure und wird eigentlich bei Schuppenflechten eingesetzt. Da diese Sprechstunde leider an dieser Uni-Klinik nicht mehr angeboten wird (der leitende Arzt ging wohl in Rente und ein Nachfolger ist leider noch nicht gefunden), hat mir mein Hausarzt das Rezept für diese Tinktur ausgestellt.
Dennoch habe ich nun entschieden mich bei einer anderen Uniklinik nach einer Haarsprechstunde umzuschauen. So kann ich wenigsten wirklich alle Möglichkeiten nutzen und bekomme eine Zweitmeinung. Habe gelesen, dass DCP wohl sehr oft empfohlen wird, allerdings erst dann angewendet wird, wenn ein Großteil der Haare bereits fehlt. Die Lösung aus Dithranol und Salicylsäure hat wohl den gleichen Effekt wie DCP. Es soll die Kopfhaut reizen, so dass das Immunsystem umgeleitet wird. Mit der Lösung kann ich auch meine kleinen Stellen sehr gut behandeln und kann auch jetzt schon was tun.
Ich hoffe, dass es bei mir genauso gut anschlägt wie damals bei meiner Freundin.

Und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich den Grund meines Haarausfalls kenne. Ich hatte ja ungefähr von Weihachten bis März eine sehr emotionale Belastung durchlebt. Höhepunkt war Ende Januar bis März gewesen. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens. Seit Anfang Juni habe ich nun diese kahlen Stellen und den Haarausfall entdeckt. Hier vermute ich einen Zusammenhang und denke, dass das der Auslöser war.
Inzwischen geht es mir wieder gut. Die Sorgen sind weg und es geht Berg auf. Ich habe auch gelernt mehr an mich zu denken und nicht mehr alles an mich ran zu lassen. Vielleicht erholt sich nun mein Körper wieder und der Haarausfall geht mit Unterstützung von den üblichen Mittelchen (Priorin, Zink, Biotin, Kieselerde, Vitamin B-Komplex und Eisen), der Schneidereit-CD und der Tinktur aus Dithranol und Salicylsäure wieder weg und die Lücken schließen sich bald.
Unterstützung durch meine Familie habe ich natürlich auch und nun auch eine Perücke für den Fall der Fälle schon mal zu Hause. Mehr kann ich wohl nicht tun.

Zum Frauenarzt will ich eventl. nochmal, um die Geschlechtshormone überprüfen zu lassen. Mit meinen 45 Jahren komme ich ja nun auch so langsam in Richtung Wechslejahre. Meine Periode ist schon recht durcheinander. Mal kurzer, mal länger und auch stärker und öfters mal Zwischenblutungen. Das Blutbild zeigt ja auch eine Anämie, weswegen ich das Zink und die Vitamin B12 Spritzen bekomme.
Aber dass auf Grund der Wechseljahre AA entsteht, mag ich nicht glauben. Da bekommt man wohl eher so eine Auslichtung (wie bei einer männlichen Glatzenbildung), wenn es hormonell bedingt ist. Mit AA hat das bestimmt nichts zu tun.

Wie lange braucht der Körper eigentlich, um sich von all den Strapazen wieder zu erholen? Und wenn es wirklich erste kleine Härchen sind, wann kann man sie nicht nur erahnen, sondern tatsächlich ganz klar und deutlich sehen?
Leider war Geduld noch nie meine Stärke Rolling Eyes

Liebe Grüße
Lista


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14179 ist eine Antwort auf Beitrag #14177] :: Thu, 17.07.14 19:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
. Hallo Lista,

die Idee mit der Perücke finde ich gut, und es scheint dir ja zu helfen. Ich habe mir immer gesagt, im schlimmsten Fall werde ich die lange tragen, aber es gibt so tolle Modelle - kein Problem.

Ich bin heute in Eile, deshalb in Kurzform:
vielle AAPatienten haben eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse , deshalb die Blutwerte daraufhin untersuchen lassen. Diese Untersuchung wird beim normalen Bluttest beim Hausarzt nicht gemacht, in der Uniklinik sehrwohl, oder zum nächsten Endokrinologen - nicht Frauenarzt!!!! (ich bin auch i d Wechseljahren)
Wenn du zusätzlich eine Anämie hast kann das ein Indiz für eine Hashimoto sein., muß aber nicht.
Weitere Symptome: Müdigkeit , Gereiztheit,Zinkmangel, schnelles Frieren,Gewichtszunahme, Unlust, trockene Schleimhäute und Blutarmut
Empfehle dringend das Buch Leben mit Hashimoto-Thyreoiditis von Leveke Brakebusch und Armin Heufelder ISBN 9783863 71699 (Achtung, das gibt es verschiedene)

Vlt. machst du bei den Ärzten bessere Erfahrungen- hier in Aachen wurde ich erstmals in der Uniklinik richtig untersucht und eingestellt - hier sehr gute Ärzte!

Zähle nicht die ausfallenden Haare und die Stoppeln - bringt nichts. Mach lieber was Schönes (so wie Schneidereit das in der Einleitung sagt, davon stimmt jedes Wort)
Meine AA hatte unregelmäßige Phasen, der Ausfall kam und ging , und ich lief von Arzt zu Arzt.

Es ist das ALLERWICHTIGSTE die Ruhe zu bewahren, der Stress mit den Haaren ist leider kontraproduktiv.


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14180 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Thu, 17.07.14 21:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Schilddrüse, hmmm, das ist ja so ein Thema...
Als ich damals mit meinem Abi gerade so fertig war, also vor etlichen Jahren Very Happy , wurde bei einer Blutkontrolle zufällig entdeckt, dass mit meiner Schilddrüse was nicht in Ordnung war. Ich musste zu einem Radiologen, der mich unbedingt alle 3 Monate sehen wollte. Der wurde sogar richtig grantig, wenn ich das mal nicht so ernst nahm. Was genau ich hatte wusste ich leider nicht so genau, hab es auch nie so richtig erklärt bekommen und ährlich gesagt mit 19 hab ich mich da auch nicht wirklich dafür interessiert.
Ich bekam L-Thyroxin 150 und ging halt immer mal wieder zur Kontrolle.
Als ich dann älter wurde und mit meinem Mann zusammen zog, habe ich mir auf Grund eines Wohnortwechsels einen anderen Hausarzt gesucht, der dann auch die Kontrolle der Schilddrüse übernahm. War mir ganz recht, weil ich den Radiologen eh nicht so mochte und mir auch die Fahrerei sparen konnte.
Mein neuer Hausarzt konnte sich gar nicht erklären warum ich so hochdosierte Schilddrüsenhormone nahm. Für ihn sah meine Schilddrüse im US völlig gesund aus und er setzte das Medikament von heute auf morgen einfach ab. Den Radiologen konnten er auch nicht mehr fragen, da dieser inzwischen verstorben war.
Die Schilddrüsenwerte waren auch ohne Medikamente stabil.
Im Laufe der Jahre entwickelte ich so einige Wehwehchen. Ich war schlapp, müde, nahm an Gewicht zu ohne ein für mich erkennbaren Grund, etc. Ich fühlte mich überhaupt nicht mehr wohl und irgendwie ging es mir nicht aus dem Kopf, warum ich damals so hochdosierte Medikamente bekam. Irgend einen Grund musste der Radiologe ja gehabt haben. Durch Zufall bin ich dann doch an meine alten Unterlagen der damaligen Praxis gekommen und siehe da, es wurden damals Schilddrüsenantikörper in hoher Menge entdeckt.
Mein neuer Hausarzt fing dann selbst nochmal an genauer zu gucken. Die Antikörper wurden nochmal kontrolliert, aber nie mehr wieder festgestellt. Auch die Schilddrüse sah nie nach Hashimote aus. Ich wurde dann aber nochmal zu einem Schilddrüsenspezialisten überwiesen. Dort wieder Ultraschall, Blutkontrolle. Alles in Ordnung. Keine Auffälligkeiten. Aber da ich mich wirklich nicht fit fühlte nervte ich weiter, so dass dann nochmal ein spezieller Test gemacht wurde. Dadurch stellte man eine latente Unterfunktion fest und ich bekam wieder L-Thyroxin, aber nur die 75er. Das ist nun auch schon wieder einige Jahre her. Seit dem geht es mir wieder besser. Die Müdigkeit ist verschwunden und ich bin gut eingestellt. Die Antikörper sind trotz mehrfacher Kontrollen niemals mehr aufgetaucht, so dass man fest davon ausgeht, dass das damals ein Laborfehler gewesen war.
Mit Hashimoto würde ja nach all den Jahren auch meine Schilddrüse im US wohl auch ganz anders aussehen. Aber komisch ist das alles schon. Ich gehe jetzt aber trotzdem mal davon aus, dass ich jetzt "nur" dieses latente Unterfunktion habe. Und da ich das regelmäßig kontrollieren lasse, fühle ich mich diesbezüglich ziemlich auch sicher. Meine Ärzte kennen auch die neuen Grenzwerte des TSH bezügl. Unterfunktion. Mein Hausarzt wurde bereits bei einem TSH von 2,0 hellhörig.
Trotzdem lieben Dank für diesen Tipp.

Ich werde mir mal deine Beiträge hier im Forum durchlesen. Du schreibst, deine AA HATTE unregelmäßige Phasen. Das hat mich nun neugierig gemacht. Hast du keine kahlen Stellen mehr und wenn ja wie ist das passiert? Ich werde die Antwort sicherlich in deinen Beiträgen finden, oder?

Bis bald,
Lista


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14195 ist eine Antwort auf Beitrag #14180] :: Sat, 02.08.14 12:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Lista,
da ich in Urlaub war , melde ich mich etwas verspätet.

Wie geht es dir; ist eine Besserung eingetreten und wachsen immer noch Stoppeln nach? Ich drücke dir die Daumen- ganz fest.
Zu deinen vielen Fragen kann ich allgemein nur sagen, dass die Krankheit bei jd anders verläuft und es keine allgemeine Aussage gibt.
Viele haben Glück , dass es von selber aufhört und die Haare wieder nachwachsen , einfach so und ohne Behandlung
Die Sorgen um den Haarausfall sind leider kontraproduktiv, und es ist eine Kunst sich bei den Ängsten die man hat , selber aufzubauen und entspannt zu bleiben.
Es ist die leider immer noch unbeantwortete Frage, wodurch die AA ausgelöst wird, und der Nachweis , wie man sie heilen kann.
Ich möchte aber als Betroffene nicht auf irgendwelche Optionen in ferner Zukunft hoffen, und habe alles an Infos gesammelt , umgesetzt und habe jetzt wieder volles lückenlosen Haar.

Da ich das Risiko habe, wieder zu erkranken bin ich brennend an der Aufklärung interessiert.
Mit Sicherheit spielt Stress eine Rolle und hier liegt es an jedem selber, ob und wie er sich damit auseinandersetzt und den Schritt kann man nur selber machen.
Alleine hätte ich das nicht geschafft, mir hat eine Psychotherapie aus meinen Verstrickungen herausgeholfen.
Wem das zu lange dauert, kann ich unter Robert.betz.com "Heilen kannst du dich nur selbst" für allg.Krankheiten CDs empfehlen, Vorträge findet man auch auf Ytube.
Aber machen wir uns keine Illusionen: das ist ein langer Weg, aber rückblickend wirklich heilsam.
Heute kann ich sagen, dass die Krankheit ihren tieferen Sinn hatte und es mir besser geht. Sie brachte mich zum An- und Innehalten und in die Achtsamkeit.

Der Stress steht auch in Zusammenhang mit anderen Autoimmunerkrankungen, insbesondere auch mit der Schilddrüse bei Frauen, da sie ein Chakra(Energiezentrum im Körper ist.
Deshalb -vermute ich- haben wohl viele betroffene AA Patienten auch eine Hashimoto oder Morbus Basedow; das passiert oft zeitversetzt und die Werte können schwanken.
Bei Stress werden verstärkt Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, und was unter diesem Dauerbeschuss im Körper abläuft, ist noch nicht erforscht.
Viele AAler haben auch einen Zinkmangel,dieser steht auch in Zusammenhang mit Cortisol.
In dem Buch von Heufelder/Brakebusch steht, dass auch bei unauffälligen TSH Werten TPO Antikörper vorliegen können: die Tpo Antikörper müssen untersucht werden
Seltsam finde ich, dass du dieselben Symptome hast od. hattest. Vielleicht ist ja in der Zwischenzeit alles gut , oder du hast schon neue Ergebnisse.

Schön, wenn du nicht betroffen bist und der Arzt das wirklich ausschliessen kann. Hast du schon einen Termin bei einer Uniklinik?
Nach meinen Erfahrungen (hoffentlich hast du mehr Glück) konnte man nur dort helfen.
Nur hatte mich mein Arzt zu spät überwiesen , und zu spät hieß vollständiger Haarausfall. Deshalb lieber einen Arzttermin mehr, man denkt ja sowieso ständig an den HA.

Wie gesagt, jede Erkrankung verläuft anders. Vielleicht berichtest du einmal über deine weiteren Erfahrungen, auch ob das Mittel deiner Freundin weiter hilft.
Wie heisst das noch genau?

Dir viel Glück, von ganzem Herzen.







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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14201 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Sun, 03.08.14 10:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Immermehrhaare,
schön dass du dich wieder meldest. Ich war schon ein bisschen traurig, hier so wenig Antworten zu bekommen.
Dabei war ich sooo froh endlich ein Forum gefunden zu haben, wo ich mich mit Betroffenen ein bisschen austauschen kann. Schade, dass hier so wenig los ist und so wenig geschrieben wird.
Um so mehr freue ich mich natürlich hier wieder von dir zu lesen. Danke, dass du dich nochmal gemeldest hast

Du fragst wie es mir geht..
Also ein bisschen hat sich was verändert. Die Stoppeln waren wohl tatsächlich nur abgebrochene Haare und die Pünktchen auf der Kopfhaut nur die Verfärbung, die durch die Tinktur aus Dithranol und Salicylsäure kam und sich in den Hautporen abgesetzt hat.
Stoppelig ist jetzt nichts mehr. Aber nun sehe ich gaaaaaaanz kleine feine farblose Minihärchen auf den kahlen Stellen. Und so wie ich es hier gelesen habe, sind diese Minihärchen nun tatsächlich der Neuwuchs, auf den ich so sehr gehofft habe. Es fühlt sich an, wie wenn man über einen Pfirsisch streicht. Alles ist ganz zart und nichts mehr stoppelig. Aber die Härchen sind wirklich noch gaaaanz miniklein und man kann sie auch nur sehen, wenn man in einen Vergrößerungsspiegel schaut und die Stellen mit einer Taschenlampe von der Seite anstrahlt. Ich bin also noch weit davon entfernt sagen zu können, dass sich die kahlen Stellen nun schließen. Aber es scheint sich was zu tun.
Leider gehen mir die Haare allerdings weiter aus und die kahlen Stellen wurden leider auch größer. Das ist das, was mich ein bisschen traurig macht und an manchen Tagen auch sehr beunruhigt und mir den Mut nimmt.
Nach dem Waschen ist es besonders schlimm. Beim Waschen an sich geht es noch, aber bei und nach dem Fönen ist es zum verzweifeln.
Dabei geht es mir inzwischen wirklich gut. Ih achte sehr auf mich, vermeide Stress und kann wirklich sagen, dass ich gerade tiefenentspannt bin. Höre täglich die Schneidereit-CD, mache ab und an Sport. Ich bin stolz auf meine Kinder, mein Mann ist ein Engel und unterstützt mich, macht mir Mut.
Die Sorgen und der seelische Stress von Anfang des Jahres (Höhepunkt war Februar/März) sind definitiv vorbei. Ich genieße den Tag und habe auch wieder ganz viel Zeit für mich, ganz ohne Aufregung und Sorgen.
Eigentlich hätte ich erwartet, dass nun auch der Haarausfall endlich aufhört.

Einen Termin in einer Uniklinik habe ich nicht. Hab hier wirklich alle in meiner Umgebung abgeklappert. Entweder gibt es dort keine Haarsprechstunde mehr oder ein Termin wäre erst im JANUAR (!!!) zu bekommen.
Das ist doch unglaublich. Was will ich mit einem Termin im Januar, wenn mir JETZT die Haare ausgehen.
Entweder habe ich im Januar eine total Glatze oder aber wieder meine Haare. Sagt man nicht immer, man müsste so schnell wie möglich mit irgendwas anfangen, wenn die Haare kreisrund ausfallen??
Dass ich nicht gleich nächste Woche einen Termin bekomme, war mir klar. Aber einen Termin im Januar?? Das finde ich einfach unglaublich.

Was meine Schilddrüse betriftt, also da bin ich mit meinem L-Thyroxin gut eingestellt. Das zeigte auch das große Blutbild, welches mein neuer Hausarzt vor 4 Wochen gemacht hat. Auch Ultraschall der Schilddrüse zeigt keine Auffälligkeiten, die auf Hashimoto o.ä. hinweisen.
Nächste Woche will ich nochmal mein Vitamin D -Wert überprüfen lassen. Da habe ich auch gelesen, dass ein Mangel nicht selten vorkommt und das mit Haarausfall zu tun haben könnte.
Ich wollte auch mein Hausarzt fragen, was er davon hält, dass Termine zur Haarsprechstunde an einer Uniklinik nur mit so langen Wartezeiten zu bekommen sind. Vielleicht kann er als Arzt dort mal anrufen und ein Termin ist dann vielleicht schneller zu bekommen.

So, das war nun ein kurzes Update meiner Situation.
Neue Haare scheinen zu wachsen, alte Haare gehen aber noch weiterhin aus.

Wie war das bei dir? Stoppte der Haarausfall als dann bei dir die Haare wieder wuchsen oder hörte der Haarausfall auch erst später auf?

Liebe Grüße,
Lista




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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14202 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Sun, 03.08.14 12:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hab mir jetzt nochmal ganz genau die großen kahlen Stellen an den Seiten/Schläfen angeschaut.
Also da sind wirklich kleine weiße dünne Minihaare. Auf der einen Seite fühlt es sich richtig weich an, wie bei einem Pfirisch oder einen Baby. Diede kahle Stelle kann man als "kahl" nicht mehr fühlen, sondern nur noch sehen. Auf der anderen Seite ist es auch schon an manchen Bereichen der kahlen Stelle flauschig, an manchen Bereichen gucken sie ca. 1/2 mm heraus, die man nur sehen kann wenn man vor einem Vergrößerungsspiegel steht und noch mit einer Taschenlampe schaut.
Dann habe ich mir eben auf dem Kopf hier und da mal einen strengen Scheitel gezogen und da sieht man auch einige ganz dünne Minihärchen von ca. 2 cm länge die abstehen.
Wie es bei den anderen kahlen Stellen weiter hinten aussieht, weiß ich nicht. Ich will da auch nicht ständig meinen Mann und meine Kinder nerven. Die sind schon genug geduldig mit mir.

Eigentlich wäre ich ja nun sehr optimistisch gestimmt, wenn mir nur nicht weiter die Haare so ausgehen würden.
Hab jetzt aber mal im Internet ein bisschen recherchiert. Da konnte man lesen, dass bei Stress und seelischen Belastungen auf Grund der vermehrten Hormonausschüttung der Kreislauf des Haarwachstums gestört werden kann. Die Wachstumsphase verkürzt sich und die Haare treten dann vermehrt und scheller in die Ruhe- und Ausfallphase. Diese Phase dauert ca. 2-4 Monate.
Wenn ich jetzt zurück blicke, lag bei mir der Höhepunkt meiner seelischen Belastung im Februar/März und wurde dann im Laufe des Aprils so langsam besser. Erst Anfang Juni fiehl der Stress komplett von mir ab, wo ich dann allerdings auch den Haarausfall bemerkte.
Von Anfang Juni bis jetzt nun 2 Monate vergangen. Die ersten neue Haare kommen wieder, alte Haare gehen nach wie vor aus.
Wenn nun die Ruhephase 2-4 Monate dauert, wäre es ja eigentlich noch normal und ganz logisch, dass mir die Haare immer noch ausgehen. Erst im Semptember/Oktober müsste es dann auch mit dem Haarausfall so langsam aufhören, falls der Haarausfall tatsächlich stressbedingt bei mir ausgelöst wurde. Denn dann sind die 2-4 Monate Ruhephase der Haare rum, die damals vorzeitig durch den Stress in ihrer Wachstumsphase unterbrochen wurden.
Hab ich das so jetzt alles so richtig verstanden oder liege ich mit meiner Vermutung falsch?

LG, Lista



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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14203 ist eine Antwort auf Beitrag #14202] :: Sun, 03.08.14 15:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Lista,

heute in Stichworten, oder ruf mich einfach an (Nr. steht in PN= Private Nachricht, siehe Kopfleiste)

super ,wenn Häärchen nachwachsen, freu dich und danke (aber richtig, das muss im Unterbewusstsein ankommen)
Schneidereit sagt ja in der Einleitung , dass noch Haare ausfallen, nimm es gelassen. Die CD ist bestens für AAler.
in der Einleitung stecken sehr viele wahre Worte: das mit der Rose und dem Sonnenaufgang, war mein Thema
jeder Verlauf von AA ist individuell , bei mir war erst alles weg, ehe Flaum kam: also freu dich, super.

Also mein wichtiger TiP: nimm bloss diesen Januar Termin in der UniKlinik an, du wirst ihn noch brauchen können, wenn nicht noch besser.
nichts geg deinen Hausarzt: das ist ein Facharztthema
ich habe immer noch nicht verstanden, ob deine TPO Antikörper J E T Z T !!!!! nach deiner Stressphase neu gemessen wurden ?????
der Unterschied erklärt sich von selber: irgendwann fängt AA und/oder Hashimoto an , und man sieht noch nichts an der Schilddrüse u den TSH Werten
das muss nicht sein: es gibt AAler ohne Hashi, und Hashis ohne AA, diese Werte können gerade nach Stressreaktionen verändert sein.

Du bekommst keinen früheren Termin?
das ist so in unserem Gesundheitswesen, eine Zumutung, was du aber nicht ändern kannst.
was es da für Tricks gibt:
die Idee mit dem Anruf deines Arztes ist ok, mach es aber dringend und übertreibe deutlich, wie schlimm das für dich ist
nimm ein gutes Buch mit und setzt dich als Notfallpatient mogens in aller Frühe in die Wartestunde
eines guten Endokrinologen (der untersucht alles und überweist dich ggf. direkt weiter)
oder (das ist das Sinnvollste)
auf diesem Weg in die Endokrinologie oder Dermatologie der Uniklinik, die dich innerhalb des Hauses in die Haarsprechstunde weiterleiten.
Sag denen wie du dich fühlst, dass du Panik hast und Hilfe brauchst. Hier kannst du nicht genug übertreiben:
mach einen auf Psychostress, dass du nicht arbeiten und nicht schlafen kannst ....... du verstehst Smile
Übe das vorher in deinem stillen Kämmerlein...... und lass dich nicht abwimmeln.
Kämme die Haare so, dass man es auch an der Anmeldung sieht, und bloss kein Makeup , du musst so richtig kränklich aussehen.
Wenn alles nicht hilft, geh einfach zur Notaufnahme, irgendwo wirst du einen Menschen mit Herz u Verständnis treffen bestimmt.

Vitamin D?
ist höchstens ein Randthema, da die Krankeit multicausal ist, es ist niemals die Ursache.
Ich glaube an Omega 3(Olivenöl,Nüsse,Kaltfische) Google das mal unter autoimmun und Omega 3, aber mein Arzt glaubt das auch nicht.
Zink sit megawichtig
ich bin von Arzt zu Arzt , zum Heilpraktiker gelaufen, kostet nur Nerven:

was zählt ist eine r i c h t i g e , umfassende Untersuchung a l l e r Werte und

prüfe deine eigene E i n s t e l l u n g zu deiner Erkrankung:
kommen wir zu dieser, ,jetzt mache ich mich unbeliebt, und das hätte ich vor zwei Jahren nicht verstanden, aber es ist so.
N i m m die Krankheit an!!!! Sie ist ja da, man kann sie nicht wegzaubern, sie ist zu uns gekommen
Es gibt wechselnde Phasen, die Haare kommen zurück, fallen nach geraumer Zeit wieder aus, bei vielen bleiben die Haare, kreisrunde kleine Flächen kommen, oder
alle Körperhaare sind weg, findest du alles hier im Forum.
N i m m deine Ängste an, was alles passieren könnte, das ist keine Schwazmalerei.
Lass sie zu und heule dich aus.
Geh weg von der Opferrolle (warum ich, was passiert mit mir, warum kein Termin , warum keine Tablette gegen das , warum antworten hier so wenige, ich muss immer weinen
(ja, das ist schlimm,ich war genauso )
hin zu der Entscheidung , alles selber zu tun, zu versuchen und durchzusetzen, konsequent u dauerhaft
Da bist du schon auf dem richtigen Weg , bestimmt.
Der entscheidende Unterschied ist, dass du selber handelst
Wenn der Schock bis März so schlimm war, schau hin, was hat es mit dir selber zu tun, ist es wirklich erledigt?
Vermutlich nicht, sonst haettest du den HA nicht.

Hier ein Zitat aus "Gespraeche mit Gott" von Neale Walsch (für den Gedanken muss man nicht religiös sein)
"Krankheiten u Leiden ... manifestieren sich in eurer Realität auf euer Geheiss. .Ihr könnt nicht krank sein, ohne euch auf bestimmter Ebene dazu gebracht zu haben,
und ihr könnt wieder wohlauf sein in dem Moment, in dem ihr euch ganz einfach dazu entscheidet." und
"es ist sehr viel leichter, etwas zu ändern,was du tust, als etwas zu ändern,was ein anderer tut."

Viel Glück weiterhin für dich und alle hier


In diesem Sinne , hoffentlich konnte ich dir etwas mitgeben, es ist ein langer , aber sich lohnender Weg.












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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14204 ist eine Antwort auf Beitrag #14203] :: Wed, 06.08.14 15:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo ,

wenn du magst , Google doch einmal

Alopecia Areata Deutschland eV
hier gibt es eine Ärzteliste n PLZ und Vieles mehr.
Danke an Haarengel


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14209 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Sat, 09.08.14 14:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Immermehrhaare,
endlich komme ich mal wieder dazu hier zu schreiben.
Erstmal lieben Dank für dein Angebot. Habe deine PN gesehen Smile
Auch lieben Dank für die Info mit der Ärzteliste!

Zur Zeit geht es mir ganz gut. Zumindest wachsen die Haare wieder. Ich habe auch wieder ganz viel Ruhe und Zeit für mich, die ich auch nutze und sehr genieße. Ich LIEBE die Schneidereit-CD und kann damit wunderbar entspannen. Ich lass mich auch nicht mehr hetzen.
Auf den kahlen Stellen zeigen sich überall kleine feine helle Minihärchen. Bei den kahlen Stellen, die damals zuerst zu sehen waren, sind die neuen Härchen inzwischen teilweise schon 1cm und länger. Bei den Stellen, die etwas später kahl wurden, ist der Neuwuchs noch nicht so lang, aber auch zu sehen.
Die neuen Härchen sind noch ganz dünn und fein. Auf den ersten Blick sieht man das gar nicht. Aber wenn man ganz genau hinschaut und dann auch noch eine Taschenlampe zur Hilfe nimmt, sieht man sie ganz deutlich.
Darüber freue ich mich total. Hab auch das Gefühl, dass sie immer flächendeckender und länger werden.
Nach wie vor gehen mir aber immer noch Haare aus. Da hoffe ich jetzt, dass das auch mal so langsam aufhört.
Letzte Woche war ich nochmal bei einem anderen Hautarzt. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob die Tinktur in Ordnung ist. Ich bekam die ja nur auf Grund der guten Erfahrungen meiner Freundind verschrieben. Wie oft und wie lang ich das Zeugs anwenden soll, hat mir niemand gesagt.
Dieser Hautarzt ist eigentlich auch ganz fest davon überzeugt, dass die AA bei mir durch die seelische Belastung zum Jahresanfang ausgelöst wurde. Es passt absolut in die Zeitabfolge.
Es würde aber auch noch die Anämie hineinfließen, die bei mir festgestellt wurde. Aber da bekomme ich ja nun auch seit ca. 4 Wochen entsprechend Medikamente (Eisen und B12).
Ich würde alles richtig machen, so der Hautarzt. Die ganzen Mittelchen aus dem Drogeriemarkt wären auf keinen Fall verkehrt, die Entspannungs-CD sei perfekt und auch die Tinktur aus Dithranol und Salicylsäure sei ein sehr gutes Medikamet. Die Eisentabletten und die B12-Spritzen gegen die Anämie würden zusätzlich unterstützen.
Das mir weiterhin die Haare ausgehen, wäre noch normal. Die Ruhe- bzw. Ausfallphase eines Haares dauert zwischen 2 und 4 Monaten. Da stecke ich nun noch mittendrin.
Er meinte, dass er sich eigentlich sicher ist, dass das bei mir alles wieder verschwindet. Dass die Haare bereits wieder wachsen, sei ein sehr gutes Zeichen.

Du hattest wegen meinen TPO-Antikörpern gefragt. Doch, dieser Wert wurde überprüft. Dachte erst, dass das nicht gemacht wurde. Hab aber gerade nochmal meine Werte vom großen Blutbild durchgeschaut und ihn doch gefunden. Der war aber in Ordnung.
Als ich gerade mit dem Abi fertig war wurde die das erstmal kontrolliert. Da lag mein Wert bei 1200 !!
Damals hat aber irgendwie niemand groß mit mir darüber gesprochen, was das bedeutet. Ich wusste gar nicht dass meine TPO-Antikörper so stark erhöht waren. Das war vor ca. 25 Jahren.
Als ich meinen Mann kennenlernte und wir in einen anderen Ort gezogen sind, hatte ich mir auch einen anderen Hausarzt gesucht. Der hat dann auch die Kontrollen der Schilddrüse übernommen (Ultraschall und Blutwerte). Irgendwann meinte er, dass er gar nicht wüsste, warum ich überhaupt Schilddrüsenhormone nehmen würd. Meine Schilddrüse würde ganz normal aussehen, meine Werte seinen absolut in Ordnung. Das L-Thyroxin 150 nahm ich von heute auf morgen nicht mehr.
Blutwerte und Ultraschall der Schilddrüse wurden regelmäßig weiter überprüft. Nichts änderte sich. So ging das dann viele Jahre weiter.
Ich hatte mich jedoch immer wieder gefragt, warum ich damals L-Thyroxin 150 nehmen musste und der Radiologe damals immer mit mir meckerte, wenn nicht nicht regelmäßig alle 3 Monate zur Kontrolle bei ihm auf der Matte stand. Ich wurde auch immer müder, nahm an Gewicht zu, obwohl ich sehr auf eine gesunde Ernährung achtete und regelmäßig Sport machte.
Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich immer noch nichts von den Antikörpern. Mein Hausarzt versuchte dann nochmal mit dem Radiologen von damals in Kontakt zu treten. Leider war aber der Radiologe inzwischen verstorben.
Durch Zufall bin ich dann aber doch an meine alten Unterlagen der radiologischen Praxis gekommen, so dass ich dann das erstemal von meinem sehr hohen TPO-AK - Wert erfuhr und mich ein bisschen in diese Thematik eingelesen habe.
Mein Hausarzt überprüfte dann nochmal die Antikörper. NICHTS!! Er schickte mich auch nochmal in eine große Arztpraxis, die sich auf Schilddrüsenerkrankungen spezialisiert hatte.
Dort wurde dann festgestellt dass ich eine latente Unterfunktion habe und bekam wieder L-Thyroxin, allerdings nur die 75er. Auch die Antikörper wurden dort nochmals kontrolliert. NICHTS!!!
Da meine Schilddrüse nach all den Jahren OHNE Medikamente gesund und normal groß aussieht und nichts auf Hashimoto hinweist, geht mein Hausarzt und auch die Praxis für Schilddrüsenerkrankungen stark davon aus, dass der Wert von damals aus meiner Jugendzeit nur ein Laborfehler sein kann.
Denn hätte ich wirklich Hashimoto, hätte meine Schilddrüse nach all den Jahren OHNE Medikamente ganz anders aussehen müssen
Beim jetzige aktuelle große Blutbild wurden die Antikörper auch nochmal überprüft.

Das sind die aktuellen Werte:
TSH lag bei 1,44 (Norm: 0,4 - 4,00)
FT3 lag bei 2,6 (Norm: 1,8 - 4,2)
FT4 lag bei 16,6 (Norm: 10,3 - 24,5)
MAK lag bei <28 (Norm: <60)

Also Hashimoto scheine ich definitiv NICHT zu haben und mit dem L-Thyroxin 75 bin ich wohl auch gut eingestellt. Mein Haarausfall hat also nichts mit der Schilddrüse zu tun.

Liebe Grüße
Lista


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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14212 ist eine Antwort auf Beitrag #14209] :: Sun, 10.08.14 20:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
super, ich freue mich für dich, du scheinst ja Glück zu haben.



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Aw: Bin neu und bitte um eure Hilfe und Einschätzung - Fotos [Beitrag #14267 ist eine Antwort auf Beitrag #14157] :: Sun, 31.08.14 09:23 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo, Lista1,
das hört sich alles sehr nach kreisrundem Haarausfll an. Also ich habe seit 1998 kreisrunden Haarausfall, der immer scharf begrenzt war. Manchmal wächst dann allles wieder zu u. ich habe eine Weile Ruhe. Letztes Jahr sind mir wieder viele Haare ausgefallen aber ich hatte nur 1 ausgedünnte STelle u. dachte, das sei nun hormonell bedingt. Mein Hautarzt, der Haarspezialist ist, sagte mir aber, dass AA auch in diffuser Form ausfallen kann. Ich finde auf dem Foto die STelle ist schon gut begrenzt, auch wenn in der Mitte noch Haare sind. Versuch' es mit dieser TInktur. WEnn das nicht klappt und mehr als 40% der Haare ausgefallen sind, frag' bei allen Hausärzten nach, ob sie mit Dir eine Therapie mit Dapson Fatol machen würden. Dieses Medikament reduziert die Anzahl der T-zellen im Blut, die die Haare angreifen. Das Zeug ist aber nicht ungefährlich. Deswegen muss man immer schön sein Blutbild kontrollieren lassen - anfangs jede Woche, glaube ich -später alle 2-4 Wochen, falls man es gut verträgt. Mir hat es gut geholfen. Auf dem ganzen Kopf wurde die Situation innerhalb von 3-4 Monaten wesentlich besser. Das Allerbeste Mittel waren aber meine Schwangerschaften. Angeblich kommt dabei das Immunsystem so durcheinander, das es vergisst, die Haare abzustoßen.
Razz
Gruß
Melmel


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3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


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