Einfach mal alles weglassen [Beitrag #18377] :: Tue, 08.%23.%2008 22:23 
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Sandy12
Beiträge: 30 Registriert: September 2007
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Mir ist vor kurzem die Idee gekommen, dass die vielen Mittelchen, die man sich so den lieben langen Tag reinwirft, alles evt. noch schlimmer machen bzw. erst Haarausfall produzieren.
Ich habe irgendwann Anfang der 20" die Pille Monostep genommen. 2-3 Jahre später: Tierischer Haarausfall. Hormonstatus gemacht, es kam raus: Zuviele Androgene, zuwenig Östrogen. Wohlgemerkt, der Status wurde unter der Pille gemacht, da war meine Ärztin doch wirklich auf Zack  Dann hab' ich natürlich ne antiandrogene Pille bekommen, die Valette, wobei mir noch im Ohr klingt, wie sie sich damals wunderte, dass ich sonst so gar keine Vermännlichungserscheinungen (tiefe Stimme, Körperbehaarung, unreine Haut etc.) zeigte. Dennoch. Ich hab' die Valette ca. 5 Jahre geschluckt in dem Glauben, dass ich ein Hormonungleichgewicht habe, und dass, wenn ich sie absetze, mir wieder die Haare wie verrückt ausgehen.
Irgendwann vor ein paar Monaten hab' ich schließlich bemerkt, dass mir die Libido schleichend, aber restlos, verloren gegangen ist, und auch meine Haare viel viel dünner waren als vor der Pille.
Ich hab' sie also abgesetzt, hatte kurz mit verstärktem HA zu kämpfen, aber jetzt hat sich das wieder eingespielt und ich bin gespannt, was da so nachwächst. Man liest ja ab und zu, dass die Pille das Haarwachstum auch hemmen kann. An der Stirn/ den Geheimratsecken sind mir nach Absetzen allerdings so einige Haare ausgegangen, mal sehen, wie sich das entwickelt. Wenn es in ein paar Jahren ganz schlimm werden sollte, ziehe ich auch eine Transplantation in Betracht.
Soviel zum Thema Pille.
Regaine: Das Zeug hab' ich wegen meiner GHE exakt 4 Wochen genommen, und mir ist in der kurzen Zeit sicher ein gutes Viertel meiner Haare ausgegangen. Raten von bis zu 700 pro Tag. Ca. 3 Wochen nachdem ich Regaine abgesetzt habe, war auch dieser übermäßige Haarausfall gestoppt. Wie gesagt, ein paar Monate später habe ich dann auch die Pille abgesetzt.
Ich habe aufgrund meiner eigenen Erfahrung und anhand der Berichte im Netz wirklich den Eindruck, dass die Pille (auch die antiandrogene) in vielen Fällen einen sehr ungünstigen Effekt auf das Haarwachstum hat, der ggf. auch erst nach ein paar Jahren Einnahme auftritt. Zum anderen glaube ich, dass das wilde Herumlaborieren und Ausprobieren aller möglichen Mittel, sei es Regaine, Pille, Finasterid (!?!) und was weiß ich, nur in den allerseltensten Fällen wirklich eine Verbesserung bringt. Und wenn ich lese, dass sich hier einige Finasterid einwerfen, wird mir, ehrlich gesagt, ganz anders. Durchschlagenden Erfolg hat man mit solchen Sachen eh nicht, mit Sicherheit aber üble Begleiteffekte, die zT noch nicht mal erforscht sind. Und das für ein paar nachgewachsene Haare, die andere nicht mal bemerken ...
Stressvermeidung ist bei mir auch ein Punkt. Da reagiere ich haarmäßig wohl stark drauf. Mittlerweile belasse ich es einer gesunden Ernährung, Glücksmomente haschen, Stress meiden, und - ok - Ferritin und Vit-B-Komplex. Das war's dann aber auch.
Dieses wilde Rumlaborieren führt m.E. zu gar nichts, erst recht nicht, wenn da 3-4 Mittelchen auf einmal eingeworfen werden, da kann ja gar kein Ursache-Wirkungs-Zusammenhang mehr gezogen werden. Damit macht man sich nur irre und der Strudel reißt einen immer mehr mit. Aussteigen, sag' ich mal provokant (und geh' gleich mal in Deckung, weil ich mir denken kann, was jetzt gleich an Empörung auf mich niederprasselt)! Sorry 
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Re: Einfach mal alles weglassen [Beitrag #18385 ist eine Antwort auf Beitrag #18377] :: Thu, 10.%1.%2008 09:01 
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Jessmell
Beiträge: 30 Registriert: September 2007 Ort: Essen NRW
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Ich bin auch ganz deiner Meinung!
Bei mir fing der HA schon mit 6 Jahren an. Du kannst dir nicht vorstellen was ich bis zu meinem 19 Lebensjahr alles schlucken, pinseln, bestrahlen, spritzen etc. sollte.
Mit 19 habe ich dann nach einer Cortisonbehandlung (100mg Cortison am Tag + Dapson + Diane 35 + Magenmittel, damit der Magen von dem ganzen Zeug nicht angegriffen wird) sämtlichen Ärzten, meinem Dad und der Uniklinik in Essen insofern den Rücken gekehrt, als das ich gesagt habe:"Schluckt euer Zeug selbst, mir geht es nur noch scheisse" (Sorry für das harte Wort, aber noch heute und es ist jetzt 15 Jahre her, regt es mich noch unheimlich auf)
Ich habe jede Therapie abgebrochen, keine Pille mehr, kein Medikament mehr.
Heute mit 34 habe ich immer noch Haarausfall und ich habe auch mal mehr und mal weniger viele Lücken auf meinem Kopf und mal mehr oder weniger gut komme ich damit zurecht, aber ich habe meinen Körper nicht weiter ruiniert mit den ganzen chemischen Keulen.
Das sind einfach meine ganz persönlichen Erfahrungen - keine Chemie mehr. Seit kurzem nehme ich Selen und Vitamin-B-Komplex ein und fühle mich wohl damit - mal sehen ob es was hilft 
LG Melle
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Re: Einfach mal alles weglassen [Beitrag #18405 ist eine Antwort auf Beitrag #18385] :: Sat, 12.%0.%2008 20:00
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Mellitti
Beiträge: 67 Registriert: April 2008 Ort: Braunschweig
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Oh ich wünschte das würde ich mir mal trauen... ich mein das kann ja wirklich sein das es besser wird wenn man keine Pille mehr nimmt.
Ich mein ich hab damals mit 15 die Pille Diane bekommen weil ich Pickelchen auf dem Rücken hatte und nicht wegen Haarausfall, der ist dann erst gekommen. Ich frag mich auch wie ich zuviele Männliche Hormone haben kann denn es wirkt sich nirgends aus, habe wenig Körperbehaarung, reine Haut, helle stimmt usw.
Aber wie soll man sonst so sicher verhüten wie mit der Pille, entweder ist es nicht sicher oder Arsch Teuer...!
Ach und das Libido Problem hab ich ebenfalls, wobei ich auch schon gelesen habe, das dass von der Pille kommt.
Oh man soll ich das vielleicht auch mal probieren? Nicht alle Pillen testen, sondern sie absetzten? Aber ich hab so Angst das es dann immer und immer schlimmer wird, ich hab doch schon alles versucht... 
Melli
*Wer von der Hoffnung lebt, stirbt an Enttäuschung*
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Re: Einfach mal "die Pille" weglassen [Beitrag #18412 ist eine Antwort auf Beitrag #18409] :: Sun, 13.%49.%2008 11:49
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Mellitti
Beiträge: 67 Registriert: April 2008 Ort: Braunschweig
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Hallo zusammen,
ja alles weg lassen würde ich wohl auch nicht, aber wie gesagt ich trau mich wirklich nicht die Pille abzusetzen weil ich denke das dann alles schlimmer werden kann.
Aber wenn ich an früher denke das ich die Pille wegen der kleinen Pickelchen bekommen habe, und dann später der FA die männlichen Hormone erst festgestellt hat, dann frag ich mich auch ob das vielleicht alles durch die Pille hervorgerufen wurde.
Mein Freund ist nicht davon begeistert das ich die Pille absetzen will, aber wenn ich íhm von dem dann evtl verschwindenem Libidoverlust berichten würde, würde ich ihn vielleicht umstimmen können.
Oft lese ich von Regaine, ist das ein Mittel was bei euch geholfen hat? Habe es bisher noch nicht getestet...
Schönen Sonntag euch noch...
Grüße
Melli
*Wer von der Hoffnung lebt, stirbt an Enttäuschung*
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Re: Einfach mal "die Pille" weglassen [Beitrag #18417 ist eine Antwort auf Beitrag #18409] :: Sun, 13.%14.%2008 13:14
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Sandy12
Beiträge: 30 Registriert: September 2007
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"mit Regaine herumlaboriert" ... ganz genau. Bei mir hat Regaine ausschließlich Extrem-Haarausfall bewirkt und die Mädels, die Regaine schon länger nutzen, sind hier irgendwie auch Stammgast im Forum.
Es scheint so, als ob Regaine bei vielen eine Zeit lang den HA beruhigt, dann aber wieder Phasen heftigsten Sheddings produziert. Im Endeffekt haben dann Leute wie Barbara jahrelang dieses Auf und Ab, das einen psychisch fertigmacht, aber eine wirkliche Verbesserung ist nicht zu erkennen. Zu lange angewendet, hat man das Gefühl, Sklave von Regaine etc. zu sein, obwohl die fortgesetzte Einnahme nicht mal deutlich positive Ergebnisse zeigt.
Mag sein, dass es bei vielen auch wirkt, das kann ich nicht beurteilen, aber bei den Mädels, die hier im Forum schreiben, kommt es mir vor, als hätte Regaine das Haarwachstum erstmal so richtig durcheinander gebracht. Mein Eindruck.
Ich würde jedenfalls nicht noch einmal ohne weiteres damit anfangen, zuerst müssen alle infrage kommenden Ursachen geklärt sein. Bei mir war es damals die falsche Pille (Monostep), und jetzt, seitdem ich alles abgesetzt habe, verliere ich beim Kämmen morgens und abends je 20 Haare und beim Waschen vielleicht 100.
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Re: Einfach mal "die Pille" weglassen [Beitrag #18418 ist eine Antwort auf Beitrag #18417] :: Sun, 13.%40.%2008 13:40
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Hallo Sandy, es hört sich ja echt super an was du schreibst, es ist wirklich so..in der Hochphase des HA wil man schnellstmöglich alles tun um dem HA engegegenzuwirken.Oute mich da ebenso. Ich hatte jetzt vierteljahr Ruhe, jetzt gehen mir wieder mehr Haare aus. Schiebe es diesmal nicht auf meine Hormone, nehme nur Eisen 100mg, da mein Speicher fast leer!Stress ist bei mir auch so ne Sache. Mir kribbelts dann auf dem Kpf, ich jucke und schon hängt irgendwo ein Haar!Bei dunklem siehts man ja auch doller.Halt voll die Kopfsache.Bloß wie entspannen???
Es ist wirklich zum Haare raufen...die Nervosität ist bei mir mit der Hauptkiller.
War vor 4 Wochen beim Friseur,erstmalig wieder seit Oktober schneiden, und sie sagte es wachsen überall kleine Haare!!Freu,denn die mir zur Zeit ausfallen, haben alle Knubbelchen am Ende, so weiß halt.Weiß jemand was das für welche sind? Ach,jetzt habe ich wider gelabert,wollte mich eigenlich nicht mehr so stressen damit.Aber mir tuts gut von anderen Frauen was positives zu hören DANKE
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Re: Einfach mal "die Pille" weglassen [Beitrag #18419 ist eine Antwort auf Beitrag #18417] :: Sun, 13.%54.%2008 14:54
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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| Sandy12 schrieb am Son, 13 April 2008 13:14 |
"mit Regaine herumlaboriert" ... ganz genau. Bei mir hat Regaine ausschließlich Extrem-Haarausfall bewirkt...
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Du hast es doch nur 4 Wochen angewendet? Da ist eine objektive Beurteilung von Regaine definitiv nicht möglich. Nach frühestens 6 Monaten kann man beurteilen, ob es wirkt oder nicht.
Shedding gehört nun mal dazu und auch die von dir beschriebenen Ausfallzahlen sind keine Seltenheit. Es muß so sein, denn das alte Haar muß erst ausgeschoben werden, bevor ein neues, kräftiges nachwachsen kann. Für den Haarfollikel ist es nicht möglich, innerhalb seiner Wachstumsphase verschiedene Dicken an einem einzelnen Haar zu bewerkstelligen. Deshalb schiebt er es erst aus und beginnt von neuem. Das alles dauert natürlich viele Monate, weshalb Haarausfallbehandlung sehr viel Zeit und Geduld erfordert.
| Sandy12 schrieb am Son, 13 April 2008 13:14 |
Es scheint so, als ob Regaine bei vielen eine Zeit lang den HA beruhigt, dann aber wieder Phasen heftigsten Sheddings produziert. Im Endeffekt haben dann Leute wie Barbara jahrelang dieses Auf und Ab, das einen psychisch fertigmacht, aber eine wirkliche Verbesserung ist nicht zu erkennen. Zu lange angewendet, hat man das Gefühl, Sklave von Regaine etc. zu sein, obwohl die fortgesetzte Einnahme nicht mal deutlich positive Ergebnisse zeigt.
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Es stimmt, es gibt bei vielen immer wieder die von dir beschriebenen Ausfallphasen. Es hat sich aber auch wiederum gezeigt, dass sich dabei der Haarstatus jeweils nicht verschlechterte. Das Mißverständnis hierbei beruht darauf, dass viele immer denken, dass Haarausfall = Haarverlust ist. Wenn die Wachstums,- und Ausfallphasen der Haare durch Regaine synchronisiert werden, liegt es in der Natur der Sache, dass ein bestimmter Anteil der Haare irgendwann gleichzeitig in die Ausfallphase übertritt und so der vermehrte Haarausfall zustande kommt. Es heißt aber nicht, dass die Lebensuhr dieser Haare dann auch abgelaufen ist.
| Sandy12 schrieb am Son, 13 April 2008 13:14 |
Ich würde jedenfalls nicht noch einmal ohne weiteres damit anfangen, zuerst müssen alle infrage kommenden Ursachen geklärt sein. Bei mir war es damals die falsche Pille (Monostep), und jetzt, seitdem ich alles abgesetzt habe, verliere ich beim Kämmen morgens und abends je 20 Haare und beim Waschen vielleicht 100.
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Es ist in jedem Falle richtig, erst mal zu versuchen, die Ursachen zu finden. Mit Regaine hat man noch lange Zeit. Mit dieser Entscheidung, es zu nehmen oder lieber nicht, sollte man sich vorher gut auseinandersetzen, eben weil es eine Langzeit-Therapie ist. Erst wenn alles an Ursachen abgeklopft ist und der Haarverlust immer weiter voranschreitet, ist es Zeit sich darüber Gedanken zu machen.
Regaine ist nicht der Reißer - von dieser Vorstellung muß man sich, denke ich, verabschieden. Es hilft allenfalls, den Status Quao einigermaßen zu erhalten und das Fortschreiten der Glatzenbildung herauszuzögern. Es ist sicherlich besser es zu nehmen, anstatt tatenlos zuzusehen, wie sich das Haar von Monat zu Monat mehr verabschiedet.
Besser Regaine, als eine Perücke - meine Devise.
LG Gaby
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Re: Einfach mal "die Pille" weglassen [Beitrag #18425 ist eine Antwort auf Beitrag #18413] :: Mon, 14.%6.%2008 10:06
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Jadaa
Beiträge: 362 Registriert: January 2006
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Ich will ja nicht gemein klingen, aber wenn er die Pille so toll findet, soll er sie doch selber schlucken. Bei mir war es so, dass mein Freund mich sehr darin unterstützt hat die Pille wegzulassen. Er hat eh nie verstehen können, wie man Hormone schlucken kann.
Ich nehme die Pille seit 6 Monaten nicht mehr. Meine männlichen Hormone sind leicht erhöht (oberster Referenzbereich 0,5 und ich hatte 0,9). Und man will mir deswegen am liebsten schon wieder die Pille andrehen. Aber die werde ich nicht mehr nehmen. Mein Haarausfall ist so wie zuvor. Ic h habe bei mir auch den Verdacht, dass der HA erst durch die Belara, die ich 4 Jahre lang genommen habe, ausgelöst wurde.
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Re: Einfach mal "die Pille" weglassen [Beitrag #18429 ist eine Antwort auf Beitrag #18419] :: Mon, 14.%8.%2008 23:08
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Sandy12
Beiträge: 30 Registriert: September 2007
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Hallo Gaby, das mit den 4 Wochen stimmt wohl, da gebe ich Dir Recht. Aber ich habe irgendwann gegen Ende dieser 4 Wochen auf meinen gesunden Menschenverstand gehört und der hat mir gesagt, dass so ein Extremshedding keine "übliche" Begleiterscheinung sein kann, die man eben aussitzen muss. Und jetzt weiß ich, dass es absolut richtig war, Regaine schnellstmöglich wieder abzusetzen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es irreparable Schäden nach sich zieht, wenn man Regaine nach jahrelanger Anwendung absetzt, aber wer steckt da schon drin ...
Mit der Pille war es genauso. Ich habe einfach mal irgendwann überlegt, ob ich denn wirklich ne Kandidatin für eine antiandrogene Pille bin. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das eigentlich nicht sein kann, da keinerlei Androgenisierungserscheinungen aufweise (außer Geheimratsecken, aber die scheinen jetzt auch wieder ein bisschen zuzuwachsen - ist noch zu früh, um das beurteilen zu können).
Und für diese Erkenntnis hab' ich 7 Jahre gebraucht ...
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Re: Einfach mal "die Pille" weglassen [Beitrag #18430 ist eine Antwort auf Beitrag #18429] :: Tue, 15.%7.%2008 09:07
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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| Sandy12 schrieb am Mon, 14 April 2008 23:08 |
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es irreparable Schäden nach sich zieht, wenn man Regaine nach jahrelanger Anwendung absetzt, aber wer steckt da schon drin ...
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Irreparabel ist nur der Prozess der miniaturisierten Haare. Je nachdem, wieviele es sind, die man mit Minox künstlich am Leben erhält, fallen diese schlagartig ins telogene Stadium, wenn man es absetzt. Das kann im Extremfall gut ein Drittel aller Haare betreffen. Laut Hersteller stellt sich dann DER Zustand ein, der sich ohne Regainebehandlung eingestellt hätte. Die ganze Anwendung, der Zugewinn an Haaren, wäre dann für die Katz.
| Sandy12 schrieb am Mon, 14 April 2008 23:08 |
Mit der Pille war es genauso. Ich habe einfach mal irgendwann überlegt, ob ich denn wirklich ne Kandidatin für eine antiandrogene Pille bin. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das eigentlich nicht sein kann, da keinerlei Androgenisierungserscheinungen aufweise (außer Geheimratsecken, aber die scheinen jetzt auch wieder ein bisschen zuzuwachsen - ist noch zu früh, um das beurteilen zu können).
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Die meisten Frauen mit der Diagnose des androgenetischen Haarausfalles sind vollkommen androgen-normwertig und haben wie du, außer Haarausfall keine weiteren Androgenisierungserscheinungen. Es scheint demnach so zu sein, dass die empfindlichen Haarfollikel da schon auf sehr, sehr geringe (normale) Mengen DHT reagieren, welche von der Pille nochmals etwas heruntergeknüppelt werden. Ob dieses bißchen Nutzen jedoch im Verhältnis zu den Nebenwirkungen der Pille steht, darf tatsächlich angezweifelt werden. Nicht zuletzt hemmt die Pille auch bestimmte, für das Haar wichtige Wachstumsfaktoren, forciert latente Schilddrüsenerkrankungen, raubt bestimmte Nährstoffe und ist alles in allem ein zweischneidiges Schwert für die Haarausfallbehandlung.
Wichtig ist, dass man sein Haarbild nach Absetzen von Therapien aufmerksam weiterbeobachtet . Erholt sich was? Verschlechtert sich was? Sind da miniaturisierte Haare? Manchmal verschlechtert sich der Zustand auch ohne nennenswerten Ausfall und sowas stellt man oftmals urplötzlich fest. Ist alles ein schleichender Prozess.
Man selbst ist viel zu subjektiv, um Veränderungen zu erfassen. Ein Trichoscan direkt nach Absetzen von Therapien und eines, welches man 6 - 12 Monate später vornimmt, könnte da verlässlich Auskunft geben, ob und inwieweit sich der Haarzustand verändert.
| Sandy12 schrieb am Mon, 14 April 2008 23:08 |
Und für diese Erkenntnis hab' ich 7 Jahre gebraucht ...
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Ich kann dir da nur aus meinem eigenen Erfahrungsfundus berichten. Ich habe die Pille (Neo Eunomin) vor ca. 11 Jahren abgesetzt und war heilfroh darüber. Dennoch bleibt festzustellen, dass meine Haare unter Pillen Hoch-Zeiten sehr gut wuchsen, die androgenetische Alopezie nicht erkennbar war. In den Folgejahren ohne Pille nahm meine Haardichte zusehendst ab. Ein Blättern im Fotoalbum bestätigt mir, dass sich der gesamte Zustand ohne Pille über die Jahre drastisch verschlechtert hat. Allerdings vermag ich auch nicht zu beurteilen, wie es sich mit Pille weiterentwickelt hätte. Eventuell stünde ich an gleicher Stelle.
Ich bin sehr froh, die Pille los zu sein und würde sie auch definitiv nicht mehr nehmen.
Man muß einfach lernen, den Tatsachen ins Auge zu sehen und zu akzeptieren, dass Haarausfall ein ewiger Begleiter sein wird. Eine chronische Erkrankung, die man nur mittelmässig in Schach halten kann.
Scheiß drauf: Dann habe ich halt diese Erkrankung - Man kann trotzdem ein prima Leben führen. 
(und für diese Erkenntnis habe ich 7 Jahre gebraucht!!) 
LG Gaby
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