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meine geschichte: AGA oder doch nicht? finasterid als chance? [Beitrag #23502] :: Fr., 19 Februar 2010 17:13 Zum nächsten Beitrag gehen
hallo erstmal. ich bin schon eine ganze weile stille mitleserin, aber jetzt wollte ich mal meine leidensgeschichte loswerden:

ich bin 23 und habe seit ich ca. 17 bin haarausfall. also ich habs am anfang gar nicht gemerkt, weil ich so viele haare hatte, dass es mir gar nicht in den sinn kam, dass ich jemals ha haben könnte. irgendwann ist es mir aber dann aufgefallen, als ich ca. 19 war. seither vergeht kein tag an dem ich nicht daran denke. ihr kennt das bestimmt. mittlerweile habe ich vielleicht noch maximal 1/3 von meinen haaren...

meine haare sind scheinbar über eine längere zeit schleichend ausgedünnt (und tun es wahrscheinlich immer noch).

zuerst war ich mit 20 beim hautarzt, der hat mir eine minoxidil-alphaestradiolmischung verschrieben. hat absolut nichts geholfen.
ein zweiter versuch war eine antiandrogene pille (midane), die ich über ein jahr genommen habe - ohne erfolg.

dann habe ich mir gedacht ich probiers mal mit einer pillenpause (1 jahr), vielleicht war ja nur die pille schuld und es pendelt sich alles wieder ein. irgendwie glaube ich noch immer, dass die pille (die ich seit ich 16 bin nehme, mit unterbrechungen) schuld ist, aber leider hat sich durchs absetzen nichts verändert.

blutbild ist laut hausarzt normal.

ich nehme jetzt wieder seit fast einem jahr in eigenregie 5%igen minoxidil schaum (von der tinktur habe ich furchtbare schuppen bekommen, mit dem schaum hingegen geht es). ich merke zwar dass kleine härchen nachwachsen, aber insgesamt verbessert sich der haarstatus trotzdem nicht.

da ich jetzt für ein paar monate ins ausland gehe, hat mein neuer, kompetent scheinender fa gemeint, die hormone untersuchen wir erst wenn ich wieder zurückkommen. er meinte aber, dass meine eierstöcke auf einen erhöhten testosteronspiegel hinweisen.
ich glaube ehrlich gesagt auch, dass ich aga habe, obwohl die midane nicht bei mir angeschlagen hat. was meint ihr? habe ein bild upgeloadet.

ich überlege in der zeit wo ich weg bin, es mit finasterid zu probieren. ich verhüte mit nuvaring, somit hat sich zumindest die sache mit den finasterid-risiken für schwangere für mich erledigt. habt ihr bedenken, die darüber hinaus gegen eine einnahme von finasterid sprechen? ich bin nur am zweifeln, weil ich eben keinen hormontest gemacht habe (und das auch vor meiner abreise zeitlich nicht mehr möglich ist).

aber die tatsache, dass mein frauenarzt einen erhöhten testosteronspiegel vermutet, sowie die tatsache dass ich ohne verhütung oft monatelang keine periode habe und am körper (leider nicht am kopf) relativ viele haare habe sprechen doch irgendwie für einen überschuss an männlichen hormonen und somit für einen versuch mit finasterid. oder?

ich bin etwas ratlos Frage
außerdem frage ich mich natürlich, wie groß die chancen überhaupt sind, dass nach einer so langen zeit die haare wieder nachwachsen.

achja, ich versuchs jetzt auch noch mit nems (zink, biotin, eisen etc.), vielleicht hilfts ja.

so, ich hoffe ich habe euch mit meiner geschichte nicht genervt. über feedback wäre ich sehr dankbar! Smile

danke fürs lesen und lg, annalena



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Re: meine geschichte: AGA oder doch nicht? finasterid als chance? [Beitrag #23505 ist eine Antwort auf Beitrag #23502] :: Fr., 19 Februar 2010 18:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Du,

erstmal herzlich willkommen hier. Auch wenn der Anlass traurig ist.

Zum Thema Finasterid kuck doch mal ein paar Treads weiter unten nach. Oder versuchs mal über den Button SUCHEN. Es gibt hier so 1-2 Damen die es damit versuchen.

Wirklich helfen kann ich Dir nicht. Aber zu der Aussage Deines Hausarztes "blutbild normal" muss ich doch sagen, dass Du Dir die WErte lieber in Kopie geben lassen solltes. Weil Blutwerte die innerhalb vom Normwert sind, sind für die Ärzte normal. Was nicht heißt, dass sie optimal sind.

Ich hatte z.B. einen Ferritinwert von 34. Lt. Normwerte 10-291 ist er NORMAL. Aber halt auch nicht gut.

Lg


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Re: meine geschichte: AGA oder doch nicht? finasterid als chance? [Beitrag #23506 ist eine Antwort auf Beitrag #23505] :: Fr., 19 Februar 2010 19:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kann Ataba nur zustimmen.
Bei mir haben die Ärzte bestimmte Blutwerte sogar dann als "normal" bezeichnet, obwohl sie unterhalb der Norm lagen. Aber da die Differenz ja soo gering sei, sei das natürlich nicht bedenklich... Bin schwer enttöuscht von den Ärzten, lass dich da bitte auch nicht so leicht abspeisen!

Liebe Grüße


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Re: meine geschichte: AGA oder doch nicht? finasterid als chance? [Beitrag #23507 ist eine Antwort auf Beitrag #23502] :: Fr., 19 Februar 2010 19:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
P.S.: Sieht das nicht eher nach diffusem HA aus?? Bei mir sieht der Status so ähnlich aus und wie solls anders sien, haben sie bei mir auch zu aller erst AGA diagnostieziert. Wie soll man also diese HA, der nach Ludwig Schema ausfällt vom diffusen unterscheiden können? Meiner Ansicht nach, ist die Grenze fließend.
Es gibt doch aber auch Frauen, deren Haarausfall dem männlichen Muster gleicht, was ist mit denen? Auch "normaler" AGA? Fragen über Fragen...und kein Arzt kennt die Antwort... Härlischh!


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Re: meine geschichte: AGA oder doch nicht? finasterid als chance? [Beitrag #23510 ist eine Antwort auf Beitrag #23502] :: Fr., 19 Februar 2010 19:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Annalena,

nur nicht die Hoffnung verlieren...

Ob AGA oder nicht, kann man auf den ersten Blick nicht so einfach sagen, außer es passt wohl direkt ins Schema.
Hast Du Deine Haare mal nach dem Waschen über dem Becken gekämmt? Sind da so ganz verkümmerte kurze, dünne Flusen bei?
Mein Kopf sieht von oben betrachtet genauso aus, aber die Hautärzte haben das als "diffusen HA ohne erkennbare Ursache" abgetan.
Was die Ärzte betrifft, schließe ich mich den beiden anderen hier an! Frown

Die Hormonuntersuchung ist sicher sinnvoll.

Hast Du Dir die anderen Untersuchungsergebnisse vom Hausarzt mal geben lassen? Manchmal variieren ja sogar die Referenzbereiche, oder manche Ärzte versäumen es alle relevanten Werte zu testen. Bestimmt hast Du hier schon gelesen, was unbedingt abgeklärt werden sollte...

Da Du Dich für Finasterid interessierst, hast Du vermutlich einiges darüber recherchiert, oder?

Die einzigen Bedenken, die ich persönlich habe, sind, dass es an zu wenigen Frauen getestet wurde, so dass vor allem Nebenwirkungen, die erst nach langer Einnahme auftreten würden, eher schlecht abzuschätzen scheinen. Frage

Aber trotzdem überlege auch ich, ob ich es versuche.

LG Minu


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Re: meine geschichte: AGA oder doch nicht? finasterid als chance? [Beitrag #23512 ist eine Antwort auf Beitrag #23510] :: Fr., 19 Februar 2010 20:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
also erstmal danke an alle für eure antworten. es ist echt ein gutes gefühl, nicht allein zu sein.

ich bin auch enttäuscht von den ärzten. das hab ich vorher noch nicht so ausgeführt, aber hier nochmal details zu meinem letzten hausarztbesuch. ich hab mir nochmal mein blutbild von 2006 angesehen und da ist mir aufgefallen, dass der FER-Wert (ich nehme mal an das ist ferritin im serum?) mit 26 (Ref.Ber.: 15-160) ja eigentlich sehr niedrig war. nachdem was ich hier schon alles über ferritinwerte gelesen habe, habe ich mich geärgert, dass mein hautarzt damals nicht auf die idee gekommen ist, dass das ganze vielleicht an einem eisenmangel liegen könnte.
außerdem steht da noch FE 95 (Ref.Ber.: 37-145)...das ist dann wohl der "normale" eisenwert, oder?
in einem blutbild von 2005 hatte ich noch einen serum-ferritin wert von 35. wenn es sich also um den gleichen wert handelt, ist der im laufe eines jahres von 35 auf 26 abgesackt.

naja, zurück zur gegenwart. ich bin also mit diesen alten werten vor ein paar tagen zum hausarzt gegangen und meinte ich glaube ich habe einen eisenmangel ob wir das nicht nochmal überprüfen können. der hat sich die werte angeschaut und gemeint, das ist alles normal, ich habe keinen eisenmangel. "glauben sie mir, ich habe das studiert." und wenn ich schon 2006 bei diesen eisenwerten ein ha-problem gehabt habe, dann können wir uns ein neues blutbild sparen, denn ich habe sicher keinen eisenmangel.
was sagt man dazu, hm?

naja, ich glaube ihm trotzdem nicht. deswegen habe ich mir gleich mal ferro sanol in einer onlineapotheke bestellt und werde es damit probieren. wer weiß.

vielleicht warte ich mit finasterid noch ein bisschen, sonst kann ich ja am ende nicht die wirkung beurteilen. also zuerst teste ich mal ferro sanol und dann fin. auch wenn es mir schwer fällt, weil finasterid irgendwie so vielversprechend klingt. andererseits habe ich natürlich auch bedenken, weil es keine langzeitstudien gibt. und wenn man mit anfang/mitte 20 schon mit sowas beginnt und dann sein vielleicht das restliche leben weiternehmen muss....wer weiß wie gut oder schlecht das ist. ich bin echt im zwiespalt.

was meine haare betrifft...flusenhaft sind sie eigentlich nicht nach dem waschen. sie sind bloß sehr wenige, aber die haare die ich noch habe schauen eigentlich ganz gesund aus. schon wesentlich feiner als früher natürlich. früher hatte ich so schönes dickes und vor allem massig haar am kopf. die welt ist gemein.

naja. soviel dazu. danke nochmal für eure antworten! Smile


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Aw: Re: meine geschichte: AGA oder doch nicht? finasterid als chance? [Beitrag #23524 ist eine Antwort auf Beitrag #23512] :: Sa., 20 Februar 2010 13:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo annalena,

wenn du lediglich ferro sanol nimmst (auch bei 2kapseln pro tag) wird es ewig dauern, deinen ferritinspiegel hoch genug zu bringen, schließlich verlierst du auch immer eisen durch die periode und resorbiert wird über den darm auch nciht alles, was du schluckst.
schau mal hier:

http://www.ironforum.org/index.php?id=forum

ich hab meinen eisenspeicher über infusionen aufgefüllt (venofer, siehe o.g. forum).

bzgl. fin: schau dir mal die posts von tini an....sie nimmt auch fin und das schon lange.
beginnen sollte man wohl mit einer hohen dosierung (mind. 2,5mg) und dann konnte sie die dosis reduzieren, da sich der wirkstoff wohl angereichert hatte oder warum auch immer. berichten jedenfalls viele, dass sie nach jahren nur noch einige mg alle woche brauchen.

ich würde es versuchen bzw ich versuche es gerade seit einigen tagen.

viel erfolg!
gretchen




lg, gretchen

125µg T4/5mg Fin/3% Prog. nach Zyklus/NEMs

"Paradigmenwechsel haben (gerade in der Medizin) immer eine eigene Dynamik und finden nie durch Evolution sondern durch einen Generationswechsel statt."
- Dr. med. Helmut B. Retzek -

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Aw: meine geschichte: AGA oder doch nicht? finasterid als chance? [Beitrag #55916 ist eine Antwort auf Beitrag #23502] :: Fr., 18 Oktober 2019 10:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi!

Bin zuällig über deinen Beitrag gestolpert und muss sagen, deine Geschichte klingt eins zu eins wie meine...
Ich wurde übrigens mit Finasterid behandelt, ohne Erfolg.
Würde mich echt interessiert, wie es bei dir weitergegangen ist?

Würde mich freuen!

LG litschi


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Aw: Re: meine geschichte: AGA oder doch nicht? finasterid als chance? [Beitrag #55917 ist eine Antwort auf Beitrag #23510] :: Fr., 18 Oktober 2019 10:49 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ich habe übrigens diese verkümmerten, kurzen Haare überall. Allerdings keine Flusen, sondern eher dick. Ich hatte immer sehr volles, dickes Haar, aber diese Haare, die leicht ausfallen, haben eine komische, verändert Substanz. Eben ganz kraus, verümmert und rau? Konnte mir bis jezt niemand sagen, weder Spezialisten noch sonst wer, was das bedeutet und woher das kommt..


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